-->vom Dorfplatz
Diadra näherte sich schnellen Schrittes ihrem Zuhause. Sie betrat das Haus durch die Tür, die in den Laden hineinführte.
Schnell schloss sie die Tür und seufzte auf, erleichtert, der Kälte entkommen zu sein. Die Flamme in der kleinen Laterne neben der Tür war fast erloschen. Schnell zündete Diadra eine Kerze an, die ihr auf dem Weg nach innen Licht spendete.
Fast hätte sie sich gewünscht, sie hätte es gelassen. Noch herrschte im Laden ein ziemliches Chaos. Zwar hatte sie nun einen betrachtlichen Bestand an Kunstwerk, den sie zum Verkauf anbieten konnte, doch musste natürlich auch das Ambiente für einen solchen Laden stimmen. Aber die Regale standen größtenteils noch leer da, und im ganzen Raum stapelten sich Kisten, die nur darauf warteten, ausgepackt zu werden.
Vielleicht sollte ich weniger reisen und mehr Zeit zu Hause verbringen, murmelte sie.
Dann schritt sie zum hinteren Teil des Ladens und durch den Vorhang, der ihren Wohnraum vom Laden trennte. Dort entfachte sie eine Öllampe, legte ihren Umhang ab und gähnte herzhaft.
Der Raum war mit Teppichen ausgelegt. Eine Schlafstätte mit reichlich Fellen und einigen bunten Kissen in der einen Ecke, daneben ein Tisch, auf dem eine kleine Truhe stand. An der gegenüberliegenden Wand ein wuchtiger Holzschrank, der recht alt aussah. An den Wänden hingen Regale, Kerzenleuchter, ein Gemälde und etliche Zeichnungen. Ein Stuhl und ein einfacher Hocker dienten als Sitzgelegenheiten.