Beiträge von Diadra

    Immer noch geschockt von dem Treiben vor ihrem Laden, geht sie auf Leandro zu, schaut ihm verwirrt bei seinem Spiel mit der Tür zu und stoppt dies dann, indem sie die Tür fest in die Hand nimmt.


    Sie scheint sich etwas beruhigt zu haben, die Wut weicht nun einem Entsetzen, und sie spricht leise zum Sergeanten.


    Nun, ich habe wohl von einigen Unruhen gehört, doch hätte ich weder gedacht, welches Ausmaß das annimmt, noch bin ich über die Hintergründe informiert.


    Den Laden kann ich dann wohl erst mal schließen...


    Sie schaut immer noch entsetzt, reisst sich aber dann zusammen und huscht in den hinteren Teil des Hauses.


    Einige Minuten später kehrt sie mit ein Haufen Decken im Arm zurück.


    Was braucht ihr noch? fragt sie Leandro.


    Vor lauter Trubel hatte sie ihren neuen Gast noch nicht entdeckt.

    Als der Falke im Stuzrflug in ihren Laden flog, erschrak Diadra sich kurz, doch als sie das Pergament sah, war ihr klar von wem die Nachricht stammte. Sie entrollte das Pergament und wollte gerade anfangen zu lesen, als der Sergeant in den Laden stürzt, tölpelhafterweise ohne sich vorher die Schuhe abzuwischen oder auf den Dreck zu achten, den er unter sich sammelt.


    Diadra starrt Leandro fassungslos an und kriegt immer größere Augen, während sie ihm zuhört.


    Ein Kanal? Vor meiner Haustür? Aber...


    sie schüttelt den Kopf und stürmt an Leandro vorbei aus der Tür.


    Du liebe Guete, was soll denn das????


    Sie ist sichtlich verärgert und lässt ihre Wut am armen Sergeant aus.


    WIESO wurde mir nicht einmal Bescheid gegeben???!!!!

    Diadra nimmt das Bild mit hinter den Tresen und packt es in einen kleinen Beutel. Dann nimmt sie die zwei Kupfer entgegen und antwortet:


    Zur Zeit leite ich den Laden alleine, ja. Meine Angestellte ist leider vor einiger Zeit verschwunden und nie wieder aufgetaucht...


    Sie zuckt traurig, aber auch leicht hilflos mit den Schultern.

    Diadra zögert einen Einblick, antwortet jedoch dann bestimmt


    2 Kupfer und ihr habt ein wunderbares Geschenk erstanden, werte Nura.


    Dann lächelt sie und fügt hinzu:


    Tatsächlich werde ich das nicht oft gefragt, aber nein, ich bin nicht verheiratet.


    Es scheint, als wolle sie noch etwas hinzufügen, doch sie entschließt sich dagegen und blickt Nura fragend an.

    Es soll also ein Geschenk werden, mmh?


    Diadra geht zu einem Regal direkt neben dem Tresen und zeigt auf eine Sammlung kleiner Aquarelle. Sie scheinen alle von demselben Künstler zu stammen, da ein einheitlicher Stil sie wie eine Sammlung erscheinen lässt. Nicht eindeutig naturgetreu, aber auch nicht zu entfremdet vom Motiv, wirken die Bilder vorallem durch ihre blass-schillernden Farben.


    Kommen sie ruhig näher und schauen sie sich die Bilder an, fordert Diadra ihre Kundin freundlich auf und winkt sie herbei.


    Das Meer ist immer ein gern gesehenes Motiv, auch von den Künstlern.

    Nun Nura,


    die Menschen in Renascân können sich in der Regel nicht mit Reichtümern behäufen, deswegen biete ich durchaus auch Sachen für ein paar Kupfer an.


    Wollt Ihr mir jetzt vielleicht verraten, nach was Ihr sucht? Ein Bild, eine Skulptur, oder...?


    sie blickt ihr Gegenüber mit fragenden Augen an.

    Diadra schaut die Frau verständnisvoll an. Sie hatte es sich schon gedacht...


    Aber sicher habe ich auch etwas für ein paar Kupfer, werte Dame...
    Darf ich nach Eurem Namen fragen bevor ich Euch ein paar kleinere meiner Kostbarkeiten zeige?

    Habt Dank für diese Wertschätzung. Mir bereitet der Laden selbst sehr viel Freude.


    Erwartungsvoll blickt Diadra die Frau an. Als zunächst keine Reaktion kommt, kann sie sich schon denken, warum ihr Gegenüber das Gespräch so begonnen hat...


    Doch von diesen Gedanken lässt sie sich nichts anmerken und zeigt der Frau erst einmal ihre neuesten Errungenschaften.


    Seid Ihr auf der Suche nach etwas Speziellem? fragt Diadra schließlich.

    Diadra steht gerade vor einem Regal und sortiert neue Ware ein. Sie ist in Gedanken versunken und schreckt daher leicht auf, als die Tür sich plötzlich öffnet. Doch dann kommt sie der Frau entgegen und begrüßt sie mit einem Lächeln.


    Guten Tag werte Dame. Ich bin Diadra Ollanda. Wie kann ich Ihnen behilflich sein?

    Diadra, die hinter dem Thesen genkniet und Bücher sortiert hatte, richtete sich auf und ging dann auf Maglor zu.


    Ihr müsst schon weg? Ihr seid doch gerade erst angekommen... sie klingt leicht enttäuscht, vor allem aber überrascht.


    Wo führt Euch der Weg denn diesmal hin?

    Nachdem sie Maglors Wagen an einem günstigen Ort geparkt hatten, machten sie sich auf den Weg in den Zaunkönig, um sich auf den nächsten Abend einzustimmen.


    Wie immer war die Taverne bestens besucht und der Abend verging viel zu schnell mit Met und guten Gesprächen...

    Diadra musste über Maglores kleinen Vortrag abermals schmunzeln.


    Ja, es ist wirklich besser, den karren noch im Hellen wegzufahren... wenn Ihr noch eine halbe Stunde wartet, begleite ich Euch, denn dann wollte ich den Ladne sowieso schließen.


    Es wird schon früh dunkel dieser Tage, und wenn die Renascâner nicht im Zaunkönig feiern, bleiben sie lieber in ihren Häusern statt raus in die Kälte zu stapfen und meinen Laden zu besuchen, fügte sie erläuternd hinzu.

    Na das höre ich doch gerne!


    Diadra lacht erfreut und verschwindet dann kurz nach hinten, um mit einer Flache Wein und zwei bechern zurückzukehren.


    Sie schenkt Maglor ein und hält ihm das Glas zum Anstoßen hin.


    Auf meinen Gast! Sie nimmt einen Schluck und schmunzelt dann.


    Der andere hat mir übrigens keine Minne gesungen... Ihr könnt also unbesorgt sein...

    Morgen abend ist es schon soweit!!! Ihr seid also perfekt in der Zeit angekommen. Habt Ihr Euch schon beim Prokurator angmeldet? Mein letzter Gast hatte das vergessen und Emerald hat das nicht so gut gefallen...


    Sie blickte ihn fragend an, lächelte dann aber und erinnerte sich daran, dass Maglor eine weite Reise hinter sich hatte.


    Natürlich solltet Ihr erst einmal Platz nehmen und eine kleine Erfrischung zu Euch nehmen... etwas Wein?

    So, erst mal ein dickes Danke schön an die Organisatoren und Helfer... es war ein gelungener Abend!


    Ich habe mich auch über meine Urkunde gefreut und darüber, dass ihr mir eine zweite Chance zum Abholen gegönnt habt :)


    Ein Lob an Akluto, der meine Kopfschmerzen weggescheucht hat und mir so den Abend gerettet hat... danke an die Montralurer für die weite Anreise, die amüsanten (und auch betrübten) Tischgespräche und grüne Decken.


    An Argentum: schöne Geschichten erzählst du da! Und schönen Schmuck habt ihr dabei gehabt :)


    Und last but not least, danke an unsere Barden und Wirte... ich finde wir sollten diesen dekadenten Touch mit Obst und Nüsschen beibehalten...

    Diadra horchte auf, als sie ihren Namen vernahm. Das war doch Maglors Stimme!


    Sie ging hinaus in den Verkaufsraum und sah, wie er sich suchend umschaute. Fröhlich ging sie auf ihn zu und schloss ihn die Arme.


    Maglor! Ihr habt also Euer Versprechen war gemacht und seid für unser Friedensfest angereist...

    Diadra blickte Alexandre kopfschüttelnd, aber schmunzelnd hinterher. Sollte er erstmal seinen Rausch ausschlafen. Sie würde sich ebenfalls in ihr Bett begeben. Bei dem Gedanken daran musste sie schon gähnen und zog sich rasch an.


    Sie ging noch bei Mirav an der Theke vorbei.


    Bitte richtet Herrn de Brac doch aus, er möge sich morgen bei mir im Laden verabschieden, falls es seine Reiseplanung noch zulässt...


    Dann verschwand sie hinaus in die kalte Nacht.


    -- weiter in Diadra's Laden... --

    Diadra verabschiedete sich von Lanfeust und gähnte dann einmal herzhaft.


    Sie blickte zu Alexandre und sprach in etwas lauter als bei ihr üblich an.


    Alexandre?! Ich finde Ihr solltet Euch vielleicht auch zu Bett begeben...


    Sie blickte verzweifelt auf den volltrunkenen Bretonen.


    Dann rief sie einen Schankjungen vorbei, der sich bei Mirav nach einem Zimmer erkundigen sollte. Hoffentlich war noch eins frei...

    Diadra musste ebnfalls über Alexandres Kommentar lachen. Gleichzeitig tat ihr der Bretone etwas leid, denn alles was er nun von sich brachte war nur mit Anstrengung zu verstehen und auch sein Äußeres ließ auf seinen Zustand schließen.


    Überrascht stellte sie fest, dass Lanfeust schon wieder eine Runde ausgab. "Der hat wohl seine Spendierschärpe an", dachte sich Diadra und zuckte mit den Schultern. Ihr sollte es recht sein.


    Sie stiß Alexandre sanft an.


    Alexandre?! Habt Ihr eigentlich ein Zimmer für die Nacht gebucht? Ansonsten solltet Ihr Mirav noch einmal darauf ansprechen.