Beiträge von Liljas

    Als sie das Ende der Treppe nach einem anstrengenden Kampf mit dem ganzen Stoff erreicht schaut sie sich erneut um und geht dann zur Bar um nachzufragen, ob Merasin noch hier sei oder eine Nachricht hinterlassen hätte. Der Wirt weist ihr die Richtung zum Tisch. Sie geht in die Richtung und landet direkt am Tisch, an dem sich Merasin und Tschazzar gerade unterhalten ...


    Die Herren ... grüßt sie fröhlich, dreht sich dann zu Tschazzar und streckt ihm eine Hand entgegen.
    Freut mich, Euch zu treffen ...

    Es dauerte eine Weile, doch schließlich schien sich die Seefrau doch vom Wasser trennen zu können. Vorsichtig schaute sie durch eine Türspalte, vergewisserte sich, dass niemand im Zimmer war und trat dann aus dem Bad hinaus. Die Haare hatte sie bereits wieder geflochten und unter dem - wohl von ihr selbst gewaschenem - Kopftuch zusammengebunden. Selbst das Gesicht war wieder so hergerichtet wie immer, man konnte nur erkennen, dass es in der Zwischenzeit mit Wasser und Seife in Berührung gekommen war. Das Leinentuch, dass im Bad bereitlag hatte sie eng um den Oberkörper geschlungen. Alles duftete so angenehm, sie hatte das Gefühl, die Erinnerungen an den Gestank einiger Seeleute der letzten Wochen abgewaschen zu haben.


    Sie schritt auf das Bett zu und entdeckte dort ein Gewand, dass man ihr dort ausgebreitet hatte. Argwöhnisch beäugte sie die roten und schwarzen Stoffmassen.


    Hmm, das soll mir also gebühren ? dachte sie bei sich ...
    Sie schüttelte den Kopf darüber, dass scheinbar alle Leute krampfhaft etwas anderes in ihr sahen, als das, was sie war ...
    Nun denn, an Bord würde ich damit nicht zurechtkommen, aber hier vielleicht. Einen Versuch ist es wert.


    Sie nahm den weichen, glatten Stoff auf und zog ihn sich über. Eine Korsage gehörte ebenfalls zum Kleid, was ihr sehr recht war. Sie wunderte sich nicht mehr, dass sowohl das Kleid als auch die Stiefel, die vor dem Bett standen genau passten. Hier wunderte sie nichts mehr. Sie schmunzelte ...


    Die Gewandung schien sich ungewohnt für sie anzufühlen, als sie zu ihrem Korb ging und dort das Tuch herauszog, dass sie in Dargaras gekauft hatte. Sie legte es sich über die Schultern und betrachtete sich dann im Spiegel, der auf einer kleinen Kommode stand.


    Fremd war ihr das Bild, sie sah es wie durch eine Art Schleier ... eine kleine Träne lief ihre Wange herunter, der sie jedoch keine weitere Beachtung schenkte. Sie wischte sie fort, befestigte schnell ihren Dolch im Stiefel, nahm einige ihrer Taschen an sich und ging dann zur Tür, um wieder ins
    Foyer zu treten.

    Vieeeeel besser grinst sie.
    Und vielen Dank für eure Mühen. Da bin ich mal gespannt, was mir so gebührt...


    Schließlich verschwindet Liljas im Bad, nachdem auch Jovian das Zimmer verlassen hat. Die schmutzige Kleidung legt sie, bis auf das Kopftuch, welches sie trägt in die Nähe der Tür ab und ihre Taschen und ihren Korb nimmt sie mit ins Bad, dass sie anschließend von innen verriegelt.


    Dann hört man nur noch ein kurzes Plätschern und ein zufriedenes Herrlich ...

    Ja, nennt mich doch bitte nicht „Meine Dame“ sondern Liljas. Das wäre mir viel lieber. Und sagt, kann ich hier irgendwo ein Bad nehmen ? Und die Kleidung waschen ?

    Liljas schien über den Empfang überrascht, sie war eine solche Behandlung offensichtlich nicht gewohnt. Ihr war es ganz recht, dass Merasin die vielen Menschen zurückwies. Als sie dann Jovian erblickte, erhellte sich ihre Mine:


    Ihr ? Das freut mich aber. Geht es euch gut ? Natürlich dürft ihr mein Gepäck nehmen. Mein Zimmer ? Dorthinauf ? In Ordnung, ich folge euch.


    Der Ton und die Freundlichkeit, die Liljas Jovian entgegenbrachte schien für Jemanden, der sie ein wenig kannte recht ungewohnt.Bevor sie Jovian folgte, wandte sich noch kurz an Merasin:


    Nein, keine Kapitessa, vielen Dank. ... Wünsche ? .... hmm, vielleicht, dass ihr noch hier seid, wenn ich gleich wieder hinunter komme ... ich weiß nicht genau, wie lange ich brauche ...

    Eine Augenbraue zog sich ein wenig nach oben und Liljas Hand verschwand unbemerkt in ihrem Korb.
    Sie zog sie wieder hinaus und hielt Merasin einen Apfel vor die Nase.


    Der Korb ist fast voll davon. Ich war einige Zeit auf See und selbst Capt. Flint wusste schon, dass es immer besser ist, etwas Obst bei sich zu tragen. Selbst die Gestalten in diesen Gassen interessierten sich sehr dafür. Sie grinste.


    Als Merasin dann weitersprach, zog sich die Augenbraue noch ein Stück höher ... sie zog ihren Arm zurück.


    Mistkerl !


    Dann biss sie in den Apfel, wandte sich in die gewiesene Richtung und steifelte los.


    Na dann auf, ich kann es kaum erwarten !

    Ähh, ja ! Die Reihenfolge klingt gut ... wenn es möglich ist, würde ich vielleicht auch gerne noch ein Bad nehmen ...


    Sie musste unwillkürlich grinsen, als sie an das Getränk dachte ...


    Schade, dass Hana mich nicht begleitet, sie wird auch leider nicht eurer Einladung folgen können. Eine Schande ! Wollt ihr sie nicht einstellen ?


    Während sie redete, bewegte sie sich schon langsam an Merasin vorbei ins Ash`bad`s ...

    In ihren Augen war ein kurzes Funkeln zu erkennen ...


    Lasst das ! Ich bin keine Lady, will keine sein und ihr wisst das ganz genau !


    Ich denke, ich schaffe das ... sie unterbrach sich, atmete tief durch und versuchte sich zu beruhigen. Dann antwortete sie, als wäre ihr das recht unangenehm:
    Nun, aufgrund der derzeitigen Situation könnte ich es durchaus in Erwägung ziehen, mir helfen zu lassen ...
    Widerwillig und umständlich streckte sie Merasin den Korb entgegen.


    Vorsichtig sah sie dann auf und sah ihn an.


    Die Freude ist ganz meinerseits. Dann schien es, als lächelte sie vorsichtig.

    Sie wollte gerade nach der Klinke greifen, als die vertraute Stimme durch den Wirrwarr ihrer Überlegungen drang. Sie hielt inne, drehte sich dann langsam herum und schaute in die Richtung, aus der die Stimme kam ...


    Ähhhhhh, nein. Eigentlich will ich das nicht. Aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es besser sein würde.


    Mit Gesten machte sie auf ihr Gepäck aufmerksam.


    Ich habe keine Kutsche bekommen und ich hatte keine Ahnung, wie weit es bis zu Euch ist ...


    Noch immer stand sie an der Tür.


    Aber da seid ihr ja schon ! grinste sie dann, als die vielen Überlegungen wichen und sie bemerkte, dass ihr Ziel gerade auf sie zuschritt.

    Argwöhnisch sah sich die Seefrau um, einzelne Sonnenstrahlen fielen ihr ins Gesicht und blendeten sie ein wenig. Sie blinzelte und versuchte, ein Schild oder einen Aushang zu entdecken. Die Personen um sie herum nahm sie kaum wahr. Sie war es gewohnt angestarrt und wie eine Fremde beäugt zu werden. Allerdings versuchte sie, sofern es ihr neben dem aufzubringenden Organisationstalent bezüglich ihrer Ausrüstung gerade möglich war, darauf zu achten, was getuschelt wurde. Das schadete nie.


    Dann erblickte sie das Schild. Sie beschleunigte ihren Schritt und musterte das Haus von aussen, nachdem sie angekommen war.


    Sie schien kurz zu überlegen, wollte dann das Haus betreten, hielt wieder inne, wägte offensichtlich einige Dinge im Kopf ab, neigte den Kopf hin und her, schaute sich dann noch mal um, fasste sich und schritt zur Tür.

    Müde wanderte eine junge Frau durch die Strassen ... offensichtlich war sie schon einige Zeit unterwegs. Der rote Rock den sie trug war schmutzig und das Kopftuch, welches sie trug schien etwas ausgebleicht. Einzig das Fell auf ihrer Schulter wirkte frisch und sauber. Immer wieder blieb sie stehen, schulterte ihr Hab und Gut neu, um ein paar Augenblicke später wieder stehen zu bleiben, weil sie die Sachen nicht alle halten konnte. Sie wirkte restlos überpackt für eine Wanderung. Sie begann zu fluchen ...


    "So ein Dreck ..." rief sie und schleuderte einen Korb von sich. Augenblicklich hielt sie entsetzt inne, rannte dem Behältnis hinterher um es vorsichtig wie ein Baby wieder aufzuholen. Sie untersuchte den Inhalt, ob er Schaden davongetragen hatte und überprüfte erleichtert zuletzt eine Flasche, die eine bräunliche Flüssigkeit enthielt. Nichts war kaputt gegangen. Sie schaute sich um, sie fühlte sich elend und war bereit, ein Zimmer im nächsten Gasthaus zu nehmen, an dem sie vorbei kam. Erneut nahm sie alle Sachen auf und ging weiter.

    Hallo,


    kennt hier Jemand eine Möglichkeit, eine html-Seite so zu gestalten, dass die enthaltenen Tabellen beim Ausdruck in der Breite auf Blattseite gestaucht werden ? Ich habe es jetzt mit


    @media print {
    size: 21.0cm 29.0cm;
    }


    @page {
    size: 21.0cm 29.0cm;
    }


    in der style.css versucht, das hat aber nicht funktioniert.


    ...

    Sie waren zurück ... nach langen Tagen und Nächten voller rätselhafter Steintafeln, Kämpfen und Wanderungen waren sie lebend aus dem Vorhaben zurückgekehrt ...


    Das sollte gefeiert werden ... doch zuerst wollte sie sich ihre Heuer abholen, den sie anschliessend in ein Fass guten Rum umsetzen wollte ...


    Sie schritt auf das Ratsgebäude zu. Vor einiger Zeit hatte sie den gleichen Weg genommen ...

    Auch von meiner Seite Betroffenheit ...


    Zwar roch Garluk nicht besonders gut und somit sollte ich froh sein, um eine bevorstehende Annäherung herumgekommen zu sein, doch regt mich die Art seines Todes auf's Tiefste auf ...


    Wie kann man ein Todesgift auf seiner Klinge vergessen, wenn man es gegen Jemanden aus den eigenen Reihen erhebt ?


    *ARGH* ... Landratten ...


    Jardan kannte ich nicht, aber da er zu Arsinoe und Sardos gehörte, möchte ich auch hier Beileid ausrichten ...


    Ebenso an die Berserker, die einen aus ihren Reihen zurücklassen mussten ...

    Aufmerksam sieht Liljas sich um, während sie dem jungen Mann folgt, der sie über den Marktplatz führt. Er zeigt hier und da auf ein paar Häuser, weist ihr schliesslich den Weg zum Ratsgebäude und verabschiedet sich dann mit einem Augenzwinkern ...


    Liljas winkt ihm zu, dreht sich in Richtung des Ratsgebäudes, wischt sich erleichtert über die Stirn und macht sich auf ...

    "Ähhhm ..." danach fällt ihr scheinbar nichts mehr ein ...


    Sie starrt interessiert auf den Stein und versucht alles genau anzuschauen.


    "Hat diesen Stein denn noch niemand genauer untersucht ?? Ist er vielleicht auch schon Amonlondischer Bürger ?"


    Sie erhebt sich. "Nun denn, dann lasst uns aufbrechen !"


    Der Wagen hielt kurz an und die Beiden sprangen ab und machten sich auf den Weg zum Marktplatz ...

    Als der Karren rumpelt, versucht sie verzweifelt sich zu halten, fällt dabei aber in Richtung des jünderen Mannes.


    Ein kleiner unbemerkter und abfälliger Blick auf den Alten, dann schaut sie sich zu dem jüngeren Mann um und lächelt ihn überschwenglich dankbar an:


    "Das würdet ihr wirklich tun ? Sehr gerne !"

    "Nein, ich soll mich bei ihm melden ... vielleicht hat er Arbeit für mich ..."


    Dann schaut sie ein wenig ungeduldig ...


    "Dauert es noch lange ?"