Beiträge von Andrásh

    Andrásh machte eine wegwerfende Geste und brummte etwas, bevor er einen großzügigen Schluck trank.


    Ach mach doch was du willst...


    Bei diesen Worten verdrehte er die Augen.


    Hauptsache du sprengst nicht wieder unser Zimmer in die Luft...


    Danach wandte er sich zu Kryll.


    Du sahst schon mal besser aus... Aber schön dich zu sehen.


    begrüßte er sie.

    Müde machten sie sich an den Aufstieg. Zwar hatten sie schon so viel hinter sich gebracht, aber die Treppe schien noch einmal alles von ihnen abzuverlangen. Reichlich erschöpft kamen sie bei der obersten Stufe an.


    Das ist der Grund, warum ich Berge nicht mag...


    ANdrásh wandte sich der frischen Luft zu und ging durch die Höhle auf den Eingan zu. Es war dunkel, aber er konnte die frische Briese im Gesicht fühlen, als er im Höhleneingang stand. Es war eine bewölkte Nacht und man konnte kaum etwas erkennen.


    Verdammt. Ich habe keinen schimmer wo die Pferde sind. Wir sollten hier Rasten, bis es Morgen wird.

    Andrásh hatte sich an den Tresen gelehnt und hörte träge dem Gespräch zu.

    Hatte der Wirt eben Kryll gesagt ? Naja, wenn sie es war, dann würde sie wohl nochmal auftauchen.

    Viel mehr interessierte ihn jedoch der Met. Nachdem der Wirt auch noch verschwand, wurde er ein wenig mißmutig.

    Is ja alles ganz toll was du da sagst...
    Aber sauf nicht alles alleine. Verdammt.


    Bei diesen Worten griff er nach einem Becher und hielt ihn auffordernd hin.

    Außerdem was soll dieses komlplizierte Pfeilgeschieße. Baut doch einfach nen Katapullt. Oder befestigt den kleinen Krug mit dem Brandzeug ohne Zünder an dem Brandpfeil. Beim Aufprall wird der Krug zerbrechen und alles wird brennen. Und wenn das zu unsicher ist, ob der Krug zerbricht, dan befestigt ihn an einer Schnur. Der Ruck des Abschusses reicht nicht aus um ihn zu zerstören, aber beim Abbremsen wird er dann am Hindernis zerschellen...

    Warum machte Torben es nur immer alles so kompliziert ? Hier nen Häutchen, da nen Pülverchen...

    Es war Kryll anzumerken, daß sie lieber raus wollte, als sich noch hier auszuruhen.
    Andrásh stöhntre, als er sich wieder in die Höhe hiefte.


    Also na gut. Ist vielleicht auch gar keine so schlechte Idee.
    Bestimmt können wir uns draußen auch viel besser ausruhen und entspannen, als hier unten.


    Er blickte sich noch einmal um.

    Immer noch nicht so wirklich richtig wach, betritt Andrásh den guten alten Schankraum.
    Seine Augen zeugen noch von der "Unlust" offen sein zu müssen.


    Träge schaute re zu Torben und den zwei Männern, mit denen er sich unterhält.


    Das beste an der Tatsache war, daß der eine wohl der Wirt zu sein schien.
    Also schlenderte er langsam richtung Tresen.

    Nach kurzer Zeit erwacht er wieder.Nicht wirklich ausgeschlafen, aber auch nicht so müde, daß er jetzt einfach so weiterschlafen könnte.
    Träge schaut er sich um. Keine Spur von Torben oder einem zweiten Bett. Leicht grummelnd richtet er sich auf. Torbens Klamotten liegen auf dem Boden rum, also muß er mal da gewesen sein.
    Abermals grummeln schwingt Andrásh sich aus dem Bett. Nach kurzem suchen findet er auch eine Waschschüssel und Wasser.
    Ein erfrischende Wäsche später.
    Etwas munterer sucht er in seiner Ausrüstung nach seinem langen Wappenrock. Nachdem er ein bordeaux farbenes Hemd, schwarze Hose, Handschuhe, dem Wappenrock und seinen Waffengurt angelegt hat (siehe Foto) macht er sich auf den Weg zum Schankraum.
    Vielleicht würde er dort Torben treffen.
    Und wenn nicht, so doch zumindestens etwas Met bekommen.
    Bei diesem Gedanken wurde ihm warm ums Herz und ein lächeln breitete sich in seinem Gesicht aus.

    Andrásh sah Torben an.


    Ist das denn wichtig !?


    Er zuckte mit den Achseln. Danschaute er zu dem Alten und nickte kurz in seine Richtung.


    Und selbst wenn, wir haben den ja noch. Selbst wenn er nix sagt. Immerhin haben wir ihn gefunden.


    Er schaute Torben wieder an.


    Und wenn nicht, dann werden sie es eben dadurch merken, daß sie wieder ihre Ruhe haben...


    Andrásh legte eine Gleichgültigkeit an den Tag, die verriet, daß es im reichlich egal war, was das Dorf dachte. Er war kaputt und wollte nur noch eine Weile Ruhe.


    Seufzend ließ er sich nieder.

    Andrásh nahm die unruhe der Anderen relativ gelassen hin. Er war müde.
    Was auch immer in der Luft lag, wenn es sie einholte, dann war es halt so. Ändern konnten sie es auch nicht.
    Wozu sich also verrückt machen.


    Nachdem sie so marschiert waren, hörte der Wald irgendwann auf und wich wieder blankem Fels.


    Am Ende des Tages, oder was sie dafür hielten, da eine genau bestimmung unmöglich war, konnten sie bereits Schemen der Höhlenwand sehen.


    Wollen wir noch eine Rast einlegen, oder weitergehen ?

    Er schaute Kryll nur mit einem schiefen Blick an.


    Geht schon.


    Er wirkte müde, aber nicht als habe er schwerwigende Wunden erlitten.
    Dann nahm er etwas von Torbens Speisen und fing an seine Sachen zu sammeln und zu verpacken.


    Er wollte endlich hier raus und wieder eine Taverne sehen. Met trinken und ausschlafen.
    Nachdem er seine Rüstung wieder angezogen hatte und seine Habe geschultert war, wandte er sich auch auf zu gehen.
    Er drehte sich noch einmal um, bevor er losging.


    Bloß raus hier, diese Gegend fängt an mir gewaltig auf die Laune zu schlagen.

    Nachdem er endlich die Ausrüstung im Zimmer verstaut hatte, fängt er an seine Rüstung auszuziehen. Da er gerade keine Lust hat sich länger damit aufzuhalten, läßt er sie erstmal auf einem Haufen auf dem Boden liegen.
    Er ist jedesmal erstaunt, wie leicht doch alles ist, nur in Untergewändern.
    Da das Bett eine unheimliche Anziehungskraft auf ihn ausübt, beschließt er für sich selbst, dieser umgehend nachzugehen.
    Andrásh fällt auf´s Bett, rollt sich in die Decke und schläft sofort ein.

    Andrásh war total in seine Gedanken versunken, und so merkte er auch nicht als Torben ging. Erst nach einer Weile merkte er wieder auf und schaute sich verwundert nach ihm um.


    Da ne menge Krempel und nen Lumpenhaufen, oder was es auch immer sein mocht, bei dem Tisch lag, ging er davon aus, daß es sich um Torben´s Rucksck handeln mußte.


    Langsam rafft er sich auf, um mal endlich seine Sachen auf sein Zimmer zu bringen (und Torbens). Wurde auch zeit, es sich etwas gemütlich zu machen.


    Er stappft ein paar mal hoch und runter, bevor er die ganze Ausrüstung, auch von draußen, nach oben gebracht hat.

    Andrásh wirkt bestürzt.


    "Oh, dann wird das wohl leider nichts..."


    Er wirft Torben einen traurigen Blick zu.


    "Denn wie du es ja gerade gesagt hast, bist du ja arm, schwach und klein..."


    Nur mühsam kann er ein lachen unterdrücken und versucht den traurigen, bemitleidenden Blick aufrecht zu erhalten.

    Andrásh muß bei Torbens Bemerkung lachen.


    "Heuchler"


    Gleichzeitig schüttelt er den Kopf.


    "Kommt nicht in Frage, daß du dich mit andern rumlümmelst. Einer muß ja auf dich aufpassen. Außerdem ist mein Zimmer beheitzt. Wann werden wir schon das nächste mal so ein Luxus haben ?!"


    "Kassandra, ist es wohl möglich, daß wir noch ein Bett auf mein Zimmer kriegen können ? Wir helfen auch tragen."

    Andrásh schaut Torben schmunzelnt an.


    "Du siehst wie immer... Schei.. aus..."


    Er prostet ihm zu.


    "Aber es ist schön dich zu sehen. Und vor allem mit solchen Neuigkeiten.
    Ach übrigens, ich habe hier ein Zimmer. Ich denke, es wird hier keinen stören, wenn du es dir da auch gemütlich machst. Aber denk nicht mal im Traum daran das Bett zu belegen, das ist meins."


    Beim letzten Satz sieht er Torben genau an, da er weiß, daß das Bett sonst das erste gewesen wäre, was Torben sich geschnappt hätte. Er grinst wieder als er fortfährt.


    "Ich war auch noch nicht oben. Es ist gut, daß du jetzt da bist. Da kannst du mir gleich nachher helfen meine Sachen nach oben zu bringen. Du weißt doch, ich schlepp immer so schrecklich viel mit mir rum..."


    Sein grinsen wird noch breiter, als er Torbens Reaktion beobachtet.

    Andrásh wartet, bis die Frauen ihr Gespräch beendet haben, bevor er antwortet.


    "Ja, du hast recht. Skaven sind in gewisser Weise übergroße Ratten. Si können Menschengröße erreichen und laufen auch auf zwei Beinen, wie wir. Sie kleiden sich sogar ähnlich. Aber sie haben auch eine Affinität zu exotischen Dingen. Sie sind experimentierfreudig. Gerade was Waffen angeht. Die Skaven, die ich traf hatten in ihrer Begleitung noch ein kleines Menschen-Mädchen, was ziemlich seltsam war, aber es schien sich bei ihnen wohl zu fühlen.


    Imps sind kleine Feuerdämonen, einiege sagen Feuerteufelchen. Aber sie haben weder etwas dämonisches noch teuflisches. Wenn ihr mich fragt, erinnenrn sie eher an Kobolde. Mann kann ihre Form erkennen, jedoch sind sie nicht so wirklich, denn sie bestehen oder vielmehr sind mehr eine Flamme. Feuerwesen in kleiner koboldischer Art. Viele sind zwar unangenehm, aber wirklich gefährlich sind sie auch nicht. Sie treten meist als Begleiterscheinung auf. Leider immer unangenehm..."


    Er wendet sich Kassandra zu.


    "Vielen Dank."

    Die Narbe sieht aus, als sei sie gerade mal einen Tag alt. Aber keine Spur von irgendwelchen Verbänden, Krätern oder sonstigem.


    " WUndersame Geschöpfe..."


    wiederholte Andrásh, mehr zu sich selbst.


    "Nun ja, daß ist auch sehr vage, denn was für euch wundersam erscheint, könnte für mich eher normal sein...


    "Aber nun gut. Kennt ih Dryaden ? Imps ? oder Skaven ?"

    (er sitzt noch in "Vollrüstung" da)


    Er blickte nicht auf sondern hing seinen Gedanken nach.
    Er lächelte halbwegs als er wieder aufsah.


    "Tja, so ist das Leben, welch Ironie. Euch wurder der Adel zur Last also seid ihr gegangen. Mir werden die Titel zur Last, aber ich kann nicht davonlaufen..."


    Instinktiv für er sich mit den Fingern über seine Narbe im Gesicht, die noch recht frisch aussah.


    "Aber was soll ich jammern, immerhin Lebe ich noch. Ich sehe viele Länder und auch viel schönes. Und erfahre auch freundlichkeit, wie bei euch.
    Es tut mir Leid, wenn ich euch durch mein Trübsinn die Stimmung senke. Ich kann euch auch über andere Länder berichten, seltsame Orte, heroische Kämpfe oder wunderbare Geschöpfe."


    Seine Augen wurden wieder frundlicher, als er die beiden Frauen ansah.


    "Was würdet ihr gerne hören ?"

    Er sieht verdrießlich aus, aber fängt dann doch an zu erzählen. Aber es sind keine fröhlichen Gedanken, die er mit mehr Met erträglicher macht.


    "Ich bin dafür zuviel untewegs...


    Von meiner Heimat dürftet ihr nicht viel gehört haben... Nun wahrscheinlich gar nichts mehr..."


    Er leert den Becher erneut und man merkt, daß der Met seine wirkung entfaltet.


    "Nun ja, wenn ihr wollt... Meine Heimat ist das Fürstentum Kijpyen. Es ist kein großes Land, aber es hat Bodenschätze. Das ist auch sein Verhängniss. Es liegt am Rande zum Dunklen Osten und eines Tages fanden die Drow es an der Zeit diesen Zustand zu beenden. Tja, es war ein verzweifelter Kampf. Und nun reise ich durch die Lande und suche Überlebende uas meiner Heimat. Es ist meine Pflicht sie wieder zu vereinen und unser Land eines Tages wieder zu befreien."


    Zorn, schmerz und trauer spiegeln sich in seinem Gesicht wieder.


    "Von daher habe ich viele Länder gesehen. Viel Elend, Kieg und Tod."