Beiträge von Aldhayn

    Inzwischen waren einige Monate ins Land gegangen, von Talris war keine Nachricht zu erwarten, und die Boten waren nicht zurückgekehrt. Aldhayn hatte sein schweres Trauma zurück in das Land der Lesath gebracht und zumindest vorerst Heilung erfahren.


    Wie es mit Messania weiterginge und was der Grund für die ausbleibenden Nachrichten aus der Herrschaftsstadt war, dies würde vorerst ein Rätsel bleiben. Im Augenblick boten die Gebirge Schutz vor den Gouldin und die Nymbrahochburgen waren zu einer lukrativen Handelsquelle für Messan geworden.


    Was dem Bärengrund und Messan lange Jahre nicht vergönnt war, Frieden und Wohlstand, erfreute sich im Schatten der Ereignisse im Norden einer Hochzeit.
    Angesichts der anstehenden Herausforderungen, ließ Aldhayn die zurückgelassene Flotte der Derigier auf Vordermann bringen und schickte ein letztes Mal Boten in die Herrschaftsstadt.


    Sollten auch diese nicht zurückkehren, so wäre das Schicksal Messanias besiegelt und nur mit der Feststellung der Unabhängigkeit die Souveränität seiner Bürger zu schützen.

    Die Ereignisse der letzten Jahre Revue passieren lassend, saß Aldhayn in der Bibliothek des Bärengrundes und suchte nach seinen Erinnerungen. Der Aufenthalt im Land der Lesath hatte ihn Einiges gekostet. Nun musste er es sich mühsam zurückholen.


    MIt jedem Bericht den er las erinnerte er sich auch an das dazugehörige Ereignis. Doch der Prozess war langwierig und seine Geduld begrenzt. Immer wieder bekam er Wutanfälle, immer wieder war er von seiner eigenen Leistungsfähigkeit enttäuscht, immer wieder überkam ihn der Gedanke, daß diese Suche völlig ohne Sinn und Nutzen für ihn war.


    Er war Vater eines Kindes, daß er nicht kannte. Vater eines Kindes, das im Feindesland groß wurde, Gatte einer Frau die sich nicht an ihn erinnerte, und Gatte einer Frau die ihn über alle Maßen hasste. Zwei Leben die so unvereinbar waren wie nur irgendetwas, und dann noch Eines. Als Krieger, als Champion zahlreicher Turniere, Länder und Gottheiten.


    Warum erinnerte er sich nicht mehr daran, daß er Aquas Antwort auf die Herausforderungen der anderen Lager war? Warum erinnerte er sich nicht daran, daß er als Schwertmeister der Linesti über besondere Kräfte verfügte? Warum funktionierten sie nicht? Warum hatte er seit zwei Jahren kein Turnier mehr gewonnen, geschweigedenn gekämpft? Wo waren seine Verbündeten, seine Knappen, seine Freunde?


    Alles woran er sich erinnerte war, daß er als Berater des Heerführers sein Lebenswerk präsentiert und erfolgreich angewandt hatte. Das mobile strategische Führungskommando Bärengrund-Messan hatte es dem Lager des Lichtes ermöglicht, sämtliche strategischen Ziele zu erreichen, die es sich ausersehen hatte.


    Es hatte die Angriffe der Feinde vorhergesehen, Gegentaktiken entwickelt, Informationen gesammelt und den Rat beraten, und es hatte ihn gut beraten. Er beschloss auf jeden Fall in das Land der Lesath zurückzukehren, um dieses Wissen weiter auszubauen.
    Dies war ein anderer Teil seiner Vergangenheit, er konnte seinen ewigen Ruhm als Gott des Krieges nicht auf dem Schlachtfeld erlangen, dafür war er zu alt, zu wenige Schlachten gab es zu schlagen und viele Andere hatten schon deutliche Vorsprünge erkämpft. Was er aber konnte, war das Gesicht des Krieges zu verändern, derart, daß es nicht mehr bloße Gemetzel waren, deren zahlenmäßig überlegene Seite siegte.


    Dies war ein Teil seiner Identität; Einer der tief verwurzelt lag, und mit dem er sich identifizieren konnte, den er verstehen und nachvollziehen konnte. Er würde sich ihm widmen, doch nun widmete er sich etwas Anderem.


    Aldhayn erhob sich von seinem Lesesessel vor dem Kamin und ging zu seinem Schreibtisch, wo er sich niederließ und einen Brief an einen alten Freund aufsetze.


    Geehrter Montra´ar Talris, viel Zeit ist ins Land gegangen, seit wir uns über die Geschicke unterhalten konnten. Meine so wie die des Landes, meines Lehens und der Nymbra. Ich schreibe an Euch in einer Zeit größter Verwirrung, wenn nicht gar Verzweiflung. Der kalte Hauch des Todes der mich im Lande der Lesath umfing, nahm mir Jahre meines Lebens, Jahre der Erinnerung, Jahre meiner Identität. Ich bitte, nein flehe Euch an, daß ihr mich im Bärengrund aufsucht, auf daß wir gemeinsam auf die Suche gehen können, nach dem Mann den Ihr einmal Freund nanntet. Bitte zögert nicht, mir in dieser dunklen Stunde beizustehen. Euer ergebener Aldhayn Grauquell vom Bärengrund zu Montralur Reichshüter seiner fürstlichen Hoheit Montra´ar Talris Protektor von Messan


    Als er geendet hatte, siegelte er den Brief und rief einen Boten zu sich. Er instruierte ihn, mit einer kleinen Gruppe, nicht mehr als fünf Mann Talris zu suchen, wo auch immer er ihn finden möge, und nicht ohne ihn zurückzukehren.


    Dann wartete er, Tage, Wochen, vielleicht auch Monate auf seinen alten Freund...

    Was unterm Strich wieder die Notwendigkeit begründen würde, daß auch tatsächlich viele bis alle Larpcharaktere gläubig sind.


    Wenn man dann einer anderen Auffassung folgt, nach der Götter nur solange existieren/Macht besitzen, solange sie Gläubige haben, die ihnen Folgen und in ihrem Sinne handeln, hat man dann auch die Erklärung, wieso mancherlei Gottheiten schier übermächtig zu sein scheinen; wie die Elemente auf Mythodea, und andere kaum genügend Macht besitzen, um einen einzelnen Priester mit Fähigkeiten auszustatten (Ein-Gläubiger-Religionen)


    Generell benötigt eine solche Diskussion, daß nicht nur über OT Gründe für IT Verhalten nachgedacht wird, sondern auch über OT Argumentationslinien, die trotz bestehender Abneigungen für Religionen (bei einem Großteil der Larper vertreten) erlauben, IT seine Religion zu spielen und die der Anderen nachzuvollziehen. (Entsprechend auch das Powerlevel gewisser Gottheiten)


    (Edith)
    Angesichts der Avatare und ihrem Gezeter auf unterschiedlichsten Cons stellt sich mri auch noch zusätzlich die Frage:
    Wofür braucht Gott ein Raumschiff?


    Was will Gott, die Götter, oder das Göttliche mit einem Avatar und weshalb spricht er nicht direkt zu den Seinen?


    Warum haben Avatare nur begrenzte Macht?


    Wenn Avatare tatsächlich das Göttliche repräsentieren, warum haben sie dann allzu irdische Schwachstellen?
    (ok... das ist leicht zu erklären, sie werden von Menschen gespielt)


    Warum müssen die Spieler/Charaktere XYZ suchen, wenn "Gott" doch Allmächtig und Allwissend ist?

    Also deine logische Schweinekette wirkt sich bei mir in einem unnatürlichen verbiegen der Hornfortsätze meiner Füße, kurz Aufrollen der Fußnägel genannt, aus.


    Was die Religion im Larp angeht... Gut gespielt ist sie einer der größten Bereicherungsfaktoren, da er Berührungspunkte zwischen unterschiedlichen Charakterkonzepten aufzeigt und auch gerne mal zu ungewollt komischen oder epischen Situationen führt, wenn entweder zwei Geheimnisvolle kreaturen auf unterschiedlichen Seiten feststellen, daß sie eigentlich denselben "CHEF" haben, oder auf dem Schlachtfeld plötzlich sämtliche Ceriden auf beiden Seiten zum "Oh Eyner" ansetzen.


    Das ist ein Memento Mori übelster Sorte, und noch schlimmer... wir glauben doch an denselben Gott, wieso lässt er zu, daß wir uns abschlachten - Sinnkrisen auslösen kann.

    Die Location:
    Zum Platz gibt es wenig zu sagen, er ist weitläufig, übersichtlich und in Verhältnismässig gutem Zustand, wobei eine Grillhütte und eine in gutem Zustand befindliche Toilettenanlage ohne Dusche das Angebot abrunden. Nahebei befindet sich die Burgruine, die zwar außerordentlich hübsch anzusehen, aber für Kämpfe und Ähnliches recht ungünstig ausgelegt ist.
    Die Infrastruktur des Platzes ist angemessen, wenngleich man auf „Luxus“ wie eine Küche verzichten muss. Fehlende Duschen sind ein großes Manko, welches aber einem Großteil der Larperschaft wenig ausmachen.
    Die Anbindung mit dem Auto ist aufgrund des Zustandes der unmittelbaren Zufahrtswege kritisch zu betrachten. Bereits mit Fahrzeugen normaler Höhe ist Aufsetzen nicht ausgeschlossen, und mit tiefergelegten Fahrzeugen (die für Larpaktive sowieso nicht sonderlich geeignet sind) ist Aufsetzen garantiert. Weiter bestehen aufgrund der Nähe zur PSG Ahrhütte dieselben Anfahrtsvorzüge und –hindernisse.
    Zum Spielgelände:


    Hauptschauplätze der Handlung war die Taverne als Mittelpunkt des Lagers und die nahegelegene Burgruine, sowie der weitläufige Zeltplatz mit Bolztoren (Fussball)
    Der Platz selbst bot auf breiten Wegen und weitläufiger Wiese an den meisten Stellen ausreichendes Potential für sicheres und abwechslungsreiches Kämpfen und war auch für ausgiebiges Verstecken und Weglaufen aufgrund der nähe zum Waldrand gut geeignet


    Zum Konzept:


    Die Neukonzeptionierung des altgedienten Larpertreffens bewies sich als außergewöhnlicher Glücksgriff. Nicht nur lockte der niedrige Preis und das Plotangebot zahlreiche Spieler, auch gab es die Möglichkeit, obschon als IT-LT angekündigt fast schon ein ausgewachsenes Con auf die Beine zu stellen.
    Man kann das LVM1 als Meilenstein der Montralurgeschichte definieren und hoffen daß die Nachfolgeveranstaltungen wenigstens dasselbe Potential freisetzen wie an diesem Wochenende.
    Die Organisation:
    Aus NSC/SL Sicht betrachtet, war die Besetzung des Teams, insbesondere für das gewünschte Ziel eines LTs mit zwei Übernachtungen und ein „bisschen Plot“ vollkommen ausreichend.
    Aus Spielersicht ergaben sich kleinere Durchhänger, weil vereinzelte SLs nicht ausreichend gebrieft wurden, was allerdings auch intern als Kritikpunkt aufgenommen wurde und sicherlich Verbesserung findet.


    Der Plot:
    Die Legenden von Montralur wollten Vergessenes wieder aufleben lassen und neue Facetten dieses vielfarbigen Landes beleuchten. Hinzu kam die Rückkehr zahlreicher Charaktere die sich IT wie OT gewisse Auszeiten gegönnt hatten.
    Worum ging es?
    Hauptsächlich darum, daß eine Sitzung des Rates von Montralur stattfinden sollte, in welcher die Geschicke des Landes neu definiert würden. In Erwartung dieses Ereignisses kamen zahlreiche Freunde, Bekannte und Sympathisanten Montralurs nach Rabuuntal, wo sie sich in der nähe einer alten Burgruine einfanden.
    Angekommen sahen sie sich plötzlich mit Gouldin konfrontiert, dem alten Feind Montralurs, welche durch Portale aus der Verbannung zurückkehrten. Die Lehren vermittelten den Spielern, daß es wohl ein Artefakt geben mussten, hinter dem verschiedene Parteien her waren.
    So trafen sie auf Grabräuber, Gauner, Veteranen, Schattenläufer der Nymbra und letztlich auch am späten Abend den ersten Gouldar. Dieser mischte die Meschpoche einmal kräftig auf und demonstrierte die Macht dieser Kinder der Erde Montralurs, dem alten Feind.
    Dieses Ereignis und die Ankunft vereinzelter Ratsmitglieder, darunter Yalandro und Reichshüter Aldhayn führten zu einer langen Nacht, in der zahlreiche Gespräche und schockierte Wachsamkeit einander ablösten.
    Am nächsten Tag begann die eigene Suche nach dem Artefakt, unterbrochen von Gouldin Angriffen und der Ankunft von angehrigen des Rates der Völker Montralurs.
    Mit dem Abend traf der restliche Rat Montralurs ein und besprach die Geschicke sowie das weitere Vorgehen in der Angelegenheit vor Ort, woraufhin eine reihe Juggerspiele erörtern sollte, wer fit genug sein würde um dem Rat auf die Burg zu folgen und das Artefakt zu bergen.
    Das Auffinden des zuvor genannten Artefakt weckte den alten Wächter, ein Feuerwesen von großer Macht und führte dazu, daß Talris, ehemals Fürst von Montralur durch die göttliche Macht Bradars wieder in den Besitz des Stabes der Macht gebracht wurde und somit und mithilfe der Willenskraft der Anwesenden über das Wesen triumphieren konnte.
    Zuvor aber noch, ergab sich ein ungewöhnliches Zusammentreffen, als eine Delegation Nymbra im Lager einrückte, anscheinend um Friedensverhandlungen zu führen und den alten Feind, die Gouldin welche in dreifacher Gestalt einrückten niederzuwerfen. Letzten Endes gelang ihnen, was den anderen Helden verwehrt blieb, ein entscheidender Sieg über den alten Feind, welcher ihnen die Verhandlungsbasis schaffte um nicht sofort angegriffen zu werden. In letzter Instanz taten sie aber, was man am besten von ihnen kannte: Sie stifteten Verwirrung und verbreiteten Unwohlsein und schlechte Nachrichten.


    Alles in Allem ein interessanter CON, denn ein Larper-TREFFEN konnte man das wohl kaum nennen, der die Erwartungen der Anwesenden in vielen Punkten übertraf, Verbesserungsmöglichkeiten offenbarte und den Grundstein für ein neues, lebendig bespieltes Montralur erschaffen durfte.
    Ich persönlich gratuliere meinen Vereinskollegen zu einem gelungenen Konzept und freue mich darauf, mehr davon zu erleben!

    Schlimmer als jede Religion und die Frage nach der Anwesenheit von Göttern ist doch der immer noch viel zu verbreitete Halbgott als Spielercharakter.


    Ja ich stelle mich auch sofort jedweder aufkeimenden Kritik an Aldhayn.
    Ja er ist der Sohn eines Gottes und einer Sterbliche.
    Nein er hat keine göttlichen Gaben udn übermächtigen Skills und
    Nein, der Gott ist weder urvater von x noch hüter von y.


    Kurz angeschnitten:
    Aldhayn´s Papa ist der Kriegsgott von Draconia (ehemals Nordmark Dracconia) nachdem Draconia praktisch überrannt wurde und Tirannon immer grßere Teile anektierte sank auch die Macht der Götterthrone (Für Stargate gugger, sowat ähnliches wie die Sarkopharge)


    Heißt: Papa Halvgar ist nicht mehr und nicht weniger als ein menschlicher Kriegsfürst mit deutlich übertriebenen Selbstheilungskräften die aus einem Artefakt stammen, für das es in Dracon mehrere für unterschiedliche Gottheiten gibt und deren Zugang durch die Priesterschaft limitiert wird und deshalb eben deutlich länger lebt als ein normalsterblicher.


    Das heißt auch sein Sohn ist ein normalsterblicher, der allerdings wenn er ausreichend Heldenruhm erkämpft hat, seinem Vater auf den Thron folgen darf (und somit in den Genuß des Arteblablablablabla)


    Andere Halbgötter im Larp sind da eine "spur" härter drauf, mit göttlichen Fähigkeiten, Verwandlung zu Drache, Wolf, Werhühnchen als Avatar des Gottes und der Fähigkeit Windstoß Skill aus dem Hintern gepupst....


    Was macht man nun, wenn man einem solchen Kerlchen begegnet, seiner Macht und dazu vielleicht noch einem dazugehörigen Priester samt Sippschaft.


    Das wäre wie wenn Jesus mit Papst und nem Zug gläubigen auf Stimmenfang für JHV geht.


    Ich kann ihn nicht ignorieren, ich glaube nicht an ihn, da ich an meinen Vater glaube aber ich kann auch nicht sagen, das ist nur ein blödes Charakterkonzept und deswegen disse ich ihn jetzt solange bis er weinend nach hause läuft.



    Gleichzeitig bin ich auch Zeuge geworden wie der göttliche Drache... oh ja schon wieder eine Drachengottheit, die Heimat meiner Vielgeliebten Gefährtin weggeblasen hat, samt und sonders bewohner und sonstigem Inventar.


    Die Avatare der Elemente haben zu mir gesprochen, Tior ist mir erschienen, Ullum hat mich errettet und Bradar hat meinen Chef befördert... Religion ist allgegenwärtig und als "Held/Abenteurer" weiß man es, man sieht es, man erlebt es an allen Ecken.


    Für mich als zivilen Agnostiker ist dies eine demonstration von Pantheismus und unerlässlicher Bestandteil jedes Spielkonzepts.


    Ich ziehe den Hut vor JEDEM der aktiv Priesterschaft darstellt und versucht seinen Glauben "glaubhaft" zu vermitteln.
    Und ich kann über Charaktere nur lächeln, die entweder IT behaupten sie seien Atheisten oder ihre Priesterfähigkeiten nur zum Selbstzweck einsetzen und ansonsten auch nur in der Taverne sitzen und religiös masturbieren.


    Aber wenn man bei den Schattenstürmern steht wenn sie ihr Non nobis und te deum gemeinsam mit allen anderen Beten die dazu bereit sind dann bekommt man auch OT eine leichte Gänsehaut und weiß, wieso ein stimmiges Religionsbild so unheimlich viel zu einem Charakterkonzept beitragen kann.


    Andererseits, wenn es immer so wäre, und die schlechten Priester nicht so grottig spielen würden, würde es mich vremutlich auch nicht mehr bewegen, als der Gottesdienst in meiner heimatlichen Dorfkirche am Sonntag...

    "Haltet sie auf! Treibt sie zurück!", die Stimme des Wachmannes klang laut und durchdringend, als seine Mannen sich den Unbekannten entgegenwarfen. Jene, in schneeweiße Umhänge gehüllt, hatten die Torwachen erschlagen, und den Gutshof schon fast durchquert. Ihr Ziel war das Gutshaus, und worin der Bärenritter schlief. Acht waren es an der Zahl. Unter den Umhängen trugen sie Lederrüstungen, und auf diesen zahlreiche Dolche und andere Wurfgeräte, mit denen sie Wache fällten.
    Als eine von ihnen nahe genug war, ließ sein gegenüber vom Werfen ab, griff unter den Umhang und riß zwei kurze Klingen hervor, die sich knirschend durch den Brustkorb des Unglücklichen bohrten.
    Gerade sank dieser röchelnd auf die Knie, als über seinen Kopf drei längliche schmale Schatten huschten. Es gab einen leisen Schlag, dann färbte sich der weiße Umhang rot - Die Bärenschützen waren endlich zugegen und glichen die Chancen mti ihren Pfeilen aus. Verbliebene fünf weiße Gestalten bahnten sich ihren Weg in das Gutshaus, wo ein weiterer sein Ende fand, gefällt von Niskia, des Mon´tra´ar´s Freundes bester Freund; Doch war ihm dieser Triumph nicht lange vergönnt, über des Leichnahms Körper kamen seine Gefährten gesprungen.
    Der erste riss den jungen Mann um, rollte sich ab und lief weiter. Der Zweite landete mit dem Knie - sich auf seiner Klinge abstützend, auf Niskia´s Brustkorb. Jener zerbrach unter der Last und sprudelte den übermächtigen Druck durch die vom Abstützen entstandene Wunde.
    Es ging schnell, Luft und Blut gingen ihm im selben Tempo aus. So verstarb Niskia und wurde ein Teil der blutigen Geschichte des Bärengrundes.


    Vier waren es noch, und fast hatten sie ihr Ziel erreicht, als die Türwache und zwei weitere von Ihnen sich gegenseitig das Leben nahmen.


    Die Tür sprang auf, ein Surren, dann sank der Vorletzte in sich zusammen, Aldhayn war wach, und sein Bogen bereit gewesen. Der Letzte Fremde rollte sich ab, und unter Aldhayns schwertziehenden Schlag hinweg. Der Hüter spürte einen dumpfen Schlag im Unterleib, doch wollte er nicht fallen ohne den Gegner mitzunehmen. Seine Klinge fuhr nach unten und tränkte den letzten weißen Umhang rot.
    Er sah dem Stöhnenden hinterher und suchte instinktiv nach der eigenen Wunde, fand jedoch nur eine Metallene Rolle, die der Fremde mit letzter KRaft weiterhin nach oben gestreckt hielt.


    Der Hüter nahm sie an sich, und erlöste den Sterbenden mit einem schnellen Streich. Es war eine Botenstaffel, jener innen hohle Stab mit dem man in vielen Ländern Schriftrollen transportierte. Erst jetzt erkannte er das Zeichen auf den Mänteln der Männer.


    Warum hatten sie seine Wachen angegriffen um hierher zu kommen? Sie wären jederzeit willkommen gewesen. Aldhayn las die Nachricht und nickte bedauernd.


    Die Linesti Schwertmeister riefen den Champion Aquas...

    So mal ganz aus dem OFF....


    Muss es der Kristallsee sein? Du könntest auch etwas "Südlicher" kommen, da gibt es unter anderem viele Dörfer... und nen Schwertmeister *G*


    Schlachten im Süden:


    Schlacht um Messan
    Winterschlacht um den Bärengrund
    Eisregen vom Bärengrund
    Der Bluttau vom Bärengrund
    Schlacht um Nomerre


    Weiter noch diverse Überfälle etc...


    Sobald ich wieder fitter bin, kümmer ich mich um eine entsprechende Dokumentation.


    Also wenn du eine Region mit Hintergrund und viel "Party" auf Montralur suchst, liest dir mal den Treueschwur durch.


    Der Bärengrund ist eng verwoben mit der Geschichte der Nymbra, und wie Lilith schon sagte, alles was diesen Geschichten mehr Tiefe verleiht ist mehr als Willkommen.


    Gruß aus der Gruft


    Aldhayn

    Aldhayn ging langsam auf den Hof, er wußte das es noch einige Augenblicke dauern würde, bis Cyrion weiter reiten konnte. Sein Pferd musste geholt und gesattelt, wenigstens ein bisschen Reiseproviant aufgenommen werden.
    Zeit genug um seinen Lieblingsplatz auf der Palisade zu erreichen, von dem aus er seinem alten Freund nachsehen konnte.


    Als der abreisende Hüter das Tor passierte, hatten Morgh und er ihre Position erreicht. Ein letzter Gruß zum Abschied, dann wurde der Hüter kleiner und kleiner, bis er letztlich am Horizont verschwand.


    Nun war Aldhayn mit seinen Gedanken alleine.
    Was wäre wenn die Talscharok den Entscheid des Rats nicht akzeptieren würden, was wäre wenn Talris tatsächlich zurückkehrte, würde er den Thron wieder für sich beanspruchen?
    Wenn er dies täte, und die Talscharok akzeptierten den Entscheid nicht, bedeutete dies Bürgerkrieg?


    All das waren wichtige Fragen, doch Aldhayn beschäftigte in diesem Augenblick nur eines: Würde er die Gelegenheit bekommen wieder zu kämpfen und zu siegen?

    Cyrion kam nicht ganz so schnell davon, wie er sich das vorstellte. Morgh, der riesige Wolfshund, den sich Aldhayn als Haustier hielt, blockierte seinen Weg um ihn ausgiebig zu beschnüffeln.
    Gerade lange genug, daß Aldhayn noch seine Worte zum Abschied an ihn richten konnte.


    "Wenn du in die Herrschaftsstadt kommst, nimm bitte die Meldedepesche mit, die neben der Tür liegt. Darin befinden sich ein Report zur militärischen, wirtschaftlichen und politischen Situation in Messania und Bärengrund." Er deutete auf eine Ledermappe mit Dokumenten, die wohl, wenn nicht Cyrion gekommen wäre, von einem Boten überbracht werden sollte.


    Aldhayn stand auf, ging ruhigen Schrittes zu seinem Waffenbruder, und "befreite" ihn von seinem Schoßhund.


    "Sag dem Rat, der Bärengrund ist bereit für jede Bedrohung Montralurs und sage Talris, wenn er meine Unterstützung benötigt, weiß er wo er mich findet, mein Treueschwur bindet mich ebenso wie ihn an dieses Land."

    Als der Dienstjunge, der mit im Raum war gerade in Richtung der Karaffe ging, erhob sich Aldhayn und machte eine beschwichtigende Geste. Offenbar wollte er das selber tun.
    "Nun," begann er, während er den Krug erreichte und einen Becher füllte, "ich bin nun fast ein Jahr wieder hier im Bärengrund, und seither hat mich nicht ein Bote erreicht." Er nahm den Becher und trug ihn zu Cyrion hinüber, wo er ihn mit einem auffordernden Nicken auf den Tisch stellte, bevor er zurück auf seinen alten Platz ging und es sich wieder gemütlich machte. "Keine Nachricht vom Rat, keine von den Talscharok, und auch aus der Ordensburg sind keine Neuigkeiten an mich herangetragen worden."


    Gemütlich trank er einen Schluck und lehnte sich zurück, "Meine Montralurische Seite, und mein persönlicher Wille ist damit hochzufrieden. Der Bärengrund und Messania stehen gut, der Handel floriert, die Grenzen sind gefestigt und mein Lehen erholt sich von den langen Kriegen."
    Er beugte sich ein stück nach vorne, fast als wolle er ein Geheimnis verraten, "Aber das göttliche Erbe meines Vaters kocht in mir. Ich fühle mich abgestellt und nutzlos. Kann es denn wirklich sein, das es auf ganz Montralur keinen Grund gibt sich zu schlagen und werden wir Hüter nicht mehr gebraucht? Gibt es keine Not für Montralurer Helden?"


    Er lehnte sich wieder zurück: "Mit wem sonst, als dir sollte ich diese Fragen erörtern, ohne daß jemand auf die Idee käme ich würde mich im Verrat üben wollen. Du bist mein Freund und hast mich schon gekannt als ich als "Held in Ausbildung" nach Montralur kam. Du weißt ich genieße den Frieden, aber wenn ich nicht bald wieder große Taten verbringe, gefährde ich mein Erbe und enttäusche meinen Vater...."

    Aldhayn schüttelte den Kopf und sah einmal in die Ferne, dann bedeutete er Cyrion durch einen Wink erst einmal hinein zu kommen.


    "Das besprechen wir am besten im Gut; der Wald hat Ohren"



    Es dauerte eine Weile bis Sie angekommen waren. Der Hüter, vermeintlich locker und entspannt hatte wache und aufmerksame Augen, als er Cyrions Pferd dem Stalljungen übergab.
    Nachdem sie sich weit weniger herzlich als üblich begrüßt hatten, dies war von Aldhayn ausgegangen, betraten sie das Gutshaus.


    Cyrion war lange nicht mehr hier gewesen und so durfte er die soliden Holzarbeiten sehen, mit denen das Haus verziert war. Es wirkte ein wenig urig, aber gemütlich.
    Offenbar war es Aldhayn wichtiger sich wohlzufühlen, als zu repräsentieren. Vermutlich war es die Steinerne Feste, welche gerade um einen Zweiten Verteidigungsringwall erweitert wurde, die zu diesem Zweck gedacht war. "Vielleicht wird es ja mal eine Burg" waren seine Worte zu Cyrion gewesen, nicht sonderlich zuversichtlich, aber auch nicht gerade ein Ausbund von Pessimismus.


    Als sie angekommen waren, bot ihm Aldhayn einen von Zwei Sesseln vor dem Kamin an und ließ sich einen Met kommen: "Du auch?"

    Aldhayn war gerade im Hof, der große Hund, welchen er inzwischen Morgh getauft hatte, trabte gemächlich neben ihm her.


    Ein junger Rekrut kam herbeigelaufen, salutierte unsauber und berichtete die Ankunft eines Hüters.


    Aldhayn schmunzelte, und begab sich zum Tor, dort angekommen, stieg er auf den kleinen Turm und rief hinunter


    "Cyrion, du alter Rumtreiber!" erklang seine Stimme wie aus dem Nichts, noch bevor er die Palisade erreicht hatte, "Sei willkommen auf Gut Bärenfels"

    Weitere Tage waren ins Land gegangen und Aldhayn saß wieder in seinem Studierzimmer. Der Kamin brutzelte in seinem Rücken, ein knurriger Wolfshund, der ihm im Wald zugelaufen war, lag auf dem Teppich und seine Feder fuhr über ein Pergament.


    Er hatte dieses Schriftstück nun schon mehrmals angefangen, aber jetzt war er der Meinung er müsse es endlich zuende bringen.
    Als er seine Unterschrift geleistet udn sein Siegel gedrückt hatte, rief er sich einen Boten und ließ ihn das Stück vervielfältigen.


    Am folgenden Tage konnte man folgenden Erlaß lesen:


    Am 43. Tag des 5. Jahres des Bären im Bärengrund zu Montralur erklärt der Lehnsherr, Sir Aldhayn Grauquell vom Bärengrund zu Montralur, Reichshüter Montralurs, Lehnsherr des Bärengrundes, und Protektor von Messania folgenden Erlaß


    Jeder Waffenfähige Mann im Bärengrund zwischen 16 und 66 Jahren hat sich von nun ab, so er nicht bereits in den Nymbrakriegen gedient hat, für 24 Monde in der Bärenfeste zum Wehrdienst einzufinden.


    Der Lehnsherr erklärt weiter folgende Gründe:
    Zum Ersten
    Jeder Bewohner des Bärengrundes soll sich in seinem Handwerk auskennen so wie er sich auch in der Verteidigung seiner Werkstätte auskennen soll.


    Zum Zweiten
    Der Frieden im Bärengrund wurde mit teurem Blut erkauft, seine Sicherung ist nur durch ständige Wachsamkeit zu gewährleisten.


    Zum Dritten
    Ein Jeder Bewohner des Bärengrundes soll in Krisenzeiten in Waffen stehen können, hierzu ist die gleichmässige Qualität seiner Ausrüstung, der gewissenhafte Umgang mit ihr und das Erlenen von Verhalten in einer Kriegsgesellschaft unerlässlich


    Dies ist der Preis der Freiheit und von jedem Bewohner zu Zahlen.


    Veteranen der Nymbrakriege finden sich jeweils zwei mal im Jahr auf Abruf zur Wehrübung ein.


    Das erste Los Wehrpflichtige wird am Ersten Tag des vierten Mondes einberufen, darauffolgend alle drei Monde ein weiteres Los.


    Die Verweigerung des Kriegsdienstes ist keine Option, Handeln wider den Erlaß ist unter Strafe gestellt. Bewohner die sich dem Erlaß nicht beugen verlieren den Schutz des Bärengrundes für sich und ihre Angehörigen.


    gezeichnet
    Aldhayn Grauquell
    Lehnsherr des Bärengrundes


    Verkündet und in Kraft gebracht am 44. Tage des 5. Jahr des Bären

    So wirklich "glücklich" war der Bote offenbar nicht. Vermutlich mißfiel ihm der Gedanke, daß er alleine zurückreisen müsste. Noch immer waren die Nymbra nicht in Montralur besiegt und jeder der nicht den notwendigen Respekt aufbrachte sich dies in Erinnerung zu rufen lief Gefahr, Opfer ihrer seltenen aber außerordentlich tödlichen Überfälle zu werden.


    Nichtsdestotrotz nickte der Bote höflich, übergab die Schriftrolle und erhob sich.


    "Ich bin es der zu Danken hat, der Reichshüter hat oft von Euch gesprochen, es ist mir eine Ehre euch persönlich kennengelernt zu haben"


    Der Bote wußte eine Gelegenheit zu ergreifen wenn sei sich ergab und nahm dankend die Münzen an. Man konnte ja nie wissen wo man ein paar Kupfer so brauchen könnte.


    Nachdem er sich höflichst verabschiedet hatte, machte er sich auf den Rückweg, es sollte wohl einige Tage dauern bis er wieder im Bärengrund war.

    Der junge Mann der nun eintrat trug einen Grün-weißen Wappenrock mit einem Bären einer Mondsichel und drei sternen darauf, Cyrion kannte das Wappen, es war das Lehnswappen seines alten Kameraden Aldhayn.


    Nachdem er eingetreten war, kniete er ab und hielt Cyrion eine Schriftrolle entgegen, während er mit gesenktem Kopf sprach:


    "Mein Herr Aldhayn Grauquell vom Bärengrund zu Montralur, Reichshüter, erster Ritter und Truchseß seiner fürstlichen Hoheit Talris, Sohn des Talperion, Untergebener des Rates der Völker und Protektor Messanias lässt euch folgendes Mitteilen:
    Im sechsten Monat des fünften Jahres der Lehnsweihe ist er im Bärengrund angekommen und erbittet eure Anwesenheit zur Unterredung."


    Er fuhr nach einem kurzen Moment fort.


    "Mein Herr sandte mich vor dem Winter hier her, seither warte ich auf eure Rückkehr um euch die nachricht zu übermitteln. Er sagte ausdrücklich, ich solle nicht eher zurückkehren bis ich euch gesprochen habe."


    Ein weiterer Moment der Ruhe:


    "Nun da ich dies getan habe, welche Antwort darf ich meinem Herren mitteilen?"


    Erwartungsvolles Schweigen, die Hand des Soldaten war noch immer an der Schriftrolle, vermutlich verbarg sich darin die förmliche Einladung Aldhayns.

    Just in diesem Augenblick klopfte es an der Tür.
    Es dauerte ein Weilchen dann wiederholte sich das Klopfen.
    Mit dem dritten Klopfen erschall eine Stimme:


    "Hüter Cyrion, ich habe den Auftrag ihnen eine Botschaft zu übermitteln, sie wartet Postlagernd schon eine Weile auf Euch, bitte öffnet die Türe"

    Wiegend, fast tanzend, flog sie durch die Lüfte. Die spitzen Enden, bedrohlich scharf, rotierten unvorhersehbar und sie hatte ihr Ziel schon längst ausgemacht. Nichts ahnend stand Aldhayn an der einer der Zinnen der Bärenfeste. Oh wie liebte er das Leben seit ihn der Frieden wiederhatte. Ihm war sehr warm, obwohl er nur ein leichtes Hemd und den vielgetragenen dünnen Ledergambeson trug, der ihn schon so viele Jahre begleitete und seine Augen strichen gnädig, nein liebevoll über das Land das ihm untergeben war.
    Das Bild des Zieles wurde immer schärfer, schneller und schneller wirbelte die Zackenklinge auf den Hüter zu, es würde keine Gnade geben.
    Der noch immer junge Mann ließ die letzten Jahre Revue passieren, von den Unbillen eines Blitzkrieges über die langen zermürbenden Winterschlachten, die Ehe mit einem wunderschönen Weib, der Verlust derselben im selben Krieg.
    Der Schützling der ihm später selbst trost spendete und sich seiner Tochter annahm, nur um trotz Ehe von finsteren Zaubern von seiner Seite gerissen zu werden. Die Schlacht um Messan, so ruhmreich wie keine Andere die er zuvor geführt hatte, die Gräueltaten seiner Untertanen an den verhassten Nymbra.
    Er erinnerte sich an Alles.
    Nur noch wenige Schritte trennten die Unnachgiebige von ihrem Ziel, es würde eben so plötzlich wie überraschend kommen und er würde nicht lange Leiden müssen.
    Die Zeit mit Ek-sah, dem Sohn seines größten Widersachers, es war alles so vollkommen klar und scharf vor seinen Augen wie wenn es gerade erst passiert wäre. Kam es ihm auch ungewöhnlich vor, es war in Ordnung, er hatte seinen Frieden gefunden und war bereit sein Schicksal anzunehmen.
    Es war soweit, der letzte Schritt Distanz, nun galt es sich nicht von Wind noch Unachtsamkeit ablenken zu lassen. Das Ziel fest im Blick, frei jeder Gnade, ohne Reue, ohne Wankelmut; Nun war die Zeit es zu beenden.
    Aldhayn lächelte, es war wie das Lächeln eines Mannes der wußte was auf ihn zu kam, seine Haltung entspannte sich. Sein Atem ging ruhig, endlich war es soweit.
    Als es geschah fuhr er zusammen, er hatte es sich nicht so vorgestellt. So viele Male war er getroffen worden, doch dies war das schrecklichste was ihm je widerfahren war. Scharf zog er den Atem ein, bevor er ein letztes Mal kräftig stöhnend ausatmete.
    Sie hatte ihn getroffen, ihre blitzenden Klingen gruben sich tief in das Ziel. Sie spürte die Erregung des Wissenden, tiefer, noch tiefer, es musste sein, und wenn es das letzte war das die tat.
    Doch was war das? Eine Glut ergriff sie und ließ ihre Klingen stumpf werden, ihr eisiger Griff, fest und unnachgiebig wurde matt und kraftlos. Wie konnte es sein daß sie es nun war, die ihr Leben an sich vorrüberziehen sah? Wie konnte es sein, daß er sie doch noch besiegen konnte? Im quälenden Sog der Ratlosigkeit und Überraschung erlitt sie ihren Tod und die sengende Hitze beendete ihr Leben. Man hatte sie gewarnt, doch sie hatte es nicht glauben wollen, sie war gekommen einen Gott zu fällen und nun? Nun mußte sie sich seiner Macht beugen. Ihr Körper schmolz und bald war nicht mehr von ihr übrig als einen unbedeutende kleine Pfütze.


    Aldhayn fuhr sich mit dem Finger ins Ohr, die erste Schneeflocke des späten Winters hatte ihn kalt erwischt. Der widerlich ergreifend schöne Schauer der ihm über den Rücken fuhr wich der haltlosen Freude eines kleinen Jungen. Dieses Jahr war er froh über den Schnee, er hatte ihn schon vermißt.
    Der Hüter beschloss die Zinnen zu verlassen und sich einen Mantel zu holen...

    Es gibt bereits einen Stoßspeer von Leuengold, der in Zusammenarbeit mit IDV entstanden ist... jetzt rate mal aus was der Besteht:


    Ein Kampfstab in Kurz mit einem IDV-Pfeil vorne drauf.


    Das ganze ist als Larp-Pilum bezeichnet und war zu dem Zeitpunkt als ich ihn kennengelernt habe ausstattungsteil einer Römischen Re-Enlarpment Gruppe.


    Angeblich ist das Ding inzwischen auch auf diversen Cons zugelassen gewesen.


    Allerdings ist für mich die Gefahr des Fiberglasbruchs eindeutig zu hoch.


    Es gibt einen Unterschied zwischen einem Larppfeil der mti seinem eigengewicht bewehrt auf jemanden zufliegt, und demselbsen mit der Belastung eines Stoßes + Gewicht der Trägerwaffe (kurzer Kampfstab).


    Deine Idee fidne ich da schon interessanter, insbesondere wenn der Obere Teil nochmals mit einer scheibe vom Kernstab getrennt ist.
    Allerdings wirft dies zwei Frgen auf:


    1. Wie stellst du sicher, daß die Spitze nicht einfach abknickt und man dann direkt mit der Scheibe/Kernstab getroffen wird


    2. Wohin soll die Energie geleitet werden beim Stoßen (Weicher schaumstoff der sich knautscht, oder wie?)


    Wenn das geklärt ist, müsste man das Ding einfach mal am Checkin sehen und dann hast du ne 50/50 Chance damit durchzukommen.


    Gruß aus Bonn


    Der Aldhi....