Beiträge von smjala

    "Vielen Dank für eure Anteilnahme. Wir kommen schon klar. Mittel für eine längere Reise haben wir. Mel wird mich begleiten. Um meine Schwester zu finden ... da verlasse ich mich auf meinen Smij Konstantin und seine Fähigkeiten."


    Sie lächelt.
    "den jungen Paradus weiß ich ja bei Bruder Bernhard in bester Obhut. Paradus wird auch gelegentlich auf der Baustelle nach dem Rechten sehen.

    Als Smjala hinter sich ein erstauntes Hmmm vernimmt, wendet sie sich um und sieht Hjaldir in der Ecke stehen. Sie sieht seine verständnislose Miene und wundert sich - so seltsam erscheint ihr gar nicht, was sie da erzählt .... oder doch?


    Während ihr Blick auf Hjaldir ruht, fällt ihr etwas ein ...


    "Ach ja Hjaldir, bevor ich gehe, möchte ich euch noch kurz unter vier Augen sprechen - es geht um eine kleine Überraschung"

    "nun ich weiß es ehrlich gesagt nicht genau. Eigentlich glaubte ich immer, dass Mutter, Vater, Schwester und Schwager damals in dem großen Krieg zwischen den Smijs und den Wehrwölfen umgekommen sind ... nun hatte mein Smij gestern eine telepatische Verbindung zu einem Artgenossen. Die Nachricht war undeutlich, aber wenn ich es richtig verstanden habe, ist meine Schwester Jadwiga noch am Leben und fristet ihr Leben völlig mittellos in einem Armenhaus. Damals reiste sie mit ihrem Mann als Märchenerzählerin und Puppenspielerin über Märkte und Messen.... da die Stadt, in welcher sie im Winter lebten, völlig zerstört war und ich weder Spur noch Nachricht von ihnen fand, glaubte ich, dass sie nicht mehr am Leben sind. Das ist jetzt mehr als 15 Jahre her."


    Smjala setzt sich nun doch an den Küchentisch.


    "Die Reise zum Kolm ist sehr weit. Ich weiß auch nicht, wie lange ich brauche, um Jadwiga zu finden, wenn überhaupt .... "

    "Hallo Malglin"


    Smjala folgt Malglin in die Küche.


    "Ich grüße euch Ancalima" sagt sie ein wenig schüchern. Dann wendet sie sich Kassandra zu


    "Hallo liebe Kassi. Ich hatte gehofft, Dich hier zu hause anzutreffen, wie schön, dass du da bist. So kann ich mich auch von dir verabschieden, bevor wir auf die Reise gehen."


    Sie bleibt ein wenig unschlüssig mitten in der Küche stehen.
    (ihren Henkelkorb hat sie diesmal nicht dabei)

    Smjala lächelt.


    "Zum Gruße Hjaldir. Sind Kassandra und Malglin zu Hause? Ich wollte mich von Ihnen verabschieden. Wir müssen eine Reise machen und haben uns entschlossen, dies sofort zu tun, damit wir rechtzeitig zur Hochzeit zurück sind."

    Smjala kommt an Malglins Haus vorbei und überlegt ...
    "ob Kassi wohl zuhause ist? ... ich werde mal anklopfen und nachschauen ... ich denke ich sollte auf jeden Fall Bescheid sagen, dass sich unsere Pläne geändert haben und dass wir erstmal auf Reisen gehen müssen" - sie seufzt - und klopft an die Tür.

    "Sicher wird Kassi es Euch auch gleich erzählen. Es geht um Ancalima. Sie hat im Brennenden Tisch eine Nachricht abgeben lassen und es scheint ziemlich ernst um sie zu stehen. Ich habe ja nicht alles verstanden, was in diesem Brief steht, nur soviel, dass sie Montralur verlassen und nach Arakur gehen wird, um sich von Frau Arsinoe in die Lehren von ... äh ... ich hab jetzt vergessen, wie der Name ist, irgendso ein hohes Wesen ... "


    Smjala zuckt ein wenig hilflos mit den Schultern und lächelt verlegen


    "Also sie wird anders werden, die Ancalima ... Frau Arsinoe habe ich ja auf unserer gemeinsamen Reise als eine sehr starke Frau und auf besondere Weise ... wie soll ich es sagen ... warmherzig vielleicht ... kennengelernt und so habe ich ein gutes Gefühl. Was mir zu denken gibt, ist, wie wenig ich eigentlich weiß über unsere Verbündeten und wie wenig ich bisher darüber nachgedacht habe ... ich denke, dass das ein großer Fehler ist ... besonders hatte ich immer eine Scheu, mit Elben zu sprechen"


    Wieder faucht es im Korb ... diesmal recht nachdrücklich.


    "Oh, was schwätze ich da, ich dummes Weib ... Mel wartet ... und Konstantin hat Hunger und Ihr habt ja auch noch etwas zu besprechen"


    Hastig steht Smjala vom Tisch auf, greift nach Korb und Krug, nickt Hjaldir zu....


    "Ich werde jetzt besser gehen. Habt nochmals Dank Malglin"

    "Oh, die Insekten, ich erinnere micht ... auf eine weitere Begegnung mit Ihnen verzichte ich lieber. Die kleinen Silberadern entlang des alten Bergpfades werden für meine Zwecke vollauf genügen. Vielen Dank für diesen Rat. Das Handelshaus Rothfeder wollte ich ohnehin bald aufsuchen. Ich denke, dass ich dort eventuell einige meiner Perlen anbieten kann"


    ein Fauchen ist aus dem Korb zu hören und Smjala legt beruhigend eine Hand auf das dunkle Wolltuch, welches ihn bedeckt.


    "Irgendwie ist es aber doch sehr schade um die Silbermine. Vielleicht könnte man etwas über die Wesen herausfinden .... aber das muss Zeit haben ... erst kommet Eure Hochzeit, unser Hausbau macht viel Arbeit und nächstes Jahr planen wir auch wieder eine Reise zur Laurenburg. Jezt will ich Euch aber nicht länger stören. Grüßt Kassi noch einmal von mir, wenn sie aus dem Brennenden Tisch nach Hause kommt."


    Wärend sie das sagt, fällt Ihr wieder ein, was sie soeben im Brennenden Tisch gehört hat und ihr Gesicht nimmt einen nachdenklichen besorgten Ausdruck an.

    "vielen Dank, es ist wirklich schon spät, aber ich kam gerade vorbei und wollte etwas fragen."


    Sie geht in die Küche, stellt Korb und Krug am Boden ab, setzt sich und nickt Hjaldir zu.


    "Zum Gruße Hjaldir"


    Sie wendet sich Malglin zu. Ein leises Grunzen ist aus dem Korb zu hören.


    "ich werde mich in einigen Tagen auf den Weg an die Küste machen, um reinen Sand aus dem Meer zu holen. Nun brauche ich aber noch einige andere Dinge, um auch farbige Gläser herzustellen. Das Wichtigste ist Silber, dann auch Schwefel und Kupfer und ein paar weitere Mineralien. Ich meine, irgendjemand hat einmal erwähnt, dass irgendwo hier in Amonlonde eine alte Silbermine sein soll. Ist das richtig, oder irre ich mich da. Ausserdem frage ich mich, ob es genügt, wenn Konstantin, mein Smij mich zu meinem Schutze begleitet. Mel kann keider nicht mitkommen, da er mit dem Hausbau beschäftigt ist."

    es ist schon dunkel und eigentlich ist Smjala in Eile ... als sie an Malglins Haus vorbeikommt, sieht sie, dass noch ein Licht brennt " soll ich, oder nicht?" denkt sie ... "ich habe so viele Fragen, aber ist es richtig, den Katschmarek jetzt noch zu stören????" ... während sie noch überlegt, klopft sie mit Ihren Fingern fast automatisch an die Tür zu Malglins Haus.

    ... und die Tür klappt nochmal kurz auf und Smjala steckt den Kopf rein, da sie Maglors Worte noch gehört hat ...


    "Vielleicht weiss Ancalima nicht ganau, auf was sie sich da einlässt, aber Arsinoe weiß sicher, was sie tut und wie sie Ancalima helfen kann. Und ich habe sehr großes Vertrauen und Respekt zu Frau Arsinoe. Ich komm sicher bald wieder vorbei, vielleicht schon morgen und dann kann ich dir ja in Ruhe erzählen, warum ich das denke"


    ... ein Fauchen ist zu hören ... die Tür klappt wieder zu und Smjala entfernt sich vom Brennenden Tisch ... inzwischen ist es dunkel geworden.

    Nur noch ein kurzes Lächeln zu Kassi ...ein Nicken zu Maglor und ein Winken zum Wiesel ... gerne hätte Smjala noch ein paar Worte mit Kassi gewechselt, aber der hungrige Konstantin im Korb knurrt schon wieder und Mel wartet auf sein Bier und zuhause in dem kleinen Zelt neben dem Bauplatz da ist auch noch so viel zu tun ... die Tür klappt zu und Smjala ist weg.

    Smjala hat gerade zugehört, als der Brief von Ancalima vorgelesen wurde ... sie hält inne und gerät ins grübeln ... mit der linken Hand legt sie sorgsam das Tuch wieder über Konstantin....er schnurrt zufrieden.


    " Jetzt muss ich wirklich gehen ... also wenn ihr mich fragt; wenn Ancalima eine Menschenfrau wäre, würde ich Egoismus vermuten ... aber Ancalima ist eine Elbin und ich habe sie zwar gesehen, aber nicht kennen gelernt ... ich habe auch neulich nicht gesehen, dass es so ernst um sie steht ....ich kann das eigentlich nicht wirklich beurteilen"


    Smjala geht zur Tür und wendet sich dann doch noch einmal zurück und sagt leise:


    "ich wünsche Ancalima alles Gute auf ihrem Weg, den Elben vielleicht gar nicht gehen können ... und es ist gut, dass Frau Arsinoe ihr dabei helfen kann"

    Smjala, die gerade im Begriff war zu gehen, wendet sich noch einmal zurück zum Wiesel und nimmt den Becher an. Sie überlegt einen Moment ...


    "eigentlich wollte ich gerade gehen, aber den Tee nehme ich noch gerne."


    Sie geht lansam zurück in den Schankraum und stellt den Korb auf einem Tisch in einer dunklen Ecke ab.


    "komm her Wiesel, ihr könnt kurz gucken, aber wirklich nur ganz kurz und nicht erschrecken - Konstantin ist zur Zeit etwas nervös"


    Vorsichtig schiebt Smjala das dunkle Tuch beiseite. Ein drohendes Knurren ist zu hören und aus dem Korb erhebt sich ein Kopf, welcher wie ein großer Hahnenkopf aussieht.


    "ruhig Konstantin, das Wiesel ist eine Freundin"


    Sie wendet sich lächelnd dem Wiesel zu


    "Es ist ein Smij und er hat Hunger. Komm ihm nicht zu nahe - er könnte Feuer spucken und Deine Haare versengen. Wenn wir unser Haus gebaut haben, musst Du uns mal besuchen kommen. Dann kannst Du ihn Dir in Ruhe ansehen und dann wird er auch größer sein als jetzt."

    "Du hast recht Hjaldir, das Wesen in meinem Korb ist ein Smij und Hunger ist ein großes Problem für Smijs - ich geh dann mal - Auch Dir einen schönen Tag."


    Smjala greift nach dem irdenen Krug auf der Theke und verlässt eilig den Schankraum

    "Nun Hjaldir, ich meine auch, dass ich dein Gesicht schon einmal gesehen habe, weiß nur nicht mehr genau, bei welcher Gelegenheit.
    Seit ich heuer im Frühsommer Maglor und Talinor, den Barden auf der Laurenburg kennen lernte, haben mich meine Wege häufig nach Amonlonde geführt. Seit kurzem sind wir, mein Gatte Mel und ich, Bürger von Amonlonde und wir gedenken, uns hier niederzulassen. Jedenfalls freue ich mich, dich nun näher kennenzulernen."


    Aus dem Henkelkorb an Smalas Arm dringt ein Knurren. Es klingt ungeduldig. Smjala legt beruhigend ihre Hand auf das dunkle Tuch, welches den Korb bedeckt und sagt leise:


    "ruhig Konstantin. Dies ist ein Freund. Wir gehen auch gleich nach Hause; dann bekommst Du etwas zu fressen"


    Sie blickt auf und lächelt Hjaldir entschuldigend an.

    "zwar würde Konstantin auch ein ganzes Hähnchen fressen, aber wenn Du es erst fangen musst ... soviel Zeit habe ich nun doch nicht. Da muss er halt mit dem vorlieb nehmen, was ich zu Hause habe. Vielen Dank aber für´s Daumendrücken - wir können es brauchen.


    Smjala nickt Hjaldir grüßend zu.

    Danke Maglor für Bier und Tee (winke zum Wiesel)... nein - sprechende Perlen kann ich nicht machen ... meine Perlen sind schön , aber stumm.
    Wer da faucht und grunzt, ist Konstantin mein Smij ... ich hab ihn hier im Henkelkörbchen, weil er neuerdings etwas nervös ist ... ich fürchte fast, dass ihm der Bauplatz, wo wir unser Haus errichten möchten, nicht gefällt ... wir haben einen schönen Platz gefunden .. ein altes Fundament aus voramonlondischer Zeit ist schon vorhanden ...das ist kostengünstig, aber wer weiß ??? ... was da schlummert.???? Akluto wollte den Platz überprüfen .... Ich muss da noch mal nachfragen... es könnte sein, dass es ein Fundament von einer alten Mühle ist ... das würde Konstantins Nervosität erklären....der Kleine Drachen war jahrhundertelang Müllersklave ...
    kannst Du mir bitte noch ein kaltes Hähnchenbein für Konstantin einpacken .. ich muss jetzt eilen ... Mel wartet auf das Bier ... und ich hab auch noch sooo viel zu tun
    Smjala