Irush hebt erstaunt die Augenbrauen.
Einen Toten...Wird wohl jemand gewesen sein der nicht Vorsichtig genug gewesen ist....Und NEIN,ich weiß nichts darüber.
Er Lächelt sie frech an.
Irush hebt erstaunt die Augenbrauen.
Einen Toten...Wird wohl jemand gewesen sein der nicht Vorsichtig genug gewesen ist....Und NEIN,ich weiß nichts darüber.
Er Lächelt sie frech an.
Lächelnt nimmt der Krieger die Waffe entgegen. Leicht berührt er ihre Haut.
Glaubst du das sie die Gassen jetzt verlassen.....? Oder sollen wir ihnen noch etwas folgen?"
Ein leises Flirren erfüllt die Luft, es kommt aus der Richtung der möglichen Angreifer, oder was immer Thalion in der Gasse vermutet. Das blasse und zumeist von grauen Wolken verdeckte Mondlicht spiegelt nichts.
Ein ersticktes Gurgeln ist zu hören, dann stürzt ein Körper in der Nähe der Kreuzung, in den eisigen Matsch, auf das von Urin getränkte Pflaster.
Eine zweite Gestalt, der fallenden gegenüber löst sich ungelenk aus einer schlecht einsehbaren Nische. Sie hält sich die Hand an die Kehle und malt mit seinem Lebensaft konturenreiche Muster an die Hauswand.
Die Füße einer weiblichen Person wandert unbeeindruckt über den noch zuckenden Körper des zweiten Geöteten und verharrt dann an die Häuserwand aus Blut und Schimmel gelehnt.
"Ich habe heute Nacht noch anderes zu tun, als euch zu beschützen... Sir Thalion, also tut mir den Gefallen und verlasst diesen alles andere als für euch passenden Ort."
Die männliche Stimme ertönt aus der Finsternis der Gasse, welche die beiden so eben hinter sich lassen wollten. Dann löst sich der Schatten aus der Dunkelheit. Nur soweit, dass der Krieger und die Priesterin einen langen schwarzen Rock und eine verstärkte Lederrüstung ausmachen können. Das Gesicht des Sprechenden verbleibt jedoch im Nirgendwo der Nacht.
" Das wierd mir durchaus reichen. dann brauche ich mich nicht zu hetzen."
Ohne sich weiter darum zu kümmern was sie wohl in der Zeit bis dahin macht,erhebt sich Irush und haucht der schattentänzerinn einen Kuss auf die Stirn.
"Dann in zwei Stunden wieder hier."
" Das mit dem überraschen wird wohl nicht so einfach.....aber ich werde mir etwas einfallen lassen."
Kurz überlegt er und grinst dann.
"Aber ich brauche ein wenig Zeit um das vorzubereiten.Möchtest du hier warten oder....?"
Irush sieht der sterbenen Sonne schweigend hinterher.
Ohne seinen Blick von ihr zu lassen wendet er sich wieder an Kahri.
"......Und?........must du heute noch zurück ins Teehaus......? Oder sollen wir uns ein wenig amüsieren gehen?"
Ein schmunzeln liegt auf seinen Lippen.
Irush rutscht enger an sie herran und legt seinen Arm um ihre Schultern. Sofort merkt Kahri die Wärme die von ihm ausgeht.
Eine Weile sitzen sie stumm nebeneinander.
"Es tut mir Leid wenn ich dich dazu gebracht habe aus deiner Vergangenheit zu berichten....."
Leicht,fast unmerklich berühren seine Lippen ihre Schläfe.
Neugier blitz in seinen Augen.
"Jedesmal hast du......?"
Seine Hand greift nach ihrer und hält diese dann sanft.
Eine Weile starrt Irush hinunter auf den Markt.
"Wie meinst du das? Ich meine das du auf meine Kritik angewiesen bist?"
Der Krieger wendet seinen Kopf in Richtung der Schattentänzerinn und lächelt.
"Wenn ich arbeite lasse ich jegliche Gefühle außenvor. Rache,Wut oder ein anderes Gefühl würden nur meine Auffassungsgabe trüben....."
er zwinkert ihr kurz zu.
Irush überlegt einen Moment,dann zuckt er mit den Schultern.
" Weiß nicht....Vieleicht um dir zu wiedersprechen. Der Tot kann viel schlimmer sein wie das Leben. Warum sollte ich dann jemanden, den ich hasse, am Leben lassen?
Einige Sekunden schweigt er.
"...und weil ich deinen letzten Satz auf mich bezogen habe.
" Hass läst einen nur dinge tun die unüberlegt sind.
Ein wenig missmutig sieht er sie an.
...und ich habe noch nie eines meiner Opfer am leben gelassen.
Ein Lächeln huscht über die Lippen des Kriegers.
" Das möchte ich hoffen...Zu lange hat Maletunar kein Blut mehr geschmeckt."
Der Rest des Fleisches verschwindet in seinem Mund.
"...Und ich komme langsam aus der Übung."
Er lacht kurz und sieht dann wieder auf den Marktplatz hinunter.
Einige Sekunden bleibt er ihr eine Antwort schuldig. Ob es an dem Stück Fleisch zwischen seinen Zähnen liegt, oder ob er sich Gedanken macht, ist nicht zu erkennen.
" Ja...Das könnten wir...Aber nicht wieder so ein Sommerfest... "
Sein Kopf sinkt gegen den ihren.
"Gut, für dich hat es sich gelohnt aber ich fand es doch ein wenig...Naja... Zu ruhig.
Wieder verschwindet ein Stück Fleisch in seinem Mund.
Kurz nachdem sie das Dach erreicht hat, taucht der Kopf von Irush in der Dachluke auf.
Den Fleischspieß zwischen den Zähnen,zieht er sich scheinbar spielend auch auf das Dach hinauf.
Irush geht zum Rand des Daches und breitet seinen Mantel als Sitzunterlage aus.
Dann setzt er sich auf die Kante.
" Setzt dich....Lass uns die Schafe in den Gassen beobachten....."
Ausdruckslos kommt der letzte Satz über seine Lippen.
Irush der einen guten Schritt hinter Kahri die Treppe hinauf steigt hält inne.
Auch sein Blick gleitet über die Spinnenweben.
Auf einmalist ein Mund genz nah an ihremOhr.
" Auch du solltest dich deinen Ängsten stellen......Hier wirde es sehr warscheinlich keine Spinne geben die dich fressen kann....
Fast aufmunternd kommt es über seine Lippen.
Bereitwillig lässt er sich von ihr mitziehen, schneidet aber ein Grimasse.
" Eine Treppe.......
murmelt er.
"und ich dachte wir hätten Spaß...."
Irush sieht zu dem Dach hinauf und schüttelt leicht den Kopf.
"Och bitte nicht Kahri. Ich bin nicht mehr der jüngste."
Er wendet sich ihr kurz zu, lächelt kurz, schaut dann aber wieder zu dem Vordach und sucht eine Möglichkeit schnell auf dieses zu kommen.
Er sieht ihr in die Augen als er antwortet.
" Geliebte Katze.....Ich muss mich nicht stellen. Es ist tief in mir das ich Platz um mich brauche.Und bis jetzt bin ich erstaunlich ruhig geblieben.Mehr kannst du von mir nicht erwarten......"
Der Händler reicht Irusch die zwei Spieße und ein paar Kupfermünzen wechseln den Besitzer.
Abwartet schaut Irush die Schattentänzerrin an.
Einen Moment ist Irush versucht einfach in das Brot zu beißen.
Statt dessen beugt er sich vor, das sein Mund dicht an ihrem Ohr ist.
"Sollen wir nicht besser einen ruhigeren Ort aufsuchen um zu essen?"
Hoffnung ein ein wenig flehen ist in seinen Augen zu sehen.
Einen Moment lang steht Irush inmitten von Menschen. Er wird angerempelt und ein wenig von der Masse hin und her geschoben.
Schweiß glitzert plötzlich auf seiner Stirn.
Gehetzt sieht er sich um und sein Blick fällt auf Kahri die nur einen Schritt weit weg an einem Stand stehen geblieben ist.
Rasch,unter zuhilfenahme seines Ellenbogens, bahnt er sich einen Weg zu ihr.
Sein Atem geht etwas schneller als sonst als er neben ihr steht und bemerkt wie sie schnuppert. Dann hört er ihr leises schnurren und muss,trotz der enge und der Menschen, kurz lächeln.
Ohne seinen Blick auf den Händler zu richten bestellt er zwei Spieße mit gebratenem Fleisch.