Beiträge von Alexandre de Brac

    Na eines hat dieses Con ja wieder mal bewiesen: Egal ob einfacher Bauer oder Würdenträger - das amonlondischer Volk versteht es wie kein anderes zu feiern!!!


    Vorallem wenn man sich (schädelbedingt) ab morgens früh einredet abends ausnahmsweise mal früh ins Bett zu gehen....


    Schätze mal das liegt an dem unübertroffenem Honigbraten, der einem (nach einem kurzen Nickerchen) wieder zu ungeahnten Kräften kommen läßt.


    War auf jeden Fall schön nochmal gute alte Bekannte wieder zu sehen und neue (ebenso nette) Leute kennen zu lernen.


    In diesem Sinne hoch die Tassen. Beim nächsten Mal bin ich auf jeden Fall wieder mit dabei!!!!! :wave

    Spielewochende im Haus der Offenen Tür (HOT) in Sinzig.


    1. Lokation:


    Eigentlich genau das was ein Spielewochenende braucht. Einen Hauptraum zum Essen, Zusammensitzen und Brettspielen. Dazu sehr (sehr) viele große und kleinen Räume wenn man mal ein atmosphärisches Ründchen Pen&Paper spielen möchte.


    2. Leute:


    Alle superfreundlich und zuvorkommen. Man kam nicht dort an und wurde dumm stehen gelassen. Die Essenzeiten wurden mitgeteilt, die Parkplätze gezeigt und auch wo man denn an die Freigetränke herankommt. Alles sehr einladend.


    3. Kosten:


    Ein Preis von 2,00 Tacken pro Tag bedarf wohl keiner weiteren Erläuterung.


    4. Verpflegung:


    War zwar etwas verspätet als angekündigt, aber ich persönlich gehen nicht auf so ein WE um pünktlich zu essen sondern um zu zocken. Davon einmal abesehen gabs ja genügend selbst mitgebrachtest Junkfood.


    Der Preis von 2,50 Euro pro Essen war mit Sicherheit gerechtfertigt. Das Essen war jedoch nicht so mein Fall da ich gerade eine Senfdiät machte (esse alles außer Senf). Dem entsprechend kamen die Senfnudeln für meinen Geschmack weniger prall. Aber das fällt wohl unter persönliche Vorlieben und soll den guten Feen in der Küche nicht zur Last gelegt werden (den anderen Leuten am Tisch hat jedenfalls geschmeckt).


    Fazit:


    Ein klasse Wochenende an dem es wirklich nichts auszusetzten gab und eine gute Alternative zum SAGARO. Nächstes Mal auf jeden Fall wieder!

    ---> Nach diesem Abend:


    Mit noch reichlich viel Schlagseite trat der Betrone aus der Taverne in die grelle Sonne. Der Restalkohol machte ihm allen Anschein nach weniger zu schaffen als die beißenden Strahlen der Sonnenscheibe am Himmel.


    Urgh! Warum ist es morgens eingentlich immer heller als am Mittag?!?


    Einem schlafwandelndem Dieb gleich schlich er von Schatten zu Schatten, die die Häuser warfen bis er an dem Laden von Diadra angelangt war.


    Rasch verabschiedete er sich von ihr mit der Begründung baldigst nach Amonlonde reisen zu müssen. Dort würde wohl ein Rat einberufen um den ehrenwerten Malglin aus einer mißlichen Lage zu befreien. Und zu solch einer Befreiung brauche man schließlich Waffen.


    Der Besuch in Arakur würde wohl ausfallen müssen.


    Mit einem kurzen Handkuß verabschiederte er sich von der Händlerin und wankte, während er einige Flüche bezüglich der Sonne von sich gab, Richtung Hafen.

    "Euer Funsch seim mir Pefehl!"


    Er wollte noch etwas sagen, doch da nahm ihn auch schon der Schankjunge am Arm und führte ihn Richtung Schlafräumen im ersten Stock.


    Alexandre betrachtete den Jungen äußerst angewidert.


    Buäh! Isch pin toch nischt vom anteren Ufer!!!!


    Mit einem: "Es ist nischt zo wies aussieht!" verschwand der sich windende Bretone mit dem Schankjungen im ersten Stock und ward für den Abend nicht mehr gesehen.

    "Apfolut!" Er machte mit seiner Hand eine Bewegung als wollte er die rauchige Luft vor sich in zwei Hälften teilen.



    "Fären die Pretonen alle so kastfreundlich wäre ich ja mit Sicherheit nift hier!" Er machte ein Geräusch als beabsichtige er zu lachen, doch diese Darbietung endete mehr in einem Hickskonzert.


    Er wandte sich Diadra zu.


    "Isch bitte vielmals um Verzeihung, aber isch glaube eine Stadium erreicht zu haben der mir unt meiner Umwelt nischt besonders zuträglisch ist!"


    Er deutete eine Verbeugung an, die jedoch mehr an eine Stolpern erinnerte.


    "Venn ihr misch entschuldigen mökt!"

    Alexandre kniff ein Auge zusammen und fixierte damit den Sergeanten während er die Mundwinkel kurz bei einem Schluckauf herunter zog.


    "Vieh! Ihr hab noch einen Elfen kesehen!?"


    Er nahm das Glas des Ellyriswassers und kippte es sich mit einem unverständlichem Trinkspruch hinter die Binde.


    Kaaaah - was´n Zeug!


    "Aaalso. Die Kel´ Anthar, die Elfen aus Daynon, leben ta ingendwo im Süden!" Er wedelt mit einer Hand in eine Richtung als wäre das unglaublich weit weg vom Schuss.


    "Und tie haben wundervollprächtige Klingen mit denen sie auch gut `umkönnen!"


    "Und der Witz bei der Sache sind natürlich nicht die Schwerter, sondern taß der Ork damit sagen wollte, daß die Elfen nicht wirklich zum Kämpfen kamen. Er follte damit ausdrücken, daß sie im Kegensatz zu den Orks so schlechte Kämpfer sind, daß sie erst gar nicht zum Zuschalgen kamen, sondern sich einen Treffen einpfingen und die Schwerter fallen ließen! Sagte der Ork jetenfalls!"


    Man!!! Ich ganns nischt ausstehen fenn ich meine Witze noch erklären muß...

    "Pfrieden?" er hickste kurz.


    "Na fon mir aus. Die brauchen die Dinger ja nicht su benutzen. Kaufen solln´se nur!"


    Er trank kurz an seinem Ale.


    "Da fällt mir der Wahlsbruch von diesem orkischen Wapfenhäntler in Amonlonde ein, der elfische Klingen vergaufte: Prandneu, noch nie penutzt! Nur einmal fallen kelassen!"


    Er trank nocheinaml an seinem Bier wie ein Fisch der kurz zum Atmen untertauchte.


    "Die Dinger waren ter Renner!"

    Ja verdammisch! Hab isch das nicht kerade laut genug durch die Taverne gerufen?!?


    "Isch bin Waffenhäntdler!" langsam machte sich bemerkbar, daß der Bretone nun schon den ganzen Tag verschiedene Getränke durcheinander konsumierte. Die hohe "Schlagzahl" im Moment machte es seinem Körper nicht unbedingt leichter einen kontrollierbaren Pegel einzuhalten.


    "Wapfenhändler!" sagte er noch einmal etwas nachdrucksvoller in die Runde. Daß ihm dabei schon keiner mehr zuhörte schien nicht weiter von Interesse zu sein.


    Resigniert sah er Diadra an während er wieder in seinen Stuhl sank. Im Moment erinnerte er eher an einen Hund mit hängenden Ohren als an einen stolzen Bretonen.

    "Jawoll! Nur sollte er nicht zu lange dauern weil´s sonst keine Kunden gibt!" rief er freudig mit aus und fand sich in seiner Glückseligkeit, auch einen schönen Spruch in die Runde geworfen uz haben, mit seinem Bier wieder.


    Er war wohl viel zu Zufrieden mit sich selbst um zu merken, daß die Stimmung nach seinem Ausruf wohl etwas an Fröhlichkeit verloren hatte.

    Alexandre war mal wieder viel zu sehr mir sich beschäftigt um zu merken, daß Diadra nichts mehr in ihrem Krug hatte. Also schrak er zum wiederholten Male aus seiner feuchtfröhlichen Glückseligkeit auf.


    "Oh...ich werde sofort....!" Aber erneut bestellte der Sergeant ein weiteres Getränk auf seine Rechnung.


    Er konnte nur noch einen kurzen Bilck zu Diadra werfen und entschuldigend mit den Schultern zucken während er sich hinsetzte.

    Er blickter Don Emerald verdutzt an.


    "Mangelnde Gastfreundschaft?! Ich glaube ich hatte in einer fremden Stadt noch nie so schnell einen im...!" Er besann sich kurz. "Ähm...ich wurde sehr gut aufgenommen!"


    Bevor er noch etwas zu dem procurator sagen konnte stellte ihm auf einmal der Wirt höchst persönlich einen Krug frisch gezaptes Ale vor die Nase.


    Was zum...


    Der Wirt deutete nur hinter sich und der Bretone sah wie ihm der Unbekannte, der ihm eben bereits gut zugesprochen hatte, einen Trunkgruß entgegen sandte.


    "Alexandre de Brac ist mein Name guter Mann! Und solltet Ihr einmal eine exclusive Waffe aus daynitischen Schneeerz benötigen dann wendet Euch vertrauensvoll an mich. Ich werde Euch einen Spitzenpreis machen.!"


    Eigentlich wollte er dem Fremden noch weitere Vorteile seine Ware (möglichst laut durch die Taverne) herüber rufen, aber seine Kehle war einfach zu trocken vom langen warten (immerhin ware es bereits einige Minuten seit dem letzten Bier her).


    Er roch kurz an dem kühen Naß und spülte sich einen guten Schluck die Kehle herunter.


    Guff! Er steiß leicht auf! Etwas herb, aber ein guter Abgang!


    "Und mit wem habe ich die Ehre?"

    Heilfroh über die unerwartete Schützenhilfe des unbekannten Gastes blick er den den Procurator erleichtert an.


    ...bei Fortuna!!!


    "Tja!" Erfeut über die Absolution des Gastes (welche mit Sicherheit gleichbedeutend mit der von ganz Magonien war) ließ er sich wieder in seinen Stuhl sinken.


    Leider mußte er feststellen daß sein Bierkrug noch immer zuviel Luft und zuwenig Gebräu enthielt.


    "Äh...Hallo Herr Wirt! Könnte ich vielleicht um ein Kupfer erleichtert werden für einen Humpen voll mit Eurem Gerstensaft?"

    "Ehrenwerter Don Emerald. Entschuldigt bitte vielmals, daß ich mich nicht bei Euch vorstellig gemacht habe!"


    Es war offensichtlich, daß der Bretone äußerst peinlich berührt war.


    "Eigentlich treiben mich nicht meine Geschäfte hier hin. Ich war auf den Weg nach Arakur und wollte einfach nur kurz bei der hinreißenden Diadra vorbei schauen!"


    Er rückte sich den Gürtel etwas zurecht während er von der Händlerin einen bestätigenden Blick erhoffte.


    "Ein Besuch unter Kollegen könnte man so sagen. Daß ich nun doch etwas länger hier verweile liegt einfach nur an der überwältigenden Gastfreundschaft Eurer Landsleute!"


    Er sah sich erneut um als wolle er nun die Bestäigung von der kompletten Tavernegästen erhalten.


    "Ohne ihnen hiermit etwas vorwerfen zu wollen!" fügte er noch hinzu.


    Hnf...! Wenn ich den jetzt noch beleidige verkauf ich hier kein einziges Schwert mehr...!

    Alexandre konnte gar nicht sagen wie froh er über das Erscheinen von Don Emerald war. Mit einem "Aaaah!!" setzte er den Bierkrug ab und stand zur Begrüßung auf.


    "Don Emerald! Es ist mir eine ausgesprochen große Freude Euch zu sehen!" freudig schüttelte er ihm die Hand.


    "Darf ich Euch vielleicht ein Getränk ausgeben!"


    Er fuchtete mit seine Hand in der Luft herum was wohl heißen sollte, daß der Schankjunge sich einmal zu ihrem Platz begeben möchte.

    "Öhm...öh, meine Heimat!?" er trank kurz an seinem Bier, nur um dann einen fast wehmütigen Blick aufzulegen.


    "Nun ja! Bretonien ist einfach wundervoll. Üppige Felder mit saftigen Wiesen. Wunderbares Essen und der Wein erst....!"


    Er blickte zur Wand des Schankraumes als hätte sich dort ein Fenster in die Bretagne geöffnet.


    "Hach ja! Wäre da nicht die Frau unseres Fürsten....!" Er wachte abruppt aus seinen Erinnerungen auf, als er realisierte, daß er noch immer in der Taverne saß.


    "Öhm..ich meine natürlich diesen wichtige Auftrag des Fürsten mich in andere Teile der Welt zu begeben. Ähm...um mich dort mal umzusehen...!"


    Plötzlich setzte er sein Bier an und ließ sich sehr viel Zeit mit dem Trinken.

    Er prostete ihr ebenfalls zu und setzte den Krug an. Während er ein leichtes Hicken von dem viel zu großen Schluck unterdrückte dachte er betrübt über den entronnenne Abend nach.


    Wenn ich in einer Woche nicht wieder zurück in Proudmoore bin wird der Leiter vom Handelshaus mit Sicherheit nicht sonderlich erfeut sein.


    Er grübelte kurz und faßte einen geistesblitzähnlichen Entschluß.


    Hm...unter all den Feiernden werde ich mit Sicherheit einige neue Kunden gewinnen können.


    Er dachten noch einmal kurz über diese Sicht der Dinge nach!


    ...oh ja! Bestimmt!!!


    "Wißt ihr was gute Diadra!" er lehnte sich, zufrieden über seine herausragende Kombinationsgabe, in seinen Stuhl zurück.


    "Ich denke, daß ich hier mit Sicherheit noch eine Nacht bleiben kann!"


    Er prostete ihr wieder zu und nahm erneut einen tiefen Schluck. Nachdem er das Gefäß abgestell und seinen Blick durch die Taverne hatte streifen lassen entfuhr ihm ein glückseeliger Seufzer.


    Man! Was für Geschäfte mir hier durch die Lappen gegangen wären....

    Ein Badehaus!!! Na verdammisch! Und ich muß heute abend wieder weg!


    Etwas grießgrämig schaute er dem vermeintlichen Badehausbetreiber nach. Wandte sich dann jedoch wieder Diadra zu.


    "Ähm, ich wollte in Arakur schauen wie die Errichtung unserers Handelskontors voranschreitet. Wie bereits gesagt. Ich konnte in Amonlonde-Stadt deisbezüglich einen guten Vetrag aushandeln!"


    Wie um seinen letzten Satz zu unterstreichen klopte er dabei auf seine Dokumententasche, die an seinem Gürtel hing.


    "Leider habe ich mich gerade daran erinnert, daß ich bereits heute abend wieder mit dem Schiff weiter muß!"


    Wieder verzog er sein Gesicht als er an das Badehaus dachte.

    Nachdem er schleunigst die Zigarette zuende gedreht hatte entzündete er ein Streichholz, balancierte die Flamme zu Diadras Rauchkraut herüber und entzündete dann auch das seine.


    Mit einem leichten Seuftzer stieß er den Rauch des ersten Zuges hinaus nahm das spendierte Bier in die Hand, prostete Diadra zu und rief zum Gastgeber der Runde ebenfalls ein "Auf Euren Sohn!" entgegen.


    ...(kihi) und alle die noch folgen werden Du armer Teufel!!!


    Er nahm einen tiefen Schluck vom schäumenden Naß und stieß einen erneuten Seuftzer aus als er den Humpen wieder auf den Tisch abstellte.


    "Aaah! So läßt es sich leben!" Er tupfte sich einen Rest Schaum aus dem Bart. "Also eines muß man Euch Magoniern wirklich lassen! Ihr seid fürwahr ein spendierfreudiges Völkchen!"


    ...und wenn ich von jedem den ich hier kennenlerne einen ausgegeben bekomme häng´ ich meine Anstellung beim Rabenbanner direkt an den Nagel!

    "Aber Diadra! Gütigste...!" er fuchtelte theatralisch mit seinen Hände in der Luft herum als wolle er den rauchigen Dunst der Stube vertreiben.


    "Bei Eurem wundervollen Antlitz könntet ihr ganze Schiffsladungen aufrauchen und man würde es nicht bemerken!"


    Zufrieden lehnt er sich in seinem Stuhl zurück, als hätte er etwas episches von sich gegeben.


    "Und um auf Eure Bemerkung zu dem frischgebackenen Vater zurück zu kommen!" er deutet auf den betrunkenen Magonier.


    "So denke ich daß er heute mit Sicherheit noch in die Gefilde des Vollrausches segeln wird!"


    Bei Fortuna! Ich würde das an seiner Stelle jedenfalls noch tun...


    ein erneuter Schauder lief ihm über den Rücken