Beiträge von Lily

    Mein Herr, und wenn ihr mir nun abschließend erklärt, wo Scorien nun genau in Magonien liegt, dann will ich euch sagen, daß die Idee Rênascan zu gründen eine hervorragende Idee ist.


    *sie lächelt und guckt neugierig*

    *Lily bemerkt den reuvollen Blick Leandros, als der Procurator ihn angeschaut hat, sie kichert leise*


    "Ach, ich verstehe, da habt ihr ja Glück, daß eure Heimat so gute Erzeugnisse liefert. Ist Scorien auch eine Provinz von Magonien?"


    *sie versucht unschuldig auszusehen grinst aber wegen des Vorfalls in sich rein*

    *Reimschema und Thema von Bendehr übernehm*


    ....


    Er hat den kommenden Frühling erkannt
    Und der kommt bald, liegt doch auf der Hand


    Er verscheucht die Ratten, die sollen sich trollen
    Stattdessen muss er ne Hauskatze sich holen


    mehr bekomm ich in nur 5 min nicht hin...


    Lily

    *Lily schaut Leandro bewundernd an, wie kräftig er ist, denkt sie sich*


    *Als Leandro Moreta seinen Spruch bringt guckt sie fragend*


    Verzeiht mir die Neugier, aber was sind tempturische Riesengurken?
    Und wo liegt überhaupt Tempturien?


    *sie blickt die anwesenden mit kindlich neugieriger Miene an*

    *Lily fängt den Blick von Leandro auf und entspannt sich*


    *sie ist froh daß der Procurator sie den andern vorstellt*


    "Freut mich sehr, euch kennenzulernen!"


    *sie erwidert den festen Händedruck von Moreta und sieht wieder glücklich aus, unter Menschen zu sein*


    "Ihr könnt Gedanken lesen, oder? Genau der Oger hat mir ein wenig Angst gemacht, aber da Oger im allgemeinen ziemlich dumm sind, war es nicht so schlimm." *sie lächelt und schaut gesapnnt in die Runde*

    *Lily freut sich über die Art wie Leandro ihren Namen ausspricht*
    *Sie hört Leandro aufmerksam zu und versucht sich alles zu merken*


    *nachdem so viele Leute die Taverne betreten fühlt sie sich etwas ausgeschlossen und verloren*


    *sie beobachtet die Menschenmassen und schaut einsam und blaß aus*

    *milde blickt Lily in die Augen des Gardisten*
    Mein Herr Damar, ich denke ich kann getrost den kleinen Zwischenfall vergessen, denn ihr habt nur eure Pflicht getan, und das sehr gewissenhaft. Kein Wunder, daß seine Exzellenz sich vorhin so zufrieden mit eurer und eurer Kollegen Arbeit zeigte.
    Und wenn ihr meine Truhe in mein Gemach bringt, so ist alles halb so schlimm für mich, obwohl es schon ein ziemlicher Schreck war.
    *sie lächelt und versucht ruhig zu wirken*


    *der folgende durchdringende forschende Blick von Leandro bringt sie innerlich total aus der Fassung und sie errötet sachte an den Wangen*


    Nun...also, die Geschichte mit dem Ork hat der Herr Procurator nicht einfach so erzählt, sondern weil ich ihm von meiner panischen Angst vor Orks erzählt habe, die ich seit einem unerfreulichen Zwischenfall auf meinen Reisen habe, vom dem ich ebenfalls berichtet habe.


    Er hat die Geschichte nicht erzählt, um euch lächerlich zu machen, sondern weil er illustrieren wollte, daß man mit Orks nicht spaßen sollte.
    Und bei dieser Gelegenheit fiel eben euer Name schon.


    *sie hat ihre Fassung wieder, doch noch immer verrät die röte sie*


    Mein Herr Damar, wo liegt Scorien? Verzeiht meine dumme Frage, aber in der Tat komme ich aus dem äußersten Norosten Bretoniens und dies ist der südlichste Ort, den ich bisher gesehen habe.
    Und bitte, so nennt mich doch Lily.


    *sie blickt den Procurator an der sehr entspannt zu sein scheint*


    Exzellenz, ihr scheint sehr beliebt zu sein! Mögt ihr mein Anliegen mit dem ablegen vortragen, nun, da soviele eurer Gardisten anwesend sind?
    *sie schaut ihn fragen an*


    *sie lächelt Leandro herzlich an und schaut in seine Augen*

    *Lily bemerkt das Grinsen des Procurators und wird so rot wie ihr Haar*
    *sie schaut schnell zu Herrn Damar und bemerkt, daß dieser immernoch rot ist*


    "Ach, Exzellenz, da wurde mein Wunsch von vorhin aber schnell erfüllt!
    *sie blickt den Procurator freudestrahlend an wendet sich dann aber wieder an den Gardisten, der seine Augen noch auf ihr hat*
    "Ihr seid also Herr Damar, der Probleme mit Orks hatte?
    Es ist mir eine sehr große Ehre euch kennenzulernen!"
    *sie senkt den Blick und deutet eine kleine Verbeugung an, dann lächelt sie scheu und ihre grünen Augen blitzen*


    "Bitte, mein Herr Damar, nennen Sie mich doch Lily.
    Und wenn sie die Güte hätten, meine Truhe hierher zu bringen, so kann ich morgen mein Gewand wechseln und meine Toillette machen, ich denke, daß das auch in ihrem Sinne sein könnte."
    *sie blickt verloren in Herrn Damars Augen*

    *amüsiert betrachtet Lily den erröteten Herrn immernoch mit roten Wangen*


    "Ich wollte euch nicht in Verlegenheit bringen, mein Herr. Bitte setzt euch doch zu uns."


    *sie deutet auf den dritten freien Stuhl am Tisch*


    "Bitte, hättet ihr die Güte euch vorzustellen?"


    *sie lächelt ihn sanft an und schaut fragend*

    *der unglaublich gutaussehende Mann stiehlt Lilys ganze Aufmerksamkeit*
    *sie errötet bei seiner Verbeugung und hört ihn murmeln*


    "Ihr solltet euch etwas kühles zu trinken besorgen, mein Herr, dann ist euch nicht mehr so warm."


    *sie grinst leicht und lächelt ihr bezauberndstes lächeln*


    *sie starrt unverstohlen in seine Augen und ihre Wangen glühen*

    *Lily hört der Erzählung aufmerksam zu*
    Ich wünsche euch, daß eure Eltern auf euch hören mögen, auch wenn das Verzicht auf Aturien bedeutet.
    *sie blickt ärgerlich und ernst*
    Mein Herr, die Herren von Stand interessieren mich nicht mehr. Abgesehen davon, habe ich meinen Stand und alle Ansprüche verwirkt, in dem Moment, wo ich Bretonien verließ. Und eine Republik, in der auch Frauen mehr sind, als nur Sexualobjekte ist da genau richtig.


    *plötzlich hört sie eine Glocke und ein unheimlich gutaussehnder junger Mann spricht* *Ihr Blick mustert den jungen Mann sehr genau und verharrt dann auf seinem Gesicht und seinen hellen blauen Augen*


    *als sie hört, was der Mann gesagt hat, erschreckt sie sich fürchterlich und wird knallrot*


    *nachdem Sie die Worte des Procurators vernimmt, entspannt sich ihr Ausdruck und sie schaut ihn dankbar an*


    Habt Dank mein Herr. Ich mache euch Umstände.


    *da der Procurator ihre Frage nach Magonischen Bräuchen nicht beantwortet hat, blickt sie ihn wieder erwartungsvoll an*

    *sie blickt etwas nachdenklich*
    Eure Wortgewandtheit ist wirklich außergewöhnlich Exzellenz.
    *sie schaut ihn bewundernd an*


    Oh, ich wünsche euch, daß eure Überredungskünste ausreichen, um eure hochgeehrten Eltern nach Rênascan zu holen, denn wenn das Alter heranschreitet dann möchte man seine Lieben möglichst nah bei einem haben, ich kann mir nicht vorstellen, daß eure Eltern da anders denken sollten.


    Was meint ihr, wenn ich dem Hernn Malglin einen Lederbeutel oder etwas verlgeichbar nützliches, textiles schenke, ob das wohl das richtige wäre?


    Mein Herr, eure Fürsorge für eure Mannen dürfte euch zu einem sehr beliebten Mann machen, nicht wahr? Ihr habt das Herz auf dem rechten Fleck und sollt für immer Wohlstand und Segen erfahren!
    *sie schaut ihn aufrichtig lieb an*


    Selbstverständlich werde ich euch gerne schreiben. Ich bin so froh, daß ich dessen fähig bin, wie oft habe ich den Vorteil meiner Erziehung schon gemerkt, während noch auf reisen. Es war herrlich, wenn ich Bibiotheken meiner Gastgeber zum studium nutzen durfte.


    Nun mein Herr, ich bin sehr froh in Rênascan zu sein. Ich hoffe, bei mehr Licht mehr von eurer schönen Siedlung sehen zu können, eure Wälder sind prächtig und Bauholz dürfte euch nicht mangeln.


    Mögt ihr mir nicht mehr über Magonische Bräuche und Sitten erzählen? Ich brenne darauf, auch aus eurem Land mehr Erkentnisse mitzunehmen!


    *sie blickt ihn mit ihren mandelförmigen tiefgrünen Augen neugierig an*

    *während der Procurator spricht, wird Lilys lächeln immer breiter*
    *fröhlich schaut sie ihn an*
    Mein Herr, ihr seid so ehrlich zu mir, womit habe ich das verdient?


    Selbstverfreilich werde ich euch in Amonlonde lobend erwähnen, das steht nicht zur Debatte. Ich hoffe nur, daß sich jemand findet, um mich wie schon erwähnt nach Amonlonde zu begleiten. Am besten jemand, der schonmal dort war, wenn es außer euch noch solche Männer geben sollte.


    Obwohl ich niemals dort war, weiß ich von Aturien, daß es recht weit westlich von hier liegt, aber ihr seid doch geborener Magonier! Wie kommt es also, daß ihr dort aufwuchset?
    *sie guckt fragend und dann tritt ein fröhlicher Ausdruck in ihr Gesicht*
    Ja, und auf Amonlonde freue ich misch schon sehr. Auch ich habe viel gutes über die Bewohner gehört. Wenn ich mich dort eingelebt habe, werde ich euch einen Brief zukommen lassen, wenn ihr einverstanden seid. *sie guckt kurz fragend und fährt dann fort*


    Herr Maglin sagt ihr? Der, von dem ihr eben schonmal sprachet, nicht wahr? Geheiratet sagt ihr? Wollt ihr mir seine Vorlieben verraten, Exzellenz? Dann werde ich sehen, ob ich ihm ein Geschenk als meinen Glückwunsch besorgen kann, falls das nicht unangebracht ist. Wie denkt ihr darüber?
    Und feiern, das konnte ich lange nicht. Es gab während meiner Reise eigentlich nie Grund zu feiern oder ich war nicht lange genug an einem Platze um eine Feier mitzuerleben. Das wird aufregend, wieder ein geregeltes Leben führen zu können, mit all seinen Annehmlichkeiten.


    *Sie schaut ihn leicht verträumt an und seufzt kurz dann blickt sie erwartungsvoll in seine Augen*

    *Lily nimmt den Becher dankend entgegen und trinkt ihn begierig*
    *Sie schaut glücklich in die Augen des Procurators und betrachtet sein Gesicht bis Mirav wieder in den Raum tritt*


    "Habt vielen vielen Dank Herr Mirav! Jetzt bin ich wirklich beruhigt."
    *sie guckt den Wirt sehr beruhigt an und lächelt*
    Aber Exzellenz, ihr könnt ja Bretonisch! Oder ist das Wort Madame auch in diesen südlichen Gefilden gebräuchlich?


    Von seiner Durchlaucht von Altburg-Leinigen habe ich nur zufällig was gehört, er soll wohl Mitglied des Hohen Rates der großen Trawonischen Provinz Aquilda sein. Da aber als ich durch Süd- Kerkfrek gezogen bin niemand so gern mit mir über Trawonische Adelige reden mochte weiß ich nicht so recht was mit ihn anzufangen, nein. Aber ihr werdet mich sicherlich gleich aufklären, nicht wahr?


    Nun, ich werde mit Herrn Maglor darüber reden, wenn ich dort bin und ich erwarte nicht, daß die Amonlonder Bürger sich in Bretonischen Sitten verstehen - eher gegenteilig - sondern daß ich dort genauso herzlich aufgenommen werden möge wie von euch.


    Mein Herr, es ist mir eine sehr große Ehre einem Mann von eurem Rang gegenüberzusitzen und ich genieße dieses Gespräch zutiefst. *sie errötet* Keinesfalls ist es mir unangenehm mit euch zu sprechen. Im Gegenteil, bin ich sehr froh, daß ihr mich so herzlich aufgenommen habt.
    *sie lächelt ihn dankbar an*

    *sie hört aufmerksam zu*
    Oh, der arme Herr Damar, das war bestimmt ein Schreck! Mögt ihr ihn mir vorstellen, sodass er mir selbst davon berichten kann?


    *Sie bemerkt den Blick auf ihre rechte Hand und errötet*


    In der Tat, Exzellenz, das scheint üblich zu sein, allerdings soll es auch immer mehr Ausnahmen geben. Und mein Bruder übernahm das Kommando so herzlos, nachdem unser Vater diese Welt verließ, daß es ihm zuzutrauen war. Was meint ihr, ist der Ring zu auffällig? Sollte ich ihn in Amonlonde oder besser noch auf dem Schiff nicht besser ablegen, nachdem man dort nicht sonderlich gut auf höhergestellte zu sprechen zu sein scheint? Und meinen Nachnamen aus Sicherheitsgründen gleich mit? Ich habe etwas von einer Ablösung vom Aelm- Arthosischen System gehört. Eine Republik, in der auch Frauen etwas zu sagen haben. So ist es doch, nicht wahr?


    *ohne eine Antwort abzuwarten, dreht sie sich zum Wirt um*
    "Herr Mirav, hättet ihr die Güte mir einen Becher Wasser zu reichen? Ich danke euch." *sie schenkt ihm ein charmantes lächeln und wendet sich wieder dem Procurator zu*


    Nun, wenn ich euch nicht störe, so ist das recht. Sagt Exzellenz, wie sieht es nun mit einer Übernachtung aus? Und wegen meinem Wagen -
    *sie schaut plötzlich erschrocken und panisch* Ach du liebe Güte, die Truhe und den Wagen habe ich ja noch draußen! Mein Herr, kann ich davon ausgehen, daß in euren Straßen nichts abhanden kommt, oder sollte ich besser schleunigst dafür sorgen, daß meine Truhe in ein Zimmer kommt und mein Wagen auf den Hinterhof? Ich möchte euch so gern noch mehr erzählen, was immer ihr wollt, aber meine Truhe enthält meine Habseligkeiten und ich bin von meiner Frage sosehr abgelenkt, daß ich nicht mehr daran gedacht habe. Wenn ich aber mein Hab und Gut in Sicherheit weiß, kann ich mich viel beruhigter euch zuwenden *sie sitzt steif da und fühlt sich sehr unbehaglich*

    *ihr Blick versteinert sich*


    Die Armee in Amonlonde sind Orks? Himmel, DAS hat bisher niemand fallengelassen...
    Naja, solang man als Normalbürger mit denen nicht viel zu schaffen hat...
    *sie schaut wieder etwas ruhiger*


    Mein Bruder, nun Herr was würdet ihr sagen, wenn man euch euer ganzes Leben Lang wie den letzten Dreck behandelt, nur weil eure Mutter das Herz eures Vaters gewann, nachdem seine erste Frau verstorben war? Mein Bruder hat mich ständig einen Bastard genannt. Und als ich 16 Jahre alt wurde, wollte er mich doch tatsächlich an ein Nachbarreich verheiraten, welches ihm eine stattliche Summe dafür zahlen wollte. An einen dreimal so alten Mann, den ich nicht kannte und nicht liebte. Da habe ich es nicht mehr ausgehalten, denn unser Vater starb im selben Jahr...


    *sie blickt traurig*


    So ist das eben. Aber ich wollte euch mit meiner Geschichte nicht belästigen. *sie guckt besorgt*

    *Während des Essens hört Lily dem Procurator sehr aufmerksam zu*


    *Lily hat den Eintopf bis auf dem letzten Tropfen ausgelöffelt und das gesammte Brot aufgegessen der Wein steht aber noch fast unberührt da* *sie sieht sehr zufrieden und entspannt aus*


    "Ja, aus Bretonien, wo nur sehr kleine Menschen wohnen. Seit ich auf Reisen bin, bin ich immer wieder erstaunt, wie groß andertwo die Menschen sind. Auch ihr, Exzellenz macht einen geradezu riesenhaften Eindruck auf mich, sehr imposant. *Sie guckt beeindruckt*
    Sind alle Männer eures Reiches so groß? *fragt sie schüchtern* Bei uns werden Männer selten über 1,80m hoch, die meisten sind um die 1,70m und wir Frauen sind ebenfalls nicht die größten, wobei die Mehrzahl schon größer ist als ich. Aber ich langweile euch sicher nur mit meiner Erzählung. Es gibt über Bretonien sicher interessantere Dinge zu schreiben.
    Und was meinen Akzent angeht, so habt ihr wirklich recht, Exzellenz. Da ich auf Reisen zunächst befürchten musste, daß man mich ausfindig macht und meinem grausamen Halbbruder ausliefert, habe ich, sobald ich die Landesgrenzen verlassen hatte begonnen diesen Akzent abzulegen. Besonders entgegen kamen mir da längere Aufenthalte in weiter entfernt liegenden Ländern wo ich mir viel Mühe mit deren Sprachen gab. Aber scheinbar ist noch ein Rest von Akzent vorhanden, obwohl ich schon so lange fern der Heimat bin. Aber nun, da ich so weit und so lange weg bin, gehe ich davon aus, daß man mich nicht mehr sucht. Und Amonlonde ist so weit weg von Bretonien, daß ich mir nicht vorstellen kann, daß man mich dort vermuten wird."
    *Sie entspannt sich merklich*


    "Ja in Kerfrek, ein wirklich kleines Reich, welches ich auf meinem Weg hierher passiert habe, hörte ich zum ersten Mal von eurem Land. In der Tat, ihr irrt euch nicht, es ist trawonisch, allerdings gab es im Süden eine Rebellion gegen Trawonien, die gescheitert ist und weswegen der Clanführer der Kirche eine Menge Geld geben musste, um im Amt bleiben zu können. Dort wo ich genächtigt habe, habe ich davon gehört, denn die Betreiber der Herberge waren schon recht alt und redselig."
    *sie lächelt*


    "Schön zu hören, daß ihr so zufrieden mit euren Männern seid, dann wird bestimmt einer dabeisein, der mich begleiten kann. Daß das Schiff klein ist, stört mich nicht. Wovor ich aber Angst habe ist, daß es stärker den Wellen ausgesetzt ist und meinen Magen wieder hin- und herschleudert. Ihr kennt nicht zufällig einen Trankmeister oder einen Magier, der mir ein Mittel geben kann mit welchem ich das verhindern kann? Unterwegs erzählte mir ein Reisender, daß es da wohl Neuentdeckungen gäbe aber ich habe absolut keine Ahnung von diesem Gebiet."
    *sie schaut etwas unsicher, fährt dann aber konzentriert fort*


    "Der brennende Tisch, sagt ihr? Sehr merkwürdiger Name für eine Taverne! Dort treffe ich auf Hernn Maglor und dieser kann mir dann alles weitere erzählen, ja? Selbstverständlich werde ich ihm gerne Grüße ausrichten und auch dem Herrn Malglin, sofern ich ihn treffe. Wenn ihr den beiden Briefe mitgeben wollt, so will ich sie gerne für euch befördern.


    Leider ist mir doch einiges unschönes wiederfahren, wenn ich erzählen darf. So wurde ich Zeuge, wie kriegerische Orks meinen Herbergsvater vor den Augen seiner Frau folterten und dann entführten. Was aus ihm geworden ist, weiß ich nicht, aber ich habe seitdem fürchterliche Angst vor Orks und mache Riesenumwege, wenn ich weiß, daß ich sonst durch Orkgebiet komme. Noch recht nahe der Heimat, bekam ich mit, wie ein gefangengenommener Bretone als Sklave gehalten und misshandelt wurde. Die feinen Herren beschimpften unser Volk mit sehr unschönen Sprüchen und drohten alle Bretonen, die sie treffen würden umzubringen. Ich hatte Angst um mein Leben, habe meinen Ring versteckt und nicht mehr gesprochen, da mein damaliger Akzent mich sofort verraten hätte und habe so schnell es eben ging das Weite gesucht. Außerdem wurde ich schonmal in einer Taverne, wo ich spät abends nach meiner Ankunft in der Siedlung gerne ein Zimmer genommen hätte, von den dort anwesenden volltrunkenen Herrschaften bedrängt, grob angefasst und belästigt. Es war schrecklich und ich wusste einfach nicht ein noch aus. Hätte nicht in diesem Moment ein Gardist die Taverne betreten, und die Herrschaften abgelenkt, sodass ich die Taverne verlassen konnte, so will ich mir nicht ausmalen, was hätte passieren können." *sie senkt verschämt den Blick und fühlt sich etwas unbehaglich*

    *Lily hört Emerald aufmerksam zu*


    "Fürwahr, Exzellenz, es gibt größere wie das Reich Thaskar, aber verzeiht dem guten Mann, er erzählte er stamme aus Kerfrek und dieses Land ist nun wirklich nicht groß. Und ich nehme an, daß er nur Magonien damit verglichen hat. Und eure Gastfreundschaft ist schon jetzt sagenhaft. Als alleinreisende Frau in meinem Alter habe ich es nicht immer so leicht gehabt wie hier."


    *Lily hält inne und beobachtet erfreut und etwas verschämt wie ein herrlicher Eintopf mit feinem Brot und dunklem Wein vor ihrer Nase plaziert werden*


    "Habt vielen, vielen Dank Herr Mirav!" *sie schenkt ihm ein aufrichtiges lächeln* "Ihr habt einen sehr schönen Namen."
    *Lily wendet sich wieder dem Procurator zu*


    "Ihr scheint Gedanken lesen zu können. So zuvorkommend wie ihr seid.
    Das ist wirklich erstaunlich. So zuvorkommend bin ich noch nie behandelt worden, seitdem ich auf reisen bin.
    Nun, ein Frachtschiff, sagt ihr? Ein großes Schiff? Was für ein glücklicher Umstand! Wegen der Begleitung, von der ihr sprecht: kenn ihr da jemanden, der diese Aufgabe gerne übernehmen möchte?"
    *Lily nippt ein wenig am Weinglas*
    "Ja, daß die Amonlonder freundlich sein sollen, habe ich mehrfach gehört. Was sind das für Geschäfte, um die es da geht? Ihr scheint etwas mehr über Amonlonde zu wissen! Wart ihr dort? Könnt ihr mir jemanden nennen, an den ich mich als erste Anlaufstelle wenden kann?
    Nun, mein Herr ich wäre doch töricht, wenn ich dieses Schiff nicht ausnutze. Aber die Tage bis es fährt wäre ich erfreut, wenn ihr mir eure Stadt zeigen würdet - natürlich nur, wenn es euch nicht zuviel Umstände macht."
    *Sie nimmt ein Stück Brot, isst es ohne Hast und spricht dann weiter*


    "Nun, genau stamme ich aus der Stadt Veauville in der Normandie. Das ist im äußersten Nordosten von Bretonien. Und Amonlonde möchte ich, wenn es nur irgendwie geht zu meinem zukünftigen Wohnsitz machen.
    Außerdem habt ihr Recht neugierig zu sein, denn schließlich müsst ihr ja wissen, was sich in euren Straßen rumtreibt. Außerdem finde ich es schön, wenn jemand so ehrliches Interessen am Fremden zeigt."


    *Sie wendet sich ihrem herrlichen Eintopf zu und lässt sich von den erstaunten Blicken des Procurators nicht stören*

    *Lily strahlt beide Herren an, sie fühlt sich sichtlich wohl ob der Aufmerksamkeit*


    "Habt vielen Dank, Exzellenz." *sie nimmt Platz, dort wo man ihn ihr zeigt*


    "Nun, ich hörte, daß hier eine Festlandpräfektur eines großen Reiches entsteht und auch, daß es hier sehr freundliche und gastliche Menschen gibt. Und ich glaube ich ahne warum." *damit schenkt sie dem Mann ein lächeln, welcher ihr den Mantel abnahm und ihr noch nicht vorgestellt wurde, und wendet sich wieder dem Procurator zu*


    "Unterwegs entschied ich, daß die Republik Amonlonde das Ziel meiner Reise sein würde und ich erfuhr, daß eurer Land Handelsbeziehungen zu dieser Republik unterhält. Leider scheint Amonlonde nur mit dem Schiff erreichbar zu sein. Ich habe schreckliche Angst, alleine auf einem Schiff zu reisen, denn es wäre mein erstes Mal allein. Das letzte Mal als ich auf einem Schiff war, ist mir dabei sehr schlecht gewesen und so habe ich auf meiner Reise diese Fortbewegungsart vermieden - obwohl mein Heimatland ausgezeichnete Schiffe zu bauen scheint. Ich würde mich des weiteren über Begleitung auf dem Weg vom Haupthafen Amonlondes in die Hauptstadt freuen, der wie ich gehört habe 1/3 Tagesmarsch ausmachen soll. So dachte ich, daß ich hier jemanden finde, der für 1 Kupfer am Tag, zuzüglich der Verpflegung und meinen Wagen als Prämie, mit mir gen Amonlonde segelt und diesen Auftrag übernimmt. Bis das nächste Schiff euren Hafen in diese Richtung verlässt, bräuchte ich eine Unterkunft, in dieser Stadt hier und auch etwas, wo ich meinen Wagen einstellen kann, den ich vor der Türe hab. Ich nehme doch an, daß ihr Gardisten habt? Könnt ihr mir da behilflich sein?"
    *sie schaut den Procurator fragend und etwas unsicher an*
    *man hört ihren Magen rumoren*
    *sie errötet merklich und versucht ihren Magen zu ignorieren*

    *langsam öffnet sich die Tür zur Taverne und zögerlich tritt Lily ein*
    *ihr langer schwarzer Wollreisemantel lässt sie noch kleiner Erscheinen, als sie ist, ihr Gesicht ist blaß aber vom Wind draußen hat sie rote Wangen und ihr langes rotes Haar weht hinter ihr her* *sie sieht sehr jung aus* *unsicher blickt sie sich in der Taverne um und tritt langsam an die Theke, wo sie einen stattlichen Mann in voller Rüstung sitzen sieht, an den sie sich wendet*


    "Gu...guten Tag die Herren." *sie senkt ihren Blick sittsam und macht einen tiefen Hofknicks*
    "Man sagte mir, daß ich hier jemanden finden würde, der mir behilflich sein kann. Ich habe eine lange Reise hinter mir, und noch ein Stück vor mir, doch unterwegs hörte ich wundervolle Dinge, und so habe ich beschlossen, dieses Land mit eigenen Augen sehen zu müssen."
    fährt sie fort
    "Oh, verzeiht mir, ich habe mich ja noch garnicht vorgestellt, wie nachlässig von mir." *sie errötet bis unter die roten Haarwurzeln*
    "Mein Name ist Lily de Veau. Ich bin seit 6 Jahren auf der Reise und freue mich endlich hier zu sein. Es freut mich sehr, ihre Bekanntschaft zu machen." *Sie knickst leicht, zu beiden Herren gewandt, wobei ein Ring an ihrem rechten Mittelfinger sichtbar wird, der folgendes Wappen zeigt*



    "Darf ich fragen, mit wem ich die Ehre habe?" *sie schaut den sitzenden Herrn erwartungsvoll an*