Beiträge von Eléna

    Eléna schaut der Prozession entgeistert nach. Leandro soltel einen Anschlag auf den Procurator verübt haben? Das konnte nicht sein, irgendetwas war faul an der Sache.
    Eigentlich wolte sie die Untersuchung des Spähers so schnell wie möglich hinter sich bringen doch jetzt entschloss sie sich noch ein paar Minuten zu bleiben um zu sehen was weiter geschah.

    >>>>>>>>>>>>>>>>>>von Präfekturgebäude kommend<<<<<<<<<<<<<


    Mach einem kleinen Umweg zu ihrem Haus um einige Dinge zu holen geht Eléna auf die Wachstube zu. Da sie nicht weiß wohin man den Späher eigentlich gebracht hat versucht sie es erst einmal dort.


    "Was macht ihr denn für lange Gesichter?", fragt sie als sie die ernsten Mienen der beiden erblickt.

    "Ja, möglich dass das von Bellaria kommt. Sie deutete in der Vergangenheit jedenfalls an, dass sie über solche Kräfte verfügt., antwortete Eléna. "Und was den Späher betrifft, ich meine nicht den Herrn aus den Südlanden. Tauron hat mir von der Sache mit Dragos Mann erzählt."


    Emerald sah sie mit gerunzelter Stirn an.


    "Seid versichert, Herr Procurator, ich bin die einzige, er tratscht das nicht überall herum. Aber scheinbar war er der Ansicht ich sollte es wissen und ich gebe Euch mein Versprechen, dass ich kein Wort zu irgend jemandem darüber verlieren werde. Ich dachte Tauron hätte wegen der Untersuchung schon mit Euch gesprochen. Scheinbar habe ich mich da geirrt.
    Was mich etwas unruhig sein lässt ist das Mal, das auf dessen Körper hinterlassen wurde. Daher komme ich überhaupt auf einen Fluch. Derjenige, der das Mal hinterlassen hat könnte damit einen Befehl in das Unterbewusstsein des Spähers gebrannt haben, der zu einem bestimmten Zeitpunkt aktiviert wird, auf ein bestimmes Kommando, etwa den Anblick einer Person, einen bestimmen Ton oder ein sonstiges Zeichen hin. Der Mann könnte uns dann eventuell in den Rücken fallen, uns sabotieren oder ein Attentat verüben ohne Herr über sich selbst zu sein. Ihr seht also, eine Untersuchung ist sehr ratsam.

    Es klopfte an der Tür und nachdem Emerald 'herein' gerufen hatte, trat Eléna ein.


    "Guten Morgen Herr Procurator.", sagte sie. "Geht es euch nicht gut, Ihr seht so blass aus?"


    "Ich habe nur nicht besonders gut geschlafen, das ist alles. Was möchtet Ihr?"", erklärte er.


    "Es geht um diesen Späher über den wir bei dem Fest sprachen. Bellaria ist immer noch nicht da, oder? Mit Euerer Erlaubnis möchte ich ihn auf einen Fluch oder etwas Ähnliches untersuchen. Wie schon gesagt, ich halte das für wichtig, wer weiß was er schon alles angerichtet haben könnte."", antwortete Eléna.

    Eléna setze grade Wasser für einen Tee auf als es klopfte.


    Wer das so spät wohl noch ist?, dachte sie und ging zur Tür.


    Als sie diese öffnete brachte sie vor Überraschung zuerst kein Wort heraus.


    "Sophia, du, hier?!", sagte sie schließlich. "Was ist passiert?"


    Sophia lächelte.


    "Ist das denn eine Art deine Cousine zu bergüßen? Nichts ist passiert, ich wollte dich nur mit meinem Besuch überraschen. Aber lass mich erst einmal herein, es ist ganz schön kalt hier draußen.", antwortete diese.


    Eléna machte die Tür frei so dass Sophia hindurchtreten konnte.


    "Du kommst zu keinem guten Zeitpunkt.", sagte sie. "Ich hatte eigentlich vor zu verreisen die nächsten Tage."


    "Oh, das tut mir leid. Aber wenn das nicht so lange dauert kann ich ja hier auf dich warten.", schlug Sophia vor.


    "Das muss dir nicht leid tun, meine Liebe. Und warten kommt gar nicht in Frage. Es handelt sich mehr um eine gesellschaftliche Sache in Zarorien. Und da ich weiß, dass du schon immer die Welt sehen wolltest lässt es sich bestimmt einrichten, dass du mitkommst. , gab Eléna zurück.


    Das Gesicht der anderen Frau erhellte sich.


    "Meinst du das ernst?"


    Eléna nickte lächelnd.


    "Wir gehören zur Familia, meinst du uns würde jemand einen solchen Wunsch abschlagen?", fragte sie scherzhaft.


    "Niemals.", antwortete Sophia lachend. "Aber sag, was hat das mit dieser Durchsuchung auf sich?"


    "Ach, diese leidige Geschichte. Ich erzähle sie dir..."

    (Datierung ein paar Tage zurück)


    Nachdem der Procurator die Perle von Rokono verlassen hatte siteg noch ein weiterer Passagier, eine junge Frau Anfang 20, die Planke zur Kolonie hinunter.


    "Das ist also Rênascan.", murmelte sie. "Kleiner als ich dachte."


    Sie fragte einen der Hafenarbeiter nach dem Haus der Eléna Gentilesci. Dieser kicherte nur.


    "Das, das durchsucht worden ist?", fragte er grinsend, was die Frau etwas verwirrte.


    Aber schließlich wies er ihr den Weg und sie machte sich dorthin auf.



    >>>>>>>>>>>>>>>>>>weiter in Elénas Haus<<<<<<<<<<<<

    "Hm" ,machte Eléna nachdem Tauron endlich weg war. ( :D ) "Aber habt Ihr denn wenigstens theoretische Kenntnisse über sie und wisst was Ihr zu tun habt, wenn Ihr einem solchen Wesen gegenüber steht, Pater? Ich will Euer Wissen nicht schmälern, aber ich denke das ist eine wichtige Sache."

    "Doch, genau das meine ich. Ihr habt doch mittlerweile genug Geister gesehen, den in der Letzten Zuflucht, der wieder veschwand als sein Grab eingesegnet wurde und dann die Rätselgeister in der Dimension des Necromanten. Der, der mit uns ging erzählte mir, dass sie einst auch einmal eine Lebende gewesen war. Ihr seht also Tauron, dass an diesen Gruselgeschichten mehr dran ist als uns lieb sein kann." ,antwortete sie.

    Eléna nickte.


    "Das klingt gut. Ist denn Leandro schon wieder zurück inzwischen?" ,fragte sie. "Wenn ja, dann spreche ich am besten gleich mit ihm."

    Eléna hatte bisher nur schweigend in ihren Tee geblickt.


    "Und wenn es soweit ist, wenn er jetzt morgen vor der Tür stehen würde, was tun wir dann konkret?" ,fragte sie Bellaria. "Er schien mir doch relativ stark zu sein, wenn er imstande ist selbst die Prüfungsgeister zu kontrollieren.

    Schon von weitem sah Eléna Tauron an Bellarias Tür stehen.
    Na der hat mir grade noch gefehlt! ,murmelte sie und einen Bruchteil einer Sekunde schoss ihr der Gedanke umzudrehen und zu gehen durch den Kopf.
    Aber das verwarf sie gleich wieder und ging zu ihm.


    "Ist denn keiner zu Hause, Tauron?" ,fragte sie.

    Eléna schlenderte gedankenverloren über den Platz. Die Sache mit diesem namenlosen Necromanten, der während ihrer Prüfung auf ihrer Geburtstagsfeier aufgetaucht war, verursachte ihr ein wenig Magenschmerzen. Irgendwie fühlte sie sich ein wenig verantwortlich für die ganze Sache. Und wer konnte schon sagen, was er noch anrichten würde.
    Die Toten auferstehen zu lassen und zu kontrollieren... ein kalter Schauer rann ihr über den Rücken. Gruselige Vorstellung war das.
    Aber was jetzt machen? Eléna beschloss mit Bellaria zu sprechen.


    >>>>>>>>>>>>>>>>>>weiter in Bellarias Haus<<<<<<<<<<<<<<

    Eléna bestellt ein Bad und eine lange Massage. Als sie Drago sein Geld gibt wird ihr schmerzlich bewusst, dass sie sich diesen Luxus wird nicht unbedingt sehr oft leisten können wird. Aber an einem Tag wie heute muss das einfach sein.


    Ein paar Minuten später lässt Eléna sich seufzend ins warme Wasser gleiten, schön dass es so etwas angenehm Warmes überhaupt noch gibt. In den letzten Tagen hatte sie manchmal ernsthaft daran gezweifelt.
    Sie bleibt in der Wanne bis das Wasser beginnt kalt zu werden, dann begleitet eine junge Frau namens Reta sie zum Massagetisch, wo sie sich von dieser bearbeiten lässt. Währendessen erzählt sie von ihrer letzten seltsamen Reise, Reta interessiert sich besonders für die Anderswelt und kann an deren Existenz fast gar nicht glauben.
    Als die Zeit um ist, zieht Eléna sich wieder an, drückt Reta ein paar Kupfer Trinkgeld in die Hand und beschließt in den Zaunkönig etwas Essen zu gehen.


    >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>weiter im Zaunkönig<<<<<<<<<<<<<<<<<<

    Eléna grinste.


    Bei all der Aufregung war ich einfach neugierig. ,entgentete sie. Er muss ja schon einiges zu bieten haben, wenn er so beliebt ist. Aber ich bin eigentlich gekommen, wil ich unbedingt ein heißes Bad und eine Massage brache. Die Reise war doch sehr anstrengend und dieser verdammte Nebel steckt mir immer noch in den Knochen.

    Eléna betrat das Badehaus und stoppte mitten im Schritt, als sie die Traube aufgeregt schnatternder Frauen grade noch rechtzeitig bemerkte, die Drago umlagerten.


    Das kann doch nicht sein, Maruk arbeitet doch erst eine Woche hier! Wie kann er da schon nicht verfügbar sein?! ,waren die letzten Worte, die sie von einer entrüsteten Frau mittleren Alters hörte.


    Mit den Ellenbogen arbeitete sie sich vor und erreichte schließlich Drago, den sie freundlich begrüßte.


    Einen wunderschönen Tag, Drago. Sind die Damen vor mir dran oder beschweren sie sich schon? ,fragte sie. Und wer ist dieser Maruk überhaupt?


    Die Frau die zuletzt gesprochen hatte drehte sich zu ihr um.
    Kindchen, du kennst Maruk noch nicht? Da hast du aber echt was verpasst. ,antwortete sie bevor Drago auch nur ein Wort sagen konnte. Nu ja, unter diesen Umständen muss ich dann leider wohl wieder gehen, Drago. Einen schönen Tag noch. ,sagte sie an diesen gewandt und ging, der Rest der Frauen folgte ihr.


    Eléna lächelte Drago mitleidig an.


    Und, wer ist Maruk nun?

    Nachdem sie Tauron endlich losgeworden war schloss Eléna mit einem Stirnrunzeln die noch immer demolierte Tür auf. Scheinbar musste sie erst noch ein paar Leuten in den Hintern treten bevor sich da etwas tat.
    Drinnen ließ sie ihr Gepäck fallen, zog die Schuhe aus und kuschelte sich in ihren Sessel. In Gedanken ging sie noch einmal die Reise durch. Aufregend war es gewesen und lehrreich noch dazu. Schön war auch, dass sie einige Freunde wieder getroffen hatte... und neue kennengelernt. Da war zum Beispiel Herr Glöckchen und... Tauron.


    Dieser Idiot! ,murmelte sie. Braucht mir überhaupt nicht unter die Augen zu kommen, dieser hraylänische Exhibitionistenspanner! Was glaubt der eigentlich wer er ist...


    Eine Weile lang grummelte sie noch vor sich hin, dann entschloss Eléna sich erfreulicheren Dingen zu widmen und dem Badeheus, das nun wohl endlich geöffnet hatte einen Besuch abzustatten.



    >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>weiter im Badehaus<<<<<<<<<<<<<<

    Irgendwann dreht sich Eléna zu Leandro um.


    Herr Damar, haltet Ihr mich eigentlich für sdehr dumm? ,fragt sie unterdrückt wütend.


    Dieser schaut sie nur fragend an, so dass sie fortfährt:


    Selbst wenn ich mit dieser Angelegenheit zu tun hätte, haltet Ihr mich für so naiv und ungeschickt mich auf solch eine plumpe Art und Weise zu verraten wie ich és getan haben soll?