Beiträge von Gregor Sohn des Grog

    Hallo zusammen,


    wie es aussieht obligt mir die zweifelhafte Freude die Conkritik zu obiger Veranstaltung zu beginnen.


    Ich schicke voraus, dass ich nicht viel auf einem Tanzball brauche um Spass zu haben. Lediglich ausreichend gute Musik und Möglichkeit zu Tanzen. Platz zu Tanzen ist in der kleinsten Schänke. Und da ich den Saal schon vom Bor-Ball kannte, sollte Gedränge beim Tanz hier kein Problem darstellen. Plot brauche ich als Ambientespieler eher weniger.


    Der Maskenball der als, Zitat:"besonderes Highlight" von der Nightfall-Orga präsentiert wurde erwies sich leider recht schnell als ... nun lest erst einmal weiter.


    Zur Lokation:
    Der große Saal in Schloss Burgau, bekannt vom BOR-Ball bietet die passende Kulisse für einen Ball, ganz ohne Frage. Die Frage ist was Orga draus macht. Der Saalschmuck hielt sich in Grenzen, was ich aber o.k. fand.
    Ich hätte mir die Tische beim Buffet gewünscht um eine größere Fläche zum ausgiebigen Tanzen zu haben. Aber ob es zum ausgiebigen Tanze kommen sollte???


    Tischdekoration:
    hier mal etwas was ich gelungen fand. Kerzen, Efeu und schön gestaltete Tischkarten mit dem Getränkeangebot und einer Auflistung der Tänze die wohl getanzt werden sollten. Offensichtlich handelte es sich jedoch nicht um eine Reihenfolge, den Bauertänze wie die Ratten Branle zwischen Höfischen hat mich erstmal verwundert.


    Getränkeangebot:
    Verschiedene antialkoholische Getränke, Bier, und Met in diversen Sorten gab es. Die Preise hielt ich erst für o.k., jedoch auf einem Tanzball das 0,2l Glas Wasser für 50Cent zu verkaufen halte ich schlicht für Wucher. Liebe Orga, es muss kein "Markenmineralwasser" sein. Eine Kiste gibt es schon für unter zwei Euro und beim Preis vom 35€ sollte kostenloses Wasser drin sein.


    Das weitere Leibliche Wohl (Essen):
    Es gab ein Buffet mit Spanferkel, diversen Braten und viel gratinierten und unter Sahne und Käse versteckten Kartoffeln und Gemüse, Salate Brot und Schmalz. Zum Dessert Früchte. Schmackhaft jedoch für einen Ball ein wenig schwer. Die in den schriftlichen Informationen angekündigten Spätzle blieben offensichtlich nur in Schriftform erhalten. Am Buffet hab ich sie nicht gesichtet. Gut, ein kleiner Abstrich beim Essen.


    Tanztraining:
    Hierzu kann ich nicht viel sagen, meine Frau und ich haben nicht daran teilgenommen; lediglich zugeschaut. Die dort geübten Tänze waren uns bekannt.


    Garderobe:
    Wir sind gewandet angereist, daher war ich nur auf dem Weg zum Abort kurz in der Garderobe. Was mir hier direkt aufgefallen ist, war die extrem muffige Luft. Hier hätte die Orga auf offene Fenster achten können.


    Check-in:
    Das Eintrittskartensystem fand ich mal was anderes. Wenn ich jedoch an die Getränkepreise denke, weis ich jetzt warum das Wasser nicht gestellt wurde. Das Drucken der Karten muss schließlich jemand und das waren wir alle, bezahlen. Als Fazit bleibt für mich: Für unsere Cons kommt sowas nicht in Frage!


    Die Musiker:
    Das erste was mir einfällt, wenn ich an gestern zurückdenke ist Taktlosigkeit und gequälte Instrumente. Die Band "Chathain" habe ich dort das erste und hoffentlich auch das letze Mal in dieser Qualität gehört. Jedes Stück hatte mindestens einen echt schlimmen Patzer, der Takt war nur zu erraten. Geige ist ein schönes Instrument, wenn man es spielen kann....
    Das Tempo war entweder trauernd langsam. Oder viel zu schnell. Und wenn es zwischendurch mal angemessen war und ein wenig Tanzfreude wagte sich zu zeigen, zog die Band das Tempo derart an, dass es einer Schlacht Musiker gegen Tänzer glich.


    Zusammenspiel Musiker/Orga:
    Zum Ende des Abends kam mir zu Ohren, dass die Orga der Band die Lieder erst drei Tage vorher zum Üben zur Verfügung gestellt haben soll. Wenn ja würde das einiges, aber nicht alles erklären. Entschuldigen würde es weder auf Musiker- noch auf Orgaseite etwas. Weder kann ich der Band so etwas zumuten, noch zeugt es von Professionalität unter diesen Umständen eine solche Performance abzuliefern. Dann lieber der Orga absagen weil die Lieder erst so spät geliefert wurden.
    Mit Musik aus dem "Brüllwürfel" wären wir jedenfalls als Gäste besser bedient gewesen.


    Tanzmeister:
    Nun wir kennen ihm schon von anderen Veranstaltungen....
    Hier möchte ich nur ganz brutal-ehrlich sagen:
    Er ist dafür nicht der geeignete Mann. Er hatte weder die nötige Präsenz, noch den nötigen Witz geschweige denn das nötige Einfühlungsvermögen um auf die Wünsche der Gäste einzugehen.


    Die Tänze:
    Das wir den Traubentritt so oft tanzen mussten, liegt wohl daran, dass es nur Met und Bier gab. Vielleicht gibt es beim nächsten Tanzball der Nightfall Orga dank uns allen auch Wein. :wink:
    Auch die Varianten des Tanzes waren dank der unbeschreiblichen Musiker besonders vielfälltig. In schleppender Erinnerung ist mir der "Trauertritt" in Erinnerung geblieben. So langweilig hab ich diesen Tanz noch nie ertragen.
    Dank fehlender Anleitung und Organisation des Abends haben schließlich Ben und Tobias nach langer Zurückhaltung die Rolle des Tanzmeisters übernommen. Wir kamen also zwischenzeitlich wirklich zum Tanzen und es hat in dieser Phase Spass gemacht. Jedoch hat hat es auch hier die Orga meisterlich verstanden, aufkommende gute Stimmung dadurch zu vernichten, dass entweder die Musiker wieder spielen sollten und es bleib hier nicht nur bei einer Androhung, oder den Tanzwilligen ein Plot aufgezwungen wurde.


    Hier ein wichtiger Hinweis:
    Wenn Ihr einen Ball organisiert spart euch den Plot!!!!! Wir sind hier um zu Tanzen Charakterplot entwickelt sich automatisch durch Gespräche beim Tanz und beim Essen.


    Ach ja Plot/Rahmenprogramm:
    Befremdlich fand ich, dass der Gouverneur und seine Gemahlin nicht einmal getanzt haben.


    Hier möchte ich für meinen Teil enden, da ich mir meinen Frust über diesen Abend von der Seele geschrieben haben. Was mir jedoch positiv in Erinnerung geblieben ist sind die Gäste. Gemeinsam gegen Missklang und Langeweile haben sich viele amüsante Gespräche und nette Kontakte ergeben. Ihr habt mir den Abend gerettet. Sonst währe ich viel früher gefahren.



    Gregor aka.
    Gregor Sohn des Grog
    Grundungsmittglied des Handelshaus Rothfeder
    Freie Republik Amonlonde

    "Seid auch Ihr beide mir gegrüsst. Schön Euch hier zu treffen. Ich will gleich zur Sache kommen. Wäre es nicht schön, bei einem guten Tropfen auf gute Geschäfte anzustossen , bevor wir uns später zur Nachtruhe ins Präfekturgebäude begeben. Die künftige Reise ist zwar bestimmt anstrengend aber was hindert uns das an einem netten Abend."


    Gregor macht eine einladende Handbewegung


    "Darf ich Euch zu einem Trunk auf die Kosten des Handelshauses in die Taverne einladen?

    "Ja naturlich geht es mir gut. Und auf eine Plauderei mit den Beiden lasse ich mich gerne ein. Schauen wir doch mal ob sie nicht in der Präfektur anzutreffen sind und gehen dann gemeinsam in die Taverne auf einen guten Wein oder einen feinen Meth."


    Gregor lächelt und nähert sich mit seiner Gemahlin dem Präfekturgebäude.


    "Und was das fies angeht: Vielleicht war es dass, aber einen neuen Koch werden wir uns auf jeden Fall suchen. Wer weis was passiert wäre wenn er eine solche Speise unseren Handelspartnern vorgesetzt hätte. Gar nicht aus zu denken wie schlecht das fürs Geschäft gewesen wäre. "


    Gregor schaut sich nach einem Wachhabenden oder jemandem um der ihnen auskunft geben könnte wo sich Deifontes oder Emerald befinden.

    Gregor Sohn des Grog kommt in den Abendstunden zusammen mit seiner Gemahling Sylwen vom Hafen her auf den Dorfplatz. Die Übelkeit, die ihn dank seines Ex-Koches ereilt hat ist voll und ganz aus seinem Gesicht verflogen und seinem Gesichtsausdruck nachzu urteilen hat die Züchtigung seines Ex-Kochs sichtlich zu seiner Genehsung beigetragen.


    "Zwei Stunden mit dem Kopf dicht über dem Fass mit den eingelegten Heringen hat ihm sicher gut getan. Hoffentlich kann er jetzt für mindestens eine Woche keinen Fisch mehr sehn." scherzt Gregor seiner Gemahlin zu, legt schwungvoll seinen Arm um Ihre Hüfte und sieht sich auf dem Marktplatz um.