Beiträge von Ashaba

    Also kannst du nicht feststellen, wo diese Münzen geprägt wurden, hm?


    Der nachdenkliche Gesichtsausdruck macht deutlich, dass dies wohl eher eine rethorische Frage war.


    Der Form halber müssen wir natürlich die Prägerei durchsuchen. Aber da wir deinen Worten nach nichts finden werden, wird das wohl kein Problem darstellen.
    Die Münzen scheinen zahlreich aufzutauchen. Von vier Münzen ist etwa eine falsch.


    Gemächlich steht die junge Frau auf und rückt den Scimitar zurecht. Dann schiebt sie den Stuhl wieder an den Tisch und nickt Garnbold freundlich zu. Er scheint sie überzeugt zu haben, dass er nichts damit zu tun hat.


    Ich würde Euch bitten mich zum Wachhaus zu begleiten, damit ich sicher gehen kann, dass hier alles unberührt bleibt bis zur Untersuchung. Ich gehe davon aus, dass Ihr mit den Wachen zurück kehren könnt um persönlich Acht zu geben, dass alles seine Richtigkeit hat bei der Durchsuchung.

    Mit einem unglaublich gelangweilten Gesichtsausdruck hört sich Ashaba die Ausführungen des Prägers an.


    Hast du etwa einen Überblick, wie viele Münzen von der Insel nach Renascan kommen? Und wie viele Prägestuben es gibt? Kann man an den Münzen erkennen, wo sie geprägt wurden? Für einen Fachmann dürfte es doch vielleicht möglich sein Rückschlüsse zu ziehen, oder?


    Ihr Tonfall ist eindeutig freundlicher geworden. Jetzt klingt sie eher ehrlich interessiert. Sie greift nach der Münze und schaut sie sich kritisch an.

    Die Latexschicht hat sich an den Stellen, wo sich die Verklebung gelöst hat, auch vom Schaumstoff gelöst. Aber nicht allzu großflächig. Aber ich vermute, wenn das einmal angefangen hat sich vom schaumstoff zu lösen, geht das immer weiter, oder?


    Angenommen ich mache eben diesen Schnitt und reparier die Verklebung. Kann ich den Schnitt mit Finish versiegeln, wenn ich es einige Tage vielleicht sogar Wochen gut trocknen lass? Kann man das mit kleinen Rissen im Latex auch machen? Also einfach Finish drüber und olé olé dicht?

    Die junge Frau setzt ein fröhliches Grinsen auf und nickt Matsumoto ebenfalls zu. Als wäre sie hier zu Hause weist sie auf einen Stuhl.


    Setz dich doch, Garnbold.


    sagt sie freundlich.


    Vielleicht sollten wir einmal ganz deutlich reden.


    Sie zieht sich ebenfalls einen Stuhl heran und setzt sich rücklings darauf. Dann kreuzt sie die Arme auf die Lehne und legt den Kopf darauf.


    Die Sache mit der Münzprägerei hat den Procurator in Verlegenheit gebracht. Wir müssen da den Schuldigen finden um das wieder gerade zu rücken. Das verstehst du sicherlich. Dabei können wir niemanden gebrauchen, der selbst der Garde Unrechtschaffenheit vorwirft. Das macht uns nur Arbeit, die nicht sein muss. Ich will also kein Wort mehr davon hören, dass die Garde korrupt sei, ja? Behalt das für dich sonst muss ich das melden. Ich rate dir kooperativ zu sein. Und das auch in deinem Sinne. Ich kenne da jemanden, der dich vielleicht dafür schon als Spion der Claudianer anklagen würde. Jaja, sowas soll es geben.


    Sie macht eine gekünstelte Pause und schaut Garnbold ruhig an.


    Also, wie viele Münzen verlassen monatlich etwa deine Stube?

    Ich bekomm eine Krise.. ;(
    Dabei ist das Baby doch noch gar nicht so alt.. könnte mal schaun, ob der Hersteller da was machen kann. Oder da wird mir wohl nichts anderes über bleiben als wirklich Latex abziehen, neu verkleben und latexen. scheint ja hier die allgemeine Meinung zu sein.. *heul*

    Schockschwere Not..
    Bevor ich DIE Waffe tape, nagel ich sie mir als wehmütige Erinnerung an die Wand.
    Gibts da denn gar keine Lösung das Stück zu retten?


    Matsumoto : Dass man das Latex einfach so abziehen kann, kannst du dir grade bei Jörg wunderbar anschaulich betrachten. Sein eines schwert krebst grad ein wenig vor sich hin und das Latex löst sich von der Klinge. Tolle Sache. Na interessant zumindest. jetzt weiß ich auch wie Krebs aussieht.

    Na, ich sehe das Katerchen hast du schon kennen gelernt.


    Eine ältere Frau mit grauen Haaren steht in der Tür und mustert Lily aufmerksam.


    Aber komm doch herein mein Kind. Willst du einen Tee? Mein Sohn hat auch gerade frische Milch gebracht, wenn du magst. Was kann ich denn für dich tun?

    Ich könnt schreien!!
    Die Verklebung von meinem Scimitar löst sich. Und das auf einer ziemlich großen Fläche. Fast ein Drittel der Schneide mit Unterbrechungen.


    Was kann ich da tun? Man sagte mir Klebstoff einspritzen. Was haltet ihr davon? Und was für einen Klebstoff nimmt man da am Besten? Der altbewährte Pattex ist ja eigentlich ein Kontaktkleber und ich halts für schwer den durch das Latex antrocknen zu lassen um ihn dann im richtigen Augenblick anzudrücken.


    Hat da jemand einen glorreichen Vorschlag? Und könnte ein "falscher" Kleber theoretisch das Latex krebsen lassen?


    Setze eine Tafel Schokolade für denjenigen, der mir hilft das Baby zu retten ;)

    Unwillig verzieht Ashaba die Mundwinkel, als Matsumoto so diplomatisch agiert.
    Wortlos hebt sie eine Hand zum Gruß. Dann geht sie auf Garnbolds Tisch zu, stützt sich schwer mit den Armen darauf und lächelt freundlich.


    Garnbold, niemand anders als du prägt hier die Münzen. Woher sollten sie also kommen wenn nicht aus deinen Händen?


    Sie nimmt die Münze, die sie vorher hingeworfen hat auf und hält sie dem Präger unter die Nase.


    Hast du wirklich geglaubt, das würde niemandem auffallen?


    Ihre Stimme klingt tadelnd wie bei einem Kind.


    Nein, nein, Garnbold. Die Münzen haben Löcher, so dünn ist das Silber. Weißt du eigentlich was du dem Ansehen Magoniens im Ausland damit antust? Der Procurator di Lorenzo ist sehr erbost über diese Angelegenheit. Glaub mir das. Peinlich berührt möchte man fast sagen.


    Mit einem zuckersüßen Lächeln richtet sie sich wieder auf und legt den Kopf leicht schief.


    Möchtest du das denn wirklich?

    Während sich alle in der Ferne herum treiben, beschließt Ashaba sich des Münzskandals anzunehmen. Das würde ihr wenigstens die Tage vertreiben, während die Taverne verlassen ist. Dass sie den Fall eigentlich mit Matsumoto aufklären soll, ignoriert sie spontan, da der ja sowieso nicht da ist.


    Gelangweilt schlendert Ashaba zur Münzprägerei. Vor der Tür verharrt sie kurz, rückt die Kleidung zurecht und reißt dann ohne anzuklopfen die Tür auf.
    Mit zwei großen Schritten ist sie in der Stube und schaut sich mit herrischem Gesichtsausdruck um. Ihre Rechte hat sie in den Gürtel gehängt, die Linke ruht auf dem Knauf des Scimitars. Als sie den verschreckten Münzpräger sieht, legt sie den Kopf leicht schief.


    Du hast ein ernsthaftes Problem, mein Lieber.


    sagt sie überaus freundlich. Sie wirft eine der fehlerhaft geprägten Münzen vor den Mann auf den Tisch.


    .. es sei denn du kannst mir das hier erklären.

    Kurze Zeit später betritt ein Junge den Raum. Er mag etwa acht Jahre alt sein. Sein blondes verwuscheltes Haar hängt ihm in das sommersprossige Gesicht.


    Esme stellt ihm einen Becher Milch vor die Nase und drückt ihm dann einen Zettel in die Hand mitsamt einigen Süßigkeiten. Bald darauf verlässt der Kleine geschwindt die Hütte.

    *sich grinsend erinnert* Drachenfest 2004 war das. Kommt mir vor, als wäre das schon Ewigkeiten her.


    Alles in Allem wars echt toll. Im Nachhinein denke ich aber, dass mir ein kleinerer con als Einstieg besser getan hätte. Das DF hat nicht geschadet nein. Da hatte man die Möglichkeit sich mal schnell eine OT-Blase *Schild hoch halt* zu basteln ohne dass es allzu sehr gestört hat. Man musste sich halt nur selbst um seinen Plot kümmern, klar. Da war keine SL, die mal den Schubser in die richtige Richtung hätte geben können. Bei einigen Tausend Leuten ist das wohl eher mal schwierig jeden einzubinden. Aber es dauerte auch nicht lange, bis man die ersten Kontakte geknüpft hatte und ins Spielen kam. Larper sind toll.


    Ich konnte es bis dahin nicht glauben, aber auch der Heiler als Chara macht unglaublichen Spass. Hätte nicht gedacht, dass ich bei der Endschlacht so viel Action haben würde.


    Fazit des Ganzen:


    Kaum vom DF zu Hause angekommen, hatte mich schon das Fieber gepackt und einige Tage später ging die Anmeldung für den Racheschwur 4 raus. Und seitdem brauch ich in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen einen con, sonst werd ich unleidlich ;)
    Und dann landete ich in Magonien.

    Interessiert beobachtet Ashaba das Tun von Matsumoto.


    Die magonischen Münzen natürlich. Einige schienen fast durchscheinend mit Löchern und so. In der Taverne wollte man uns nur fünf Kupfer dafür geben. Andere wiederum waren in Ordnung. Wie gesagt, hat der Sergeant uns beiden aufgetragen uns darum zu kümmern.


    Dann wendet sie sich an Meanor.


    Nun gut, es wäre wohl nicht an mir gewesen den Procurator de Bosque auszulösen sondern eher an di Lorenzo oder sogar dem Tempestarius. Aber es ist ja nicht so gekommen. Also sollten wir uns darüber keine Sorgen machen.

    Nein, nichts neues. Ich war auch mit dem Procurator in Amonlonde. Die haben gewählt. Komische Sache. Aber nicht schlecht. Also hatte ich keine Zeit weitere Nachforschungen anzustellen.
    Wir sollen übrigens auch einen Fall untersuchen beim Münzpräger. Die Münze waren teilweise unglaublich dünn und schlecht geprägt. Man vermutet da Pfusch.
    Und bevor du mit dem heißen Wasser versuchst hier das Blut heraus zu waschen, dann helf ich dir lieber damit. Und zwar mit kaltem Wasser und nicht hier.


    Den letzten Satz hat sie mit einem sehr nachdrücklichen Unterton aber einem Augenzwinkern gesagt.

    Blut geht schwer raus. Wenn du das zuerst mit warmem Wasser versucht hast, dann kannst du es vergessen. Dann bekommst du es nie wieder heraus und musst dir wohl andere Kleidung besorgen. Mit kalten Wasser und genug Geduld sollte das aber gehen.


    Kritisch betrachtet Ashaba die Flecken und pustet sich mit gerunzelter Stirn eine Haarsträhne aus dem Gesicht.


    So wie das aussieht, könnte es schwierig werden.

    Ah, ich habe dich schon erwartet.


    meint Esme und lächelt die junge Frau an.


    Setz dich doch. Willst du einen Tee?


    Ohne eine Antwort abzuwarten hebt sie den unwillig maunzenden Kater von ihrem Schoß und holt zwei Becher. Das Tier springt mit einem Satz auf ein Regal und macht es sich zwischen zwei Tontöpfen bequem. In aller Ruhe gießt Esme die zwei Becher voll und schaut die junge Frau, die kaum älter als 17 sein mag, prüfend an.


    Ja sicher habe ich den Trank fertig. Und wenn du ihn wirklich willst, dann gebe ich dir auch. Aber meinst du nicht, dass es auch ohne gehen wird? Ich meine.. auf dem normalen Wege?


    Nachdem die Alte sich die ungeduldigen Reden der anderen lange genug angehört hat, stimmt sie letztendlich zu.


    Ist ja schon gut.


    lacht sie. Den Becher mit dem dampfenden Tee stellt sie auf den Tisch und geht dann einige Schritte zu dem Regal hin auf dem der Kater sitzt.


    Geh schon ein Stück zur Seite, Katerchen.


    sagt sie und schiebt ihn sanft zur Seite. Wieder muss das arme Tier seinen Schlafplatz wechseln und quittiert das auch mit einem empörten Maunzen. Vorsichtig holt Esme einen der Tontöpfe herunter, öffnet ihn und schaut stirnrunzelnd hinein. Dann holt sie ein kleines Leinensäckchen und beginnt ein wenig von dem Inhalt des Topfes hinein zu tun. Kritisch wiegt sie das Säckchen in der Hand und gibt schlußendlich noch etwas dazu. Das tut sie dann noch mit einigen weiteren Töpfen.


    Hier hast du es. Brüh es mit kochendem Wasser auf und tu etwas Apfel dazu. Das überdeckt den herben Geschmack ein wenig. Er muss es heiß trinken. Hörst du? Heiß! Wenn es lauwarm ist, wirkt es nicht mehr. Und Aufwärmen geht auch nicht.


    Mit einem Augenzwinkern reicht sie der jungen Frau das Säckchen, die es mit zitternden Händen entgegen nimmt.
    Mit einigen guten Wünschen überreicht sie Esme den Kuchen, den sie in ihrem Körbchen mit gebracht hat und eilt dann wieder hinaus.


    Und sag mir wie es lief.


    ruft ihr Esme hinterher.

    Die Tür fliegt auf und in der Tür steht eine leicht abgehetzt wirkende Ashaba. Hastig lässt sie ihren Blick durch den Raum schweifen. Als sie Matsumoto mit den anderen am Tisch sitzen und trinken sieht, atmet sie unmerklich auf. Kurz rückt sie ihre Schärpe zurecht und schlendert dann betont langsam auf den Tisch zu.


    Freundlich aber schweigend nickt sie Meanor und Zoe zu, legt dann Matsumoto von hinten eine Hand leicht auf die Schulter und beugt sich herunter.


    Wo haben wir uns denn wieder rumgetrieben?


    sagt sie leise an seinem Ohr. Dann richtet sie sich wieder auf und runzelt die Stirn. Mit einem tadelnden Lächeln aber scherzhaften Unterton meint sie


    Kaum lässt man Euch einmal alleine, dann kommt so etwas dabei heraus.


    Sie zieht sich vom Nebentisch einen Stuhl heran und setzt sich rücklings darauf, stützt die Arme dabei auf die Rücklehne.


    Also, erzähl. Zumindest scheinst du ja überlebt zu haben.


    Wie selbstverständlich ist sie zum vertrauten Du übergegangen.

    Bei den Worten des Jungen runzelt sie kurz die Stirn, lässt sich aber weiter nichts anmerken.


    Werde mich darum kümmern, Sergeant.


    sagt sie kurz, befestigt ihren Scimitar am Gürtel und macht sich im Laufschritt auf zur Taverne um nach Matsumoto zu sehen.



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