Beiträge von Ashaba

    Seufzend erhebt sich Ashaba.


    Jawohl, Sergeant.


    Mit einem Grinsen zu Frederico und einem leichten Schulterzucken wendet sie sich in Richtung Schlafsaal. Dann dreht sie sich noch einmal zu Leandro rum und lächelt zuckersüß.


    Ach Sergeant...


    Sie wischt leicht mit dem Zeigefinger über ihren Wangenknochen.


    .. Ihr habt da was.


    Wenig später steht sie mit gepackten Sachen zum Abmarsch bereit.

    Seufzend streckt sich Esme und streicht das graue Haar aus dem Gesicht.


    Dann wollen wir mal.


    murmelt sie leis und schlägt die Decke zurück. Nur in ein langes leinenes Nachthemd gekleidet geht sie barfuß zur Tür, schiebt den Riegel beiseite und öffnet sie weit. Von draußen strahtl die Sonne herein.


    Wohlig seufzend wendet sie ihr Gesicht der Sonne zu und blinzelt in das Licht. Dann dreht sie sich wieder um und schürt das Feuer, von dem noch ein wenig Glut von gestern Abend übrig geblieben ist. Als sie ein paar Scheite nachgelegt hat, brennt es bald wieder.
    Behäbig schöpft sie eine Kanne Wasser aus dem Eimer neben der Kochstelle und hängt ihn über die Flammen. Dann fängt sie an die Kräuter für den Tee auszuwählen.
    Während sie wartet, dass das Wasser kocht, kleidet sie sich im Nebenzimmer an und tritt in eine graue Robe gekleidet wieder in das vordere Zimmer.
    Als sie sich auf den niedrigen Stuhl am Tisch setzt, springt eine kleine, schwarze Katze auf ihren Schoß und macht es sich dort gemütlich.


    Hab mich schon gefragt wo du bleibst, Katerchen.


    sagt sie leise und fängt an ihn sanft zu kraulen.

    Er war durchaus im Zaunkönig, sagte mir dann aber, dass ich nicht mitkommen bräuchte.


    Mißmutig schaubt sie.


    Scheint mir nichts zuzutrauen, der Sergeant. Aber wenn er meint, dass ich nicht mitkommen bräuchte.. Ich werde mich nicht darum reißen Dienst zu tun.


    Sichtlich schlecht gelaunt öffnet sie die Gürtelschnalle und legt den Scimitar auf den Tisch. Befreit von dem Gewicht der Waffe streckt sie sich. Dann zieht sie sich einen Stuhl heran und lässt sich darauf fallen, kreuzt die Arme auf der Rücklehne und legt den Kopf darauf.


    Na, und dich haben sie auch nicht mitgenommen?


    fragt sie Frederico.

    Einige Zeit nach Leandro betritt Ashaba den Raum und sieht, dass die Vorbereitungen bereits laufen. Geradewegs geht sie auf Leandro zu.


    Sergeant, ich würde Euch gerne begleiten, wenn Ihr erlaubt. Ich fühle mich dazu durchaus in der Lage. Allzu viel getrunken habe ich nicht.

    Sprachlos starrt Ashaba dem Sergeanten hinterher. Wenn er ihr das zubilligt, dann musste sie mitgenommener aussehen als sie sich fühlt.
    Sie nickt Matsumoto dankend zu und leert den Krug Ziegenmilch in einem Zug, als er sich herum dreht um zu de Bosque zu gehen. Etwas angewidert verzieht sie das Gesicht, schaut kurz in den leeren Krug und stellt ihn dann geräuschvoll auf den Tisch um ihrem Vorgesetzten schnell zu folgen.
    Im Vorbeigehen grüßt sie kurz Meanor.



    ---------> weiter in Die Wachstube

    Als die Nordmänner die Taverne verlassen, scheint die Sonne schon fast aufzugehen. Ein heller Streifen am Horizont kündet von ihrer Ankunft. Da man ja offiziell im Dienst gewesen ist, konnte man die vergangene Nacht nicht einmal richtig feiern. Mißmutig stützt Ashaba das Kinn auf die Faust und blinzelt in den halb leeren Krug. Das hätten ruhig mehr sein können, denkt sie sich und hebt ihn an. Mit einem letzten Zug leert sie ihn und stellt ihn geräuschvoll auf den Tisch. Dann schubst sie Matsumoto leicht an und lächelt ihn an.


    Hier gibts nichts mehr für uns zu tun. Wir sollten uns ins Wachhaus auf machen, so dass wir zumindest ein wenig geschlafen haben, wenn der Sergeant uns braucht.


    Als sie aufsteht und sich reckt, knacken ihre Gelenke hörbar. Verwundert stellt sie fest, dass der Alkohol doch ein wenig seine Wirkung zeigt.

    Zufrieden hat sich Ashaba zurück gelehnt und spielt mit dem Krug, nimmt von Zeit zu Zeit einen Schluck.
    Die Ankunft der zwei Vorgesetzten zwingt sie zwar, einige Dinge auf später zu verschieben, aber das war nicht weiter tragisch. Man hat ja Zeit.
    Die Volksnähe des Procurators und des Sergeanten verwundert sie zwar etwas, aber schlecht war das sicherlich nicht. Man sollte nur schnell heraus finden, wie nah diese Nähe war.
    Zum wiederholten Male füllt sie ihren Becher nach. Und Matsumoto hatte durchaus Recht: Der Sergeant sollte sich wirklich mal wieder rasieren. Sie lacht leise und beugt sich zu Matsumoto rüber.


    Da habt Ihr wirklich Recht.


    Sie wirft Leandro einen Seitenblick zu, grinst, schaut dann Matsumoto in die Augen und hebt den Becher.


    Auf Euch und unsere Zusammenarbeit.

    Kommt drauf an.


    erwidert sie fröhlich. Inzwischen hat sie Matsumoto zu einem Tisch geschoben und Mirav hat zwei Becher gebracht.


    Ich weiß zwar nicht, was Sake ist, aber etwas stärker als normales.. Ale ist es schon denke ich. Nicht viel.


    Sie greift nach ihrem Becher und riecht an der Flüssigkeit.


    Hmm..


    seufzt sie wohlig. Dann hebt sie den Krug und schaut Matsumoto an.


    Auf was wollen wir trinken?

    ... einige verschiedene Sorten. Manche sind herber, aber noch immer süß, andere eher blumig. Es gibt sogar schwarzen Met und grünen. Normalerweise ist er golden. Für andere Sorten werden Kräuter oder dergleichen hinzu gemischt. Das weiß ich nicht so genau. Es verändert auch den Geschmack ein wenig, aber nicht so viel, dass man ihn nicht mehr wieder erkennen kann. Wenn man sich ein wenig auskennt, dann kann man jeden Kelterer unterscheiden, denn jede Sorte hat eine ganz bestimmte Note. Das hängt ab von den Gewürzen, der Art des Honigs und der Gärungsdauer..


    dann hält sie inne und winkt Mirav.


    Mirav, bring uns bitte Met.


    Auf der Suche nach einem freien Tisch schweift ihr Blick durch den Raum. Das Befragen der Gäste hat sie für den Augenblick vergessen.

    Ashaba grinst Matsumoto an.


    Aber gerne doch. Das sollte machbar sein. Oder doch lieber Met. Habt Ihr schon einmal Met gekostet? Honigwein. Sehr süß, aber schmackhaft, wohl auch etwas stärker als Ale.


    Unschuldig zuckt sie mit den Schultern.


    Obwohl man davon manchmal Kopfschmerzen bekommt, wenn man es übertreibt.


    Während sie redet, steht sie auch schon wieder auf der Türschwelle und schickt sich an zu gehen. Auf dem Weg zum Zaunkönig erläutert sie Matsumoto eingehend die Vorzüge von Met.


    ----------------> Weiter Im Zaunkönig

    Kurz klopft Ashaba an, wartet aber nicht weiter auf eine Reaktion von drinnen und tritt ein. Aufmerksam schaut sie sich zunächst im Raum um, hakt den Daumen in den Gürtel und rümpft die Nase.


    Etwas abgestanden die Luft hier drin.


    murmelt sie.


    ..und keiner da.


    Ratlos schaut sie Matsumoto an.


    Zu Bellaria oder zurück in die Wachstube? Viel weiter sind wir ja nicht.

    Verhandeln?


    Ashaba, die vorher mit gekreuzten Armen im Hintergrund geblieben ist, tritt jetzt vor.


    Wieso verhandeln? Was auch immer das für Wesen sind: Mir kommt es eigenartig vor, dass sie sich nur in solch langen Abständen zeigen. Wie lange besteht Renascan schon, Procurator? Hätten die denn dann nicht schon viel früher ihren Besitzanspruch anmelden müssen? Es ist sicherlich schon einige Jahre her, dass der erste Siedler seinen Fuß auf dieses Land setzte. Warum melden die sich erst jetzt?


    Heftig gestikulierend beginnt sie vor dem Schreibtisch auf und ab zu laufen.


    Ihr Auftreten war alles andere als friedlich. Beim ersten Mal haben sie sogar jemanden angegriffen, verletzt. Und nicht irgendjemanden: Sie haben den Procurator angegriffen. Das kann kein Zufall gewesen sein. Niemand anders hat sie gesehen. Das stimmt doch so, oder? Und beim zweiten Mal? Da haben sie vielleicht niemanden angegriffen, aber so wie ich das sehe, war das eindeutig eine Warnung. Und wieder hatten sie es auf einen Procurator abgesehen. Diesmal wurde er jedoch nicht nieder geschlagen sondern war irgendeiner anderen Macht ausgesetzt, die womöglich magischen Ursprungs ist. Oder ihm wurde etwas in das Bier gemischt. Zumindest halte ich es nicht für natürlich, dass sie Zeit anhält, sich niemand bewegen kann und ein einzelner, zufällig natürlich ein Würdenträger dieser Stadt, sich als einziger an nichts erinnern kann, weil er bewusstlos war.


    Sie bleibt stehen, dreht sich ruckartig zu di Lorenzo um.


    Sie haben ihn sogar angefasst


    Das letzte Wort klingt eindeutig angeekelt. Aufgebracht schüttelt sie den Kopf und setzt ihren Weg fort.


    Wenn sie verhandeln wollten, dann hätten sie mit uns Kontakt aufgenommen. Das haben sie nicht, nein. Sie waren hier, haben uns begutachtet, so wie man einen Gegner begutachtet um seine Fäöhigkeiten und sein Können abschätzen zu können. Wenn sich jemand mein Eigentum aneignen würde, dann würde ich ihn von meinem Land prügeln bevor er seine Zelte aufschlagen konnte geschweige denn Häuser gebaut hat. Versteht Ihr das? Angenommen wir sind auf deren Land: Wieso bei allen Göttern haben sie sich nicht vorher gemeldet? Das lässt nur die Antwort zu, dass sie Interesse daran haben, dass wir hier sind. Sie wollen etwas von uns. Fragt sich nur was...

    Mit hoch gezogenen Augenbrauen nimmt sie auf, dass Matsumoto für sie mit zahlt.
    Dann nickt sie nur.


    ...obwohl de Bosque gestern rein gar nichts zu wissen schien geschweige denn sich der Anwesenheit der Wesen bewusst war. Er schien sie gar nicht gesehen zu haben. Aber fragen wir ihn selbst.


    Freundlich nickt sie Mirav zu und macht sich dann mit Matsumoto auf zum Präfekturgebäude.

    Ja, di Lorenzo wurde sogar angegriffen, während jedoch de Bosque nur berührt wurde.


    Nachdenklich fängt sie wieder an mit dem Krug zu spielen.


    An so einen.. nun, Ihr nennt es Geist, ich würde es vielleicht Macht nennen, habe ich auch schon gedacht. Man hört einiges.
    Vielleicht wurde Renascan auf so einem Gebiet erbaut. Aber dann sollte man doch meinen, dass diese.. Wesen schon vorher hätten kommen müssen. Oder zumindest öfter. Wie mir scheint sind sie bisher nur zwei Mal aufgetaucht. Und di Lorenzo meinte selbst, dass er nicht mit Bestimmtheit sagen kann, dass es diese Wesen waren, die ihn seinerzeit nieder schlugen.


    Leise seufzt sie und schüttelt den Kopf. Dann setzt sie den Krug an.
    Vielleicht sollten wir vorerst alle Informationen zusammen tragen, die wir bekommen können und dann Mutmaßungen anstellen.

    Skeptisch schaut Ashaba in die Runde, wendet sich dann an Mirav.


    Das hört sich nicht nach einem Tier an, was man alle Tage trifft. Vom Aussehen könnten es vielleicht Bären sein. Manchmal gehen sie ja auf zwei Beinen und Fell haben sie bekanntlich auch. Aber Magie wirken können sie nur selten vermute ich. Und sie würden auch ganz andere Dinge mit Euren Gästen tun als sie nur zu beschnuffeln.
    Aber wie kommt Ihr darauf, dass sie intelligent waren?

    Mit der Gewissheit wieder in einer Sackgasse zu stehen und rein gar nichts in der Hand zu haben, nimmt auch Ashaba den Krug, nickt dem Wirt kurz dankend zu und prostet zurück, trinkt dann und wischt sich mit dem Handrücken den Mund ab. Dann stellt sie ihn geräuschvoll wieder ab. Während Matsomuto redet, dreht sie spielerisch den Krug und schaut dem fasziniert zu. Plötzlich droht er umzufallen. Mit einer raschen Bewegung fängt sie ihn auf und schaut sich schuldbewusst um, ob jemand etwas bemerkt hat.


    Wir sollten uns vielleicht setzen und unser Wissen abgleichen. Wie ich gestern gesehen habe, Matsomuto, habt auch Ihr die Leute befragt.


    Mit einer Geste zu Herger


    Und jenen dort können wir auch befragen.

    @Bendher: Joa, bisher hats mit Maßband noch immer (halbwegs) gefunzt. Aber man muss sich ja zu helfen wissen ;)


    Hat jemand einen Tip, wo man gute Schnittmuster herbekommt? Z.B. für Kleider. In meiner Größe kann ich es haken ein Kleid zu bekommen, das passt. Also muss ich da wohl selbst ran..