Beiträge von Feena Eryniell

    Auf Leomyrs Worte zu Bruder Bernhardt hin musste Feena grinsen. An Selbstbewusstsein schien es den Yorks jedenfalls nicht zu mangeln.


    Sie nickte Dunja zu. Sollte sie ruhig ihre Bekannte zu ihnen an den Tisch bitten. Sie folgte Dunjas Blick und musterte die Fremde, die im Halbdunkel der Taverne sass. wohl war sie etwas irritiert, hatte sie doch bemerkt, dass Dunja ein wenig erschrocken dreinschaute, als sie die Fremde bemerkte.

    Als Bruder Bernhardt und Meister Scrum aus der Taverne stürmten schüttelte Feena den Kopf Diebesgesindel, dachte sie, hoffentlich können sie ihn fangen.


    Die Gespräche am Tisch waren ein wenig ruhiger geworden. Die Herren schienen alle ihren eigenen Gedanken nachzugehen, desgleichen Danara.


    Feena bemerkte, dass sie langsam ein wenig müde wurde. Der Tag war lang gewesen und der ungewohnte Alkoholgenuss tat ein übriges. Sie hörte Williams Frage an Danara und war gespannt, ob die stille, junge Frau etwas dazu sagen würde. Gleichzeitig überlegte sie, wo sie die Nacht verbringen könnte. Hatte der Wirt nicht am Morgen noch ein Zimmer gehabt? Nun, sie würde ihn gleich mal fragen müssen.


    Als die Tür aufging und die Spielleute den Raum betraten, sah Feena auf. Barden - nun ihr war nicht nach lauter Musik und Gegröhle, aber schliesslich konnte sie jetzt nicht aufstehen und davon stürmen. Daher wandte sie sich wieder dem Tisch zu.

    Feena lachte auf: "Nein, mit einem Schafhüter haben Montralurs Hüter nichts gemein." Sie grinste bei der Vorstellung. Dann fuhr sie fort:


    "Sie sind vom Mon'Tra'Ar ernannt, um das Land und seine Bewohner zu schützen. Sie wurden ausgewählt diesem Land zu dienen. Ich weiss sonst nicht viel über sie, noch wo man sie antreffen kann. Lediglich dem Hüter Thorgrinn von Skaar begegnete ich einmal in der Herrschaftsstadt, ein edler Mensch mit einem guten Herzen, aber das ist schon eine ganze Zeit lang her. Ich kann Euch also nicht versprechen, dass ihr ihn treffen werdet, William. Doch wenn ihr mehr über unsere Hüter erfahren wollt, so solltet Ihr Meister Scrum fragen." Sie neigte den Kopf in Scrums Richtung. "Als Mitglied des Rates zu Montralur und enger Berater des Mon'Tra'Ar wird er Euch sicher alle Fragen diesbezüglich beantworten können."


    Sie nahm einen Schluck aus ihrem Becher.


    "Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr Euren Gerfalken mit auf die Reise nehmt. 130 cm Flügelspannweite, sagt Ihr? Das ist beachtlich für einen Falken. Wo habt Ihr ihn her? Ich empfinde es als einen ausserordentlichen Glücksfall, so auch einmal diese Jagdart kennenzulernen." Sie prostete William zu.


    "Und, sind die anderen York-Brüder auch bewandert in der Kunst zu jagen?" Sie sah zu Richard, Owen und Leomyr.

    Von William angesprochen wandte Feena sich diesem zu.


    "Ich denke schon, dass ich mich ein wenig mit der Jagd auskenne, William von York." Sie sah ihn belustigt an. Dann fuhr sie fort:


    "Das Wild, dass ich zu jagen pflege, ist jedoch in der Regel zu gross für einen Falken. Daher übe ich diese Form der Jagd nicht aus. Aber ich weiss, dass es sie gibt, auch hier auf Montralur, wenngleich ich bisher nur davon reden hörte."


    Sie überlegte eine Moment.


    "Wenn ich mich recht erinnere, nennt einer der Hüter Montralurs einen Falken sein eigen. Ich habe ihn allerdings noch nie damit jagen sehen. Habt Ihr Euren Vogel bei Euch wenn Ihr auf Reisen seid, William? Es würde mich sehr interessieren ihn einmal bei seiner Jagd zu beobachten."


    Ihre Augen leuchteten.

    Feena hörte Leomyr zu und war überrascht. Sie sah diesen Mann plötzlich mit anderen Augen. Sie nickte ernst zu seinen Worten und als er geendet hatte, sah sie ihn einen Augenblick nachdenklich an. Dann sagte sie:


    "Es ist schön, wenn Ihr das Leben lebenswert findet, Leomyr. Ich hörte so etwas noch nicht sehr oft." Sie dachte einen Augenblick nach. "Genau genommen, habe ich so einen Satz eigentlich nur von meinem Vater gehört."


    Ein Schatten huschte über ihr Gesicht und sie war einen Moment lang mit ihren Gedanken weit weg.


    Als Leomyr grinste, kehrte sie wieder in die Gegenwart zurück. Sie stellte fest, dass sie nichts mehr zu trinken hatte, bis auf den Becher mit Dunjas Trunk. Als die Schankmaid am Tisch vorbeihuschte, bestellte sie bei ihr einen Krug Wasser.

    Feena war beim Auftauchen der Wache schlagartig nüchtern geworden. Der Grund für den Wachmann an den Tisch zu treten, war ihr entgangen und sie verwünschte sich dafür. Sie wollte unter allen Umständen Ärger in dieser Stadt vermeiden, war sie doch eine ihrer wichtigsten Handelsorte.


    Dunjas Worte bezüglich des Getränkes ignorierte sie. Sie war verstimmt. Was würde nun noch alles passieren? Sie war lediglich daran interessiert ein wenig über ihre neuen Reisegefährten zu erfahren.


    Feena nahm sich etwas von dem Brot und Käse und kaute lustlos darauf herum. Dann sah sie Richard an und sagte:


    "Sir Richard, auch Euch darf ich bitten, mich bei meinem Namen zu nennen und das Mylady den anderen Damen am Tisch vorzubehalten."


    Dann sah sie zwischen ihm und Leomyr hin und her. "Und wer der beiden Herren mag mir nun etwas von seinen Heldentaten berichten?" Sie lächelte schon wieder.

    Als sie William trinken sah, nahm auch Feena vorsichtig einen Schluck aus ihrem Becher. Erstaunt hob sie die Brauen. Der Geschmack war süsslich und würzig zugleich und es kribbelte nur leicht auf der Zunge. Entschlossen schluckte sie - nichts passierte. Erleichtert atmete sie tief ein. Im selben Augenblick schossen ihr Tränen in die Augen und das eben noch süsse Getränk verwandelte sich in einen Höllentrunk.


    Sie setzte den Becher ab, wedelte sich mit der Hand Luft zu, was ihr aber nicht viel nützte. Als die Wirkung endlich nachlies, schaute sie Dunja an:


    "Ich werde das Gefühl nicht los, dass ausserhalb Montralurs weitaus stärkere Getränke üblich sind", sie schob auch diesen Becher von sich, dann schüttelte sie kurz und heftig den Kopf, wie um klar zu werden. "Wenn das auf die Härte und Stärke der Männer schliessen lässt, die so etwas trinken, dann haben wir ja noch eine Menge zu erwarten."


    Sie grinste und lehnte sich zurück. Der Alkohol entfaltete seine Wirkung in ihrem leeren Magen.

    "Aha", sagte Feena leicht irritiert. Interessante Sitte, dachte sie sich und schaute hinüber zu Richard. Dann wieder zu Leomyr gewandt:


    "Das mit den Bögen zumindest kann ich bestätigen. Schliesslich habe ich Eurem geschäftstüchtigen Bruder Owen heute Morgen einen abgekauft." Sie deutete auf den neuen Bogen, der an der Wand lehnte. "Ein sehr schönes Stück."


    "Nun, wenn Ihr mir nichts von Eurer Heimat erzählen wollt, Leomyr, dann erzählt mir doch etwas anderes. Oder", sie sah sich in der Runde am Tisch um, "vielleicht mag einer der anderen eine nette Geschichte zum besten geben?"

    "Was Ihr nicht sagt", Feena kam aus dem Grinsen gar nicht mehr heraus. Leomyrs letzten Satz quittierte sie mit einem Kopfnicken als wolle sie sich bedanken.


    "Über die Verwendung als Heilmittel müsst Ihr mir bei Gelegenheit unbedingt mehr erzählen", sagte sie immer noch erheitert, "aber jetzt müsst Ihr mir unbedingt mehr von Euch erzählen. Wer ihr seid, weiss ich ja nun schon aber wo kommt ihr her? Wo liegt Walisien und wie ist es dort?"


    Sie nahm einen weiteren Schluck von ihrem Wein und schob Leomyr mit der anderen Hand ihren Uisge hin. Dabei schaute sie ihn auffordernd an.

    Feena schaute überrascht dem Dolch hinterher, den Leomyr soeben geworfen hatte. Bei seiner Erklärung hob sie erstaunt die Augenbrauen, bevor sich wieder ein Grinsen auf ihrem Gesicht breitmachte. Allerdings war es diesmal aufgrund des Gehörten etwas weniger breit.


    "Selbstverständlich gern, Leomyr. So darf ich Euch bitten das 'Mylady' wegzulassen? Auch ich bevorzuge es, einfach bei meinem Namen genannt zu werden. Und ob ihr den menschlichen oder den elbischen Teil bevorzugt, bleibt Euch überlassen."


    Sie prostete ihm mit ihrem Becher Uisge zu, setzte ihn an die Lippen und nahm einen kräftigen Schluck. Die Flüssigkeit brannte ihr in der Kehle. Ihr entfuhr ein leichtes Keuchen, dann schüttelte es sie. Sie setzte den Becher abrupt auf dem Tisch ab.


    "Und Ihr seid sicher Leomyr, dass ihr dieses Zeug gern trinkt?", um Haltung bemüht sah sie in an. "Ich fürchte, das ist nicht das Richtige für mich." Sie musste erneut grinsen. Schnell nahm sie einen Schluck Wein zu sich, um diesen furchtbaren Geschmack zu überdecken, der ihre empfindlichen Geschmacksnerven völlig überfordert hatte.

    Feena schaute kurz auf, als Dunja und William wieder an den Tisch traten. Als Dunja das Wort an Bruder Bernhardt richtete, sah sie sie eindringlich an und schüttelte leicht den Kopf. Soeben war Ruhe eingekehrt und sie wollte nicht, dass es nun erneut zu Streitereien kam.


    Sie bemerkte auch Williams Geste mit seiner Waffe und wandte sich kopfschüttelnd wieder Leomyr zu.


    Als William die Schankmaid zum Tisch rief, brachte diese Feenas Uisge mit. Sie nutzte diese Gelegenheit und sagte zu William:


    "Sir William, seid auch Ihr ein Freund dieses Getränks, dass mir Euer Bruder hier wärmstens empfohlen hat? So bestellt Euch und Lady Dunja etwas zu trinken und zu essen und stosst mit uns auf einen netten Abend an."


    Dann nahm sie ihren Becher und roch kurz daran. Sie zuckte zurück, als ihr der scharfe Geruch in die Nase drang. Sie schnaubte kurz, um dann gleich noch einmal am Becher zu schnüffeln. Dann blickte sie Leomyr an.

    "Ich, ehem", sie suchte grinsend nach den richtigen Worten.


    "Nun ich hatte heute am Hafen den Eindruck, als wärt IHR derjenige, der leichter aus seiner Haut führe. Und nicht Eure Brüder." Ihre Augen blitzten ihn schelmisch und ein wenig herausfordend an. "Aber selbstverständndlich kann ich mich da getäuscht haben."


    Sie griff nebenbei nach Williams Dolch, der immer noch im Tisch steckte und zog ihn mit einer Hand aus dem Holz. Dann reichte sie ihn Leomyr.
    "Hier, vielleicht gebt ihr ihn Eurem Bruder wieder. Er wird ihn möglicherweise noch gebrauchen müssen auf unserer Reise."


    Sie blickte sich nach der Schankmaid um und bestellte sich ebenfalls das Getränk Leomyrs. Die Schankmaid schaute irritiert, sagte aber nichts.


    "Sir Leomyr, wollt Ihr mir nicht etwas von Euch und Eurer Heimat erzählen. Und von diesem Wasser des Lebens?" Sie zeigte auf seinen Becher und lachte ihn erwartungsvoll an.

    Feena wandte sich wieder Leomyr zu, als dieser zu sprechen begann.
    Sie grinste breit und sagte leise, so dass nur er es hoeren konnte:


    "So, SIE sind also leicht reizbar? Na dann."


    Beruhigt nahm sie zur Kenntnis, dass Scrum mit Bruder Bernhardt wohl noch so einiges zu besprechen hatte und sie daher genug mit sich selbst zu tun hatten.


    Sie laechelte immer noch als sie fragte:


    "Was trinkt Ihr denn da, Sir Leomyr? Vielleicht sollte ich das auch einmal probieren?"

    Feena spuerte die sich aufbauende Spannung am Tisch, als Richard ploetzlich aufstand und die Gesellschaft verlies. Dass Dunja sich ihm anschloss, fand sie etwas irritierend, hatten sie sich doch gerade noch unterhalten. Sie wollte sich gerade mit einer Frage an Scrum wenden, als William seinen Dolch in den Tisch rammte. Ihre Augen weiteten sich vor Erstaunen und sie sah die verbliebenen Herren am Tisch der Reihe nach schnell an, um ihre Reaktionen abzuschaetzen.


    Zu Leomyr, der ihr am naechsten sass, gewandt, sagte sie:


    "Sir Leomyr, wollt ihr nicht nach Euren Bruedern schauen und sie und die Lady zurueckbringen?" Sie sah ihn eindringlich an.


    Dann wandte sie sich Bruder Bernhardt zu und ihr Blick bohrte sich auffordernd in den seinen.

    Feena beobachtete Scrum und Bruder Bernhardt. So so, dachte sie bei sich, hatte sie sich doch nicht getaeuscht. Dieser Bruder Bernhardt war nicht ganz so gewoehnlich, wie er tat. Und Meister Scrum wohl auch nicht, aber das hatte sie auch nicht erwartet. Wie hatte Dunja ihn genannt? Baron von Ruadan. Also auch ein Adliger. Sie musste unwillkuerlich grinsen, als ihr bewusst wurde, dass sie, ein montralurisches Halbblut, in so erlauchter Gesellschaft unterwegs war.


    Sie hoerte Scrums Spielbeschreibung aufmerksam zu, hatte aber keine Lust ihr sauer verdientes Geld so schnell wieder loszuwerden. Immerhin hatte sie heute schon Ausgaben gehabt.


    Als Dunja von Taron sprach horchte sie auf. Das war das Land aus dem Wanagi und ihre Gefaehrten kamen. Sie mischte sich in das Gespraech ein:


    "Das ist ja interessant, dass Ihr auch aus Taron kommt", sagte sie zu Dunja gewandt. "Meister Scrum spricht sicherlich von den Skruta, die auch ich bereits kennen und schaetzen gelernt habe. Ist es so Meister?"


    Dann ueberlegte sie kurz und fuhr fort: "Ihr Dunja habt sie auf Zairons Festlichkeit gesehen."

    Feena nickte Bruder Bernhardt freundlich zu, als er ihr die Tür zur Taverne aufhielt. Sie folgte ihm an den Tisch an dem Dunja und Danara bereits munter ins Gespräch verwickelt sind. Sie freute sich, die Brüder und Scrum wiederzusehen. Das versprach einen interessanten Abend. Sie grüsste mit einem Nicken in die Runde.


    Als Bruder Bernhardt ihr einen Stuhl zurechtrückt, lies sie dankbar ihr Bündel fallen und hängte Schwert und Köcher an die Lehne, lehnte den Bogen an die Wand daneben und nahm Platz.


    "Ich danke Euch, Bruder Bernhardt," sagte sie zu ihm. Und als dieser dem Wirt erklärte, die nächste Runde zu übernehmen, schaute sie ihn leicht erstaunt an. Dieser Mann gab eine Menge Geld aus für Leute, die er nicht kannte und von denen er so gut wie nichts wusste. Ausserdem wollte er doch dem Fürsten und den Armen helfen, das hatte sie mitbekommen. War sein Geld da woanders nicht besser aufgehoben? Sie blieb misstrauisch, nickte Bruder Bernhardt aber freundlich dankend zu und bestellte sich, ganz gegen ihre sonstigen Gewohnheiten, einen Becher Wein.


    Als dieser kam und Dunja ihr Glas erhob, prostete sie ihr und den anderen am Tisch zu. Dann nahm sie einen tiefen Schluck, lehnte sich zurück und dachte, dass dieser Tag nun ganz anders verlaufen war, als sie sich das am Morgen gedacht hatte. Nun, sei's drum, dachte sie und lauschte den Gesprächen am Tisch.


    Überrascht stellte sie fest, dass Bruder Bernhardt offensichtlich mit Scrum bekannt war. Feena wollte die Herren nicht bei ihrem Spiel stören, das hatte sie heute schonmal getan. So sass sie nur da und lies ihren Blick der Reihe nach über die kleine Gesellschaft wandern. Bei Danara blieb er einen Moment haften, ebenso bei Scrum.

    Feena laechelte leicht als sie die Worte hoerte.


    "Schoen, so lasst uns gehen. Es ist ja nicht weit. Mir ist nach einem waermenden Getraenk und angenehmer Unterhaltung."


    Sie nickte den dreien zu, ihr zu folgen und verlies den Stall.

    Als Beriad ihr zum Abschied zunickte, grüsste auch Feena kurz zurück. Als jedoch auf der Elbin Pfiff hin die Gestalten aus dem Dunkeln kamen, verengten sich ihre Augen zu schmalen Schlitzen. Nur mit Mühe konnte sie den Reflex unterdrücken, zum Bogen zu greifen.


    Nachdem die Elbe davongeritten war, hörte Feena mit halbem Ohr dem Gespräch zwischen Dunja und Bruder Bernhardt zu. Sie hörte wiederholt ihren Namen fallen und als Bruder Bernhardt sie direkt ansprach, trat sie aus dem Stand, wo sie die ganze Zeit mit Danara gestanden hatte und ging zu den beiden Menschen. Da Bruder Bernhardt sich dem Stallmeister zugewandt hatte sprach sie Dunja an.


    "Wir sollten, wie vereinbart, zurück zur Taverne gehen, was meint Ihr? Ich für meinen Teil werde das tun, denn ich habe es den Brüdern York versprochen. Wenn ihr noch zu Eurem Schiff wollt, kann ich Euch gern begleiten. Aber wenn Bruder Bernhardt Euch begleiten möchte, ist mir das auch recht.


    Im 'roten Stier' lässt sich bei einem guten Met oder Wein der Abend sicher mit interessanten Gesprächen füllen. Wir sind nun schon eine recht grosse Gruppe und ich wäre sehr daran interessiert etwas über jene zu erfahren, die ich in den nächsten Tagen und Wochen durch das Land führen werde."


    Sie drehte sich zu Danara um.


    "Danara, wollt ihr mit in die Taverne gehen? Ihr seht aus, als würde Euch ein bischen Wärme und Essen gut tun." Feena lächelte die junge Frau an.
    Dann griff sie ihr Bündel fester und schickte sich an, den Stall Richtung Taverne zu verlassen.