Tja, Magier/Priester...
Natürlich schreit das nach Powergaming. Aber... wenn man persönlich meilenweit vom Powergaming mit der Magie entfernt ist, müsste das einen eigenlich nicht kümmern.
Ich habe genau dieses Magier/Priester Problem.
Yardonn ist vor vielen Jahren als Magier "auf die Welt" gekommen, und wird im Alter religiös, verdammt, an Lukranis kommt man halt in Daynon nicht vorbei...
Nein, noch kein Priester, aber die logische Weiterentwicklung seines Charakters deutet genau in diese Richtung...
In der Tat, ein logischer Bruch, der mir IT wie OT zu schaffen macht.
Ich denke aber das es darauf ankommt, wie man mit der Magie umgeht.
Yardonn wurde geschaffen als Magier im einer Aversion gegen Magie, und hat diese niemals ganz abgelegt, weshalb die meisten Ihn ja auch eher als Kämpfer als als Magier kennen.
Yardonn hat immer 3 mal nachgedacht, bevor er das Zauberbuch ausgepackt hat. Und das wird nicht besser, wenn man zu Wundern übergeht, mit dennen man ja direkt seinen Gott repräsentiert.
Ich halte es für sehr schwierig, die regulären Magietheorien (Kraftlinien oder Ähnliches...) weiter aufrecht zu erhalten, wenn man sich er Göttlichen Kraft bewust wird.
Was für Yardonn früher Kraftlininen waren, sind heute Spuren seines Gottes. Auch wenn diese heute noch "arkan" angezapf werden, so fürht dies schon heute zu noch mehr hemmungen, diese Kräfte zu benutzen.
Der junge Yardonn hat mit Freude magielinen Angezapft, um die Spielerei Feuerfinger zu benutzen. Der religiöse Yardonn greift zu Messer und Feuerstahl, weil er doch nicht göttliche Kräfte für so profane Dinge "missbraucht", wenn es auch anders geht.
Noch heist es "Ignitia", aber es ist schon Absehbar, das es sich in "Möge Lukranis unseren Weg erleuchten" wandeln wird.
In einer Übergangsphase wird es wohl beides geben, aber konsequent gespielt empfinde ich das als "lähmend", so das es unwahrscheinlich ist, das Yardonn so überhaupt noch arkan zaubern wird.
Entweder Arkan, oder göttlich...
Wobei ich denke, man hat eigentlich die Wahl.
Auch ein Magier kann Reliös sein, meiner Meinung nach sogar ein Priester sein. Nur würde ich das nicht vermischen. Entweder geht man konsequent zu Wundern über, und erklärt z.B. seine früheren Arkanen Fähigkeiten als noch nicht verstandene Wunder, oder man diesen seinem Gott mit arkanen Mitteln.
Für Yardonn ist die sache Klar, religion schlägt "weltlichkeit". Es ist keine Frage, Lukranis ist mächtiger als jeder Arkane Magier, und arkane Magie ist nur ein kläglicher Ersatz (oder falsch verstandene...) für Göttliche Kräfte...*grins*.
Aber das kann der "Arkane Priester" auch genau anders sehen, der z.B. seinem Gott halt nicht zumiutet, sich in alles und jedes Direkt ein zu mischen, ihm aber erlaubt, die nicht göttlichen Kraftlinien dieser Welten in seinem Sinne zu nutzen... Es mag ja auch Magie neben der Göttlichen geben...
Konsequent gespielt würde ich sagen, ein Magier/Priester (oder ein zum Priester konvertierter Magier...) ist eher Lowpower als Powergaming...
Das einzige Probelm, das ich sehe, ist das die Powergamer nur das "wow, Wunder und magie... das brauche ich.." sehen werden, und nicht die "systeminmanente" Zurückhaltung eines solchen "Zwitters" beachten werden.