Beiträge von Kiha-Nal

    Ich wage jetzt einfach, mich zu diesen Vollidioten zu zählen, schlicht aus dem Grund, das DKWDDK das Lowpowerndste ist, das wo geben tuten tut im Larp.


    Regelwerke die es zu einfach machen, sich Dinge anzueignen, die Einem aufgrund des Fehlens der dazugehörigen körperlichen Attribute einen ungerechtfertigten Vorteil verschaffen, dürfen nicht Ziel des Spieles sein.


    Ziel muss immer die Unterstützung der Darstellung sein. Solange diese zum Einen, den Spielfluß nicht stört und zum Anderen die Mitspieler weder belästigt noch übervorteilt.


    Wenn man, wie in meinem Beispiel, nunmal gut Bogen schießt, darf man sich auch die Scharfschützenfähigkeit geben.


    Wenn allerdings jemand "per Zufall" mal trifft, darf das nicht belohnt werden, indem er Extraschaden macht. Das wäre Unfair denen gegenüber, die sich die MÜhe machen, wirklich zu üben.


    Andererseits halte ich die Anwendung von Heraldikregeln im Larp, und übertriebene Hofetikette für deutlich übertrieben. Sicher ist es schön, wenn man seinen Adelschar exakt nach historischem Vorbildern aufbaut, aber 1. kann man nicht verlangen, das sich jeder Adlige "pleite" macht um seine Rolle darzustellen udn 2. OT-Etikette büffelt bis zum Abwinken.


    Allerdings würde ich spezielle Adelsfähigkeiten daran binden, ob man zumindest die Grundstrukturen des Adligen Lebens vernünftig darstellt.


    Mehr darf immer sein (besonders in Darstellung) aber zuwenig ausgleichen mit Punkten ist..... *zensiert*

    Yardonn, das hat nichts mit Fairness und Selbsteinschätzung zu tun.
    Ich rede auch nicht von DKWDK ich reder von DKWD-D-K


    Mit Betonung auf DARSTELLEN.


    Ich denke jeder Zauber der nicht vernünftig ausgeführt ist, ist automatisch gefumblet. Ganz einfach.


    Wer meint er müsse den Umstand ausnutzen das DS als Zaubrdauer lediglich die Anzahl der Wörter definiert und dann übt zu Zaubern wie ein Scatman. Der wird von mir mit Ignoranz belohnt.


    Das Spiel, das wir Spielen wird vom -darstellen- seiner Rolle definiert.


    Jemand der nicht weiß wie man mit einem Schwert pariert oder angreift, soll sich nicht Schwertmeister schimpfen, nur weil er -x- Punkte ausgegeben hat um die Fähigkeit SM zu kaufen und weitere -x²- Punkte für Kämpferschutz bis zum Erbrechen.


    Genauso sollten Elfen-Fanten wieder untersagt werden, und Schlacks-Trolle mit Ogerstärke.


    Einer der wichtigsten Sätze im Dragonsys (frei nacherzählt)


    Jemand der sich als großer Krieger darstellt, muss sich nicht wundern, wenn er beim Angriff der untoten Horden direkt vor die erste Reihe geschubst wird.


    Ich spiele DS, als Ersatz für Fähigkeiten die ich selbst unmöglich darstellen kann.
    Aber die auch die wenigsten sonst darstellen können. beispielsweise ist die Reparatur einer Rüstung mit Hammer und Amboss ein interessantes Thema.
    (Und bei echter Beschädigung sehr nutzloses)


    Passt aber meiner Meinung nach hervorragend, um wenigstens zu versuchen etwas darzustellen.


    Wer sich allerdings einfach hinhockt, das ding ein paar mal durch die Hände dreht und behauptet er hätte sie repariert, weil er -x- Punkte auf Rüstung reparieren hat, kann mich mal ganz diskret am..... +zensur+


    Das und nix Anderes will cih damit ausdrücken, wenn ich sage ich bevorzuge DKWD-D-K.
    Das dient dem Ambiente und dem Spielspaß. Wer sich Fähigkeiten kaufen will, soll AD&D spielen, oder irgenein anderes P&P Regelwerk.


    DragonSys ist eine Ergänzung keine Bibel


    Mein letztes Wort!


    Falsch, mein Vorletztes!


    Mein Letztes Wort ist:
    Jeder der sich ein Regelwerk erfinden muss, und Sonderregeln für seinen Fall, nur damit er seinen (klar -gegen- die Regeln und das Ambiente verstossenden) Charakter rechtfertigen kann, darf diesen gerne Spielen.
    Auf Cons wo nur dieses Regelwerk gilt.
    Wer allerdings Regeln ergänzt, die im Ur-Regelwerk nicht vorgesehen waren, um eine "logische" Klasse spielbar zu machen, dabei vielleicht sogar Low-Powert, darf sich jederzeit mit mir über Regeln unterhalten. Auch als Spielleitung.


    DIe Essenz des Larps muss aber immer die Darstellung sein, sonst sitzen wir in fünf Jahren nur noch ums Lagerfeuer und machen "Geistkämpfe" frei nach "HERO" nach denen dann einer tot umfällt.... IT-Selbstverständlich
    Selbstverständlich in ALU-Platte, mit LED-Dioden am Schwert, die die permanente Flammenwaffe darstellen und Ventilator auf dem Kopf für den permanenten Energiewall/Schild

    Dieses Ganze, du kannst das nicht, weil du dies nicht.
    Du darfst das net, weil ich da nicht.
    Das kostet aber mehr, das kostet weniger...



    Es gibt nur ein "wahres" Larp-Regelwerk, und das ist:
    Du kannst was du -darstellen- kannst


    Ich nehme keinem Magier ab, das er mich mit einem Repetier-Feuerball aus der Schnellsprecher-Schrotflinte abknallt.


    Magie gehört fokussiert, sie gehört dosiert und dann abgefeuert.


    Wer mir vasperdomagiamortisbalistofulumbarfeuerball an den kopf wirft, hört von mir dukannstmichmalkreuzweisedaichwarmewindealsangenehmempfinde


    Die meisten Magier fokussieren nicht, sie nehmen nen Ball in die Hand und schmeissen einfach. Weder siehst du die "Entstehung" des Feuerballs, noch die "Anhäufung" von Macht.
    So ein Teil ist weniger Wert als ne geschnippte Murmel - mit sowas darf man sogar baseball spielen.


    Allerdings wenn ich dann da hocke und Johann brüllt auf der Falkenauer Akademie auf einmal los, daß ich denke da startet jemand einen "Dynamit und Donnerschlach - Stürzet ein mit Bumm und Krach" erhebt einen Wirbelsturm der Worte aus dem Nichts, der Die Leute in der Shisha-Bar ans Fenster krabbeln lässt, nur um zu sehen, was da grad passiert. und alles was dann folgt ist ein popeliger Feuerball.... Als Opfer hätt ich ihm die Fackel gemacht.


    Sicher, ist eine FÄhigkeit zum "Betonen" tatsächlichen OT-Skills ganz niedlich, ich selber benutze schließlich den Scharfschützen Skill um meien Gegner zu fällen.
    Aber ich trainiere auch dafür meine Schußtechnik, was in einer teilweise echt abartigen Trefferquote resultiert.


    Ich sage nur: 8 von 10 Pfeilen durch die MItte der Zielscheibe geschossen, bis endlich mal eienr Stecken blieb, und das selbst bei vermindertem Auszug auf einem Schwachen Bogen, ist kein Zufall, sondern die richtige Technik.


    Gerade bei Priestern erwarte ich einfach ein übermaß an darstellerischem Können und Charisma. Insbesondere wenn sie nicht nur Predigen, sondern auch Wunder vollbringen wollen.


    Und gerade am Punkt des Predigens hakt es bei den Meisten Priesterchars.


    Wo sind die Gottesdienste? Wo die Missionierungsversuche? Wo der rechtschaffene Zorn im Angesichts eines Priesters gegensätzlicher Ausrichtung? Wo ist ihr umfassendes Wissen um ihre Gottheit?


    Fragt mal einfach nur aus Spaß einige Priesterchars nach den Testamenten ihrer Gottheit. Die meisten fragen dich, ob du sie noch alle Hast oder daß sie einen lebendigen Gott anbeten.


    Aber wo sind die "Beweise" egal wie abwegig sie ein mögen. Wer sind die großen Propheten der Vergangenheit, wer die heutigen. Gab es bereits große Geschenke an die Gläubigen, wann waren sie, was beinhalteten sie, warum sollte ich daran glauben, daß auch ich sie empfangen kann und werde, wenn ich gläubig bin?


    Die meisten Priester sind für mich genau wie die heutigen, perspektivlos ohne festen Glauben, charismatisch wie ne Bronzeglocke und sündig wie ne Hafenn.....Freischaffende


    Man erlebt es selten, das jemand es Schafft IT die Leute zu überzeugen, sie sogar mitzureissen.


    Und Respekt von Bürgerlichen gegenüber dem Klerus, kannste knicken.

    Es verging ein Monat bevor die Späher zurückkehrten, von den ursprünglich 12 Trupps mit jeweils 6 Nymbras waren nur 8 zurückgekehrt, der Bärengrund hatte gelernt seine Grenzen zu verteidigen. Gut sogar, aber nicht gut genug. Die Berichte der acht Trupps waren sehr informativ gewesen, und besorgniserregend.


    Zwei Trupps waren von Gun-Less-Tor zurückgekehrt,sie hatten die Stadt ausgekundschaftet, zwei Trupps aus dem Bärengrund. Zwei Weitere hatten sich zum Reichsgut begeben und die letzten Rückkehrer kamen mit Nachricht aus dem Umland.


    Nun wußte er, das Gun-Less-Tor unwiderbringlich verloren war, daß die "Derigier", wie man sie nannte, Menschen waren, also leicht zu töten, und in großer Zahl Truppen ein und ausschifften. Das ihr Anführer selbst häufig auf Reisen war und sie diszipliniert und gut ausgebildete Soldaten hatten.
    Über den Bärengrund erfuhr er, daß die dortige Festung inzwischen zu ernsthafter Mauerhöhe und -stärke gewachsen war, und sich in ihr Soldaten sammelten um ausgebildet zu werden, das Motte und Reichsgut neue Befestigungen erhalten hatte und das Schlimmste, das sein Sohn zusammen mit dem Reichshüter abgereist war.
    Mehr wollte er im Augenblick nicht wissen, und das die Grenzen nun häufig patroulliert wurden, interessierte ihn nicht.


    Der Heerführer der 69sten Brigade hatte einen Fehler gemacht und dieser sollte sich bitter an ihm rächen. Aus dem großen Sieg war eine Niederlage geworden, aus dem schwachen gegner ein Starker und Aldhayn hatte ihn persönlich verletzt, indem er ihm seinen Sohn nahm.


    Kiha-Nal unterstellte das Heer seinem Adjudanten und ließ die Manöver fortführen um das Unmögliche zu tun. Er nahm die Leibwache, eine handvoll Schattenläufer und zwei Nymbramagier mit sich, die ihn beschützen sollten und reiste tief in das Land des Fürsten, direkt zur Herrschaftstadt

    Nach dem Eklat mit dem Ratsmeister Dar-Kaal hatte Kiha-Nal seien Brigade wieder nach Südmontralur verlegt. Geschützt durch die Enklaven der Mondsteinberge war das Feldlager am Rande der Ebene von Bular aufgeschlagen worden.
    Der Hüter hatte ihn verraten. Mistige Opferrasse, verkommenes Subjekt.
    Seine Truppen waren nicht in den Norden gezogen und er hatte sich nahezu lächerlich gemacht, als die von ihm als die größte Massenopferung der Geschichte bezeichnete Schlacht zur Jährung von Vergodonas´ Befreiung ausblieb.
    Er hatte ihn nicht so eingeschätzt, seiner Meinung nach, war das Wort Ehre für dieses Opfer ein Begriff, warum also, hatte er das Wort gebrochen.
    Bevor er ihn vernichten wollte, mußte er das herausfinden.


    Tage, Wochen sogar Monatelang ließ er seine Späher und Waldläufer in westliche Richtung aussenden, um herauszufinden was vor sich ging.


    Am letzten Tag des Jahres erfuhr er es, und seine Wut war grenzenlos.
    Die Opfer aus dem Bärengrund hatten massive Verstärkung aus dem Ausland erhalten, und sie waren anscheinend auf fürstlichen Befehl gegen Gun-Less-Tor marschiert.
    Gun-Less-Tor, die Lehr-Stadt der Nymbras, wo er seinen Sohn zur Ausbildung gelassen hatte.


    Doch was er eine Woche später erfuhr brachte ihn zur Weißglut, als einer der Wenigen lebte sein Sohn noch und er befand sich in Gewahrsam - im Bärengrund.


    Gerade wollte er die Truppen in Marsch setzen, als sein Melder mit Nachricht vom Rat eintraf. Es konnte doch nicht sein, daß ihm seine Rache verwehrt bliebe, doch sein Befehl war es, keine Kampfhandlungen einzuleiten. Er fluchte auf den Rat, wartete drei Tage um dann erneut den Marschbefehl zu geben, als ihn wiederum ein Melder erreichte, diesmal kam er von den Schattenläufern, und was er ihm mitteilte, vermochte ihn nahezu umzubringen.
    Seine Nichte hatte sich mit einem Menschenkind verbrüdert, und sein Sohn war frei sich im Bärengrund zu bewegen, jedoch noch nicht geflohen.


    Was ging dort vor sich, welchen finsteren Zauber wirkte diese Opferrasse um ihn zu besiegen. Wußte man von der Herkunft Ek-Sahs und wenn ja, was wollte der Bärenritter mit ihm machen.


    Die rechtschaffene Wut eines Heerführers der um die Schlacht betrogen wurde, paarte sich mit der Angst um seinen Sohn, genährt von Zweifeln. Hätte er den Reichshüter töten sollen als er die Gelegenheit hatte?
    War Gun-Less-Tor verloren?
    Was war mit diesen Fremden, die dem Bärengrund halfen - Welcher Rasse gehörten sie an und woher kamen sie?


    Endlich schaltete sich das Kalkül eines Hauptmannes der nymbrischen Armeen wieder ein. Er würde all dies in Erfahrung bringen, Jetzt.


    Ein nebliger Morgen begann auf der Ebene, als seine Späher ein letztes Mal aufbrachen, während sein Heer die Weite nutzte um ein Manöver durchzuführen.
    Die 69ste Brigade würde den Winter nutzen

    Kiha-Nal bliebruhig, angesichts des Tuns der Schattenläuferin, mehr noch, er schien sich in stiller Freude zu befinden, als auch sie einen Akt des Kontrollverlustes in der Beschädigung eines Abbildes der heilgen Fehdehallen ausübte. Es war also wahr, die Verrohung von Brak-Zuss und seinen Gefährten war doch mehr als nur ein Gerücht unter den Jüngern der Absolutisten.


    Er wußte, daß seine ruhige und vollkommen berechnende Art diesen Krieg zu führen mehr Erfolg versprechen würde, als das impulsive Aufbrausen der 1. .
    Er wartete nun auf Daar-Kal´s Worte zu dem erneuten Ausbruch eines seiner Schützlinge, der seiner Meinung nach zeigte, daß bei -jenen- eindeutig ein Fehler in der Ausbildung aufgetreten war.


    Der alte Ratsmeister könnte im Prinzip garnicht anders, als das Verhalten der eben den Raum Verlassenden zu rügen, und dem Heerführer wider seinem Willen recht zu geben. Anderenfalls wäre dies eine Billigung derartiger Sitten, und wie Kiha-Nal das sah, würde jemand im Rat davon erfahren.
    Oh ja, er beabsichtigte, daß dies jemand erfahren würde.
    Jeder Schlag gegen den Ruf des hohen Führers der OKNA war für ihn ein Sieg. Irgendwann würde er die Schähungen seines alten Lehrmeisters in dessen politischer Vernichtung ahnden.
    Und er würde das Cer-Kar nutzen, oh ja, er könnte auf diesem Weg diesen STreit ein für alle mal und auf ewig beenden, als Sieger.

    Kiha-Nal ließ sich nicht beeindrucken, von Brak-Zuss Kontrollverlust, im Gegenteil, für ihn war es ein Sieg, er hatte ihn sein Gesicht verlieren lassen.


    Niemand konnte mit PRäzision sagen, was ihm in diesem Augenblick durch den Kopf ging, jedoch fuhr zeitgleich mit Sat-Tari sein Blick auf den Cer-Kar, ode rzumindest dessen Abbild. Würde er dort dereinst seinen Widersacher vernichten?
    Inständig erhoffte er es.


    In diesem Augenblick, jetzt war er bereit zu allem, aber er wußte nicht, wie er es anstellen sollte...

    Er beschloss ersteinmal abzuwarten was die Ach so wichtige Ratssitzung ergeben würde.


    Dann würde er seine Truppen Mobilisieren und seinen heiligen Kreuzzug weiterführen. Die Botschaft vom Scheitern der Belagerung Glessars grämte ihn.
    Seine Truppen hätten die Entscheidung herbeiführen können, wäre er nicht zurückgerufen worden.... Er war erzürnt über soviel Zaghaftigkeit

    Kiha-Nal zeigte sich unbeeindruckt vom Auftritt des Sehneschalls, oder er ließ es zumindest nicht durchblicken, wenn er in Sorge war. Seine Aufmerksamkeit galt dem Emporkömmling Brak-Zuss und seinem Herren - Wie er dieses Gespann verabscheute, Aalglatt und verschlagen. Sein Weg war zielgerichteter, gerader, kompromißloser.
    Für ihn selbst war Kiha-Nal der Gipfel der Kriegskunst, und auch manch anderer dachte so, auch wenn sich kaum jemand öffentlich dazu bekannt hätte. Er ging den Weg wie ihn Viele als prophezeit betrachteten. Als Herr, weit jenseits aller Opferrassen und seine ERfolge gaben ihm recht... bis jetzt.
    Wie konnte es zu derartigen Behauptungen kommen, wer hatte seine Pläne verraten, und noch dazu derart unvollständig. Ohne eine Auswahl zu treffen gab er die Schuld seiner Garde, die als Einzige dem Gespräch mit dem Bärenwurm teil hatten. Er beschloß sie auf ein Himmelsfahrtskommando zu schicken, damit sie die Folgen von Verrat zu spüren bekämen. Noch war seine Position nicht gefestigt genug, um entgültig seinen Weg zu gehen. Einen Weg, der sie Alle das Leben gekostet hätte. Doch Nymbras töten keine Nymbras, seit Let-Hotha hatten sie dies nicht getan... das 1. Gesetz. Doch was war das, Kiha-Nals Miene hellte sich einen Augenblick auf. Wenn er doch eine Auswahl treffen würde, wäre dies die Ahndung von Verrat, und auf Verrat stand der Tod. Es würde also keine Strafexpedition geben. Kiha-Nal traf seine Wahl....


    Dann wandte er sich wieder Daar-Kal zu:
    Ratsmeister, ich bin beeindruckt wie leicht ihr euch beeinflussen lasst. Ja es ist wahr, meine Truppen werden sich mit dem Bärenopfer messen. Und wir werden eine nie dagewesenes Opfer für Vergodonas erbringen. Jedoch nicht auf heiligem Boden, auf den großen Feldern vor den Sümpfen, dort wo Duldungszone lag, in der die Opferrassen in anscheinendem Frieden leben, will ich ein für alle Mal diesen Frieden als beendet zeichnen. Ich werde ihn stellen, ich werde ihn erwarten und ich werde ihn töten. Ihn und alle die mit ihm gingen. Eure Voreiligkeit hat uns einen der erfolgreichsten Feldzüge aller Zeiten gekostet. Und ich warne euch, niemand interpretiert die Schriften der Offenbahrung so treffend wie mein Vater. Und wenn er in den Schriften liest, daß ihr Verrat an mir geübt habt, dann strafe ich euch wie wir seit Let-Hotha alle Verräter strafen. Ich bin der Führer der 69. Brigade und nur ich bestimme, wo sie kämpft. In meinem Bestimmen gleiche ich unserem Herren Vergodonas und ich werde beizeiten für alle Zeiten und Zeugen beweisen, daß es keinen demütigeren und erfolgreicheren Diener an Vergodonas gibt als mich und meine Brigade....


    In seiner Tirade hatte er sich zur vollen Größé entfaltet und nun da er geendet hatte, schrumpfte er langsam zurück auf eine weniger beeindruckende Höhe. Jedoch das Feuer in seinen Augen loderte, und es brannte gefährlich. Niemand wußte, wann er ein Inferno entfachen würde... oder ob er nicht vielleicht doch mit all seinem Glauben recht hatte.
    Denn das war seine MOtivation zu tun, was er tat.
    Er glaubte, von ganzem Herzen und mit aller Macht, an die Sache Vergodonas´

    Plötzlich gab es Aufregung vor dem Ratszimmer, in dem sich die anderen befanden. Eine knappe Auseinandersetzung mit der Wache.


    Dar-Kaal schien einen Augenblick in sich zu gehen, dann gebot er deutlich, den Neuankömmling eintreten zu lassen.


    Als dies geschah erblickten sich erstmals seit vielen Jahren wieder, die Rivalen Brak-Zuss und Kiha-Nal. Zwei der strahlendsten Heerführer der Nymbras, der eine gefeiert und geliebt, der andere gefürchtet und verachtet. Beide dienten sie auf ihre Weise Vergodonas, doch konnten sie nicht verschiedener sein.


    Als Kiha-Nal die Anwesenden gemustert hatte, deutete er den gebührenden Gruß in Richtung Dar-Kaal an, und begann ohne gefragt zu werden, zu sprechen.


    "OKNA hat meine Truppen zurück nach Nymshalla beordert, ich verlange zu erfahren warum. Unser Feldzug gegen die Opferrassen war von höchstem Erfolg gekrönt. Wir opfern tausende in offenen Schlachten und hunderte in ihren Dörfern. Mein Heer ist ungeschlagen und noch keiner der Heerführer des mickrigen Elbenfürsten hat es gewagt, mich herauszufordern, bis auf der Besiegte Bärenritter aus dem Süden, der bald kommen wird um sich selbst zu opfern.


    Warum also Ratsmeister Dar-Kaal ruft ihr mich und meine Männer zurück, fürchtet ihr um die Gunst Vergodonas, für euren Krathund Brak-Zuss?"


    Er baute sich inmitten der Anwesenden auf, jedwede Demut vermissen lassend, er war kein Diener, er war es gewohnt zu führen, zu erobern und zu richten.