Beiträge von Maruk

Maruk nickte

"Ja, das wäre ein Jammer. Ich liebe Rosenöl...abgesehen von seinem Preis, denn klingende Münze liebe fast genauso sehr!"

Er schaute nochmals in Richtung des Zimmers, in dem Namuel verschwunden war und sprach leiser weiter

"Mag sein, Feleya, mag sein. Aber ich werde doch einen so zahlungskräftigen Kunden nicht mit einem schnöden Bad nach Hause gehen lassen? Er sieht gar nicht danach aus, schon seltsam..."

Er betrachtete das Goldstück und überzeugte sich offenbar von dessen Echtheit

"Aber wo ihr rechthabt, habt ihr recht. Wir sollten ihn nicht überfordern, schließlich soll er sich ja rundum wohl fühlen. Daher schlage ich vor, dass IHR euch zunächst einmal um ihn kümmert, denn die Dienste von Sioma und Reta würden, wenn sie ihm sofort zuteil würden, ihn SICHERLICH überfordern. Bitte sehr..."

Maruk lächelte ein überaus charmantes Lächeln und wies mit seiner offenen Hand in Richtung des Zimmers

"Aber, aber, werter Herr Namuel ein solch wohlhabender Mann, wie ihr es seid, sollte es sich doch an keiner Annehmlichkeit mangeln lassen! Wie ihr selbst seht habt ihr einen sehr günstigen Augenblick gewählt, Sioma und Reta stehen euch gerne zur Verfügung! Als Gaumenfreuden können wir auch mit Obst und Südfrüchten dienen. Schließlich ist doch ein zufriedener Kunde ein solcher, der unser Haus später allerorts und guten Gewissens weiter empfehlen kann."

Er schob eine der Goldmünzen mit einem ausgestreckten Finger an sein Ende der Theke

"Mein Name ist übrigens Maruk. Darf ich euch folgenden Vorschlag unterbreiten: Dort hinten rechts, hinter der Tür, findet ihr ein Zimmer, welches an Bequemlichkeiten keine Wünsche offen lassen wird. Unsere Damen werden derweil hinter dem Vorhang den Zuber vorbereiten, ihr könnt derweil ablegen. Solltet ihr nicht zufrieden sein, wird sich eine der Damen selbstverständlich zurückziehen. Und wie gesagt, wenn ihr möchtet, dann lassen sich auch frisch gebratene Köstlichkeiten in kürzester Zeit herbeiholen."

Als Feleya herein kam, nickte ihr Maruk freundlich zu und wies sie mit einem gekonnt unauffälligen Blick auf die Goldmünzen hin

"Wenn ich vorstellen darf: Feleya, geradezu eine Künstlerin im Bereich der Massage. Auch mit der Haarpflege ist sie mehr als vertraut, eine, ach, geradezu DIE Expertin hierzulande!"

Der Mann hinter dem Tresen, jung und gut gebaut, bunt aber doch geschmackvoll bekleidet mit einer Pluderhose und einer Brokat-Weste, begrüßte den Ankömmling freundlich, auch schon bevor er die Münzen auf den Tisch gelegt hatte

"Herzlich Willkommen im Badehaus, dem Ort der körperlichen und seelischen Wohlbefindens, wo Reinigung nur eine Facette ist."

Als er das Gold sah, machte er große Augen

"Ähm...selbstverständlich könnt ihr eine warmen und frischen Zuber haben, es wird uns eine Freude sein, mit feinsten Seifen und Ölen, und auch für Massage können wir sorgen. Unsere beiden reizenden Bediensteten, Sioma und Reta, stehen sogar derzeit beide zur Verfügung. Darf es auch etwas zu trinken sein? Auch Speisen können wir euch gerne reichen, wenn ihr es wünscht! Euch soll es an nichts fehlen."

Ohh...eigen...Maruk schwante übles.
Nur eine Bitte: lasst das Badehaus ganz und nicht so laut schreien, dass ihr die anderen Gäste vergrault. Welchen Zuber darf ich richten? Den großen bequemen oder lieber den etwas engeren....?

Maruk entgegnete - die Freundlichkeit in Person:
Selbstverständlich bekommen Sie, was sie wünschen. Für den Herrn stehen 2 exquisite Damen bereit, Sioma und Reta. Gehe ich recht in der Annahme, dass der gaaanz persönliche Teil der Massage - so gewünscht - auch in ihrem Falle von ihrer Begleitung übernommen wird oder möchten Sie dies bei uns hinzubuchen?

an Feleya:

Es ist ja nicht so, dass niemand kommt... die Leute haben nur grad weniger Geld scheint mir, da wird erst gegessen und wenn dann noch was übrig ist, dann kommen sie her. Leider ist dies oft nicht der Fall. Auf das Kartoffelfest konnte ich nicht, da mir kein PLatz mehr zugewiesen wurde....oh.. Kunden... wartet eine Sekunde...

an Morgaine:

Hallo verehrteste, was darf ich für sie tun? Ein Bad, eine Massage, oder ein gaaaaaanz persönlicher Service? er zwinkerte sie an und übersah ihren Begleiter geflissentlich.

Naja, sagen wir mal so.... der Winter fordert seinen Tribut... weniger Schiffe mit matrosen und so, auch die Gardisten sind nicht mehr alle Stammkunden, da die Garde jetzt auch Frauen einstellt. Und die drängt es weniger zu Sioma und Reta.... Außerdem hat Drago viele andere Dinge zu erledigen, so dass ich alles machen muss und da kommt die Werbung etwas zu kurz. Aber das wird schon wieder....

Ohhhh meinte Maruk errötend ich, äh, ja, also in meiner Gedankenwelt, da war ich also zu hause in Taurien und dann wieder hier....soweit ich mich erinnere und fügte dann hinzu und ich habe an den Sommer gedacht, wenn alles wieder schön warm ist und man draußen wieder rumlaufen kann ohne 3 Felle um die Schulter. Vermisst ihr nicht auch den Sommer?

Nachdem das Speichelproblem, das irgendwoher gekommen war (ein missmutiger, böser, böser Geist?) behoben war, erwachte Maruk aus seiner Starre und blickte die Elfe an:
Verzeiht, ich war einen Moment abwesend, was kann ich für euch tun? Ihr seht auch in dieser Kleidung wirklich reizend aus, wenn ihr mir die Bemerkung gestattet.

I]Abend![/I] antwortete Maruk gutgelaunt. Ein Seefahrer, das versprach immer Arbeit für die Mädels. Die Jungs waren ja monatelang auf See, und da gab's ja nur....ääähhhh.... Matrosenspiele....

Werte Dame, also, ich meine, ihr wünscht ein warmes bad. Auch eine massage? Oder auch etwas gesellschaft? fragte Maruk in der Hoffnung auf eine Antwort. Insgeheim beschaute er bereits mirabell, sollte sie seine Dienste nachfragen. In letzter Zeit war es eher ruhig, und er hatte jede Menge überschüssiger Energie, die er gerne zum Wohlergehen anderer (und des badehauses) einsetzen wollte.

Maruk grüßte zurück.
Dann wandte er sich dem neuen Gast zu.

Alles zusammen? Kommt drauf an...lächelte er. Was GENAU darf es denn sein?
Die neuesten Neuigkeiten erzähle ich gleich, auch wenn der Zaunkönig sicher ein besserer Ort für Neuigkeiten ist.

Maruk war gerade mit etwas Buchhaltung beschäftigt und antwortete:

Jaja, immer mit der Ruhe, was gibt's?

Reta war gerührt. Wie Schätze behandelt... Ihr meint also, dass es die Frauen gut dort haben?

Reta lauschte gespannt. Heißen Tee? Den tranken sie doch nur im Winter...? Und wie sind die Frauen dort? fragte sie aus Neugierde.

Nein.hauchte sie. Wie ist das möglich? Der Fremde war an sie herangerückt. Hoffentlich erzählte er noch eine Weile, hoffte sie....

Reta war ganz beeindruckt und hielt den Atem an. Erzählt mir mehr, ich bitte euch, sagte sie leise.

Reta blickte verschämt ins Wasser. Nein, ich bin nicht weit gereist. Und ihr? Erzählt ihr mir ein bißchen?

Auf dem Festland, in Taurien. Ist eine der großen Städte. Auch wenn ich nicht oft dort war...bekannte sie schüchtern.

Reta. Reta aus Frueven, oder besser gesagt, aus der Nähe von Frueven. antwortete sie mit einem Lächeln.