Beiträge von Golem

    Igor sieht den großen Mann, der sicherlich aus dem Norden stammen muss und nickt ihm kurz zu um kurz darauf das Huas mit einem herzlichen Dank verlässt.

    Mit zunehmender Erleichterung hört er sich die Vorgehensweise an.


    Ja Herr, habt vielen Dank! Ich werde mich sofort auf den Weg machen.


    Mit einem breiten Grinsen im Gesicht neigt er sein Haupt und blickt den Ratsherren an. Bereit zu gehen.

    Igor überlegt kurz nach. Im Moment hat er noch genug Geld von der Auszahlung seiner Mitgieft, aber was ist in einem oder zwei Jahren? Er war bis jetzt nur Fischer und sein Land zu verwalten kostet Geld, genau wie sein Gegenüber gesagt hat.


    Ihr habt Recht. Kann ich als einfacher Gardist in den Reihen aufsteigen und gibt es bestimmte Zeiten, die man ableisten muss? Kann ich mich bei Euch melden, um in die Garde zu kommen und damit Bürger werden?


    Igor war jetzt entschloßen, diesen Schritt zu wagen. Das war die Zukunft, die er auf seinen Reisen immer vermisst hatte. Er wollte kein einfacher Fischer sein, er wird seinen Weg machen.

    Igor schaut zufrieden, dass seine Menschenkenntnis auch hier wieder funktioniert hat.
    Mein Name ist Igor von Bolltenstein! Ich komme eigendlich aus Lehavre. Meine Familie ist vor fast 10 Jahren hier hin umgesiedelt. Ich bin vor knapp einem Jahr nach Amonlonde gekommen.
    Igor schaut etwas verlegen.
    Ok! Ich kenn die Rebuplik Amonlonde eigendlich nur so viel wie es mein Vater mir erzählt hat und was ich in der kurzen Zeit erlebt habe. Aber ich möchte endlich ein Land meine Heimat nennen. Ich hörte, dass man Land bekommt wenn man Bürger wird und um dies zu erreichen will ich in die Garde.

    Erleichtert nimmt er zur Kenntnis, dass sein Gegenüber seine Sprache spricht. Aber etwas stimmt nicht.
    Genauso wie die Startut da drausen muss man hier zwei mal hinsehen. Auf den ersten Blick sieht die Kleidung nicht prunkvoll aus, fast schon dienerhaft. Denoch sein Auftreten seine Blicke sind nicht die eines Dieners. Der Wolfkopf und die Zähne, die beim sprechen kurz aufplitzen entsprechen der Beschreibung, die die Leute im Hafen ihm gaben über den Hausherren. Aber was noch viel wichtiger ist, sind seine Augen. Igor war schon viel gereist und hatte auch den ein oder anderen Konflickt miterlebt. Sein gegenüber hatte den Blick eines Krieger. Aber da war noch etwas anderes, war es Magie, wie die Statur da Drausen? Zudem hatte er ihn gedutzt, kein Diener hatte ihn bis jetzt gedutzt. Diese Fremde Sprache, diente sie nicht nur dazu Gäste einzuschüchtern und zu täuchen? Alles hier war so im zwiespalt. Wenn man genauer hinsah und nicht dem ersten Eindruck verfallen ist, so konnte man die Gegensetze sehen.
    Sofort straffte sich sein Körper und er sagte mit einem kleinen Klos im Hals:
    Igor von Bolltenstein! Ich bin gekommen um in die Garde einzutreten, um diesem Land zu dienen, damit ich ein Teil dieser Republick werde. .......Äh, Ihr seit der Herr des Hauses? Nicht war?
    Wenn es doch ein Diener war, so hätte er nun sicherlich den Spot auf seiner Seite, aber denoch. Die Augen! Aus den Augen der Menschen konnte man viel mehr erkennen, als das Worte oder Kleidung. Bis jetzt war Igor immer damit gut gefahren und er hatte schon so manchen Kämpf gewonnen, weil sein Gegenüber ihm mehr über seine Augen verriet als seine Körperhaltung.

    Igor schaute noch der Frau hinterher und überlegte, welche Sprache sie gerade sprach und ob die Wort an ihn gerichtet war. Als er die harten Schritte vernahm drehte er sich sofort um.
    Etwas verdutzt schaut er auf sein gegenüber.


    Verzeit, ich spreche leider eure Sprache nicht. Ich- würde- gerne- den- Herrn- dieses- Hauses- sprechen.


    Den letzten Satz untermahlt er mit zahlreichen Handzeichen, in der Hoffnung, wenn sein Gegenüber nicht die Sprache der Mittellande sprechen kann, so versteht er vieleicht doch sein Anliegen.

    Igor schaut mit offenen Mund sich um. Er war schon weit gereist aber so ein Prunk hatte er noch nicht gesehen.


    Äh, was? Nein Danke ich möchte nichts.


    Er lächelt etwas verlegen und konzentriert sich wieder auf sein eigendliches Anliegen.

    Ganz ungewohnt, dass Jemand ihn nicht ansah und mit zittriger Stimme mit ihm sprach, räuspert er sich erst mal.


    Verzeit, mein Name ist Igor von Bolttenstein und ich würde gerne mit dem Herrn des Hauses sprechen. Es geht um die neue Garde.

    Im Hafen hat er erfahren, dass er sich an diesen Mann richten soll. Er war Ratsmitglied und hätte seine Finger bei der Garde drinn. Etwas angespannt klopft er an die Tür des beeindruckenden Gebäutes.

    Golem hatte Ikusch nach ihrer Ankunft alles gezeigt, da er wuste wie sie sich über Rundführungen begeistern konnte.


    Nun waren einige Monate ins Land gegangen und die Komturei war fertig gestellt. Nun konnte es an die Visionen von Golem gehen, da Amentia begeistert von seinen Ideen war hatte er von ihr frei Hand in dieser Hinscht bekommen.


    Seine erste Reise würde nach Amonlonde gehen, hier kannte er einen Mannn der viel über Bautechniken kannte und ihm helfen konnte.


    Er überlegte, ob er Ikusch mitnehmen konnte oder ob sie lieber nach Montralur-Stadt reisen möchte um seine Bitte an den Rat Montralur zu richten oder feine Kleider und Reisekisten kaufen möchte.

    Golem sah die untergehende Elfe und musste zwangsweise lachen, aber gleichzeitig machte er sich auch Sorgen, dass sie nicht rechtzeitig Ikusch erreichten würden..


    Schnell zog er sich bis auf Hose und Hemd aus und sprang ins Wasser um das dumme Spitzohr aus dem eben Genanntem herraus zu holen.


    Als Beide später völlig durchnäst im Boot auf den Strand zuruderten konnte Golem keine Worte finden. Er gab ihr seinen Mantel und blickte sie fragend an.


    Du hier? Was machst du hier?

    Als Golem die den Ruf hörte war er gerade dabei ein Beiboot ins Wasser zu bringen, da er in Melt bleiben solte, wärend der Itesch Rigon weiter fahren würde.
    Mit einem breiten Grinzen, da er die Stimme genau erkannt hatte beeilte er sich mit seinen zwei Ruderleuten um das Schiff zu kommen um dann in Sichtweite zum Ufer zu gelangen.

    Golem lag in seiner Kajüte und wurde erst einige Zeit später wach. Die Verletzungen waren nichts, was ein Heiltrank nicht beseitigen konnte. Aber warum hatte Baul, der für seine Taktik und seine Gewitzheit bekannt war Amentia von ihrem Treffen erzählt. Wollte Baul ihn los werden?


    Mit einre gehörigen Wut im Bauch begab sich Golem sofort zu seinem kleinen Altar und fing an einen Zauber vorzubereiten. Stunden vergingen und die Sonne war schon fast am Horizont zu erkennen.

    Golem schaut Baul an.


    Ich werde vorerst unser Gespräch für mich behalten.


    Etwas ermüdet und denoch nicht so müde, dass er an diesem Ort verbleiben möchte, greift er zu der angeboten Hand.


    Jagd? Ich habe sicherlich auch an Arsinoe, wenn sie es den ist, viele Fragen. Ich hoffe sie bald zu Gesicht zu bekommen.


    Mit diesen Worten macht er sich auf zu gehen.

    Golem war erschlagen von dem was er zu hören bekamm. Aber reichte es seine Gesinnung zu dem Orden zu ändern? Er lebte nun in Montralur. Was wäre wenn er den Worten Bauls Glauben schenken würde? Wo würde er dann leben, an solchen Orten wie diese?


    Er schaute zu seinem ehemaligen Koron, er sah nicht aus, als würde er sich in dreckigen Löchern verkriechen um dem Orden zu entkommen.


    Was soll ich noch sagen oder denken? Ich bin gekommen um Antworten auf meine Fragen zu erhalten und was habe ich bekommen? Noch mehr Fragen die nach Antworten schreien! So gebt mich frei, ich werde über die Worte nachdenken, aber ob ich euch Glauben schenke? Ich weis es nicht. Nimmt dies und wartet. Wenn ihr mir helfen wollt so werdet ihr dazu Gelegenheit bekommen.
    Golem überreicht Baul einen unscheinbaren Ring.
    Steckt ihn an euren Finger und meine Brieftauben können euch finden. Last ihn in der Tasche und ihr seit nicht zu finden für meine Brieftauben.

    Wollt ihr sagen ihr seit nun das Sprachrohr von Draug? Wollt ihr der neue Drogoron werden?


    Golem kann kaum glauben was er in den letzten Stunden gehört hatte und nun das.


    Wie kann ich Euch glauben? All die Jahre der Ausbildung, des Unterrichtes und die Gebete. Waren sie umsonst? Was hat Draug zu euch gesagt?