Beiträge von Richard von York

    Richard war endlich wieder dran mit würfeln während er auch eine Zwei und eine Fünf würfelte, wechselte ein Pennie den Platz vor ihm mit der Mitte des Spielfeldes.
    "Auf das der Reichtum dem Sieger winke. Sire, es ist gut möglich das Ihr uns nicht namentlich kennt, da wir von einer Insel kommen die viele Monate Seeweg von Euch entfernt ist, Sire. Ein Schiff landete in einem unserer Häfen an und es wurde von einer Insel erzählt ähnlich der unseren auf der Krieg herrschen würden.


    Er stockte kurz als er sah wie Scrum sich den Tabak entzündete.


    Das war unser Stichwort und so machten uns auf dieses Eiland zu suchen. Wir führen selber nicht gerne Krieg und nur in äußerster Bedrängnis schlagen wir eine Schlacht, doch der Handel blüht mit entsprechenden Gütern auf. Wir sind bekannt in unseren Gefilden für gutes Bogenwerk. Widerstand sagtet Ihr, hier auf Montralur, Sire, gegen wen??"


    Nach und nach kamen alle in die Taverne und an ihren Tisch Richard begrüßte sie nacheinander wie es die Höflichkeit verlangte. Bei einigen freudlicher als bei anderen.


    Er bemerkte wie Leomyr mit Willam getuschelt hatte als Bruder Bernhardt in die Taverne kam. Richard wies sie mit einem Handzeichen an ruhig zu bleiben, er wußte worum es ging. An einem anderem Ort zu einer richtigen Zeit würden sie die Sache zu Worte bringen. Doch nun war es Zeit zu entspannen.


    Dennoch fand er das Benehmen unhöflich das Spiel zu unterbrechen. Er reichte die Würfel deutlich an Scrum weiter.

    Richrad nahm die Würfeln von William entgegen und schüttelte sie in beiden Händen haltend. "2 mal 3 gleich Wollust" Er nahm die Münze von Leomyr vom Spielfeld grinste in die Runde und würfelte nocheinmal. Die Würfel zeigten eine Eins und eine Fünf.
    "Wollust" und erlegte die eben genommene Münze wieder auf das Feld mit der Sechs. Er reichte die Würfel in Richtung Scrum.

    Richard ging von Board, um den Abend wie versprochen mit den Damen und seinen Brüdern zu verbringen. da Leomyr schon ne halbe Stunde voraus gegangen war wie er von einem Matrosen erfuhr. Setzte er sich in Richtung "Roter Stier" in Bewegenung. Er hinterlies beim Matrosen genau wie Leomyr die Information wo er zu finden sei.


    Die Tür ging auf und Richard erblickte Leomyr der bei einem leeren Ale und einem Uisge saß, nicht allzu weit von Scrum den er im Nu auch erkannt hatte. Er ging zu seinem Bruder nachdem er sich ein Ale für Ihn und seinen Bruder besorgt hatte, setzte sich und zog das Sieben Spiel aus einer Tasche am Gürtel und legte es auf den Tisch.


    "Na wie siehts aus mit dir Leo? Bereit zu verlieren, oder bereit zu gewinnen. Es war ein ziemlich turbulenter Tag heute. Zeit sich zu entspannen"

    Richard ging mit seinen BRüdern zur Dorntal verabschiedete sich dort mit den Worten:" Wir sehen uns in der Taverne wie abgesprochen, M`Lady, FEena Danara bis später."
    So machten sie sich auf Pferde und eine Lastkutsche mit zwei Stämmigen dicken Pferden zu besorgen, erstanden auch genug für jeden und ein weiteres Packpferd und zogen mit Ihren erstandenen Zossen und dem Wagen zu Ihrem Schiff >Wellenreiter<.


    Dort verzog sich in seine Kajüte, nachdem die Pferde in Obhut eines Matrosen gegeben worden waren. Richard gab noch Anweisungen an den Kapitän und den ersten Maat und schon wurde der Wagen beladen, er selbst verschwand auch in seiner Kajüte und packte seine notwendigsten Sachen zusammen.

    "Sire" Richard verbeugte sich so wie er es bei Talris getan hatte. Meister Scrum und Richard gingen einen Schritt zur Seite "Was wollt Ihr wissen und wie können Euch die York zu diensten sein, Sire?"


    Er wartete auf die Antwort und bemerkte wie Owen und Leomyr sich elegant
    zurück zogen...

    Richard sah was der Bursche dem Fischer angetan hatte, dachte sich seinen Teil, vertraute auf die Zielsicherheit seines Bruders und half Lady Dunja den Mann aus dem Wasser zu ziehen. Danach machte er sich auf zu dem Stand den sein Bruder zerlegt hatte und bezahlte den Standbesitzer für den verursachten Schaden mit einer Entschuldigung auf den Lippen. Verwünschte diese Ausgeburt der Hölle, aber dies schien Ihr Schicksal zu sein. Ärger am ersten Tag, egal wo sie hinkamen. Nun ja warum sollte es irgendwie anders sein als sonst. Hoffentlich begegnet William Ihm nicht, das wäre schade für "es".


    "Laßt uns die Vorräte und Ausrüstung besorgen und wieder zurück in die Taverne gehen. Doch vorher gehen wir noch zu unserem Schiff damit "es" seinen Bogen sicher bekommt und endlich verschwindet. Das war das letzte Geschäft mit Bruder Bernhardt oder jemanden von seinem Gesinde."

    Wenn es das Wort Elektrizität in diesem Universum gegeben hätte wäre es das richtige Wort für den Ausdruck in Richards Gesicht. Die Berührung Dunjas und deren Bitte hielten Ihn jedoch davon ab sich mit dem Dreck der Gosse abzugeben. Was war anderes zu erwarten von einem besoffenen Handlanger.


    "Leomyr, er ist es nicht wert das wir uns mit seinem Blut beschmutzen. Beruhigt Euch." Er schaute weiter zu Leomyr sorach aber zu dem Burschen "Falls ihr das Banner an unserem Schiff nicht gesehen haben solltet Bote, so möge Euch Euer Gott eine Sehhilfe erschaffen, so das Ihr es sehen könnt. Es ist fast zweimal so groß und viermal so breit wie Ihr. Desweiteren wenn Ihr eurem Herrn zugehört hättet, wüßtet Ihr das Ihr meinen ersten Maat für die Herausgabe des Bogens ansprechen solltet. Bitte geht nun zur Wellenreiter und laßt Euch den Bogen geben. Möge Eurer Orientierungssinn sich erholt haben. Man "trifft" sich!"


    Er drehte sich zum Fürsten und Merenwen bedankte lehnte eine Regelung der Lapalie durch Meister Scrum ab. Soviel Aufssehen wollte er nicht an seinem ersten Tag auf Montralur und ging auf den Kai zu, um sich Dunja, Feena, Danara, Leomyr und OWen wieder an zuschliessen. Auf der Höhe von Leomyr legte er seine Hand auf dessen Schulter und zog Ihn sanft mit sich. "Danke, Bruder für deinen Eifer, irgendwann ergibt sich die Gelegenheit". Er zwinkerte Leomyr verschwörerisch zu.

    Richard überhörte die Kommentare seiner jüngeren Brüder. Er bewegte sich auf dem Pflaster das er kannte. Ein Herzog war einem Fürsten nur einen Rang untergeben. Also war es normal wie er fand das er sich gebührend Gehör verschaffte. Aber er konnte nicht leugnen das es bei einer andren Gelegenheit ärger geben könnte. Doch wozu waren sie BRüder, wie oft hatte er Leomyr schon versteckt und Owen vor der allzu dollen Weiblichkeit der Dienstmagd am Hofe beschützt.
    Er liebte seine Brüder, denn sie ergänzten sich alle viere wie ein Kleeblatt.


    Er bewunderte das Schiff und die Baukunst. Vor dem Fürsten angekommen.Er verbeugte sich leicht ohne den Blick von dem Eben zu lassen mit den lauten Worten so daß alle Ihn verstehen konnten.

    "Sire, es ist mir eine Ehre mich und meine Brüder vorzustellen. Owen, Leomyr und Richard von York, von der Insulae draconis, dem Herzogtum York, Söhne des Herzogs von York seiner Exellenz Edward "der Fuchs". Zu Euren Diensten ?!"


    Danach verlangte die Tugend von Ihm sich allen zu widmen. Er begrüßte Dunja mit einem angedeuteten Kuß auf ihre von Ihm höflich geforderte Hand. Bei Danara und Feena tat er das gleiche, so begrüßte er denn auch die Elbin an Board wie er es bei den anderen Damen getan hatte. "Richard von York zu Euren Diensten erklang es"
    zum Schluß wandte er sich an Scrum mit dem Feena geredet hatte.

    "Das wissen wir noch nicht, aber wo Leute sind, da gibts garantiert was interessantes."Owen, Richard und Leomyr waren am Rand des kleinen Menschenauflaufes angekommen und staunten nicht schlecht über das gewaltige prunkvolle Schiff das dort vor Anker lag. Es war doppelt so groß wie die Wellenreiter. Er rieb sich die Augen und glaubte Ihnen kaum.
    Waren das nicht Dunja, Feena und Danara? Aber was machten sie dort auf dem Schiff? Er schaute Owen an danach Leomyr und alle drei bahnten sich einen Weg zum Steg, der auf das Schiff führte.


    Dort angekommen stellten sich die 3 vor den Wachposten auf. Die Hande in die Hüften gestemmt beobachteten sie das Schauspiel. Richard fixierte den Wachposten der sichtlich nervös war und fragte leise

    :"Sprich, wessen Schiff ist das und wer sind die Leute auf diesem Schiff"


    Bevor die Wache antworten konnte erhob Richard die Stimme:


    " Ahoi, Feena Dunja und Danara, seid Ihr unserer Gesellschaft denn schon überdrüssig, dass ihr das Land auf einem großen Schiff verlassen wollt. " Er lachte laut und herzlich nachdem er gesprochen hatte....

    " Es ist schon recht ordentllich, lass uns mal schauen wer denn da so "wichtig" ist, das eine Menge zusammen kommt"


    Richard stiefelte in Richtung der Menge, Owen war gleich mit Ihm auf. Beide schauten sich an und grinsten.
    Endilch war jemand anderes im Mittelpunkt. Es konnte recht lästig sein zu hause.
    Hier mein Herr, da mein Herr, stets zu Diensten mein Herr, untertänigsten Dank mein Herr .
    Respekt ja aber gekrieche puuuhhh, nein danke. Nun hier waren sie nicht bekannt. Welch ein Glück mal in Ruhe irgendwo zu sein.

    "Wir sollten eine gute Auswahl treffen. Ich denke ein weiteres Pferd nur für die Bögen und die Pfeile macht Sinn. Damit hätten wir einen guten Durchschnitt dem wir dem Fürsten vorführen können."


    Es freute Ihn immer wieder mit Owen Besorgungen zu machen. Es lag Abenteuer in der Luft, ein Hauch Risiko und eine nette Begleitung würden die Reise genau den nervenkitzel geben, bei dem man genau wusste das man mit jedem Atemzug lebt.


    Er freute sich bereits wieder auf die Gesellschaft vonr Lady Dunja, Danara und Feena.

    "Nun denn, dann man Tau wie der alte Kapitän sagen würde"


    Richard machte anstalten zu gehen. Er trank den letzten Schluck aus seinem Becher, kramte alles zusammen was er da so it hatte und wartetet auf Owen und die anderen beiden Brüder.

    "Mal sehen was hier ein Pferd ksotet, wenn der Kurs hier wirklich so ist wie er ist dann bekommen wir ne ganze Herde von Pferden."
    Er lachte bei dem Gedanken.... "Wir fragen einfach im Hafen die nächste Wache oder den nächsten Passanten."

    Richard war sprachlos. Schnell fasste er sich wieder und dachte bei sich *Andere Länder andere Sitten, ansonsen hätten wir beide ein Handfestes Problem*

    "Es ist ein Akt der Höflichkeit mein guter Herr. Ihr seid auf diesem Parkett zu hause wie es scheint, ich dagegen muss den Weg noch finden ohne direkt einen Fauxpaux anzurichten. " Er machte eine kleine Pause und begann erneut
    "Ihr wart ein auffschlussreicher Gesprächspartner Bruder Bernhardt und jeder einzelne York spricht immer im Namen aller von Yorks. Und ein altes Sprichwort aus unserer Heimat besagt: Wenn man Dir gibt so nimm!. Man trifft sich Bruder Bernhardt"
    diese Worte hatten eine etwas zu überzogene Freundlichkeit in der Betonung der einzelnen Worte.


    Damit verbeugte er sich erneut und nahm sich 6 Silbermünzen vom Haufen. Sie waren größer und schwerer als die heimatlichen und würden hier wohl ihren Dienst tun. Diese verschwanden in den tiefen seiner Gewandung und Richard ging drei Schritte rückwärts ohne dabei den Bruder und seine Gefolgschaft mit einem freundlichen Ausdruck im Gesicht aus den Augen zu lassen.


    Dann drehte er sich um und setzte sich wieder an den Tisch zu Feena, Dunja, Danara und seinen Brüdern.

    "Wenn dem so ist, ehrenwerter Bruder Bernhardt, muss ich mein Angebot an Euch vorerst zurück ziehen.
    Da ich erst seit einigen Stunden hier auf Montralur weile, sind wir noch nicht dazu gekommen uns den entsprechenden Handelsvorschriften zu beugen und diese Formalität zu erledigen. Es soll Euch aber nicht verwehrt sein einen Kriegsbogen zu testen. Ohne kosten natürlich."

    Richard kramte in seinem Beutel, den er am Gürtel hatte, holte ein kleines Stück Kohle heraus und einen Zettel. Er krizelte etwas darauf und reichte Ihn Bruder Bernhard. "Wenn ich Euch Namen und Orte nenne, an denen diese Bögen gefertigt werden, von denen Ihr nicht einen kennt, so wäre es verlorene Zeit.
    Von der Ihr soviel ja nicht habt. Nehmt diesen Zettel geht zu dem Schiff Wellenreiter und gebt dem Maat an der Kaibrücke diesen Zettel. Er wird Euch einen Kriegsbogen aushändigen. Vielleicht wenn Ihr etwas mehr Zeit habt und ich die erforderlichen Lizenzen können wir nochmal zusammenkommen. Möge Eurer Weg sein wie der Flug eines Pfeiles. Immer zum Ziel"

    Er verbeugte sich aufwendig und sprach:" Meine Empfehlung und Ehrerbietung der von Yorks, eherenwerter und erhabener Bruder Bernhardt."

    Als Richard der Elbin hinterherschaute und sah wie der Bogen von Ihr geprüft wurde, entstand eine tiefe Falte senkrecht auf seiner Stirn.


    Er atmete zweimal tief durch, hörte den Ausführungen Bruder Bernhardts interessiert, aber gelassen zu.


    " In der Tat, edle Elbin, so habt Ihr den Bogen gerade ruiniert. Einen Bogen ohne Pfeil auf der Sehne zu lösen bedeutet, dass die Schwingungen die entstehen, ungebremst und mit aller Gewalt jede Faser des Holzes erbeben lassen. Somit kann ich diesen Bogen nicht verkaufen ohne dabei sagen zu müssen, dass er beim nächsten Versuch splittern könnte. Elben sind zu stark für diese Art von Bogen und wie mein Bruder sagte sind dies Jagdbögen."


    Er machte ein Pause sah Owen grinsend an und schüttelte unmerklich den Kopf. "So denn, der Preis hat sich grade um 40 Schillinge erhöht."


    Er sah Bruder Bernhardt erwartungsvoll an.

    Richard sah auf den kleinen Haufen Silbermünzen, der sich da so auf der Theke häufte. Er lächelte innerlich und rechnete den Preis für alle 60 Bögen samt Pfeilen aus.
    Das Knurren und Zähne fletchen ignorierte er. Dafür hatte er schon zuviel erlebt.


    "Richard wies Bruder Bernhardt mit der geöffneteten Hand und gestrecktem Arm auf den Tisch wo die Gemeinschaft saß. Dort waren noch die Bögen vom Handel mit Feena zu sehen und 3 weitere standen an verschiedenen Wänden und Ecken angelehnt.

    "Seht, so wie Ihr mir gezeigt habt das Ihr zahlen könntet, so zeige ich Euch das ich Bögen hätte. So soll der Preis für die sechzig Bögen und tausendachthundert Pfeile, die ich Euch anbiete, nur sagenumwobene fünfundzwanzig Doublonen betragen"
    Er nahm eine Goldmünze aus einer kleinen Tasche und zeigte sie Bruder Bernhard. Nach einem kurzen Augenblick verschwand die Münze wieder in den Gefilden seines Gewandes.

    Richard horchte auf und hob die Stimme:


    "Sechzig Kriegsbögen an der Zahl und je 30 Pfeile mit scharfen Spitzen ohne Köcher vermag ich Euch wohl anzupreisen edler Herr."


    Richard stand auf mit einem leisen "Entschuldigt mich M`Lady, Feena,Danara, Jungs. Bin gleich wieder da."


    Er ging auf den Fremden mit den Beuteln zu und fragte Ihn weiter:"Ich bin Richard von York" Stellte er sich dem Fremden vor "Wieviel seid Ihr denn bereit aus zu geben. In einem Beutel kann alles mögliche sein. Mit Schwertern und Schilden kann ich leider nicht dienen mein Herr."
    Ein freundliches lächeln huschte über sein Gesicht.