Beiträge von Sarah bat Mirjam

    Sarah hatte den Worten der Schankmaid interessiert zugehört,


    "Das klingt ein wenig nach den Dunkel- bzw. Nachtelben aus meiner Heimat. Diese denken ähnlich, allerdings neigen sie eher dazu die anderen Rassen zu versklaven..."


    Scheinbar in eine alte Erinnerung versunken schweigt sie einen Moment,


    "Und Ihr sagt im Nordosten von hier tobt der Krieg?
    Haben die Nymbras den Siedlungsgebiete, bzw. Land, das sie ihr eigen nennen?"


    Sie schüttelt lächelnd den Kopf,


    "Ich stelle fest, daß es eine Menge neuer Dinge zu lernen gibt... es war ein guter Entschluß herzukommen.
    Und es gibt hier wirklich "nette" Orks?"


    Auf Gorns Antwort hin überlegt sie einen Augenblick, dann sagt sie,


    "Ich glaube diesen Namen habe ich zumindest schon einmal gehört, liegt ein solcher Ort nicht in einem Gebiet, das die Mittellande genannt werden?"

    "Und ward Ihr all die vorherigen Male auch hier in Gerund?
    Da Euer Souverän Euch zu seinem Botschafter berufen hat müßt Ihr viel unterwegs sein und wahrscheinlich eine Menge gesehen und erlebt haben."


    Sie lächelt,


    "Kennt Ihr noch mehr Länder als Montralur und Eure Heimat, Euer Exzellenz?"

    "Um der Götter Willen, nichts liegt mir ferner als zu behaupten alle Krieger wären blutrünstige Bestien und nur in Gegenwart von Gemetzel und Totschlag glücklich!"


    Sarah schüttelt vehement den Kopf,


    ""Eigentlich hätte ich nach Euren Worten über die Nymbra eher erwartet, daß Ihr Interesse an deren Art zu kämpfen habt, nicht unbedingt indem Ihr mit Ihnen die Klingen kreuzt. Sind denn die Nymbra überhaupt Eure Feinde? Oder sind sie eher Feinde der hiesigen, nennen wir es einmal >Gesellschaft<?"


    "Ihr sagt, diesmal seid Ihr erst seid einigen Tagen hier, so ist es nicht Euer erster Besuch in Montralur..."

    "Verzeiht, wenn ich Euch mißverstanden habe, Euer Exzellenz, aber sagtet Ihr nicht zu Beginn unseres Gespräches, Ihr würdet Euch für den Feldzug gegen die Nymbras interessieren? Daraus und aus der Tatsache, daß Ihr ein Mann des Schwertes seid, schloß ich, Ihr wüßtet gerne wo dieser Feldzug stattfindet.
    Wie lange weilt Ihr denn schon in diesen Landen?"

    "Hmm, das klingt allerdings nicht nach jemandem, dem man unbedingt begegnen möchte, ganz gleich ob böse oder nicht.
    Gibt es denn hier in Montralur bestimmte Gegenden, die man iretwegen vielleicht besser nicht aufsuchen sollte?
    Ich gestehe, ich bin in der Kriegskunst in keinster Weise bewandert und würde dem entsprechend lieber jeglicher Konfrontation aus dem Wege gehen."


    Sie nimmt noch einen Schluck von ihrem Wein,


    "Aber Ihr, Euer Exzellenz, scheint sie zu suchen..."

    Nach Gorns Worten wehrt Sarah entschieden ab,


    "Eure Exzellenz, wie kommt Ihr darauf, daß ich Orks für böse und brutal halte? Mal völlig davon abgesehen, daß sie es in meiner Heimat zum größten Teil sind, wäre es ein großer Frevel zu glauben in anderen Landen gliche alles oder vieles dem was man von zu Hause kennt.


    Sie schweigt einen Moment und fährt dann fort,


    "Euren Worten jedoch scheine ich entnehmen zu können, daß Ihr den Nymbras einen gewissen Respekt zollt und ihre Fähigkeiten als Krieger zu schätzen wißt. Was mich etwas irritiert, hatte ich doch bei den Worten der Schankmaid vorhin eher das Gefühl, daß die hiesigen Ritter oder Krieger im Streit mit ebenselbigen liegen.
    Verratet mir, Euer Exzellenz, sind Nymbras böse oder mißverstanden?"

    "So seid Ihr nicht nur Botschafter, sondern auch Krieger?"


    Sarah hebt interessiert eine Augenbraue,


    "Und was bitte sind >Nymbra<? Sowas wie Orks oder der "ungeliebte" Nachbar? Ich fürchte fast, ich habe mir keine gute Zeit ausgesucht um dieses Land kennenzulernen."

    Die grüngewandete Frau weist auf den zweiten Platz neben sich,


    "Bitte, nur zu! Ich freue mich Eure Bekanntschaft zu machen. Mein Name ist Sarah bat Mirjam und mit wem habe ich die Ehre?"


    Interessiert mustert sie den jungen Mann...

    Die Frau lächelt der Schankmaid zu,


    "Ihr spracht von einem Feldzug... gegen Nymbras."


    Sie spricht das Wort mit einer eigentümlichen Betonung.


    "Also herrscht Krieg in Euren Landen?"


    Mit einer freundlichen Geste weist sie auf den Platz neben sich,


    "Wenn Ihr etwas Zeit erübrigen könnt, setzt Euch zu mir, ich lade Euch ein. Vielleicht könnt Ihr meine Unwissenheit über diese Gefilde ein wenig erhellen."

    Die grüngewandete Frau scheint erfreut über die Antworten der Schankmaid, jedenfalls steckt sie sowohl Geld als auch Steine zurück in ihre Börse und verstaut diese in einer Tasche, dann gibt sie ihrereseits Antwort auf die Frage nach ihrer Herkunft,


    "Ich komme aus Gid-ron, einer kleinen Stadt in der Nähe von Baltopolis, der Perle des Südens. Beides liegt in Ar-Charad, was wiederum ein Teil Adalondes ist."


    Mit einem Lächeln fährt sie fort,


    "In meiner Heimat gibt es kein Metallgeld, dort zahlt man nur mit Edelsteinen, daher meine Frage nach der hiesigen Währung."


    Sie überlegt kurz, dann fragt sie wiederum vorsichtig, doch unverkennbar interessiert,


    "Ihr wißt nicht zufällig jemanden, der mir als "Führer" in diesen Euren Landen weiterhelfen könnte? Oder zumindest jemanden, der mir ein bißchen etwas darüber erzählen kann?"


    Hoffnungsvoll sieht sie die Schankmaid an...

    Die junge Frau legt nach der Begrüßung der Schankmaid ihre rechte Hand auf die Brust und verneigt sich leicht,


    "Auch ich entbiete Euch meinen Gruß!


    Sie lächelt freundlich, dann scheint ihr etwas einzufallen und sie fragt vorsichtig,


    "Ach, wartet doch bitte. Da ich nicht aus den hiesigen Landen stamme, wäre es vielleicht nicht verkehrt erst zu klären, ob ich Eure Dienste überhaupt bezahlen kann..."


    Sie kramt kurz in ihrem Beutel und hält wenig später eine kleine Börse in der Hand, aus der sie einige Edelsteine und etwas Silber und Kupfergeld holt.


    "Nutzt mir hier irgedetwas davon?"


    Erwartungsvoll schaut sie die Schankmaid an...

    Die Tür öffnet sich und eine junge Frau betritt den Schankraum,
    neugierig schaut sie sich um und steuert dann auf einen freien Tisch zu.
    Dort legt sie ihren Mantel und einen Beutel ab und nimmt dann Platz.
    Einen Moment lehnt sie sich entspannt zurück und mustert interessiert die anderen Gäste...