Ein sanfter Windhauch, nicht mehr als ein Flüstern, dass
über die Lippen kommt und dich im Nacken kitzelt. Die kleinen Haare aufstellt
und einen Schauer über den Rücken jagt.
Die Sonne drängelt sich mit unabänderlicher Beharrlichkeit
zwischen die Augenlider.
Es wird Zeit…
Du wirst vermisst. Irgendwo auf der Welt ist jemand genauso beharrlich
wie die Sonne. Ein Gefühl, dass sich unablässig durch die Nebel aus Vergangenheit,
Gegenwart und Zukunft kämpft.
Erst ist es nur eine flüchtige Erinnerung bei der Jagd, denn
der Pfeil verfehlt nur um Haaresbreite das ausgemachte Ziel und das violette
Augenpaar lächelt entschuldigend und hat sich von dem Rauschen der Blätter ablenken lassen.
Du wirst vermisst, jemand hat die Kälte der Höhle in sein Herz
gelassen, wo sie sich nach Feuer sehnt…
Bald ist er nicht mehr zu ignorieren, dieser kleine Stein,
der in dir fällt und je tiefer er hinabtreibt in dein Innerstes, umso mehr
zieht er einen Teil von Dir mit in die Leere des Anderen.
Der Wald singt…
Nur kurz bevor er sich wieder schlafen legt, in des Winters
Armen…