Soweit die Zwergenfüße tragen - zurück vom Meer 1

  • "Verflucht!" entfährt es ihm, und er rennt so schnell er kann zu ihr. Doch dabei nicht vergessend immer auf die Umgebung zu achten.

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  • Da er nicht viel dabei hat im Moment, geht er in das Haus rein, und würde jetzt niemandem raten ihm im Wege zu stehen. Er schaut sich dort schnell um, nach allem was sich als Verband eignen würde, oder wenigstens um ihre Arme abzubinden.

  • In einem Raum, wohl das SChlafzimmer, findet er eine Truhe. Als er diese öffnet und dort rumwühlt blitzt ihm etwas weißes entgegen. Es scheint wwohl das Hochzeitskleid der hausherrin gewesen zu sein.

  • Solange es halbwegs sauber ist, ist ihm alles Recht. Während zu ihr zurückgeht reißt er es schon in Streifen und verbindet die offenen Stellen so schnell seine zittrigen Hände das zulassen.
    Die Arme bindet er mit Riemen ab, die er von seiner Rüstung abschneidet. Den Hals kann er nur durch Handauflegen ein wenig zuhalten, will er sie doch nicht zu allem Unglück auch noch erwürgen.
    Schon während er noch am Verbinden ist, fällt sein Blick immer wieder auf die Blutlache am Boden. Irgendetwas stimmt damit nicht, aber er kommt nicht gleich drauf.
    Erst ein wenig zögernd, doch dann mit etwas mehr Nachdruck, ohrfeigt er Halla.
    "Wach auf! Wach schon auf! Wach endlich auf Halla! Halla!"

  • Im Stall rumpelt es laut, dann ncohmal.... ein Pony steckt den Kopf raus, dann das zweite. beide schwanken sie, doch als hinter ihnen das Stroh rasendschnell feuer fängt, da eines beim aufstehen die Öllampe umgetreten hat, brechen sie in Panik aus.



    Hallas Augenlider beginnen zu flattern. Mit trübem Blick sieht sie Marulf an.

  • Wütend schaut er zum Stall rüber: "Ich sollte sie einfach grillen lassen. Hier, halt das gut fest. Bin gleich wieder da!" Er nimmt eine Hand von ihr und drückt sie ihr auf ihren Hals.
    Dann steht er auf und rennt zum Stall zurück, um alles von Wert noch schnell rauszuholen.
    Taschen und Rucksäcke wirft er direkt nach draußen, oder was sonst noch so rumliegt von ihren Sachen. Was ein wenig schwieriger wird, ist die Leiche der Frau noch rauszuziehen, was wohl immer noch schneller geht als sie erst komplett zu durchsuchen.

  • Marulf durchsucht die Frau genau, und als er nichts mehr findet schleift er sie wieder zurück an´s Feuer. Jedenfalls so dicht wie es halt geht. Dann schaut er noch einige lange Sekunden in die Flammen und schleift sich wieder zurück zu Halla.
    "Du glaubst ja gar nicht was passiert ist. Aber eins weiß ich sicher. Wir machen keine Rast mehr bei irgendwelchen Leuten!"

  • Er wehrt sich nicht dagegen. Nein er scheint das sogar zu begrüßen so fest drückt er sie an sich.
    "Die beiden tun niemandem mehr etwas an Kleines. Versprochen! Meinst du wir können gleich weiter oder willst du dich lieber diese Nacht noch ausruhen?"

  • Halla versucht etwas zu sagen, doch kommt aus ihrem Hlas nur ein krächzen. Sie zeigt zum Wald hinüber. Dann spitzt sie die Lippen und pfeift. In weiter Ferne antwortet ein Wihern.

  • Er versteht sie auch ohne weitere Worte und nickt nur.
    "Bleib hier, ich gehe nochmal rein und schau nach, ob noch was brauchbares zu finden ist. Was zu essen oder wenigstens Wertgegenstände, Geld vielleicht. Wir waren sicher nicht die ersten Opfer der beiden."
    Wiederstrebend läßt er Halla los, und geht rein. Nicht aber bevor er ihr nicht noch ihre Waffen wieder gegeben hat.

  • halla bleibt einfch dort liegen wo sie ist. Mitlerweile kann sie wieder so weit sehen, dass sie die einzelnen Sternbilder erkennt, die hier und da zwischen den Rauchschwaden aufblitzen.



    Im Haus ist nicht viel zu finden. Alles ist alt oder schnutzig, oder beides. Auch die wenigen Lebensmittel, die Marulf finden riechen nicht mehr besonders genießbar. lediglich eine kleine Flasche mit mysteriösem Inhalt, neben der einige Metallnadeln liegen, scheinen interessant genug mitgenommen zu werden.

  • Schon bald ist er wieder bei ihr: "Bah. Sowas kann man doch nicht essen. Laß uns bloß schnell verschwinden, das Feuer ist sicher weit zu sehen."
    Er hilft ihr auf, und wuchtet sie auf eins der beiden Ponys. Dann bindet er noch rasch das andere am Sattel des ersten fest, und nimmt dann die Zügel vom Reittier um schnell viel des Weges zwischen sich und dem grausigen Ort zu bringen.
    Und auch jetzt noch behält Marulf insoweit die Nerven, daß er die kleine Karawane so durch das Gelände führt, das ihre Spuren möglichst schwer zu verfolgen sind.
    Auch nach Stunden noch, geht er immer weiter. Nicht einmal hat er sich in der ganzen Zeit umgedreht und den Schein der Flammen über den Bäumen betrachtet.
    Immer wieder gähnt er lange und herzhaft und fast scheint es, als ob Marulf hin und wieder während des Laufens schlafen würde.
    Doch von einer Pause ist weit und breit keine Spur.

  • Und so läuft er Stunde um Stunde. Es ist schon längst hellichter Tag, als er endlich anhällt.


    Doch Halla, die wach geworden ist, schüttelt müde den Kopf. Sie schaut sich um und deutet in eine Richtung. Dann zeigt sie Marulfdrei finger.

  • Es fällt ihm schwer überhaupt noch etwas zu sehen, beziehungsweise seine Augen offen zu halten, aber irgendwie scheint es ihm, durch einen zähen, dichten Schleier hindurch, als ob er hier schon einmal gewesen ist.
    Eigentlich sollte ihm sowas leichter fallen, ist es doch sein Beruf, aber eigentlich ist er dann auch nicht so kaputt, von den vorangegangenen Ereignissen.
    Also nickt er Halla nur kurz zu, und geht dann weiter in die ihm gewiesene Richtung.
    Sie sieht ihm unschwer an, daß er immer mehr um jeden Schritt kämpfen muß.

  • Es scheint, dass das Pony wie von alleine den Weg findet und nun Marulf zeigt wo es lang geht. Bald stehen sie mitten im Wald am Rande des Gebirges vor einem Fels.


    Halla lässt sich aus dem Sattel gleiten und fällt. Doch dann rappelt sie sich wieder hoch und läuft schwankend um den Fels herum.
    Da, ja genau da, da war doch..... Hallas Höhle!

  • Ja es kam ihm wohl auch immer bekannter vor. Jedoch hat er da jetzt auch nichts weiter von. Denn er lehnt gegen das Pony und schläft bereits, tief und fest.