Soweit die Zwergenfüße tragen - zurück vom Meer 1

  • Halla schläft immer noch in Liams Hand.... doch als sie den geruch des Feuers in die NAse bekommt schlägt sie die Augen auf.....


    Marulf hat gekocht!!!! Bald sitzt sie neben ihn, ein bißchen was essend und mal wieder ein Bier schlürfend. Ab und an blickt sie zu dem Riesen rüber, der seit Tagen schon nichts zu sich genommen hat....


    "Sag mal, Liam???? Siehst Du was?? So Wald oder so?????"


    Der Riese steht auf und guckt, dann nickt er.


    "Ja, Wald... bei Euren kleinen Schritten etwa noch 3 TAge von hier!"

  • "´bei Euren kleinen Schritten etwa noch 3 TAge von hier!´ gna gna gna gna gna." Macht der Zwerg leise zu sich selbst, und hoffentlich so leise, daß Halla es nicht mitbekommt.
    Ohne den kleinen Riesen auch nur eines Blickes zu würdigen, schlingt er sein Frühstück, das auch gleichzeitig sein Abendbrot ist herunter, spült das ganz gut mit Bier nach, und macht es sich dann am Baumstamm bequem.
    "Weckt mich wenn was passiert oder wir wieder weiterkönnen."


    Der Zwerg dreht sich um, und ist auch schon eingeschlafen.
    Kein wunder nach einer durchgelaufenen Nacht.

  • "Hm.... wir würden ja schneller sein... wenn........."


    Halla zippelt Liam am Bein, bis sich der Riese zu ihr herunter bückt. Sie flüstert ihm etwas ins Ohr worauf er nickt. In aller Eile packt sie die Sachen zusammen und schwingt sich dann auf Humpel.


    "So, du kannst!"


    Mehr als vorsichtig nimmt Liam Marulf hoch, auch wenn er das mit einem Naserümpfen tut. Dann rennt er los,


    Halla gibt dem Pony die Sporen und schon reitet sie im wilden Galopp hinterher.


    Nach nicht ganz 6 Stunden haben sie ein beträchtliches Stück aufgeholt. Als sie wieder mal ein Bäumchen entdecken halten sie an. Halla bereitet kurz ein Feuer und etwas zu essen vor, während Liam Marulf am Baum ablegt.......

  • Nur bedingt durch die vorangegangene Anstrengung, die vielen kleinen Verletzungen und dem guten Bier, wacht Marulf nicht auf, während der ganzen Zeit.


    Als er dann von Liam, am Baum abgesetzt wird, gähnt Marulf nochmal herzhaft, und dreht sich einfach auf die andere Seite.


    Erst nochmal drei Stunden später, kommt so langsam wieder Leben in in rein, und er reckt sich wach.


    Mühselig steht er auf und schlendert zum Lagerfeuer, daß erstaunlicherweise noch immer gut am Brennen ist.
    Er setzt sich davor hin und kratzt sich erstmal ausgiebig.
    "Ich hab vielleicht was blödes geträumt. Ich lag auf dem Boden und da war dieses Erdbeben, und ich hopste ständig quer über den Boden herum.
    Ich muß diesen bescheuerten Traum ´ne Ewigkeit gehabt haben. Zumindest fühlt es sich so an. Und jetzt erst was trinken. Wo ist denn das Bier?"

  • Halla liegt zusammengerollt zwischen den Ponys, die auch sichtlich für Kenner erschöpft sind. Alle drei schlafen ruhig.


    Und selbst Liam scheint tatsächlich mal zu schlafen....

  • "Verflucht mit wem rede ich überhaupt?! Na egal, hier wird es schon irgendwo rumstehen."
    Er durchsucht alle Tasche, bis er es endlich gefunden hat.
    Dann genehmigt er sich einen ordentlich Schluck davon, und wird erst jetzt langsam richtig wach.


    Marulf schaut sich mit großen Augen um.
    Irgendwas stimmt hier nicht.
    War das gestern auch schon alles so?
    War der Baum nicht ein Stück weiter links vom Feuer?
    Hm. Er zuckt mit den Schultern. "Was soll schon passiert sein. Nicht natürlich!".


    Womit die Sache für ihn gegessen wäre.
    Marulf sucht sich ein schönes Stück Holz, setzt sich gemütlich ans Feuer und beginnt daran zu schnitzen, wärend er wache schiebt.

  • Nach einer halben Ewigkeit werden alle vier wach.
    Halla reckt und streckt sich, dann nimmt sie ein Bier zu sich.


    ""Können wir weiter?" sie schaut Marulf mit großen Augen an.

  • Inzwischen sitzt Marulf neben einem großen Haufen Zahnstocher.
    "Klar. Jederzeit!"
    Er grinst sie nocheinmal an, und steckt seinen Dolch wieder weg, um seine Sachen zusammenzuspacken.


    "Ich wieder vorne?" fragt er seine Begleiter.

  • Halla schaut Liam an und beide nicken. Und schon gehts wieder weiter. s dauert nicht lange, da kann Marulf am Horizont die Baumkronen eines Waldes sehen....


    Halla grinst und Liam erst....

  • Marulf schaut Liam schräg von unten her an.
    "Von wegen drei Tage, Pah."
    Es ist kaum zu glauben, aber er freut sich tatsächlich auf den Anblick eines Waldes, heißt es doch, daß sie ihrem Ziel schon bedeutend näher gekommen sind.


    "Vielleicht finden wir ja unterwegs was richtiges zu essen, Kaninchen, oder Wildschwein, oder Reh, Hirsch, Fasan, Fleisch halt!"
    Es ist ihm anzusehen, wie gerne er doch wieder seine Zähne in ein richtig saftiges Stück Fleisch treiben würde, statt immer nur gebratenen Speck zu kriegen.

  • Halla guckt marulf mit großen Augen an.


    "Es ist doch gar nicht mehr weit bis zu dieser Schenke von dem Hobbit, der hat doch gesagt, dass wirjederzeit kommen können und seine Gäste sind!"


    Sie grinst, als sie Humpel die Fersen in die Seite drückt und das Pony drauf hin anfängt zu traben....

  • "Das sag mal meinem Magen, daß es nicht mehr weit ist!" ruft er Halla hinterher und beschleunigt sein Tempo.


    "Was meinst du wie lange wir noch brauchen, hm?" Fragt er wie beiläufig den kleinen Riesen Liam.

  • "Och... also....."


    Liam grinst schelmisch, packt auf einmal Marulf am Krangen und hebt ihn auf seine Schultern, dann beginnt er zu rennen.


    "Nicht mehr lange!"

  • "Hey du Grobklotz! Laß mich sofort wieder runter, sonst beiß ich dir deine dämlichen Ohren ab! Ich warne dich, wenn ich nicht jeden Moment Erdboden unter meinen Füßen habe werde ich richtig sauer! HAST DU MICH VERSTANDEN? LA? MICH RUUUUNTÄÄÄÄRR!"
    Marulf strampelt und schlägt wie wild um sich und auf Liams Hinterkopf ein.
    Er zwickt ihn und reißt ihm Haare aus. Zieht ihm am Ohr und tritt ihm gegen die Schläfen, beschimpft ihn und verflucht ihn um endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben.

  • Doch Liam gehört zu der Sorte "Riese mit riesigem Dickschädel", er stört sich also nciht weiter drum. Nach 4 weiteren Stunden, die MArulf völlig durchgeschüttelt wurde, erreichen sie den Waldrand.
    Halla stoppt die Ponys, die mitlerweile auch ziemlich fertig sind, springt aus dem Sattel und lässt die Tiere aus einem kleinen Bach trinken.


    Liam setzt den Zwerg ab und macht sich schleunigst außer Reichweite.

  • Aber nicht um sich vor Marulf zu schützen, sondern um eine Waschgelegenheit zu suchen, denn der Zwerg hat ihm ausgiebig auf den Kopf gekotzt!


    Und jetzt wo er endlich wieder unten ist, legt er sich ganz vorsichtig hin, und versucht die Welt endlich daran zu hindern sich ständig um ihn herum zu drehen.
    Ihm ist schlecht wie ... wie... ja eigentlich wie noch nie!


    "Also..." stammelt er leise vor sich hin: "... ich weiß ja nicht wie ihr das so seht aber... ich blein jetzt einfach hier liegen, und warte bis mir die Raben meine Augen aus den Höhlen picken ´wurgs´" Kaum hat er dies gesprochen, ergibet er sich auch schon einem neuen Schwall erbrochenem.

  • "Oh....."


    Halla ist sichtlich erschöpft, ruztscht aus dem Sattel und bliebt einfach liegen.....


    Irgendwann wir sie wach, keine Ahnung ob es Sonnenauf- oder Untergang ist, auf jeden fall ist es ganz schön kühl. Sie rollt sich fester im Mantel zusammen und dann schläft sich noch ein bißchen. Doch irgendwann macht sich ein seltsames Geräusch in ihrem Unterbewußtsein breit, erst ein knacken, dann noch eins, und dann seltsame Stimmen. Sie greift nach Fang.............

  • Marulf bekommt von alldem nichts mit.
    Er schläft tief und fest. Im Traum dreht sich die Welt zwar inzwischen nicht mehr, aber so richtig still hält sie immer noch nicht.


    Tief und fest ist sein Schlaf, ja, aber auch gleichzeitig unruhig.
    Der Zwerg dreht sich von einer Seite auf die andere, stöhnt, murmelt im Schlaf und gibt noch ganz andere Geräusche von sich.
    Manche davon klingen wie Flüche. Flüche auf einen gewissen Riesen.

  • Halla starrt in die Dunkelheit, und tatsächlich, sie sind nicht alleine....... kleine Wesen huschen zwischen den Bäumen hin und her und wenn sie es nciht besser wüsste würde sie behaupten, dass es Goblins sind. Vorsichtig bewegt sie sich etwas, greift nach ihrer Axt.


    Mit einem Male tippeln die Ponys unruhig auf der Stelle, wiehern laut.