Neue Wege

  • "Eure Hexe hat einen Dämon dabei ...und ihr wollt den natürlich nicht ins Haus lassen und eurer Feldscherer ist ein Fleischer, schon klar!", er wendet sich zu den Ärzten:"Hatte sie irgendwelche Waffen dabei?"

  • Tara zieht eine Augenbraue hoch.
    Hätte sie irgendwo am Leib ne Waffe gehabt, dann wäre sie sicherlich untergegangen. Nein falsch.... sie hatte ja die Bratpfanne.... aber die würde jetzt irgendwo entweder schon auf dem Meeresgrund liegen oder noch in ihrer schönen Zinkwanne gen Horizont schwimmen.


    Außerdem war ja ihre Stimme die Waffe, aber das erzählte sie besser den Leuten nicht.
    Sie schaute von einem zum anderen hin und her.


    "Haben sie eigentlich schon mal etwas von der PDBV gehört?" fragte sie dann, leicht gereizt.

  • "Kapitän?", der Obermaat warf vorsichtig eine Zwischenbemerkung ein.
    "Was ist?"
    Der Obermaat räuspert sich:"Der Herr hat das einmal erzählt und er hat dabei sehr gelacht!"


    "hmmm, dann geh zu ihm und frag, ob er die Dame sehen möchte."


    "Aye Kapitän!", waruaf der Obermaat salutiert und den Raum verlässt.

  • Tara überlegte. Wahrscheinlich wäre es jetzt einfacher Liam mit ner Nachricht loszuschicken, dass sie auf seinem Schiff ist anstatt darauf zu warten, dass sich diese Herren dort endlich mal zu ihm bequemten.


    So konnte sie nichts anderes machen, als zu warten.


    "Ähm, wo fahren wir überhaupt gerade hin? Zum Land oder aufs Meer?"

  • "Also die Küste, von der ich eben her..gepad........... also von der ich gekommen bin? Die, die man vom Schiff aus sehen kann? Ich komme aus Amonlonde. Sagte ich aber bereits schon."

  • "Aber die Küste, die ihr da seht ist Thule. Amonlonde liegt vier Wochen, vielleicht drei Wochen entfernt, bei guten Winden.
    Findet ihr nicht, dass es etwas spät ist, um Hilfe für eine hochschwangere Frau zu holen?"

  • "Nun, ihr werdet wissen was ihr tut!"


    Schwere Stiefel pochen auf den Planken und die Geräusche kommen immer näher zur Tür.


    "Herr Kapitän, der Herr.", der Obermaat salutiert vor dem Kapitän und steht dann neben der Tür, als der Drow eintritt.


    Er geht auf Tara zu umarmt sie:"Tara, was tust du hier? Ich habe mich schon gewundert dass Liam voerbei kam. Ist er geschwommen? Und du hast auch ungewöhnliche Kleider an."

  • "Argentum!" Tara fällt ihm in die Arme, bekommt dabei einen fürcherlichen Hustenanfall.
    Als sie sich halbwegs beruhigt hat, lässt sie ihn los und strahlt ihn an. Sie fühlt sich immer noch sehr heiß an.
    "Liam ist geschwommen, er hatte nicht damit gerechnet, dass du auf See bist. Und frag nicht, dies hier sind NICHT meine Kleider."


    Sie lässt ihn gar nicht zu Wort kommen.


    "Ich brauche ganz dringend deine Hilfe. Die Cousine von Kassandra ist schwanger und gerade bei mir im Haus, weil Kassi geheiratet hat und sie sie für die Zeit der Hochzeit bei mir einquartierte, weil es dort ruhiger ist. Ihre Wehen haben eingesetzt, aber ich habe niemanden zu Hause, der Geburtshilfe leisten kann.... Jyla und Kassandra haben sowas noch nicht gemacht, Yael weigert sich und ich hab bis jetzt auch nur meinen eigenen Sohn auf die Welt gebracht. Ich brauche dich dort."


    Wieder hustet sie und stützt sich dabei am Tischchen neben dem Bett ab.

  • "Beruhige dich!", er schaut sich um sieht die gesuchte Karaffe, schnippt Julius zu, welcher sofort losgeht.
    "Ich verstehe, die Cousine von Kassandra bekommt ein Kind. Aber wie soll ich nach Amonlonde kommen?"
    "Danke!", sagt er zu Julius, als er den Becher erhält:"Hier trink erst mal einen Schluck, das hilft!"
    Er hält ihr den Becher an den Mund und beginnt zu kippen.
    "Ähh, wie bist du überhaupt hergekommen?"

  • Tara nimmt einen Schluck, noch einen, dann hebt sie die Hand um zu siegnalisieren, dass genug ist.


    "Das erzähl ich Dir irgendwann mal...... na ja, das letzte Stück bin cih geschwommen. Wo ist eigentlich mein Fass?" Dabei schaut sie Julius fragend an.
    "Das möchte ich bitte wieder haben!"


    Dann setzt sie sich wieder auf das Bett, denn stehen kann und mag sie jetzt nciht.


    "Wir müssen so schnell wie möglich an Land, nur dann können wir schnell zurück. In Thule ist ein Portal, was wir nutzen können!"

  • "Gut, gut.", dann wendet sich Argentum an den Kapitän:"Wie weit sind wir von Thule entfernt?
    "Nun, der Wind ist gut und ablandig, ich denke wenn wir anfangen zu kreuzen, dürften wir es in zwei, zweieinhalb Glasen bis zur Küste schaffen, aber bis zum Hafen ... ich denke morgen früh, bei Sonnenaufgang. Außerdem setzt die Ebbe ein, da schaffen wir es nicht mehr bis zur Küste."


    Julius hat das Fässchen geholt und drückt es mit beiden Händen fest vor seine Brust, als er das Gespräch der beiden mitanhört.


    "Ja, ich verstehe." Er setzt sich zu Tara auf das Bett.
    "Sieh, wir sind gerade auf dem Weg zur Kontinentalküste und die Ebbe setzt ein, die lässt uns nicht zurück zur Küste.
    Es wird wohl bis morgen früh dauern, bsi wir wieder in einen hafen auf thule kommen."

  • Tara runzelt die Stirn.


    "Nein, wird es nicht....... lass uns bitte auf Deck gehen!"

  • "Na gut, wenn du magst.", Er hilft ihr hoch und stützt sie, während sie an Deck gehen.
    "Steht dir übrigens nicht schlecht."


    An Deck angekommen sieht man vollgeblähte Segel und Thule ist nun mindestens dreimal so weit entfernt, wie zuvor. Die Insel ist nur noch Schemenhaft zu erkennen.


    "Und was jetzt?"

  • "Ich werde jetzt nicht nachfragen!"
    Er wendet sich zum Kapitän:"Zurück nach Thule!"


    Der Kapitän stutzt kurz, erwidert dann aber:"Ja Herr!!


    "Klar bei Halse! Ab in die Wanten! Steuermann, hart Backbord!..."


    Der Kapitän brüllt seine Befehle und wie Ameisen wuseln die Matrosen über das Schiff. Zwei Mann stehen am großen Steuer und drehen das Rad schwungvoll nach links.


    "Dann bist du jetzt dran!"