Neue Wege

  • "Na diese Kupferpfeife, die du in Elantarien geschenkt bekommen hast, es tut auch jede andere Pfeife, oder wenn du jemanden mit einer Flöte weist wäre das am idealsten!"

  • "He, du, ja du, Junge.", er wendet sich einem jungen Seekadetten zu.


    Der Junge salutiert:"Ja, Herr."


    "Ich habe dich gestern Abend spielen hören, war das deine Flöte?"


    "Ja, Herr."


    "Darf die Dame sich diese einmal ausleihen?"


    "Ja, Herr."


    "Na dann, woauf wartest du?"


    Der Junge ist kurz irritiert läuft dann aber schnell unter Deck.



    Er wendet sich wieder zu Tara:"Dauert nur einen Moment!"

  • Doch Tara ist schon anderweitig beschäftigt, sie steht an der Reeling des Hecks, hat die Hände vor der Brust ineinander gelegt und murmelt vor sich hin, dann legt sie die Hände flach auf einander, auf ihr Brustbein, um diese dann langsam zu lösen und die Arme nach außen zu führen.
    Sie kniet sich hin, berührt die Planken des Schiffes. Unablässig redet sie, doch hört man sie nicht.

  • Der Junge kommt wieder auf das Deck gehetzt:"Hier Herr!"


    "Bring sie der Dame.", dabei zeigt Argentum zu Tara hinüber.


    Der Junge geht vorsichtig zu der Frau, hält ihr die Panflöte hin und sagt ganz vorsichtig, fast unhörbar:"Bitte schön."
    Ihm ist sichtlich unwohl!

  • Tara nimmt sie, während sie weiter redet, und die Augen geschlossen hällt.
    Panflöte..... sie hatte schon mehrmals auf einer gespielt, nur ihre war ja so verstimmt..... sie setzte diese an die Lippen und blies vorsichtig einige Töne, es dauerte nicht lange und eine seltsame, schnelle, wendige Melodie entstand, die sich immer wieder zu ändern schien.
    Der Wind flaute ab und so konnte nun jeder Taras Lied auf dem Schiff hören.

  • "Herr, das geht hier nicht mit rechten Dingen zu! Man legt sich nicht mit dem Wind und den Wellen an. Das sieht der Klabautermann gar nicht gerne! Und wenn man nach einer Flaute nicht Kurs hält bringt das nur Unglück!", der Kapitän ist sichtlich aufgebracht.


    Argentum wendet sich zum Kapitän:"Frauen an Bord bringen nur Unglück, richtig?"


    "Ja Herr."


    "Na, dann wollen wir alles tun, dass sie möglichst schnell wieder von Bord kommt, oder?"


    "....mmmmhhhhmmmmmm, ja Herr.", mit diesen Worten wendet sich der Kapitän wieder zum deck und den Matrosen:"Nennt ihr das etwa arbeiten? Na los ihr faulen Säcke!"

  • In dem Moment, als sich der Kapitän von Argentum weg dreht bläst eine kräftige Böe aus der Richtung, die die Tara die ganze Zeit sieht, und die Segel blähen sich.

  • "Solen wir Kurs halten?", fragt der Kapitän den Drow.


    "Sie wird schon wissen was sie tut. Weiter auf Kurs bleiben."


    "Aber Herr...", doch der Widerspruch wird durch eine Handbewegung von Argentum abgewiegelt.
    "Wir haben es ihr klar beigebracht. Sie wird schon wissen, was sie tut."

  • Tara setzt die Flöte ab, schwankt und fällt auf die Knie.
    Der Wind bläst unablässig weiter.


    Sie schaut sich zu dem Drow um und winkt ihn zu sich heran.

  • "Nein...... jetzt nciht. Wie nah kommen wir an die Küste ran, ohne dass dem Schiff etwas passiert? Wie nah kommen wir an das Land heran, dass wir so schnell wie möglich auf ihm landen können?"

  • "Nun, ich weiß es nicht genau, ich kann einen Matrosen zu Loten schicken lassen. Aber ich denke mit dem Schiff kommen wir vermutlich auf eineineihalb Meilen heran und mit dem Boot vielleicht auf eine Halbe."