Zum Brennenden Tisch 10

  • "Nein, leider nicht, weil ich Esdeél versprochen habe, ihm bei seier Elbenarbeit zu helfen. Ich denke, dass ich aber irgendwann wieder allein leben werde, und dann könnte ich mir schon gut vorstellen, mal mit Maglor herumzureisen."
    Ein ironisches Grinsen erscheint auf ihrem Gesicht:
    "ich hab ja noch sooo wenig von dieser Welt gesehen und bin ja noch niiie herumgereist...!"

  • Kassandra erwiedert das Grinsen.
    "Wenn das so ist, dann ist Maglor bestimmt der richtige Mann dir die große weite Welt zu zeigen, hm?", zwinkert sie ihr zu.

  • Jyla lacht ihr zu: "Denkt Ihr?"
    Sie setzt sich zu ihr. "Sagt Kassandra, wollt ihr mir nicht ein wenig über Amonlonde erzählen? Ich bin noch nicht lange hier, aber ich überlege mich hier niederzulassen... und da wäre es sicher sinnvoll, mehr über Land und Leute zu wissen!"

  • "Klar. Was willst du wissen?"
    Kassandra schiebt Mephisto einen Met rüber und schaut nach, ob auch Moreta noch genug zu trinken hat, dann schaut sie Jyla fragend an.

  • "Zum Beispiel etwas über eure schöne Stadt. Gibt es sie schon lange? Und was sind so die gängigen Beschäftigungen der Leute, was arbeiten sie? Was ist typisch für Amonlonde?"
    Die Neugierde ist Jyla in's Gesicht geschrieben. Vermutlich könnte man ihr jetzt alles erzählen.
    "Vielleicht weißt du ja auch etwas für Esdeél. Ich meine; er ist den ganzen Tag in seinem Zelt und spricht mit seinen Instrumenten, den Büchern und seiner Schreibfeder. Gibt es in Amonlonde nicht jemanden, mit dem er sich austauschen könnte? Damit er mal rauskommt...."

  • "Oha... also, Amonlonde wurde vor nicht ganz zwei Jahren von Aelm-arthosischen Auswanderern gegründet. Und so lange steht auch die Stadt Amonlonde. Deswegen sieht hier alles noch so neu aus. Und weil wir wegen dem Piratenüberfall letzten Sommer vieles wieder aufbauen mußten.
    Die gängigen Beschäftigungen... Naja die meisten Leute sind Bauern, Holzfäller oder Arbeiten in den Mienen. Lilli beschäftigt einige Leute im Pfannkuchenhaus und wir arbeiten hier im Brennenden Tisch. Wir haben ein Teehaus, das dir sicher schon aufgefallen sein wir -Tabula Rasas..."
    Sie überlegt. "Damit sind wir ziemlich ausgelastet", grinst sie.
    "Das Handelshaus Rothfeder gibt es auch noch. Die haben viel in die Republik investiert. Unten im Hafen liegt die ORCA, wenn sie nicht grade auf See ist. Ein paar Fischer haben sich auch angesiedelt, unten am Meer."
    Sie nimmt einen Schluck Met, so viel reden ist anstrengend.
    "Die Akademie wäre für deinen Esdeél vielleicht interessant. Wobei die Leiterin -also Tara- eben Hals über Kopf abgereist ist. Oder die Bibliothek? Da würde er die Ratsherrin Keela antreffen..."

  • Jyla hört gebannt zu. Sie ist zwar schon ein ganzes Stückchen herumgekommen, aber neues erfährt sie immer gerne. Gerade, wo sie doch überlegt, sich hier anzusiedeln, selbst, wenn Esdeél weiterziehen würde.
    Sie fragt vorsichtig nach: "Ist etwas besonderes damit verbunden, wenn jemand hier Bürger wird?"

  • "Hm... du mußt zwei Bürger haben, die für dich bürgen, du mußt zumindest deinen Namen auf Aelm-arthosisch schreiben können und du mußt eine Gesinnungsprüfung über dich ergehen lassen..."
    Sie denkt kurz nach. "Ich glaub das wars... Ach ja, du mußt nachweisen, daß du für Amonlonde einen Wert hast. Also nicht nur Bettler und Herumtreiber bist, sondern dich selbst ernähren kannst und der Gemeinschaft einen Nutzen bringst und so... Das sollte auch nicht so schwer sein."

  • Kassandra lacht mit.
    "Ach weißt du, so schlimm ist das nicht. Selbst mich haben sie genommen. Nur mit Jule dürfte das etwas schwieriger werden", sie wackelt bedenklich mit dem Kopf. "Malglin hat Angst um seine Herden..."

  • Jyla wirkt einen Moment lang nachdenklich: "Hmmm, naja, es wird sicherlich noch eine WEile vergehen, bis Esdeél und Herba weiterziehen und ich mich dann hier niederlasse. Da werd' ich mich wohl als fähig erweisen können und auch jemanden finden, der für mich bürgt..."
    Sie schaut neugierig zu Moreta: "Seid ihr denn nicht Bürgerin von Amonlonde?... Und ich dachte immer.... Wer ist Jule? Ein Wolf?"

  • *Moreta grinst Jyla an*


    Nein...ich bin weder aus Amolonde noch...


    *sie schaut Kassi etwas komisch verzweifelt an*


    ....woher bin ich überhaupt...ach...also ich bin überall und nirgendwo...


    *und jetzt wird ihr Grinsen noch breiter*


    und nein...Jule ist kein Wolf...sie ist ein wenig...mh...größer ....und sie darf nicht überall mit...


    *sie wendet sich an Kassi*


    Du weißt doch, das Jule nicht im gleichen Revier jagen geht. Da brauch keiner angst zu haben...aber ich habe sie ja fürsorglich auf dem Festland gelassen...

  • "Du bist Fahrende", stellt Kassandra fest, "und das an sich ist nichts wofür man sich schämen muß... Und jetzt bist du Fliegende und dafür muß man sich noch weniger schämen." Sie grinst.
    "In Tavernen darf Jule zum Beispiel nicht mit rein", flachst sie. "Weil sie immer den ganzen Whiskey leertrinkt."

  • "Jyla, das mit der Einbürgerung seh ich nicht so als Problem. Wenn du bisher viel mit Büchern und Schreiberei gearbeitet hast, dann findest du sicher einen Anstellung entweder in der Bibliothek oder sonstwo an der Akademie. Tara hatte die Idee eine Schule für die Kinder einzurichten. Wäre das nicht was für dich?"

  • "Eine Schule? So etwas wo man lesen und schreiben lernt? Für Kinder?" sie strahlt Kassi an: "Ich mag Kinder! Ja, villeicht wäre das etwas für mich! An wen müsste ich mich denn da wenden?" Sie scheint nachdenklich... "Aber woher weiß ich, dass ich dafür geeignet wäre?..."

  • "Frag einfach Tara", meint Kassandra. "Die ist entweder in der Akademie oder in ihrem Haus zu finden. Wenn sie dann in ein paar Tagen aus Condra zurück ist."

  • "Das wäre toll! Nun muss ich aber los!" Jyla kramt ein wenig Geld aus ihrem Beutelchen, bezahlt ihren Met, winkt noch einmal freundlich in die Runde und verschwindet aus der Taverne.

  • *Winkt zurück und trinkt einen schluck met*Und ? Was machen wir jetzt?*schaut die beiden Damen fragend an*Wie wäre es mit einem Kartenspiel??