Amonlonder Marktplatz

  • Mittlerweile ist der kleine Kerl über den ganzen Marktplatz gelaufen.


    Er nimmt die Hände runter und dreht sich um ... lässt jetzt seinen Blick noch einmal aufmerksam über die Stände schweifen, an denen er eben vorbei gehastet ist.
    Da fällt ihm die (im Vergleich zu ihm) große stattliche Frau auf, welche sich angeregt unterhält und zwar mit einen .... Schneider!!!!
    Nun sieht er auch die bunten Stoffballen und wundert sich, wie er den Stand übersehen konnte.


    Er schüttelt seinen Kopf und murmelt zu sich selbst: "Till, Till! Wie kann Dir sowas nur passieren? Das macht gewiss die Ungeduld. Es ist nicht gut, wenn unsereins nichts anständiges zu tun hat."


    Er geht entschlossen auf den Stand zu und wartet dann höflich.

  • Als Bendehr zu zeichnen begonnen hat war sie hinüber zum Rollmatschstand gegenagen und hatte zwei dieser Köstlichkeiten erstanden. Gerade als sie zurück war zeigt Bendehr ihr das Bild.


    "Oh!" meint sie entzückt.


    "Aber wieso Teufel auf den Schleppenärmeln?"


    Sie reicht ihm das Essen rüber. Den Gnom hinter ihr bemerkt sie erst gar nicht.

  • "nun Tara, ich hörte einst einen Prister der erzählte von kleinen Teufeln und Dämonen, welche sich auf den weiten Schleppen und Ärmeln der Damen niederlassen würden, da sie zu sonst nichts nutze wären. Nun und damit das nicht geschieht habe ich beschlossen dergleichen vorzubeugen indem ich diese als bereits besezt markiere"


    Bendehr schaut Tara erwartungsfroh mit einem breiten Grinsen an.
    Etwas lenkt seinen Blick von Tara ab, sein fordernd gewinnender Ausdruck verwandelt sich in ein fragendes erstaunen.


    "Apropo kleine Dämonen, wer ist denn dieses Männlein da hinter Dir?"

  • "Soso..." Tara grinst nun auch, die IDee mit den Teufeln gefällt ihr eigentlich gar nciht so schlehct.


    "Wer?" Sie dreht sich um. Als sie den kleinen Mann entdeckt zuckt sie mit den Schultern und wendet sich wieder zu Bendehr.
    "Keine Ahnung!?"

  • Till reckt sich ... Till räuspert sich ... (vor lauter Aufregung wackelt seine lange Nase)


    "Entschuldigen sie bitte Herr Meister Schneider. Ich gehöre nicht zu der Dame. In eigenen Angelegenheiten bin ich hier. Mein Name ist Till, Till der Gnom. Ich bin vom ehrenwerten Berufsstande eines Kontoristen und habe mich Frau Smjala angeschlossen - ich nehme an, Ihr kennt Frau Smjala - da sie Personal benötigt für ein Kontor, welches sie zu eröffnen gedenkt.
    Nun habe ich viele Tage verbracht, die Kieselsteine zu sortieren auf dem Weg zu Mel´s und Smjalas Haus. Der Weg sieht nun ordentlich aus und ich bin stolz auf meine Arbeit, aber Herr Mel sieht mich immer so seltsam an und scheint auch ein wenig gestört durch meine Anwesenheit zu sein." *räusper* " Frau Smjala hat mir darum vorgeschlagen, mich nach einer Arbeit umzusehen und mir empfohlen, mich bei Herrn Schneidermeister Bonndär vorzustellen. Ich hoffe, dass ich nicht störe Eure Geschäfte"


    ... wärend der kleine Kerl redet, wirft er einen Blick auf die große stattliche Frau neben ihm - sieht er da ein amüsiertes Glitzern in ihren Augen? ... flink streifen seine Blicke auch über die Tuchballen ... und da kennt er sich aus ... das ist gute Ware, wirklich gute Ware ist das.


    erwartungsvoll blickt Till mit seinen Glubschaugen den Schneider an.

  • Bendehr wirkt nun etwas irritiert nun er ist zwar immer noch auf der Suche nach einer Aushilfe, aber ein Gnom? Zudem sagt er das er für Smjala arbeitet die ihn dann auf Arbeitsuche schickt...? alles in allem kommt Bendehr dier kleine Kerl recht merkwürdig vor, jemand der die Kieselsteine auf der Straße sortiert...Hmm??? Und wie der mich dann auch noch angesprochen hat Bonndär sowas..?
    *eine klein e Outtimeblase steigt auf und platzt...plifff*


    "Nun, Toll der Gnim, wenn Ihr doch als Kontorist für Smjala arbeitet, wie wollt ihr dann auch noch für mich arbeiten?"


    Bendehr schaut kurz mit einem etwas hilfesuchendem Blick zu Tara, wenn er sich doch nur mit Gnomen auskennen würde, dieser Glubschäugige Knirps wirkt auf ihn nicht gerade Vertrauenerweckend und Smjala scheint ihn ja auch noch weggeschickt zu haben...

  • "Nein nein, da verwechselt Ihr mich, verehrter Meister. Toll der Gnim ist mein Gefährte - auch ein Gnom natürlich, aber der Witzbold beliebt sich Gnim zu nennen. Er erledigt die Korrespondenz für Frau Smjala und führt ihre Bücher. Man glaubt es kaum, Frau Smjala hatte keine Bücher."


    Der Kleine schüttelt den Kopf.


    " Da es wohl noch eine Weile dauert, bis das Kontor eröffnet wird, hat Frau Smjala nicht genug zu tun für uns beide. Das Sortieren der Kieselsteine war wohl eine angenehme Arbeit, aber selbst unsereins muss sich eingestehen, dass es nicht so sehr von Nutzen ist."


    Er schaut ein wenig verlegen drein.


    "Till ist mein Name, Till der Gnom. Ich bin sehr anstellig und geschickt, kann schreiben und lesen, sowie auch mit Zahlen umgehen."

  • Bendehr schaut den Gnom an, er scheint ja wirklich sehr motiviert zu sein und von Buchhaltung etwas zu verstehen, ein Posten den Bendehr gerne mal vor sich her schiebt.


    "Nun du könntest ja in meinem beisein mal einen halben Tag zur Probe arbeiten wenn Du möchtest Till, ich heisse im übrigen Bendehr,
    und ach, wann wirst Du denn dann in der Kontorei arbeiten?"

  • Tills Mund reicht plötzlich von einem Ohr zum anderen und seine Händchen zappeln vor lauter Freude über diese tolle Aussicht ... "Arbeit!" denkt er sich " endlich eine anständige Arbeit und wenn ich Glück habe, darf ich vielleicht auch die Buchhaltung machen ... meine allerliebste Lieblingsbeschäftigung"


    "Gerne Meister Bendehr, sehr sehr gerne. Wann kann ich anfangen? Sofort?"

  • "nun Meister Bendehr, Ich werde morgen früh pünktlich sein, sehr sehr pünktlich. Sobald die Sonne aufgeht, werde ich mich hier einfinden."


    Die Vorfreude ist dem kleinen Kerl anzusehen. Er nickt dem Schneider noch mal zu und eilt dann davon.... murmelnd:


    "das muss ich gleich Toll erzählen, gleich dem Toll erzählen - so eine schöne Sache, Arbeit jaja."


    Während er so dahineilt, zählt er an den Händen die Stoffballen ab, die er eben am Stand gesehen hat: "vier von dem guten Linnen, davon eins braun und zweimal natur und das in diesem sehr schönen rot, Jute einmal in hell und zwei dunkler,..die leichte Baumwolle für Sommersachen ... "

  • Tara zieht eine Augenbraue hoch, als sie den Gnom zählend verschwinden sieht.


    "Äh... ja..... " meint sie.
    "Also wenn dem bei dir langeilig wird kannst du ihn mal zur Akademie schicken, ich hab bestimmt auch noch ein bißchen was für ihn zu tun..." Sie lächelt.


    "Wo, waren wir stehen geblieben? Ach ja, bei den Teufeln auf den Schleppen. Nun, ich find es provokant, aber die Idee gefällt mir recht gut. Ich werd da mal drüber nachdenken....."

  • "man könnte den Teufeln auch noch Instrumente geben, so könnte man den interpretatorischen Bogen noch weiter spannen..."


    Bendehr sprudelt vor begeisterung, nun da er endlich eine Aushilfe in Aussicht hat ist wieder Raum um sich kreativ zu entfalten


    "Nun lass es Dir einfach durch den Kopf gehen, ich denke gerade Du in deiner Position kannst und darfst ein wenig provokant sein" ;)

  • ... unbemerkt fängt ein neuer Tag an. Die Frühnebel senken sich über die Erde und hüllen alles in eine unbestimmte Feuchtigkeit....
    Langsam wird es hell .. die ersten Vögel fangen an, rumzubrüllen... über den noch menschen- und sonstigeWesenleeren Amonlonder Marktplatz geht gemessenen Schritts mit ernster Mine ein kleiner Kerl ... Till ist auf dem Weg zum Probearbeiten.... " Ah, da ist der Stand von meinem Herrn Schneidermeister" ... Till überprüft fürsorglich die Leinen, mit denen der Marktstand abgespannt ist ... zieht hiehr noch etwas nach und da ... setzt sich dann auf den Verkaufstresen und beginnt mit Däumchendrehen ...

  • Als Till den Schneider erblickt, hüpft es eilig vom Tresen.


    "Guten Morgen Meister Bendehr. Ich wollte keinesfalls zu spät zur Arbeit erscheinen. Unsereins macht sowas nicht und nicht nur am ersten Tag nicht - niemals nicht." sagt er mit Nachdruck und Stolz.


    "Was kann ich jetzt tun? Vielleicht die Bücher aktualisieren?"
    fragt er mit hoffnungsvollem Blick ...


    ... dann stockt er ... seine Gedanken gehen kurz kreuz und quer durcheinander: erstens fällt ihm ein, dass Menschen, wie er beobachtet hat, meist zum Beginn der Arbeit ein dunkles warmes Getränk zu sich nehmen müssen. Zum andren fällt ihm auf, dass die Waren noch nicht ausgepackt und am Stand plaziert sind ... wenn jetzt Kundschaft kommt - die wird wohl kaum nach den Büchern fragen.


    er schaut etwas verlegen drein und reibt sich die Nase.


    "Verzeihung Meister Bendehr. Wenn es nun aber erst etwas anderes zu tun gibt, möchte ich das natürlich sehr gerne tun"