CONDRA 8 und die Folgen?

  • Ich war dort zwar nur der Wirt da ich dort ja eine leerstehende Taverne gefunden hatte aber es hat mir seeeeeehhrrr viel Spaß gemacht.


    Es gab interessante Charaktere und ne Menge Spaß.


    Zum rumkloppen bin ich selbst zum Glück nicht gekommen (dafür aber fast alle anderen) und leider auch nicht wirklich zum Feuerspucken aber nichts für Untot, das tat der Freude keinen Abbruch.


    Immerhin wurde ich sogar gerufen, als es Lix nicht mehr sonderlich gut ging. :engel
    Desweiteren habe ich meine Pflicht regelmäßig trotz Widerstand erfüllen können und habe die Königin von Leifson (Lix) morgens in Bett gebracht!


    Es war einfach SUPER! Ich komme gerne wieder, wenn SL und ORGA (Ihr seid echt klasse gewesen) mich lassen!


    Wie Bardin Tara schon berichtet hat, hat Malglin dem Spaßfaktor die Krone aufgesetzt als er einmal einem Kreis ein paar Ecken andrehen wollte und ein Element als das wichtigste favorisierte obwohl jeder weiß, das alle Elemente gleichwichtig sein sollten!


    Ich persönlich fand auch den Kuschelfaktor enorm hoch, öhhm :engel


    Und von SL- und Orga- sowie der NSC-Leistung war ich positiv überrascht als ich sah, was so alles möglich gemacht werden kann!


    Meine "gefundene" Taverne habe ich auch mit Armrust sehr gut verteidigen können, hihi.

  • Folgen??
    Oh man, ich bin immer noch nicht nüchtern *gggg*


    Sehr geiles Con, sehr geile Burg (nichts für schwache Beine, ich hab immer noch Muskelkater vom Treppensteigen....), hochmotivierte NSCs, gutes Essen, viel Plot in dessen Herzen eine gut ausgerüstete Bibliothek stand, hm... einfach ein supergeiles Con!


    DANKE!

  • Tagebuch von Malglin, Katschmarek zu Amonlonde,


    Liebes Tagebuch,


    schlagen wir mal wieder Seite auf, die Condra heisst. Ein Land, wo man nicht an Langweile stirbt, wo Gefahren noch Gefahren sind und man mehr zum Schwert als zum Bierhumpen greift.


    Meine Reise führte mich in die braunorkverseuchten Gefilde von Condra zu einer halbverfallenden Burg, wo Tara mit einer Gruppe Amonlonder hinreiste, um nach dem Vater zweier ihrer Adoptivkinder zu forschen.
    Unsere Gruppe war recht bunt. Tara, die Bardin, Maglor, unser Wirt, der auch kurzerhand dort die Taverne übernahm, der Zwoger Hannes, der Küchenork Dosenbrot und ein von ihn gefundener Oger bildete die Amonlonder Grünfraktion, dazu Leo Kirsch, unser Theaterdirektor auf Bildungsreise, Hexe Arkana und der Druide Ollatair. Ich schloss mich aus Eigeninteresse der Gruppe an, da ich von merkwürdigen Ereignissen um dämonische Orks gehört hatte und der Sache auf den Grund gehen wollte.


    Schon auf der Anreise kam es zu Zusammenstössen mit Braunork - Verbänden, die rund um die Burg wohnten und fast jede Reisegruppe angriffen. Nachdem es die meisten es glücklich in die Burg geschafft hatten, stellten wir fest, das unser Druide Ollatair von Braunorks verschleppt wurde und wir so flugs ein Befreiungskommando auf die Beine stellen mussten.
    Durch das geschickte Verhandeln unter anderen von Großmeister Ashton, dessen Ego genauso groß so sein schien wie seine Magie, wurde er schließlich befreit, doch erhielten wir von den Orks, die sich in 2 Teile gespalten hatten, die Aufgabe die Ritualgegenstände ihres Schamanen unwirksam zu machen, damit er keinen Dämon beschwören könne. Der Hauptling und der Schamane schienen um die Vorherrschaft im Stamme zu kämpfen.


    Leider musste unser Rettungstrupp noch etwas warten, die die 5 lebendigen Einwohner der Burg sich mit Giftfallen derart eingefestet hatten, das wir etwa die Hälfte unsere Reisenden erst mal wieder vom Gifte befreien mussten. Zu guter letzt plünderten noch einige der Reisenden einige Gräber, die in der Burg lagen, wo Reliquien von Hydracor - Anhänger versteckt waren. Dieses führte dazu, das uns die Geisterwächter der Burg als feindlich einstuften und wir bald sie auch noch auf dem Hals hatten und all jene mit Stimmen verfolgten, die Gegenstände angerührt hatten und die anderen mit Giftpfeilen malträtierten.
    Durch das Zurücklegen der Gegenstände wurde diese jedoch irgendwann um 3 Uhr nachts besänftigt. Ich erinnere mich an die Suche nach dem letzten Gegenstand, der irgendeiner der Reisenden angeblich eingesteckt hatte, was dazu führte, das man in die Zimmer von Verdächtigen eindrang und deren gesamte Habe benahe auf den Kopf stellte. Schließlich fand man diesen Gegenstand 2 Etagen tiefer auf einen Kaminsims später. 5 Stunden Geisterstimmen, na ja, wer hätte da nicht zum Schwert gegriffen? Ich kann es verstehen.


    Dazu gib es noch eine Episode mit einem Kobold, der Leute durch die anti-dämonische Aura in die Burg brachte, die aber schwand, als die Gräber geschändet wurden, so das der erste Dämonenork gleich das Tor zerstören konnte.


    Auf jeden Fall kam ich erst um die 12. Stunde in der Burg an, wo ich gerade noch ein paar Angriffe von Wächter und meinen ersten dämonischen Ork erlebte. Den Rest der Tages, das waren um die 4 Stunden, war ich nur damit beschäftigt, erst mal die anderen zu suchen und Ordnung in das Chaos zu bringen.
    Schließlich hatte man die Wächter besänftigt, die Gräber versucht zu weihen, was natürlich nicht direkt gelangt, weil der Anhänger Grunathas, leider von Visionen gepeinigt wurde und aus der Burg floh. Überhaupt waren die Haßtiraden zwischen dem Magister Lohenstein, der sich dafür einsetzte, das wir ein Gegenritual gegen die Orks machen sollten und dem Grunatha Anhänger so leidenschaftlich, das es die gesamte Schar der Reisenden in zwei Anhängerschaften spaltete. Dazu kam, das Magister Lohenstein sich auf dem letzten Con als Dieb und ein Mittäter für einen Mord hatte schuldigt gemacht, was nicht gerade förderlich für seine Reputation war.
    Also gestrichen, erster Tag.


    Zweiter Tag: Orkangriffe alle halbe Stunde per Bogen, misstrauische Mitspieler, die das Grosse "WAS WÄRE WENN - WEN KANN MAN TRAUEN?" - SPiel spielten. Auf jeden Fall es war Nachmittag und man redete sich immer noch die Köpfe heiss, diskutierte, was man hätte tun können oder sollen, nicht tun sollen oder müssen. Auf jeden Fall keinen Plan vom ganzen, jeder diskutierte mit jeden. Nebenbei wurden ein paar Orks, die uns angegriffen getötet. Es gab irgendwelche Aufgabe für Geweihte und für solche, die sich dafür hielten. Das Chaos war auf der Burg los.
    Der Blutschändel der Orks wurde entweiht, dann zurückgebracht, tauchte aber kurze Zeit wieder auf unseren Weg auf. Ein paar Gefangene wurden bei den Orks befreit, einer entpuppte sich schließlich als Vater von Taras Adoptivkindern.
    Magister von Lohenstein und sein Begleiter Magister Staufen wurden kreuz und quer befragt. Schließlich verschwand dann auch noch die Ritualanleitung von dem Gegenritual, um das Ritual der Orks zu stören.
    Ich hatte inzwischen dermassen Kopfschmerzen, dass ich einfach mich den Rest des Tages ins Bett legen wollte. Was aber leider nicht möglich war, da inzwischen keiner mehr was wusste und jeder jeden verdächtigte.
    So ließ ich die Ritualanleitung "wiederbeschaffen", hatte ein klärenden Gespräch mit Staufen und Lohenstein und präsentierte dies meine Mitreisenden, wobei sie dann zwischen "Wir machen nichts", "Wir machen es mit Lohenstein", "Wir machen es mit jemanden aus unserer Mitte" sich zerstritten und daraufhin die Hälfte der Mitreisenden erst mal gar nichts tat und zum Abendessen schritt. Von den 4 oder 5 Großmeistern war keiner außer mir bereit irgendwas zu tun und so hatte ich mal wieder die Karte gezogen, die man gemeinhin als Popoabwischkarte bezeichnet.


    Trotz wiederholter Motivationsversuche hatte ich nur die Hälfte der Reisenden auf meiner Seite und wir hatten knapp 3, 5 Stunden Zeit aus drei Ritualfragmenten eine Ritualanleitung zu basteln und 6 Geweihte zu finden, die außer mir mitmachen sollten. Ich weiss nicht genau, wie es lief, aber es lief irgendwie.
    Wir haben auf jeden Fall eine halbe Stunde vor Ritualbeginn das Ritual grob zusammen und ich durfte nur darauf hoffen, dass Magie alleine durch die Macht ihres Formers sich den richtigen Weg bahnte, während noch ein die paar letzte Ritualzutaten beschafften werden mußten . Ich ließ mich von wiederwärtiger Hexenpappe einschmieren, trug ihrer Insignien meiner Vorgänger aus den Gräbern und versuche die Elemente zu beschwören.


    Und ich schwöre bei Marso, während ich mir den Hintern für Condra, meine Mitreisenden, die Bewohner der Burg abrackerte, machten die meisten anderen Mitreisenden ihre Gedanken, was sie alles packten sollten, wenn die Burg fiele und wie sie am besten entkommen konnte. In diesem Moment war ich eine Stunde vor Ritualbeginn echt versucht, meine eigenen Leute aus der Burg rauszuschaffen und die anderen ihren Schicksal zu überlassen.
    Keiner der Herren hatte auch nur irgendwie den Ernst der Lage begriffen, dass keiner unsere Mächte ausreichte, sich überhaupt diesen Schreidämon namens Faulmund und seiner Horde dämonischer Orks entgegenzustellen. Ist ja nur ein weiteres Land, über das die Horden des Chaos herfallen.


    Nach viel zu kurzer Vorbereitung, spontanen Versprechern, falsch eingeübten Ritualschwerttanzanleitung "Danke nochmals Herr Lohenstein", soflierter Ritualanleitung, während meiner Kollegen wetteten, wann das Ritual fumbeln würde, und der Frage nach den Elementen waren meine Kopfschmerzen derart groß, das es mir fast egal war, wen ich noch mit in den nächsten Minuten mit den Tod nehmen würde, während in der Burg heftigst gegen dämonische Orks gekämpft wurde.
    Ich warf alle meine Kraft in das Ritual und verband die restlichen Kräften und schicke alles, was uns noch zu Verfügung stand durch das Ritual. Danach schwanden wir die Sinne und ich kam erst am nächsten Tag wieder zu mir.
    Ob es geklappt hat, wertes Tagebuch? Das kann ich nicht sagen, aber wir werden ja sehen, ob nächstes Jahr dämonische Orks über Condra herrschen oder nicht. Ich habe auf jeden Fall den Zauber gewirkt und ich bete zu Marso, das der Zauber drüben bei dem Ork -Ritual angekommen ist. Selbst Lohenstein hat es überlebt, ebenso die 7 tapferen Recken, die ich beinahe als Ritualwache für Lohenstein in den Tod geschickt hätte.


    PS: Wäre mein Leben bei der Aktion draufgegangen, wäre es wenigstens ein sinnvoller Tod mit Würde gewesen. Ich hätte mich an deren Stelle geschämt, mit Leuten nachher in der Taverne zu sitzen, die Blut und Leben für mich gaben, während ich nix besseres zu tun habe, als sich über Leben und Land zu unterhalten, als wären es Zahlen in der Landschaft und wie ich meinen gottverfaulten - Entschuldigung mein Gott- Hintern sicher hier raus kriegen könnte.
    Es ist besser für ein Land, was man als verteidigungswürdig erachtet, zu sterben, als Schutzkreis -schwenkend oder diskutierend in der Gegend zu stehen und darauf zu warten, das andere sich die Finger an dem Eisen verbrennen. Jeder meiner Leute hat sein Leben für mich gegeben und es macht mich stolz, der Ratsvorsitzende dieser Leute zu sein.


    PSS: Es war sicher eines der schlechtesten Rituale gewesen, die ich je abgehalten habe. Möge mein Gott mir verzeihen, dass ich den Elementen nicht würdig war.


    OT: Es war ein supergeiles Con, die ganze Zeit Action, Intrigen, Fight bis zum Umfallen, gutes Essen rund um die Uhr, gnadenlose und verrückte Condra-NSCs. Dieses Con war jedes Cent wert, auch wenn es mit 80 Euro zu den teueren Cons gehörte. Ausgearbeiteter Hintergrund, liebevoll gestaltete Schriften, Rätsel und Geschichten, die einen 1,5 Tage beschäftigen konnten und deren Hintergründe so tief waren wie kaum eine Charaktergeschichte. Die Condra - Cons sind einfach ein Klasse für sich.
    Leider hat sich mal wieder auch hier erwiesen, dass Zusammenarbeit untereinander sehr schwer sein kann.

  • hannes erzählt von seinem Urlaub in Condra:


    Ich gefahren mit Dosenbrot und sein Sohn vom Zieh Napf, seien Oger und Leo, der kurzfristig sich geschlossen an, mit Schiff nach Condra, weil haben frei bekommen von Lilli und machen dann da Urlaub.
    Wir gelaufen langes Stück von Hafen und singen schön laute Lieder, dann treffen auf braune Orks. Wir denen sagen, wir nix tun, aber die trotzdem laufen weg.
    in Burg von ängstliche Leute wir treffen andere Amonlonder. Tara, Arkana, Maglor und später kamen Katschmarek Malglin dazu.
    Zuerst es gab Wesen können nicht gehen in Burg und dann machen Kobold was und Leute mit noch mehr Hörnern an Kopf gehen doch rein.
    Burgleute sehr freundlichd geben Hannes Kekse, die zwar komisch schmecken aber trotzdem nett. Die haben wohl Angst vor Orkes, aber Hannes sagen passen auf.


    Am nächsten Tag wir erst finden braunes Ork in Ecke von Burg und wir ihn eingeladen zu trinken mit uns Bier bei Maglor. das aber waren dummes Ork, hat lieber gekämpft mit uns und so wir müssen machen ihm Kopf ab.
    Dann wir (OT: meist Hannes, Dosenbrot und Napf) waren mit komisches Bärenmann und Tara in Wld machen Ritudingens. Wir sollten passen auf, was wir auch gemacht, aber dann braune Orkes mit vieles pfeile greifen an und wir nur gaaanz knapp kommen zurück in Burg. Ich haben bekommen drei Pfeile in Arm, was doof war, dann ich konnte nix mehr kämpfen richtig mit Speer.
    Aber in Burg liebes Heilerin mich haben ganz gemacht und ich geben ihr dafür Münze glänzen so schön hell in Sonne.


    Dann wir sitzen entweder in Taverne oder verteidigen Burg gegen kleine Orks.
    Doofe Magiers sitzen in Halle und tun reden viel und nix wollen sagen. Manche haben Nase so hoch noch nicht mal sehen hannes und können sagen hallo, aber als fertig mit reden sie kommen und sagen wir müssen gehen in Wald. Abwer nix gehen in wald, blweiben bei liebes Arkana und Ollatair zu passen auf. Liebes Druide noch irgendwas gemacht haben mit meine Haut, die dann war wie Baum , was sehr lustig war.
    Kaum hatte Malglin dann gefangen an mit Ritual viiiiiele Orks kommen in Burg gelaufen und machen Kampf. Wir dann rennne zu Tor müssen aber auf erste ebene von wehrgang fliehen da zu wenig Unterstützung von anderes Leute die meist gelaufen weg in Burg und machen Türe zu.
    Orks dann machen Krabumm in Burghof und dann gelaufen kommen Groooooßes Mann mit grooooßes Axt, brechen durch Reihen von uns und laufen schnell zu blinkendes Stein oben auf zweites Ebene von Burg.
    Dor wir kämpfen tapfer und als letztes stehen Dosenbrot und Hannes bei böses Mann und machen tot und Kopf ab. Danach schmeißen kleine Orkse aus Burg und wir sein Helden von Kampf.
    Als letztes bevor wir gehen in Taverne zu machen Siehgesfeier, wir haben gebracht Malglin , der sehr tief schlafen wir gefunden an Ritualdingens in Bett.


    OT: klasse CON mit viel Action, wo wieder bewiesen wurde, das zu viele mächtige Magier dem flotten Fortgang eines Plots hinderlich sind. Die kämpfe waren klasse und die NSC-Bogenschützen beinahe unerträglich gut.
    Einziges Manko war, das für mich in der Taverne meist zu wenig los war... aber das zeigt wie komplex der Plot war, da die Spiler meist keine Zeit hatten in die Taverne zu gehen. Vielen Dank an die klasse NSCs und die Gruppe der Jäger und derer aus Grenzbrück für das Zusammenspiel.


    :%%

  • Leo Kirsch, Theaterdirektor und Schreiber zu Amonlonde berichtet von seinen Erlebnissen in Condra:


    Also eine Reise mit einem Oger , einem Ork und einem Zwoger konnte nicht so ganz reibungslos über die Bühne gehen, das war von Anfang an klar, aber was sich uns dann so alles an Problemen in den Weg stellte, war doch sehr ungewöhnlich und ist es wert berichtet zu werden. Nach einer längeren Schiffsreise und einem langen Marsch durch Kälte und Nass mit andauernden nervtötenden Gesängen (unser Zwoger scheint nur zwei Lieder zu kennen, das müssen wir ändern) näherten wir uns einer Burg. Die Hoffnung auf einen wärmenden Ofen, ein kühles Getränk und ein Dach über den Kopf trieben mich voran. Daran änderten auch die Orks, die uns kurz unterhalb der Burg auflauerten nichts, denn meine Gefährten hatten sie mit einer freundlichen mitleidigen Geste (kommt nur, wir tun euch nichts) in die Flucht geschlagen - irgendeinen Nutzen musste meine Gesellschaft ja haben.


    Seltsamerweise war auf der Burg wenig gastliches, was uns empfing, sondern nur einige verschreckte Burgbewohner und viele Reisende unter denen wir auch unsere Amonlondischen Freunde Tara und Arkana mit einigen Gefährten fanden. Später tauchte dann auch noch Malglin auf. Spätestens da war mir klar, dass das mit dem gemütlichen Urlaub nichts werden konnte.


    Da es mir an der frischen Luft bei den beständigen Orkangriffen und seltsamen Geisterbogenschützen zu unsicher war, verkroch ich mich in der Bibliothek, wo ich gleich die freundliche Dara kennen lernte, mit der ich noch so manche Erfahrungen in diesen Tagen teilen durfte.


    Dass ich die Bibliothek nur noch selten verlassen habe, lag auch daran, dass man sich dort bequem über alles auf dem Laufenden halten konnte. Am nächsten Tag, während wir einige Schriften entzifferten, kamen laufend wichtigtuende Leute herein, berichteten von seltsamen Vorgängen um den ehemaligen Leiter der Akademie und ein Ork-Ritual welches verhindert werden solle.


    Obwohl es normalerweise nicht meine Art ist, verlegte ich mich aufs Zuhören und berichtete in gewissen Abständen alles Wichtige an Malglin, da ich inzwischen doch ein wenig Angst vor diesem Dämon hatte und er mir inmitten so vieler wichtiger Leute, doch der vertrauenswürdigste schien. Irgendwie kamen irgendwann auch alle wichtigen Dokumente in der Bibliothek zusammen und dann waren sie auch schon wieder verschwunden.


    Jedenfalls saß ich plötzlich mitten in einer großen Versammlung, wo sich viele Wichtigtuer über die Zukunft der Welt unterhielten, ohne zu merken, dass sie gar nicht genau wussten, was eigentlich vor sich ging. Als ich vorsichtig meine Stimme erhob um auf dieses kleine Problem aufmerksam zu machen wurde ich dermaßen abgekanzelt, dass ich mich später lieber wieder aufs Zuhören verlegte. Es wurde dann der Entschluss gefasst, etwas zu tun (wovon sie selbst noch nicht wussten, was) und es mit dem ehemaligen Leiter der Akademie zu Tharemis Lohenfels gemeinsam zu tun, der sich dann auch bald in der Bibliothek einfand.


    Die ganzen wichtigen Leute hatten sich allerdings verkrümelt und so war ich froh, dass ich nun Malglin meine Erkenntnisse über die Vorgeschichte der Vorgänge in der Burg mitteilen und mit ihm zusammen an der Vorbereitung des Rituals arbeiten durfte. Leider hatten wir durch die ganzen Diskussionen so viel Zeit verloren, dass wir das Ritual nur mangelhaft vorbereiten konnten. Nur die tatkräftige Unterstützung der gesamten Amonlondischen Delegation und einiger weniger tatkräftiger Akademieschüler hat es ermöglicht, dass wir überhaupt so weit kamen. (Nicht auszudenken, was geschehen wäre, hätte Arkana nicht den Markgrafen und seine Gräfin zum Komponentenmachen geschickt, oder hätte Tara nicht ihren Sinn für das Gleichgewicht in die Wagschale geworfen und den Wind im Ritual vertreten).


    Was nun den Erfolg oder die Auswirkungen angeht so kann ich darüber keine Aussage treffen, ich weiß nur, dass nachdem die verbliebenen Kämpfer den Ritualplatz lange genug verteidigt hatten, die Angriffe der Orks plötzlich verebbten und bis zu unsere Abreise niemand mehr gesehen ward.


    Ich werde mir in Zukunft besser überlegen, mit wem ich wohin reise, denn in meinem Alter ist so viel Aufregung leicht ein wenig zu viel. Außerdem sollte man immer an die alte Regel denken: Mische dich nie in die Affären von Magiern ein.


    OT: großes Lob an:
    - die SL und Orga, für die überbordende Plotfülle, die vielen detailreichen Hintergrundgeschichten, die viele Arbeit im Hintergrund (z.B. Bibliothek)
    - die NSCs, selten so viel engagiertes Spiel gesehen (ohne OT-Blasen)
    - die restlichen Spieler (manchmal lohnt es sich dann doch mal die Nase aus Amonlonde rauszustrecken)
    - natürlich an meine Amonlondischen Mitbürger, die mich in diesen Con 'gezwungen' haben


    Fazit: tolles Con, viele bekannte Gesichter mal aus einer anderen Perspektive kennen gelernt und neue Bekanntschaften geschlossen. Hoffe, dass man sich mal in Amonlonde wiedersieht.

    There can be no triumph without loss. No victory without suffering. No freedom without sacrifice.


    All you have to decide is what to do with the time that is given to you.