Das Präfekturgebäude

  • Emerald erwachte und fühlte es erstaunlich gut. Ein schönes Friedensfest war es gewesen, zweifelsohne angemessen. Seltsamerweise hatte er - obwohl er doch dem Trunke zugesprochen hatte, schließlich war man ja Magonier - keine Kopfschmerzen. Er stand auf und kleidete sich, nachdem er sich frisch gemach hatte, an. Für einen kurzen Augenblick zögerte er, als er den Gürtel umlegte und sein Blick auf das Wappen von Tremera fiel. Schon sonderbar...jetzt war er auf einmal von Stand...Ritter Emerald di Lorenzo...das klang fremd. Er strich mit der Hand über das Wappen seiner Geburtsstadt und zurrte den Gürtel fest.


    Er nahm ein kurzes Frühstück zu sich und stieg schließlich die Treppen herunter, wo er einen wartenden Lanfeust vorfand


    Guten Morgen, Herr de Navarasque! Sehr löblich, dass ihr nach einem derart rauschenden Fest unseren Termin nicht vergessen habt. Ich hoffe, es geht euch gut...nun ja, ich hoffe auch, eurem Kiefer geht es noch nicht zu gut, muss ich sagen.


    Die beiden traten in die Schreibstube ein, nahmen Platz und kurz danach brachte ein Bediensteter heißen Tee.

  • Lanfeust stand auf und verbeugte sich grüssend vor dem Procurator. Er verspürte nur ncoh einen leichten Kater, dafür tat irgendwie sein kiefer mehr weh.


    Guten Morgen Procurator di Lorenzo.
    Lanfeust blcikte irritiert, anchdem die Lorenzo ihm einen platz anbot und fargte sichtlcih verwirrt:


    Ihr hofft dem Kiefer geht es nicht zu gut? Gehört dass irgendwie nicht andersrum...?


    Kurze Pause und nachdenkliche, aber resignierende Miene. Der Krieger schien sich zwar sichtlcih Mühe zu geben, er sei schon hellwach, war aber sichtlich nicht ganz auf der Höhe.


    Och, der Kiefer tut nur noch ein "bisschen" weh. fuhr Lanfeust fort.
    Naja, und ich hab wohl ein bisschen viel tempturisches Helles und scorisches Dunkles durcheinander gretrunken, aber Capitán Tauron liess es sich nicht nehmen, auch eins zu bezahlen, wenn man ihm eins zahlte...

  • Dann scheinen meine Ausführungen ja gefruchtet zu haben...hoffe ich.
    Ich kann es nur noch einmal deutlich sagen: Ich werde es nicht dulden, dass sich hier Leute aufgrund ihrer Herkunft in die Haare kriegen. Ich kenne die Vorbehalte und ich weiß um die Schwierigkeiten, mit Bürgern aus ehemals verfeindeten Provinzen etwas gemeinsam auf die Beine zu stellen. Solche Vorfälle können wir uns nicht leisten. Das strahlt auf die Bürger Renascâns aus!


    Er nahm einen Schluck Tee


    Schon gar nicht am Friedensfest!


    Tauron ist ein guter Mann...und ihr seid es ebenso. Lernt einander als genau das kennen. Wir sind hier weit draußen und wir sind aufeinander angewiesen...und dabei ist es völlig egal, ob man Taurier, Tempturier, Hrayländer, Lorenier oder Scorier ist...völlig egal.

  • Emerald sah auf


    Ah...Kapitän Tauron van Daik. Dann haben wir ja die Streithähne beisammen. Nehmt Platz und schenkt euch eine Tasse Tee ein. Es ist kalt draußen, da kann man etwas Wärme vertragen.


    Ich hatte es eben schon Lanfeust erläutert und möchte es auch euch verdeutlichen. Ich werde nicht dulden, dass sich hier Leute aufgrund ihrer Herkunft in die Haare kriegen. Ich kenne die Vorbehalte und ich weiß um die Schwierigkeiten, mit Bürgern aus ehemals verfeindeten Provinzen etwas gemeinsam auf die Beine zu stellen. Solche Vorfälle können wir uns nicht leisten. Das strahlt auf die Bürger Renascâns aus!
    Und schon gar nicht am Friedensfest!


    Ihr beide seid gute Leute, die viel von ihrem Handwerk verstehen und wissen, wovon sie reden. Lernt einander als genau das kennen. Wir sind hier weit draußen und wir sind aufeinander angewiesen...und dabei ist es völlig egal, ob man Taurier, Tempturier, Hrayländer, Lorenier oder Scorier ist...völlig egal.


    Ich hoffe, ihr habt beide schon den Tempel aufgesucht...

  • Emerald lehnte sich zurück und faltete die Hände. Er sah deutlich zufriedener aus als zuvor


    DAS klingt doch schon viel besser...ihr werdet sehen, dass es viel wert sein kann, wenn man in der Not zueinander steht.


    Ich hoffe, die werten Herren verstehen, warum ich so erbost war. Wir alle müssen Zeichen setzen, um der Idee von Renascân gerecht zu werden. Wir alle müssen für den Frieden stehen. Wir alle hier müssen gemeinsam Erfolg mit unserem Ansinnen haben...oder wir werden alle untergehen. Wir alle, und mit uns ganz Magonien.
    Meine Herren, ich danke für eure geschätzte Zeit.

  • Lanfeust, der schweigend und mit einem schuldbewussten Blick (den er vons einem Standpunkt aus betrachet sehr gut spielte, aber es sogar ein kleinbisschen ernstmeinte) dem Procurator gegenüber und lauschte dessen Ausführungen.


    Als Tauron das Zimmer betrat, stand er auf, schüttelte lachend, dem Seefahrer die Hand und verpasste ihm einen freundscschaftlichen Klopfer auf den Rücken.


    Guten Morgen, werter Capitán Tauron? Na, habt ihrs auch noch irgendwie geschafft hierhe rzukommen? Zuverlässig wie die hrayländische Flotte, sagt ja ein scorisches Sprichwort schon!


    Lanfeust bemerkte, dasss Emerald, etwas sagen wollte und setzte sich wieder hin, währen der Procurator sich dem Seefahrer zuwandte.


    Auf die frage mit dem Tempel antwortete Lanfeust:


    Natürlich Herr di Lorenzo. Ich wäre wohl kein guter Mann scorischer Abstammung, wenn ich nciht Ellyriss täglich huldigen würde. Und ein ebenso schlechter Lorienier,wenn ich befehle nicht befolgen würde.
    Lanfeust lauschte Taurons Ausführungen und fing danach laut und freudnlcih zu lachen an.


    Capitán Tauron, keine Angst, wenn mir jemand an den Pelz nimmt, da weiss ich schon wie ich mich erwehre. Das soll mal wer probieren, den zerleg ich feinsäuberlich in seine Einzelteile. Dasselbe gilt natürlich, falls irgendwer auf seltsame Ideen gegenüber eurer Person kommen sollte, oder unseren werten Procuratoren gegenüber, das versteht sich ja wohl von selbst, so wahr ich ein de Navarasque bin.


    Lanfeust schwang seine Teetasse wie einen Bierkrug herum.

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  • -----> vom Tempel der fünf Gottheiten kommend.
    Die Tür sprang auf und Pius trat, dicht gefolgt von Dragion, herein.
    Was eine kälte da drausen, zum Glück ist es hier gut geheizt.
    Pius sah sich um und sah, dass er nichts sah, ausser einen Menschenleeren Raum.
    Eigenartig. Normalerweise sitz hier jemand...
    Ich denke wir gehen einfach einaml hoch zum Prokurator und klopfen höflich an.

    Er und Dragion gingen hinauf zum Zimmer des Ritters die Lorenzo
    und klopften an die Tür.

    *klopf* *klopf*
    Pius drehte sich zu Dragion
    Oh, ich höhre gerade da dort schon ein Gespräch im Gange ist. Ich hoffe wir können Kurz stören.
    Beide Warteten auf eine Antwort aus dem Inneren des Raumes.

  • Dragion beobachtete, nachdem er hinterhergehechtet war, wie Pius mit der Sicherheit der ganzen Inquisitionsarmee in das Präfekturgebäude stürmte.


    Na holla! dachte Dragion der Bursche ist nicht übel...


    Nun wartete er genauso wie Pius auf die Antwort von drinnen.

  • Pius schaunt erstaunt. und denkt sich
    Kapal zum dank. Gleich zwei anliegen in einem Rutsch.

    Seid gegrüßt, Prokurator, Sir. Herr van Daik, Herr de Navarasque.
    Schön das ich alle zusammen antreffe. Ich habe auch noch jemanden
    mitgebracht. Dragion.
    Ich wollte euch fragen Herr Prokurator, da wir ja im Tempel noch ein wenig unterstützung brauchen und Dragion ja in einem Allyris Kloster aufgewachsen ist und er auch eine unterbringung braucht und die Akademie noch in bau ist, ob er dort im Altarraum zu Allyris seine Diesnte leisten kann und in den Priestergemächern unterkommen kann?

    Er holte tief luft und drehte sich nach seinen Sinnigen Worten zu Tauron und Lanfeust um
    Und. Sie beide waren ja im Tempel und haben Ihre schuld beglischen. Leider waren sie immer zu schnell wieder weggegangen, so das ich sie hier darauf ansprechen muss. Sie mussten jeder 5 Silberstücke zahlen. Aber zusammen waren es insgesamt 31 Stücke Silber. Wie soll ich fortfahren?
    Pius verschnaufte erstmal. Aber behiehlt seine recht Steife haltung inne.

  • Man, der hat eine Luft... ausserdem Ellyris... nicht Allyris.... Aber das ist Nebensache... dachte er sich


    Dragion versuchte abzuwarten und neutral zu lächeln.

  • Emerald zog die Augenbrauen nach oben


    Dienste für Ellyris? Aber selbstverständlich! Von der Heimatinsel fühlte sich ja noch niemand berufen genug...insofern wäre es mir und sicher auch den Bürgern von Renascân eine große Freude! Lasst es arrangieren, dass Dragion in den Priestergemächern untergebracht wird.


    Als er von der etwas üppiger ausgefallenen Spendensumme hörte, stutzte der Procurator


    31 Silber? Eure Reue scheint noch ausgiebiger zu sein, als ich dachte...

  • Wunderbar. Schön zu höhren. Dann werde ich Dragion alles zeigen. Und wegen den Silberstücken glaube ich handelt sich um ein Missverständnis oder eher, darum das jeder nur das Besste wollte, dadurch aber wieder zu viel zahlte.
    Pius lächelte zufrieden, und stellte sich auch ein wenig lockerer hin.

  • Na holla! Ein Mann der Tat... dachte er.


    "Nun, wenn ich euch so sehr dienen kann, dann will ich mein Bestes geben."



    Dragion verbeugte sich und wartete nun, bis Pius seine Dinge geregelt hatte.



    -------> wenn Pius rausgeht ihm hinterher, ansonsten wartet er

  • Das könnt ihr, ganz zweifelsohne, werter Dragion.


    Und was "Spende" angeht...Wenn jeder nur das beste wollte - und damit gleichzeitig auch das beste für den anderen - dann ist das eine äußerst gute Nachricht. Ich habe den Betrag festgesetzt...betrachtet ihn als Mindestbetrag. Aber das könnt ihr regeln, wie ihr möchtet. Ich kann freilich niemanden verbieten, dem Tempel auch mehr zukommen zu lassen...

  • Lanfeust hatte mittlerweile ein Pergament und federkiel und Tintenfass herausgekramt und saas gerade dabei, herumzurechen. Es schien als ob Lanfeust den zettel zur Unterstützung benötigte.


    Er blickte auf das Ergebnis.


    Werter Capitán Tauron, ihr habt dem Tempel 21 Silberstücke gespendet? Das nenne ich aber wirklich nobel.
    Procurator di Lorenzo, erlaubt mir zu widersprechen. Geld hat nichts mir Reue zu tun. Sondern ich sehe die Spendeals dienst an den Fünfen und den Mitmenschen. Ich finde es sowiseo pervers, dass so macnher meint er könne sich von Schuld freikaufen, nur weil er Geld hat.
    Ich habe meine Reue, ebenso wie der ehrenwerte Capitán Tauron gestern nacht schon gezeigt, als wire uns entschuklldigten ud gegenseitig vertragen haben, wir euren Befehl ausgeführt haben und gemeinsam auf Bruderschaft getrunken haben und ichz war wohl mehr davon angetan gewesen wäre, wenn der Werte Tauron eine hübsche Dame gewwesen wär, als ihr befahlt, uns einen Kuss zugeben. Ich hioffe ihr nehmt das nicht persönlich, Capitán Tauron. Naja, Befehl ist halt Befehl.


    erörterte Lanfeust sachlich, um dann ins triviale abzudriften.

  • Oh keine Wachen?


    Überrascht stellte Bellaria fest, dass das Präfekturgebäude unbewacht war. So beschloss sie, sogleich zu Emeralds Zimmer zu gehen. Talinor wartete derweil mit dem Gepäck unten am Eingang.


    Die Bardin, die es sichtlich seeeehr eilig hatte, klopfte an die Tür, welche sie nach einem "Herein" seitens des Procurators öffnete.
    Sie begrüßte die Anwesenden mit einem kurzen Nicken. Dann sprach sie außer Atem mit dem Blick zum Procurator.



    Emerald, ich werde nun aufbrechen nach Amonlonde zum Treffen des Paktes. Ihr wolltet mir noch ein Schreiben mitgeben. Deswegen bin ich hier.
    Ich nehme an, es steht alles Wichtige darin?
    Ich habe leider keine Zeit, mich noch mit Euch zu besprechen. Ich hoffe, dass Maglor überhaupt noch da ist und sein Schiff noch nicht abgelegt hat.
    Ich werde sobald wie möglich zurückkehren, falls wir nicht sofort nach Engonien aufbrechen werden.


    Sie nahm das Schreiben an sich, bedankte sich und verließ das Zimmer so schnell, wie sie gekommen war.




    ---weiter an der Anlegestelle---