Malglins und Kassandras Reise

  • Ainu nickt leicht und kniet sich vor Kassandra hin. Sie legt beide Hände übereinander auf Kassandras Magengegend, schließt die Augen und spricht ihren Spruch auf elbischer Sprache (ich füg ihn später noch ein, hab hier meinen Charbogen nicht greifbar).
    Sie wirkt auf Kassandra einen leichten Heilzauber, dann löst sie ihre Hände von ihr und erhebt sich wieder.

  • Kassandra atmet einmal tief durch und schaut dann überrascht, als sich die Übelkeit mit einem Mal auflöst.
    "Wie praktisch", murmelt sie und steht auf um versuchsweise ein paar Schritte zu gehen.


    Sie lächelt die Elbe an.
    "Ich danke dir. Können wir im Gegenzug etwas für dich tun? DIch ein Stück mitnehmen oder so?"

  • Ainu lächelt sehr freundlich "Ich bin Novizin einer Armutsgemeinschaft und daher auf die Mildtätigkeit meiner Wundergewirkten angewiesen. Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn Ihr mich ein Stück mitnehmen würdet und etwas zu Essen für mich hättet."

  • Die drei einigen sich und steigen gemeinsam in die Eilkutsche, die sie weiter Richtung Tympelfelz trägt, daß sie 5 Tage später erreichen...


    Ainus Heilkünste kommen auch noch an den nächsten Vormittagen zum tragen, nachmittags scheint es Kassandra dann besser zu gehen.

  • Früh am Morgen des 5. Reisetages erreicht die Kutsche die Hauptstadt. Trotz der frühen Stunde sind auf den Straßen bereits Händler und Bauern, Bürger und deren Diener unterwegs.
    Kassandra schaut Malglin erwartungsvoll an.
    "Etwas größer als Amonlonde", meint sie. "Und nun?"

  • Ainu verabschiedet und bedankt sich gebührend bei den beiden. Sie wünscht ihnen noch eine gesegnete, weitere Reise und geht dann langsam davon.

  • "Äh, wartet" ruft Malglin hinterher.


    Er kramt in einem seiner Beutel und holt etwas hervor. "Ich möchte euch wenigstens eine kleine Aufwandsentschädigung geben, das ihr die Tage für Kassandra da ward."


    Er drückt Ainu Pitya zwei Silberstücke in die Hand.


    "Wenn schon nicht für euch, dann für Bedürftige oder für Notzeiten."

  • "Ich denke nicht, wir sind hier in der Hauptstadt von Aelm-Arthosia. Kassi und ich besuchen hier meinen Vater. Ansonsten habt ihr eine Adresse, wo ihr absteigt?"
    Malglin überlegt kurz.
    "Ansonsten kann ich euch auch ein Gasthaus empfehlen. Ich bin hier geboren und habe bis vor 4 Jahren hier gelebt."

  • Die Stadt Tympelfelz im Zentralfürstentum Lomenar von Aelm-Arthosia ist eine der größeren Städte in Aelm-Arthosia. Hier leben etwa 8000 Wesen zusammen. Es sind nicht nur Menschen, sondern auch Orks, Halblinge und Zwerge und ein paar Elfen. Orks und Halblinge sieht man hier genauso viele wie Menschen, so das man auf eine gemischte Bevölkerung schliessen kann.
    Zwerge sind - wie man sie kennt - immer grimmig dreinblickend, als müssten sie den nächsten erschlagen, der um die Ecke kommt. Die Orks, die man sonst als wilde Krieger kennt, haben sich den Gepflogenheiten der Stadtmenschen ein wenig angepasst und zeigen dasselbe Imponiergehabe wie die Menschen, die unterwegs sind. Die Halblinge ergeben sich wie immer dem Essen, den Spiel und der Gemütlichkeit.


    Tympelfelz ist Königssitz von König "Shaddam Amon Il Ilmen", auch der Siebte genannt, König von Aelm-Arthosia, Fürst von Lomeanar.
    Über der Stadt, die auf Hügeln erbaut ist, ragt die Burg von Shaddam und der Regierungsbezirk mit den 10 Fürstenhäusern von Aelm-Arthosia auf. Darum gruppieren sich die verschiedenen Stadtbezirke.


    Die Hauptstadt ergibt sich wie immer ihrer Hektik. Die Leute gehen ihren tagtäglichen Geschäften nach, streiten laut miteinander, sitzen in der Ecke, spielen ein Spiel mit Kugeln. Das Leben pulsiert hier.


    Einige stehen am Rande der Strasse an einen Stand, wo es Getränke und Fleisch am Spiess gibt und unterhalten über den Krieg im Norden gegen die Tiermenschen.


    Andere hasten weiter auf den Weg ihre Geschäfte zu erledigen und dann heim an den heimischen Herd zu kommen.


    Menchen mit Bauchladen gehen durch die Strassen und bieten allerlei Tand an. Ketten, Schmuck, Ringe, Blumen, kleinere Süssigkeiten.


    Spieler sitzen am Strassenrand und bietet Würfelspiele an, wo man augenscheinlich viel Geld machen kann.


    Dennoch merkt man, das die Leute gespannt sind. Der Krieg gegen die Tiermenschen im Norden, der angefangen wurde, um eine Handelsstrasse in den Norden der Mittellande zu schlagen, scheint wohl nicht so gut zu laufen.


    [OT] Karte von Aelm-Arthosia
    http://www.mittellande.de/karten/aelmarthosiak.html
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  • Von Zeit zur Zeit marschiert eine Aelm-Arthosische Elite-Soldaten-Einheit, gepanzert mit glänzenden Schuppenpanzer und grauen Wappenrock, durch die relativ breiten Gassen der Stadt. Man merkt, das Tympelfelz von jemanden erbaut wurde, der entweder sehr Planung besessen hat, oder ein Genie im Konstruieren war. Die Ganze Stadt wirkt sehr ordentlich und scheint nicht natürlich gewachsen zu sein.


    Auch hier und da sieht man grün-weißen Stadtsoldaten des Fürstentums Lomeanar mit dem Symbol von Aelm-Arthosia, einem Baum.
    [OT]
    http://www.mittellande.de/kart…en/html/AelmArthosia.html [/ot]

  • Kassandra nimmt still die Hand ihres Gefährten, der dieses Straßenbild betrachtet.
    "Hast du's vermißt?", fragt sie so leise, daß nur er es hören kann.

  • "Es ist immer schön, die alte Heimat zu sehen und zu erkennen, das es eigentlich immer noch so ist, wie es war, als man es verlassen hat."


    Malglin drückt ihre Hand.


    "Warst du jemals hier gewesen?" fragt er und macht eine einladene Bewegung.


    "Die Plätze und gepflasterten Strassen. Ich kenne viele Ecken hier, und es ist, als ob sie mich auch noch kennen und meine Namen flüstern."

  • Kassandra schüttelt den Kopf.
    "Noch nie", antwortet sie.
    "Es ist so anders als Colnus... oder Synios", meint sie dann. "So... aufgeräumt. Alles ist grade..."
    Sie schmunzelt. "Ich würde mich gerne von dir hier herumführen lassen. Nach den Erzählungen aus deiner Lehrzeit müßtest du hier interessante Orte kennen."

  • "Colnus ist eine der ältestens Städte in Aelm-Arthosia, während Tympelfelz erst vor ein paar hundert Jahren entstanden ist."


    Malglin winkt zwei Burschen zu und deutet den Beiden auf die Reisetruhe.


    "Vielleicht sollten wir erst mal Quartier beziehen. Ich denke, die Reise war anstrengend genug für dich."

  • Kassandra wendet sich dem Blumenverkäufer zu.
    "Ich fürchte bis ich nach Hause komme sind die Blumen verwelkt", seufzt sie bedauernd, nimmt aber einen Strauß in die Hand und riecht an den Blüten.
    Ein Lächeln geht über ihre Züge.


    "Malglin, es ist noch früh und ich bin nicht aus Zucker", meint sie dann. "Mir war nur einfach schlecht, das ist alles."

  • "Bist du sicher? Wir beziehen erst mal Quartier im "goldenen Drachen" und dann sehen wir weiter."


    Die zwei Burschen nehmen den Reisetruhe auf und warten auf Malglin und Kassandra.


    "Wenn ihr Zeit habt," und wendet sich an Ainu Pitya. "Dann besucht uns doch mal, wir werden 2-3 Tage im Drachen wohnen."