Ich war am Wochenende mit Braemar McCullen, Pierre Hübner, Sean McGarren, Angus McCullen und der keltischen Version von Lifey Ma'Fayn auf dem Ostara-Con bei Pirmasens.
Das Con basierte auf keltischem Hintergrund, weswegen auch eine Vielzahl Keltencharaktere - meist Schotten wie wir - vorhanden waren. Das Con war ohne Spielerbegrenzung, jedoch waren vielleicht 50 Spieler und zehn NSCs da. Letztere waren jedoch hochmotiviert und haben des Öfteren vergessen lassen, dass es nur so wenige waren. Hut ab vor ihrer Leistung.
Das Gelände war jedoch nicht so der Bringer. Er lag am Ende eines Mitfahrerparkplatzes, der an an einer Straßenkreuzung lag, die nicht gerade wenig befahren war. Außerdem lief in gut hundert Meter Entfernung eine Bahntrasse vorbei. Zur Krönung konnte man Morgens nach dem Aufstehen einen prima Blick auf das gegenüberliegende Umspannwek haben.
Dennoch war des Spielgebiet rund um die Burgruine Steinenschloß sehr schön, so dass man gerne den häßlichen Platz verließ.
Ein echtes Manko waren jedoch die rudimentären sanitären Anlagen. Wir hatten irgendwie wenigstens mit einer kalten Dusche gerechnet. Jedoch waren lediglich drei Dixies sowie einige Kanister mit Waschwasser vorhanden.
Ich kann Euch sagen, wie ich mich auf die Dusche am Sonntagnachmittag gefreut habe. So ohne Dusche zwei Übernachtungen machen, zumal es wirklich schönes, sonniges und vor allem warmes Wetter war, muss ich nicht so unbedingt haben. Ich denke, dass vor allem das weibliche Geschlecht nicht gerade begeistert war.
Außerdem war der Platz natürlich ohne Strom. Eine Ausleuchtung beim Kämpfen war also nicht vorhanden. Glücklicherweise waren die Nächte ziemlich klar und der Mond schien hell. Dennoch haben wir die SL gebeten die Endschlacht auf eine Wiese zu verlegen, wo eine SL mit ihrem Auto den Platz mit Standlicht brauchbar ausgeleuchtet hat. Naja...
Zum Plot:
Es galt das Frühlingsfest zu feiern. Der Termin des Cons zur Tag- und Nachtgleiche war nicht zufällig gewählt. Es ergab sich, dass die Trolle im Wald etwas gegen den Besuch der Spieler hatte und diesen feindselig begegnete. Wie sich im Laufe des Wochenendes herausstellte, hatten böse Hexen (etwas aus der keltischem Mythologie - bin ich nicht so bewandert drin) die Frau des Trollkönigs in einen Kristall gebannt hatte, der in vier Teile gebrochen war. Die Kristalle galt es nun zu erlangen und wieder zusammenzuführen, damit es auch zum Frühlingsfest kommen konnte.
Als nettes Gimmick hatte die SL laut eigenen Angaben 1.500 Ostereier im Spielgebiet versteckt, die es zu finden galt. Der, der die meisten Eier finden würde, sollte ein Schwert bekommen. Für die Priester/Druiden/Magier waren extra blaue Eier versteckt, die die Unkundigen nicht sehen konnten. Wer die meisten blauen Eier fand, bekam einen Stab.
Die Geschichte mit den Eiern war wirklich witzig und es hat Spaß gemacht, diese im Wald zu finden.
Der Plot war auch gut durchdacht und man konnte für ein Wochenende wirklich Spaß haben.
Fazit:
Schöne Geschichte, mauer Platz.
Für das Con hat sich jedoch die weite Anreise - gut 280 Kilometer - nicht gelohnt. Der Platz hat da nicht unwesentlich zu beigetragen.
Schade eigentlich, da der Veranstalter weitere Keltencons geplant hat. Nur leider alle auf dem gleichen Platz.
