Im Wald, da gibt es Monster!

  • Mit der schwingenden Keule vor sich scheint es augenscheinlich dem Nordmann leicht zu fallen den Schlägen auszuweichen, trotz der schweren Metallrüstung.
    Als Serk merkt, dass das Wesen nicht näher kommen kann geht er erstmal außer Reichweite der Keule. Er steckt das Schwert in den Boden und löst mühsam die am Rücken verankerte zweihändige Armbrust. Leicht den Troll angrinsend spannt der die Armbrust und legt einen normalen Bolzen ein.


    Da sind ja noch mehr Leute...


    Doch statt sich zu erkundigen wer sich noch hier befindet schießt er seinen Bolzen auf das Bein, welches noch nicht fest steckt.

  • Torben saß derweil gut getarnt im Gebüsch und beobachtete die Szenerie. Die Geräuschquelle hatte sich als Troll entpuppt der hinter zwei Personen, offenbar weibliche Elfen, her zu sein schien. Mittlerweile hatte sich ein Krieger, dem Augenschein nach ein Nordmann, mit dem Troll in den Nahkampf begeben.


    Ein Troll. Na gut, die sind in den Wäldern ja öfters anzutreffen. Muss aber ziemlich hungrig sein, wenn er sich bei der Überzahl gegen ihn noch nicht zurückzieht.


    Eine der Frauen rief etwas und der Troll stockte einseitig in seinem Kampfbewegungen. Sein Bein schien blockiert. Der Kriegr zog sich aus der Nahkampfreichweite zurück und begann den Troll mit einer Armbrust zu beschießen.


    Gar nicht so dumm wie er aussieht. Ob er wohl auch weiss, dass Trolle regenerieren? Naja und wenn nicht, das Schwert da sieht recht schön aus. Falls er den Troll nicht schafft kann ers ja sowieso nicht mehr gebrauchen.


    Eine der Frauen begann einen Baum zu erklimmen. Rasch duckte sich Torben unter einen Busch, da seine derzeitige Position keinen 100% igen Sichtschutz nach oben gewährt hatte.

  • Oben von dem Ast betrachtet Saliah, wie Serk den Troll beschäftigt; von bekämpfen kann da nicht wirklich die Rede sein.
    In der Hoffnung was brauchbares zu finden lässt sie den Blick schweifen.
    und tatsächlich, sie kann aus der Entfernung jemanden sehen, der im Gestrüb sitzt und sie beobachtet.
    Zuerst denkt sie, da säße ein Gnom oder so was, schien aber, soweit ihre mütterliche Seite sagte ein mensch zu sein.

    Mit einem Fuß stößt sie sich vom Ast ab, behält im Augenwinkel den Troll im Auge und huscht ins Unterholz, durch das sie sich der menschlichen Gestalt nähert.


    - Ob der daran Schuld ist, das das Tier auftauchte, als ich gerade eine Pause machen wollte? Hoffe, der greift uns nicht auch noch an. ich kann mich ja anschleichen.-


    Kurz hält sie inne und schaut zu dem Troll und zu Serk.


    - Gut, die sind noch beschäftigt.-


    Duckt sich unter ein paar Ranken hindurch und läuft in die Richtung, in der sie die Gestalt in erinnerung hatte.


    - Vielleicht sollten wir lieber den Rückzug antreten? meine ganze Kleidung ist ruiniert, ich würde mich freuen, wenn Serk meine Sachen bei sich hat.-


    Hinter sich hört die Geräusche von dem Troll, der Serk übertönt. Die Elfe überlässt sie sich, da sie vertraut, das siese schnell genug ud intelligent genug ist, sich dem Troll nicht zu sehr zu nähern.

  • Eigentlich gefällt es Serk ja ganz gut den Troll zu quälen, aber so langsam nervt es ihn, dass die Treffen wenig Wirkung zeigen und sein Gift scheinbar nur langsam wirkt.
    Als er gerade den zweiten Bolzen einlegt sieht er wie etwas einen der Bäume hochklettert. Nach einem kurzen Sicherheitsblick zum Troll, welcher scheinbar schon rote Augen von seiner Wut bekommt, sieht er genauer hin.


    Ist das da...........................................Saliah! Und was macht die da? scheint irgendetwas im Geäst anzugucken....


    Serk zielt auf die Stelle im Geäst und gibt mal einen kleinen Probeschuss mit seiner Armbrust, wobei der Bolzen nur knapp verfehlt. Nebenbei schreit er :
    Wer oder was ist da?, wobei die Frage eigentlich an Saliah gerichtet ist.

  • Ziemlich mühelos reißt der Troll auch diesmal seinen Fuß aus der Verwurzelung.
    Während er, durch den Beschuß noch zorniger geworden, fortfährt auf Serk einzuprügeln versucht die Elbe so nahe an ihn heranzukommen, daß sie ihn berühren kann. Schließlich erwischt sie einen Augenblick lang den ledrigen Unterarm.
    "Guruthos le gruitho!"
    Bedrohlich hallen die Worte zwischen den Bäumen nach.
    Und der Troll schüttelt sich, stößt das lästige, unangenehme Geschöpf weg, das da an seinem Arm war. Lucandriel prallt mit Wucht gegen einen Baum und bleibt dort liegen.

  • Der Ruf von Serk kommt bei ihr an.
    " Frag nicht, räum lieber das aus dem Weg, was mich fressen wollte! Werde mich auch revangieren!Heute Abend!"


    Saliah hält inne, als spürt, wie jemand gegen einen Baum schlägt.
    "Die Elbin!"und dreht um.
    Sie dreht auf dem Absatz um und rennt zurück. Die Gestalt, die sie gesehen hatte vergisst sie.
    "Hoffentlich ist nichts passiert!"

  • Saliah stürmt neben dem Baum, wo die Elbin liegt aus dem Unterholz und erstarrt.
    Der Troll ist doch größer, als sie dachte.
    Ganz langsam und vorsichtig beugt sie sich zur Elbin und fühlt ihren Puls. Er schlägt noch, wenn auch etwas langsamer.


    "wach auf!" und rüttelt sie leicht, in der Hoffnung, das diese zu sich kommt.


    Sie betrachtet den Troll und wartet dessen Handlung ab.

  • Saliah winkt Serk heran.
    "Komm, lasst uns weg hier, bevor der sich es anders überlegt!" flüstert sie und hockt sich neben die Elbin.
    Vorsichtig fast sie ihr unter die Arme und hilft ihr Hoch, wobei die beiden fast nach hinten kippen.
    "Langsam, ganz vorsichtig! was ist passiert?" Ganz leise an die Elbin gerichtet.

  • Serk weicht den Keulenschlägen aus. Als der Troll auf einmal scheinbar Interesse zu verliernen scheint ,er Saliahs Worte hört und die verletzte Elbin sieht hält er kurz inne.


    Ob das Gift endlich Wirkung zeigt?


    Vorsichtig geht er am Troll vorbei, aber natürlich ohne ihn aus den Augen zu verlieren. Bei Saliah angekommen sieht man ein Lächeln über sein Gesicht kommen, als er die mehr als halb zerissene Kleidung sieht und dreht sich gleich darauf zur Elbin hin.


    Kannst du noch laufen? War ein recht mutiger Einsatz von dir, sich einfach an seinen Arm zu hängen.


    Währen er redet spannt er wieder seine Armbrust blickt ständig zum Troll.


    Sind diese Wesen immer nur alleine unterwegs?

  • Torben sah die eine Frau wieder vom Baum klettern und in seine Richtung kommen. Kurze Zeit später surrte ein Armbrustbolzen des Nordmanns in seiner Nähe durchs Gebüsch.


    Verdammt! Spinnt der? Hat den Troll vor der Nase und nichts besseres zu tun als auf alles andere zu schießen.


    Torben machte sich nun rasch daran seine Position zu wechseln. Da die Person, die sich ihm näherte sich lauthals mit dem Nordmann unterhielt war es für Torben nicht schwer, ihr aus dem Wg zu gehen. Ein grollender, abfälliger Laut des Trolls gefolgt von einem dumpfen Aufschlag war zu hören. Kurz darauf beendete die Person im Gerbüsch die Verfolgung und lief zurück zum Kampfschauplatz. Torben nutzte die Geräuschtarnung des Trollbrüllens und der Kampfgeräusche um die Gruppe schnelle zu umrunden. Das Laub unter seinen weichen Stiefelsohlen verursachte kaum Geräusche und er vermied es aufrecht zu gehen, um nicht zu viel Bewegung im Gebüsch zu erzeugen. Er hatte gerade eine Position auf der gegenüberliegenden Seite erreicht, als der Troll sich verdrückte. Nun spähte er wieder aus dem dichten Gebüsch heraus auf die Gruppe, die sich unter einem Baum versammelt hatte und offenbar eine ihrer Gefährtinnen gerade wieder auf die Beine holte.



    Der Nordmann hat gerade eine der Frauen mit Namen angesprochen. Die kennen sich wohl. Mal sehen, was ich so mitkriege, wenn ich noich etwas die Ohren spitze.

  • Als Serk sich zu ihnen gesellt lächelt Saliah erfeut.
    "Alles in Ordnung bei dir? Hab einen ganz schönen Schrecken bekommen, als das Vieh aufgetaucht ist."
    Sie untersucht die Elbin.
    2Du hast nicht zufällig etwas von meinen Sachen bei dir oder?"und grinst breit.

  • Der Troll entfernt sich weiter, ein Bein zieht er beim laufen nach.
    Lucandriel stützt sich an einem Stamm ab. "Mir ist... ein wenig schwindelig", sagt sie leise. Wer genau hinschaut sieht, daß sie zittert.
    "Ja, diese Wesen sind meistens alleine", beantwortet sie Serks Frage. "Wenn sie zu zweit sind dann sind sie entweder furchtbar aggressiv, weil sie ein Nest füttern und verteidigen, oder aber sie haben nur Augen füreinander..."

  • "Kannst du aufstehen?" fragt Saliah vorsichtig.
    "Auch wenn er sich jetzt verzieht, so würde ich doch nicht hier übernachten wollen! Danke übrigens für deine Hilfe."
    Sie schaut an sich herunter und denkt nach.
    "So wie ich herum laufe, kann ich mich auch gleich ganz ausziehen."
    Wo sie nicht unrecht hat.
    Punkt eins, sie ist sowieso barfuss, punkt zwei, ihre ehemals anscheinend weiße Kleidung ist total schmutzig und leicht mit Blut beschmiert und Punkt drei hängt die KLeidung sowieso schon in Fetzten an ihr. Der Rock ist an beiden Seiten bis zur Hüfte hoch aufgerissen und endet kurz übern Knie in Fusseln, das Oberteil wird noch von dem einen Träger gehalten und droht über eine eine Seite ganz runter zu rutschen, ein Ärmel ist ab und der andere ist zerfleddert und das Oberteil endet unter der Brust, was es aber auch vorher schon tat.
    Von Kopf bis Fuß mit Erde, Blättern und Blut beschmiert grinst sie.
    " Ich könnte jetzt ein Bad vertragen! Weißt du, in welche Richtung wir gehen müssen, um zu einem Bach oder Fluss zu gelangen? "

  • Lucandriel stützt sich am Stamm ab und kommt schwankend auf die Beine.
    "Euer Ruf um Hilfe war von einer Art, die mir nicht erlaubte ihn zu ignorieren...", erklärt sie. Sie atmet vorsichtig durch und wartet darauf, daß das Schwächegefühl nachläßt.
    "Diesen Platz zu verlassen halte ich auch für eine gute Idee. Es kann sein, daß der Troll es sich anders überlegt sobald er außer Sichtweite ist, und zurückkommt. Wo der Fluß ist wißt ihr übrigens." Sie lächelt schwach. "Ihr habt es eben selber gesagt. Wenn ihr erlaubt, ich möchte gerne meinen Dolch mitnehmen." Ihre Augen suchen den Platz ab. "Dann können wir sofort gehen. Und möglicherweise fällt mir auch noch etwas für eure Kleidung ein. Sobald mein Kopf aufhört sich zu drehen..."

  • Saliah lächelt etwas beruhigter und schaut Serk an.
    "Gut! Wo war der Fluss nochmal? Wenn ich nur nicht so vergesslich wäre. "
    Sie betrachtet den baum und legt eine Hand an den Stamm.
    "Ah, gut! Jetzt weiß ich es wieder!"
    Ihr Blick schweift einen Moment.
    "Ihr könnt aus eurem Versteck kommen, ich weiß schon länger das ihr da seid. Wer ihr auch immer sein mögt." ruft sie und wartet ob die gestalt sich zeigt, die sie fühlte.