Im Wald, da gibt es Monster!

  • Wie hat sie das denn gemacht?


    Er überlegte kurz.


    Sie hat den Baum berührt. Verdammt! Daran hätte ich bei den Spitzohren früher denken sollen! Naja, was solls.


    Torben erhob sich aus dem Gebüsch und ging auf die Gruppe zu. In einiger Entfernung blieb er stehen.


    Seid mir gegrüßt tapfere Recken. Ich kam nicht umhin euren Kampf mit dem Troll zu bemerken und wollte nachsehen, was hier los ist. Mein Name ist Torben, Späher in Diensten von Sir Andrash von Seezinne, der noch viele weitere Titel und Bezeichnunge hat mit denen ich euch aber nicht langweilen will. Verzeiht wenn ich nicht gleich vorstellig wurde, aber ich wollte mich erst vergewissern, mit wem ich es zu tun hatte. Wo wir gerade dabei sind, ich habe eure Namen und den Grund eures Aufenthaltes in diesem Wald noch nicht erfahren.

  • Der Nordmann mit feuerbereiter Armbrust sieht jetzt zum ersten mal diesen komischen Waldheini.
    Hat der nichts anderes zu tun als immer nur im Busch zu sitzen und wie ein Voyeur anderen bei Dingen heimlich zu zuschauen?
    Er fängt an in seiner Tasche etwas rumzuwühlen während der Kerl anfängt so geschwollen zu reden. Nachdem er ein paar Fetzen Stoff rausfischt und diese Saliah gibt sagt er:Ich bin Serk Vastatio. Meistens einfach nur Serk oder unter Bekanten Klim-Bim genannt. Mein Ziel ist meine Heimat Noorbingen wieder zu erreichen und auf dem Weg vielleicht noch magisches Erz als Souvenir zu finden. Ich bin frei schaffender Söldner arbeite ich im Moment als Leibwächter für Saliah Mala`ak ha-Mawet. Diese Halbdryade soll ich zu ihrer Schwester bringen und das liegt ganz auf meinem Weg. Warum wir hier sind? Unser Weg fürht direkt durch diesen Wald.


    Die Armbrust wieder anhebend mustert er den Buschkriecher.
    Er erinnert mich irgendwie an Arem....
    Doch nun, warum beobachtet ihr uns?

  • Leibwächter? Na den Job solltest du besser noch ne Weile üben.


    Wie ich euch bereits sagte kam ich zufällig des Weges und hörte die Kampfgeräusche. Nun wollte ich eben sehen, was denn hier so los sei. Und dass ich mich dabei etwas zwischen den Büschen verbarg hatte erstens mit der Tatsache zu tun, dass hier eben noch ein mächtiger Troll herumstapfte und zweitens, dass ich euch auch noch nicht einschätzen konnte.


    Eine Halbdryade? Soso. Frage mich ernsthaft, wie die wohl entstanden ist? Ob da vielleicht ein Elf den falschen Baum begattet hat?


    Torben musterte die Armbrust, die der Nordmann auf ihn richtete. Danach wandte er sich an die Halbdryade.


    Ich komme nicht umhin diese Armbrust zu bemerken, die euer "Leibwächter" hier auf mich richtet. Wäret ihr so freundlich, ihm zu sagen, dass er sie besser senken möge. Man könnte ja fast annehmen es mit einem Strauchdieb zu tun zu haben, wenn man sogleich mit der Waffe bedroht wird.


    Als beschwichtigende Geste hob Torben seine Arme etwas an um zu zeigen, dass er keine Waffe in der Hand hatte.

  • Die Elbe hebt leicht eine Augenbraue. Sie entschließt sich, das Imponiergehabe der Menschen zu ignorieren und probiert aus, ob sie frei stehen kann.... Nicht so richtig gut... halt mich noch ein Weilchen aufrecht, mein Freund... Ihre Finger finden an der rauhen Borke wieder Halt.
    Und jetzt?... Wo war doch gleich ihr Dolch liegengeblieben? Irgendwo dort hinten, zwischen den niedergetrampelten Schößlingen...
    Sie atmet tief ein, sucht ihr Gleichgewicht, tief verwurzelt in Mutter Erde... und läßt den Baum los. Na, geht doch.
    Langsam und vorsichtig geht sie auf die Stelle zu.

    Das Problem ist nicht der Druck! Das Problem sind die Apachen!!

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  • Saliah nimmt das Knäul entgegen und lächelt freundlich.
    " Wenn ihr es sagt."
    Sie schaut zu Serk und nickt.
    Vorsichtig enthedert sie das Bündel und mustert es kritisch, während sie es demonstrativ vor sich hält.
    - Ganz zerknittert!-
    " Noch kleiner hättest du es nicht zusammenknüllen können, oder? Die Falten bekommt man immer so schlecht raus!"
    In den Händen hält sie eine dunkel-blaue Seidenhose und ein ebenso farbiges Oberteil, das zweite knapp geschnitten, beides aber recht durchsichtig.
    "Darf ich mich kurz umziehen?" fragt sie und zieht sich aus, während sie noch spricht.
    Die Blicke stören sie nicht.
    Zwischendurch schaut sie zu der Elbin, die sich erhoben hat und etwas wackelig sich entfernt.
    -Sucht sie was?-

  • Als die Dryade beginnt sich umzuziehen ignoriert Torben die Armbrust nun komplett. Da es sie nicht zu stören schien nahm Torben in AUgenschein, was die Dryade unter ihrer Gewandung so bei sich hatte.


    Na DEN Leib würd ich auch gerne mal bewachen.

  • Mit fließenden bewegungen wechselt sie die Kleidung. Als sie ihr tun beendet hat schaut sie die beiden Männer an.
    "So, ich würde sagen, wir gehen jetzt zum Fluss, wenn die Elbin gefunden hat, was sie sucht? Oder wollt ihr mich weiterhin anstarren?"
    Mit beiden Händen zupft sie etwas unzufrieden an sich rum, lächelt aber zufrieden über die Blicke der beiden Männer.
    - So schlimm kann ich doch nicht aus sehen, wie ich dachte. ich will aber trotzdem Baden!-
    "Ihr scheint euch hier besser auszukenne, oder seid ihr ebenfals auf durchreise? "

  • Wie ich bereits gesagt habe, ich kartographiere den Wald hier. Sir Andrash wünscht eine vernünftige Karte dieses Waldabschgnitts in Händen zu halten wenn er mit der nächsten Karawane wiederkommt. Ich habe den Wald von Südwesten her durchkämmt und halte Wegpunkte und markante Stellen auf meinen Teilkarten fest, die ich am Ende auf einer Gesamtkarte der Gegend zusammenfasse. Bisher jedoch ein eher langweiliger Auftrag, da die Kurven der Landschaft nicht halb so aufregend wie die euren sind.


    Torben deutete eine kleine Verbeugung an und ein schelmische Lächeln umspielte seine Lippen. Mit einem Seitenblick auf den Nordmann und seine Armbrust fügte er an:


    Allerdings werde ich dabei auch eher seltener mit der Waffe bedroht.

  • Saliah lächelt ebenfalls.
    " Ich würde mich freuen, wenn ihr uns noch ein Stück begleiten würdet. Vielleicht können wir das Thema dabei ja etwas vertiefen!"
    und fährt demonstrativ mit einer Hand über ihre Brust, während ihre Mundwinkel zucken.
    - Die reise wird anscheinend doch nicht so langweilig, wie ich dachte-
    "Ich denke, ihr könnt die Waffe weg nehmen, Serk!"
    Saliah beugt sich kokett mit dem Oberkörper zu ihm, schaut ihm in die Augen und rückt sanft mit einer hand die Waffe runter.

  • Lucandriel findet schließlich was sie sucht. Zwischen geknickten Sträuchern blitzt es metallisch. SIe nimmt den Dolch, steckt ihn in den Gürtel -und muß sich dann erst einmal auf die nächste Wurzel setzten, denn das Schwindelgefühl nimmt überhand.

  • Saliah spürt, als sich die Elbin setzt und wendet sich ihr zu.
    "Ich will nur kurz sehen, wie ihr es geht!" und geht zu ihr rüber.
    - Hoffentlich nichts ernstes bei ihr, vielleicht, sollten wir schnell zum Fluss, frisches Wasser könnte ihr gut tun-
    Saliah setzt sich ruhig zu der Elbin.
    "Ist euch immer noch nicht wohl? Sollen wir euch bis zum Fluss helfen? Kühles Wasser könnte gut tun." Fragend blickt sie ihr in die Augen.

  • "Mir ist schwindelig und übel... Ich habe mir den Kopf wohl ganz gut angeschlagen..." Lucandriel lächelt die Dryade an doch in ihren Augen steht Sorge.
    "Und wir sollten uns jetzt so rasch es geht von hier entfernen. Es ist wahrscheinlich, daß der Troll zurückkehrt sobald der Zauber nachläßt. Eure Gefährten sind sehr laut. Und besonders gut gewirkt hat der Bann auch nicht... Zum Fluß zu gehen halte ich für eine gute Idee. Und zwar rasch."

  • Saliah steht auf und bietet der Elbin eine Hand an.
    "Erzählt mir etwas von euch, vielleicht, lenkt euch das ein bischen ab! Wie wäre es, wenn ihr mit eurem Namen anfangen würdet?"und grinst.
    - wo war der Fluss noch gleich?-
    Sie schaut auf und fragt den Späher freundlich:
    "Ihr kennt euch jetzt doch hier etwas besser aus, oder? Würdet ihr uns zum nahe gelegenen Fluss bringen? Ich würde mich auch dafür revangieren!"
    und mustert ihn von Kopf bis Fuss mit einem Blick.

  • Lucandriel nimmt die Hand vorsichtig und zieht sich hoch.
    "Wenn ihr mich zu sehr ablenkt dann laufe ich vielleicht nochmal gegen einen Baum", schmunzelt sie. "Und mein Name ist Lucandriel. Ich komme ursprünglich aus den westlichen Ausläufern des Taur en Duriath, im Südosten dieses Kontinents, die Ihr die Mittellande nennt."
    Sie schaut zwischen den Bäumen hindurch, orientiert sich kurz.
    "Kommt, der Fluß liegt in dieser Richtung."

  • Saliah lacht.
    "Dagegenlaufen? Für mich hatte es kurz so angehört, als wenn der Troll euch dagegen geschmettert hätte! Schön aber, das es auch schon besser zu gehen scheint und es freut mich, euch kennen zu lernen, Lucandriel!"

  • "Ich hab vergessen, daß man beim fliegen die Bäume verfehlen sollte...", meint Lucandriel trocken.
    "Und besser geht es mir glaube ich nach ein paar ausgedehnten Stunden Ruhe."
    Sie beginnt langsam in die Richtung zu gehen, in der sie den Fluß weiß.
    "Kommt ihr?"

  • Phoenix saß am Flussufer den Umhang abgestreift , um sich in der Sonne zu ergötzen . Ihr enges purpurnes und rote Kleid wurde ihr langsam zu warm und so war sie doch froh keinen langen Saum zu besitzen und keine Ärmel. Schulterfrei und ab der Mitte der Oberschenkel freie Beine saß sie da und trank ab und zu von dem Wasser. Sie hatte noch vorhin ein komisches Gefühl gehabt als würde jemand Hilfe brauchen , doch war diesem Ruf jemand zu Hilfe geeilt und nun spürte sie nichts mehr.


    Ihre magischen Kräfte die sie noch besaß waren manchmal ganz nutzvoll und dann wieder verwirrend. ... Man kann sich eben nur auf die Natur und die Tierwelt verlassen, ach wär ich doch noch ein Phönix statt nun als Elfe herumzulaufen , ohne jedweige Ahnung von Sitten und Geflogenheiten. Das bringt mich irgendwann nochmal in ganz große Schwierigkeiten ... , dachte sie und wollte ihr Kleid schon ganz ausziehen um baden zu gehen, als sie Geräusche hörte.


    Da ihr keine Gefahr bewußt war blickte sie sich nur um , darauf wartend wer das nur sein könnte.

  • "Wollen wir jetzt?" fragt Saliah und schaut sich bersorgt um.
    "Mein Körper sehnt sich nach etwas kalten, erfrischendem Wasser! Ausserdem will ich nicht hier sein, falls sich der Troll entscheiden sollte zurück zu kommen, war doch einer, oder?"
    Schutzsuchend lehnt sie sich an Serk und legt eine Hand auf seinen Arm.

  • Die eindeutigen Gesten der Halbdryade waren Torben nicht entgangen. Allerdings erinnerte er sich an die mahnenden Worte des paranoiden Elfenmagiers im Gefolge seines Herrn:
    Dryaden schlließen Menschen in Bäume ein für Hunderte von Jahren.


    Darauf hatte Torben nun so garkeine Lust. Bei allem anderen lies er aber durchaus mit sich reden.


    Versuch es und du bist tot.


    Der Nordmann lies seine Armbrust auf Drängen Salias endlich sinken.


    Schön, da wird jetzt nicht mehr aufeinander zielen würde es mich ebenfalls freuen, euch zu begleiten. Ich schlage vor, dass wir uns direkt zum Fluß aufmachen. Ich kenne mich mit Trollen nicht sehr gut aus, aber er könnte sich Verstärkung geholt haben oder noch wütender sein, wenn er wiederkommt.


    Torben warf einem Seitenblick auf die klobige Rüstung des Nordmanns.


    Allerdings dürfte es wohl kaum einem Lebewesen hier im Wald entgehen, wo wir hingehen, da der wehrte Herr hier eine eigene Geräuschkulisse mit sich führt. Ich würde vorschlagen, dass ich vorausgehe, damit wir nicht überrascht werden auf dem Weg zum Fluss.


    Damit setzte er sich in Bewegung in Richtung Fluss. Er stellte sicher, dass ein gewisser Abstand zwischen der Gruppe und ihm war und nutzte das laute Geklapper der Rüstung als Geräuschtarnung für seine eigene Bewegung. Bald war das Glitzern von Wasser zu sehen und das leise plätschern des Flusses zu hören. Torben näherte sich dem Flussufer und sah sich gewohnheitsmäßig um. Alles war ruhig, doch in einiger Entfernung saß jemand am Ufer. Von seiner derzeitigen Position konnte er nichts genaues sehen, nur einen Umriss.


    Bei dem Geschepper hat er die anderen sicher schon gehört. Na egal, mich zumindest nicht.


    Er zog seine Pistolenarmbrust unter der Gewandung hervor und lud sie. Dann richtete er sich auf und gestikulierte in der Hoffnung, die anderen würden seine Handzeichen verstehen.

  • Saliah entgeht nicht, das der Späher nachdenkt.
    Und da er nicht weiter auf sie eingeht schmiegt sie sich an den Söldner.
    - Wir werden ja sehen, Mensch! So leicht geben wir aus der Schwesternschaft nicht auf, vielleicht hat der aber auch nur nicht die Mittel um sich für meine Dienste zu revangieren-


    Sanft schaut sie ihm in die Augen und lächelt.
    " Wenn der junge Mann kein Interesse hat, werde ich euch heute abend wieder gehören, Serk! Oder was meint ihr?" flüstert sie ruhig, während sie Torben folgen.


    - Was Egwain wohl gerade macht? Hoffentlich kommen wir dort rechtzeitig an.-


    Sie tastet im Inneren ihr Umfeld ab.
    Weit in der Ferne kann sie ihre Schwester spüren. Das gleichmäßige Pulsieren eines Herzens.
    Ebenso die beiden um sie und etwa 100 meter vor ihnen das Pulsieren eines Herzens, von jemandem, den sie nicht kannte.


    - Da ist jemand, scheint aber keine Gefahr von der Person auszugehen-


    Sie läuft neben dem Söldner her und wartet ab.