Im Wald, da gibt es Monster!

  • Der Nordmann, der nun doch nicht ganz taub war merkte das die Bewegungen der Elfe keine Geräusche mehr verursachten , fand dies zwar merkwürdig, hatte aber jetzt mehr das Brüllen von einem anderem Wesen im Ohr. Dieses schien immer näher zu kommen.
    Ob Saliah schon genaueres weiß?
    Auch fing er an etwas anderes zu spüren, was ihm die Nackenhaare zu Berge stehen ließ.
    DAs wird ja immer besser. Erst haut mein Mittagessen ab, ich helfe einer Elbin, treffe schon wieder einen irren Waldläufer und warte schon wieder auf das nächste Monster...
    Entgegengesetzt allen Erwartungen detzt sich der Nordmann fast lautlos in Bewegung und läuft in die entgegengestzte Richtung aus der das Gebrüll kam.
    Irgendetwas kommt aus der anderen Richtung... Vielleicht noch so ein Vieh? Oder sind wir hier in einem Werberitual der Trolle gelandet, wobei der männliche Troll dem weiblichem ein Opfer darbringen muss?

  • Phoenix wartete auf eine Antwort und als plötzlich der Späher den sie doch im Auge behalten wollte , um den Baum kam und ihr die Armbrust an die Schläfe hielt , war sie star vor Schreck . Selbst wenn sie es gewollt hätte, sie konnte sich nicht bewegen und auch keinen Laut von sich geben , so erschreckt war sie. Sie schaute ihm aus aufgerissenen Augen an und fand seine Bemerkung eher komisch . Wie sollte sie ihm denn etwas sagen wenn er ihr den Mund zuhielt ?


    ... Warum habe ich mich nicht weiter auf diesen Kerl konzentriert ? Von wegen , ich brauche keine Angst haben und ich könnte ihnen vertrauen ! Warum habe ich mich denn nur an ihn angeschlichen ? Nun stecke ich im Schlamassel und darüber hinaus kommt dieses unheimliche Wesen immer näher ! Trotz meiner Lage sollte ich mich wohl mehr vor diesem Wesen fürchten ...


    Phoenix wünschte sich in diesem Moment nichts mehr als das sie sich noch weiter rückwärts , von diesem Mann weg , bewegen konnte. Doch drückte sie sich schon so sehr an den Baum , das es ihr die Tränen in die Augen trieb . Sie spürte die Gefahr von dem unbekannten Wesen immer deutlicher konnte den Blick von dem Mann aber nicht wenden. Ganz langsam hob sie die Hand zu ihrem Mund und streifte die seine ab. Sie zitterte am ganzen Leib.


    '' Ehrlich gesagt wollte ich mich nur revangieren. Ich mag es nämlich auch nicht wenn man mich beobachtet und dabei eine Waffe im Anschlag hat.Mein Name ist Phoenix und ich bin hier weil ich nun eben hier bin ! Ich glaube das es nicht verboten ist durch den Wald zu spazieren und sich am Fluß zu erfrischen , oder seid ihr Herr dieser Landen ? Wenn ja , so ist es mir ein Rätsel warum ihr hier herumschleicht . Seid vernünftig und nehmt die Waffe runter oder sehe ich aus als könnte ich einem starken Mann etwas entgegensetzen oder gar gefährlich werden ? Die einzige Waffe die ich habe ist mein Körper an sich , der nichts mehr wert wäre wenn ihr mich erschießen würdet oder ?''


    Phoenix breitete ein Stück die Arme aus damit der Mann sie betrachten konnte. Ihre Brust hob und senkte sich sichtbar vom schweren Atmen, das ihr durch ihre unangenehme Position nur noch erschwert wurde . Sie wartete geduldig und blickte immer wieder in den Wald . Sie spürte die Gefahr näher kommen .

  • DIe Antworten genügten Torben. Er senkte die Waffe.


    Gut, das reicht mir als Erklärung. Entschuldigt das forsche Vorgehen, aber ich wusste nicht, mit wem ich es zu tun kriege. Die letzten Wesen die ich traf waren unter anderem Trolle. Ich weiss schließlich nicht, was hier sonst noch rumschleicht außer den Leuten, die ich vorhin noch getroffen habe. Ich heiße Torben und bin nur geschäftlich hier. Ich kartographiere den Wald. Aber davon später mehr. Ich werde jetzt erstmal hierbleiben bis ich weiß, was da durch den Wald trampelt.


    Er sah die Elbe genauer an.



    Ihr habt wirklich keine Waffe? Nicht mal ein Messer oder so? Das ist gelinde gesagt etwas leichtsinnig in einem Wald, findet ihr nicht?


    Mit einer schnellen Bewegung zog er ein Stilet aus der versteckten Scheide zwischen seinen Schulterblättern hervor.


    Hier, nehmt das, wenn ihr wollt. Wenn euch etwas zu nahe kommt einfach das spitze Ende voran in den Gegner stecken. Aber bitte seht davon ab es in mich zu stecken

  • Phoenix nickte Torben dankbar zu und nahm das Stilet . Sie blickte wieder in den Wald und mit sorgenvoller Miene wieder zu Torben.


    '' Wißt ihr ,wenn ihr mich näher kennen würdet dann wäre es ein leichtes zu verstehen warum ich keine Waffe bei mir trage . Der Wald war schon immer mein Zuhause und die Natur mein Freund . Ich hatte bisher nie Ärger mit den Tieren und solche haben mich dann auch immer vor der Gefahr gewarnt , damit ich ihr nicht blindlings in die Hände laufe . Die einzigen die mir bisher Schwierigkeiten bereiteten und eine Gefahr darstellten , waren Menschen , so wie ihr . Nichts für ungut doch nach dieser Situation kann man mich doch verstehen , warum ich alleine bin oder ? ''


    Phoenix wollte Torben nicht beleidigen , doch war dies die volle Wahrheit gewesen . Sie stand auf und stützte sich am Stamm , da ihr linkes Bein eingeschlafen war . Sie betrachtete Torben , er hatte ein freundliches Gesicht , doch sollte er diese Freundlichkeit erst unter Beweis stellen , bevor sie ihm ganz traute .


    '' Ich bin euch dankbar wenn ihr bei mir bleiben würdet , doch fände ich es besser wenn wir uns einen anderen Platz zum Reden suchen würden .Dieses Etwas was auf uns zukommt macht den Tieren Angst und mir auch . Ich fühle mich unwohl an diesem Ort . Wir sollten vielleicht wieder zum Fluß gehen . ''

  • Weiche Schritte federten über den Boden, von denen kein Laut ausging. Wo war sie? Wo war sie nur?
    Das Gesicht des Elben schien besorgt....


    *Lucandriel?* sendete er in den Wald hinaus, doch sie antwortete nicht. *Luca, wo bist du?*
    Er hielt inne. Bald würde es hier sein und wenn es sie finden würde? Mit einem leichten Kopfschütteln verscheuchte er den Gedanken und lief weiter. Dann endlich spürte er sie...........

  • Saliah hielt inne als der Späher die Elbin bedrohte. Griff aber dank ihrer inneren Stimme nicht ein und beruhigte sich, als sich die Situation zwischen den beiden entspannte.
    - Puuhh! Für einen Moment dachte ich schon, das er ihr weh tut-


    Sie bewegt sich weiter durch den Wald und taucht kurz neben Serk auf.


    "Da war eine Elbin im Gestrübb! Der Späher ist jetzt bei ihr. Soll ich das laute Tier suchen, was sich uns nähert? Ich allerdings währe eher dafür, zu fliehen, ich bin mir nicht wirklich sicher, das ich wissen will, was da kommt. Soll ich Lucandriel suchen und nach ihrer Meinung fragen?" fragt sie ihn leise, wobei sie neben ihm her hüpft.

  • Torben bezog vor der Elfe am Baum Stellung und suchte weiterhin den Wald mit seinen Blicken nach der Geräuschquelle ab.


    Keine Ursache. Ich kanns ja verstehen, dass mein Auftritt gerade nicht zur Verbesserung deines Verhältnisses zu Menschen beigetragen hat. Von Flüchten halte ich nicht viel solange wir nicht wissen, was da kommt. Ich schlage vor, wir warten, bis wir etwas sehen und dann laufen wir gegebenenfalls sehr schnell und sehr weit weg. Oder wir hauen es kaputt, aber diesen ersten Schritt überlasse ich dem Nordmann da hinten im Gebüsch. Fürs Brachiale ist er eher zu haben.


    So warteten sie auf das, was da kommen möge.

  • Die Elbe kauert in einer Höhlung zwischen zwei Baumwurzeln. Fast nicht zu sehen ist sie dort.
    Ihre Augen sind geschlossen, das Gesicht ist blaß. Ihr Puls hat sich genau wie die Atemfrequenz verlangsamt. In einem Zustand der Trance nimmt sie die durch die Gehirnerschütterung verursachte Übelkeit und das Schwindelgefühl nicht mehr wahr, aber auch nicht, daß jemand nach ihr sucht.

  • Das Prasseln und Krachen hält mit steigender Geschwindigkeit auf den Fluß zu.
    Begleitet werden die Geräusche von hohem Kichern. Huscht da etwas Kleines durch den Wald?
    Serk hat plötzlich ein Wesen auf der Bruust sitzen. Mit einer Hand hält sich der kleine, spitzohrige grüne Kerl an seinem Kragen fest, die andere hält ein Messerchen, das mit hoher Geschwindigkeit auf das Gesicht des Söldners zukommt. Ein breites Grinsen zeigt sich auf dem Gesicht, die schwarzen Augen funkeln bösartig.

  • Ein reißender Windstoss fegt das kleine Wesen von seinem Gesicht. Saliah tritt aus dem Unterholz und betrachtet es kampfbereit.


    " Verschwinde!"

  • Der Windstoß reißt nicht nur das Wesen von Serk weg sondern den Söldner auch von den Füßen.
    Serk rollt über den Grünen hinweg und was bleibt ist ein matschiggrüner Fleck auf dem Boden.


    Ein stechender Schmerz in der Wade lenkt Saliahs Blick nach unten. Ein weiterer spitzohriger Grüner schlägt gerade seine Zähnchen in ihr Bein.

  • Saliah zischt wütend und wischt ihn mit einer handbewegung bei seite.
    In der selben Bewegung dreht sie sich rum und verschwindet im Geäst eines Baumes.
    - Was sind das? Kobolde? Zu bissig,... Keine Ahnung! Aber ich gehe denen lieber aus dem Weg-
    Sie Auf einem Ast hockend betrachtet sie die Umgebung und sucht nach mehr dieser Wesen.
    Im Augenwinkel behält sie Serk im Auge.

  • Was sind denn das wieder für kleine Dinger.


    Als er sieht dass eines dieser kleinen schnellen Monsterchen sich daran macht im Sprung sein Ohr "anzuknabbern" schnappt er sich dieses inoch Flug mit seiner rechten starken Pranke. Mit dem SChwung und seiner eigenen Kraft lässt er es direkt auf einen dicken Stammast zufliegen, worauf es daran aufgespiesst hängen bleibt.


    Alles in Ordnung. Danke Saliah für die kleine Hilfe eben.


    Der Nordmann nimmt die noch gespannte Armbrust wieder vom Boden auf und schießt mit seinem panzerbrechenende, vergifteten Bolzen auf das zweite Viech.
    Ohne den Kleinen zu bemerken durchschießt es die Brust und fliegt weiter in die Richtung aus der Sie kamen.


    Vielleicht sollte ich mich wieder panzern...

  • Völlig geräuschlos hat sich das schneeweiße Einhorn genähert. Nun steht es vor den Baumwurzeln, zwischen denen die Elbe sitzt. Leise prustend senkt es den Kopf zu ihrem Gesicht und stößt sie sanft mit der Schnauze an.

  • Kampfgeräusche waren aus der Richtung zu hören, in der Serk sich zuletzt aufgehalten hatte.


    Was zum Geier treibt er denn jetzt schon wieder?


    Torben steckte den Kopf durch die Blätter des Unterholzes. In dem Moment warf Serk ein kleines grünes Etwas gegen einen Baum in seiner Nähe und feuerte seine Armbrust auf ein weiteres ab, das von dem Bolzen glatt durchschlagen wurde.


    Das sieht ihm ähnlich. Mit Balisten auf Spatzen schießen.


    Er duckte sich wieder.


    Es scheinen kleine grüne Wesen zu sein, die uns angreifen. Seid auf der Hut, die Mistkerle können hier im Unterholz recht unverhofft auftauchen.


    In Anbetracht der Tatsache, dass eine Fernkampfwaffe gegen viele keine Gegner nutzlos war entspannte Torben die Armbrsut, zog sein Kurzschwert und brachte seinen kleinen Rundschild in Position.

  • Von ihrem sicheren Sitzplatz aus beobachtete Saliah das Geschehen und atmete erleichtert aus, als Serk sich wieder erhob und zwei kleinen Viechern den gar aus machte.


    - Was sind das? Wo ist überhaubt die Elfe?-


    Sie sprang vom Baum und huschte zu dem Späher, um zu sehen, ob bei ihnen alles in Ordnung war.


    " Wir sollten gehen, hier sind wir nicht erwünscht!"


    Abwartend sieht sie beide an und lauscht mit einem Ohr zu Serk hin, ob er auch alles unter Kontrolle hat, was der Fall zu sein scheint.

  • Ein weiteres kleines grünes Spitzohr versucht auf einmal mit Zähnen und Krallen Serks Bein hochzuklettern.
    Aus dem Blätterdach läßt sich eines auf Saliahs Schulter fallen.
    Auf Thorben stürzen sich zwei der kleinen Biester und versuchen ihn zu beißen.



    Außer dem brechenden Holz ist nun auch noch das angestrengte Schnaufen des Trolls zu hören. Nicht weit von der Gruppe entfernt bricht er durchs Unterholz. Auf dem grauen Geschöpf sitzen massenhaft kleine grüne bösartig keckernde Biester, die versuchen sich durch die dicke Trollhaut zu graben.
    Der Troll macht halbherzige Versuche sie abzustreifen während er, durch sein lahmes Bein gehindert, auf den Fluß zustrebt.

  • Die kleinen Monster landeten zwar recht erfolgreich auf Torben, da er im Moment von Salia abgelenkt wurde, aber der Angriff bllieb nach kurzer Zeit in wohlverborgenen Panzerplatten stecken. Eineswar auf Torbens Rücken gelandet und hatte es auf die Schulter geschafft. Dort versuchte Torben am Hals zu attakieren. Ein rascher Stich mit dem Kurzschwert verhinderte allerdings den Erfog der Unternehmung. Das zweite Monster hatte etwas weniger Glück mit seinem Landeplatz. Am Schwertgürtek hängend versuchte es sich durch Kleidung und die darunter verborgenen Rüstung zu beißen. Eim Hieb mit dem Kurzschwert beendete auch diee Vorhaben.


    Saliah, ich glaube du hast recht. Wir sollten uns in das freie Gelände am Fluss zurückziehen, dort können wir sie besser kommen sehen als hier im Wald. Allerdings sind wir nicht die einzigen, dem diese Plagegeister zu schaffen machen.


    Na toll. Erst ein Troll und jetzt Horden von kleinen Koboldmonstern. Irgendws muss ich vorher richtig gemacht haben, dass ich die ganze Zeit unbehelligt durch diese Wälder marschieren konnte. Man könnte fast glauben, dass Unglück sei mit den anderen hierhergekommen.

  • Endlich hatte der Elb den Baum erreicht, an dem er Lucandriel vermutete und tatsächlich lag sie blas und bewustlos auf dem kalten Erdboden.


    Ein Stück weiter zum Fluß hin wurde gekämpft. Der Lärm kam ihm nun zugute. Er nahm sie vorsichtig hoch auf seine Arme und trug sie durch das Unterholz, welches sich raschelnd hinter ihm schloss, so dass beide bald nicht mehr zu sehen waren...... niemand würde sie nun mehr finden.......