Ankunft in Nymbrolia

  • Ihr Weg führte Tir na- nog durch die nördlichen Ebenen bis auf zur Stadt Nymbrolia hin. Was sie auf ihrem Weg durch die Ebenen sah ließ sie erschaudern, denn nicht mehr viel war von den nymbrische Aussenlagern übrig geblieben, es schien als wären lediglich die beiden Städte als letzter Zufluchtsort verblieben. Sie mußte sich immer wieder auf ihrem Weg verbergen, da die Truppen des Fürsten das Land mit Argos Augen bewachten.
    Als sie Nymbrolia erreichte atmete sie merklich auf....dies war die Stadt der Erhohlung, die Stadt des freien Geistes, hier waren vornehmlich die Akademiker und Gelehrten zu Hause die sich den Naturwissenschaften, den Schrifen hingaben...es war ein Ort der Entspannung und der Geistfindung. Nymshalla hingegen beherbergte die kämpferischen Naturen, die Akademien und Universität der Kampfeskunst, der Opferwissenschaften und der arkanen Künste.


    Tir na- nog betrat eines der Schrifthäuser in denen man durch Falken Botschaften verschicken konnte, sie schrieb einige kurze Zeilen


    Mein liebster Brak-Zuss,


    leer ist das Land der Nymbras zwischen den Ebenen geworden, kaum eine Siedlung steht noch und keinen unserer Brüder und Schwestern konnte ich begegnen. Ich weile jetzt in Nymbrolia und bereite mich auf den Rückweg vor. Die Schergen des Fürsten lauern an jeder Weggabelung und bewachen mit Argos Augen unser blutendes Land.
    Ich bitte dich gib auf dich acht wenn du die Stadt verlässt...


    Auf ewig verbunden
    Tir na- nog


    Sie Band einem prachtvollen Wanderfalken die kleine Rolle um den Fuß und nahm ihn auf den Arm. unruihg flatterte er mit den Flügeln als wüsste er welch unheilvolle Nachricht er mit sich trägt Sie strich ihm sanft über den Kopf und flüsterte ihm leise zu währen sie hinaus ins freie trat:


    Flieg mit dem Wind mein starker Freund...flieg ohne Angst und trag diese Botschaft meinem Liebsten zu...Brak Zuss ist sein Name.....


    Sie hob mit einem Ruck den Arm in die Luft und der Falke schoß elegant einen schrillen Schrei zum Gruße ausstoßend in den strahlend blauen Himmel.


    Sie suchte sich ein Quartier um sich von der Reise vorerst zu erhohlen...

  • Sie hatte ihre Sachen berits schon längst in Ordnung gebracht und wartet nur noch auf den Falken der ihr Botschaft von Brak-Zuss brachte....nachdenklich saß sie an einem der prächtigen Springbrunnen der Stadt als ein schriller Schrei sie aus ihren Gedanken riß. Sie blinzelte in die Sonne und konnte gerade noch rechtzeitig ihren Arm heben um den Falken aufzunehmen. Sie lächelte und stupste ihn mit der Nase gegen den Schnabel...ihr war als trüge der Falke den Geruch Brak-zuss an sich, sie sog den Duft tief ein und spürte wie ihr Herz sich vor Sehnsucht verkrampfte. von dem Bein des Falken löste sie die kleine Schriftrolle und las die Zeilen, dann ging sie mit dem Falken auf dem Arm zu einem der Fleischhändler die ihre Waren auf dem Mark feil boten und kaufte einige Halblingsherzen, sie fütterte den Falken damit bis er mit einem dankbaren fiepen davonflog, dann machte sie sich auf den Weg zurück zu dem Ort den Brak-Zuss ihr beschrieben hatte.

  • ~~~ Nach einigen Wochen ~~~


    Talris Bruder Talperion ist es gelungen einen Weg durch die Nebel zu finden. Tatsächlich haben die Elfischen Truppen einen Weg über die Berge hinter die Nebel gefunden.
    Durch die höhen der vereisten und kalten Berge führte ein schmaler Pfad entlag tiefe Schluchten. Als sie nach einiger Zeit den Fuß des Berges herabstiegen, sahen sie das verpestete und von Nymbra Hand geschendete Land.
    "Grausam, wie die Natur zugerichtet wurde. Kommt meine Brüder, rasch. Aber seit leise........"


    Wie Schatten in der Nacht streiften sie durch die verrotteten Wälder im Norden, als Talperion beschloß zu rasten.
    Ein Späher wurde entsandt, der in weiter Ferne eine Stadt erblickte.
    Fackeln brannten in der Nacht und man hörte grausame Schreie.
    Die Elben marschierten bis an die Grenzen des Waldes und beobachteten was dort vor sich ging.

    Nymbras durchstreiften in Patroullie das Gebiet und in der Stadt schienen Menschen gequält zu werden. Immer wieder wurde die erdrückende Stille von Schreien unterbrochen oder von Huldigungen an Vergodonas.


    Sie verharrten noch eine Weile und schrieben nieder was sie erblickten. Die Nymbras schienen wirklich nicht dumm zu sein. Große Gebäude, die auf eine intelligent entwickelte Lebensform wies.


    "Elben der Wälder rasch versammelt euch und lasst uns diesen Ort verlassen.... Wir müssen schaun wie es um die Hafenstadt Glessar aussieht. Ob sie eingenommen wurde oder nicht."
    Die Elben willigten ein und rasch entfernten sich die Schatten der Elben in der Nacht.


    Einige Tage streiften sie durch das Land und erreichten die Berge, deren Pfade sie nun kannten. Sie marschierten viele Stunden durch die Kälte und erreichten auf der anderen Seite erneut den Fuß der Berge.


    Schliesslich führte ihr weg nach Glessar, der Hafenstadt im Nord osten vor den Bergen, der Grenze der Nymbras......

  • Hier und da kurz vor der Stadt, sah man Patroullien marschieren. Die Elfen vermuteten das es die Nachhut war, die ständig im Rücken der feindlichen Armee Ausschau hielt nach feindlichen Truppen.


    Versteckt in den dunklen Wäldern warteten sie darauf das ein kleiner Trupp sich zu Nah am Waldrand aufhielt.


    Ein 5 Mann Trupp Nymbras rastete am Rand des Waldes und sie sprachen über die Pläne ihres Oberbefehlshabers.
    Plötzlich, wie aus dem nichts saußten Pfeile durch die Nacht. 3 Nymbras wurden getroffen und zwar an ihren Kehlen. Ein aufschrei war nicht möglich. Rasch wurden sie von weiteren Pfeilen an der selben Stelle getroffen.


    Dann traten die Elfen aus dem Wald und zogen die letzten beiden in diesen. Stumpfe Schreie in der Nacht, die die Elfen unterbanden, damit sie nicht bemerkt wurden.
    Schnell und rasch war diese Aktion und seltsam war es auch für die Nymbras die mit so einer Überraschung nicht gerechnet haben und nun in ihrem eigenen Blut starben.
    Doch der Wald war nun besuldet mit dem Blut der Nymbras. 2 Elfendruiden begannen damit die Reinung des Bodes auf dem das Nymbrablut lag zu reinigen.


    Es dauerte eine Zeit.


    Nachdem dies getan war ging die Reise nach Glessar weiter durch dunkle Wälder ín der Nacht. Das Licht des Mondes spiegelte sich im Wasser und hier und da sah man Schatten über den See huschen. Waren es die Schatten der Elfen? Oder war es gar etwas anderes?.... Und ständig die Ungewissheit und die Frage sich stellen: Ob das dunkel in die Stadt Glessar schon eingetreten ist?

  • Dunkel waren die Schatten der nymbrischen Waldläufer, die parallel zu den elfischen Truppen den Weg gen Glessar genommen hatten.


    Diese hatten doch tatsächlich einen Weg über die Berge gefunden gehabt!
    Nymbrische Schafhirten auf den Hochalmen hatten den Feind schon von weitem bemerkt gehabt. Ein Angriff war unterblieben, da man nicht genug Truppen in der Gegend gehabt hatte.
    So hatten sich die Hirten weiter in die Berge verzogen, ihre Schafe sahen sowieso wie Wildschafe aus.


    Der Korporal der nymbrischen Waldläufer konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als er einige unruhige Kopfbewegungen der Elfen in Richtung der Schatten im Walde bemerkte.


    Das kleine Gemetzel der Opferrasse an der Patrouille hatten sie nicht verhindern können, sie waren zu wenige.


    "Diese Elfen! Halten sich für die Besten im Wald! Nun, wir sind so schlecht nicht", dachte der Korporal bei sich. Sollten sie ihn und seine Leute doch endeckt haben, der Weg nach Nymbrolia, den diese Elfen genommen hatte, existierte nicht mehr!
    Und nichts, aber auch garnichts deutete auf seine ehemalige Existentz hin.
    Ein Wunder der Gärtner, Bergleute und Magier......


    Die Elfen erreichten Glessar.


    Mochten diese Elfen in der Schlacht um die Stadt verrecken!!!

  • Nach der Schlacht von Glessar.................. (hierzu Thread: "Die Hafenstadt Glessar";)



    Die Waldläufer hatten noch bevor die Schlacht ihren Höhepunkt erreichte, wieder den Heimweg nach Nymbrolia angetreten.


    Sie berichteten in ihrer Heimatstadt von den großen Käpfen um diese bedeutende Hafenstadt der Opferrassen.


    Doch die Truppen hatten sich wieder hier eingefunden, um sich der Erhohlung und des Müßiggangs hinzugeben.


    Am dritten Tage ihres Aufenthaltes in Nymbrolia wurde der Leutnant der Kompanie in ide Halle der Naturwissenschaften gerufen.


    Er schlenderte, gemütlich eine Pfeife rauchend, durch die Straßen, die mit Leuten gefüllt waren, die auf Parkbänken unter ausladenden immergrünen Bäumen Dinge diskutierten wie die Vermehrung ein- und zweiblättrig keimender Pflanzen, die Beeinflussung des Windes durch Hochbauten und die Kanal- respektive Sogwirkung des selben oder die Humusbildung unter klimatisch denkbar ungünstigsten Bedingungen im Laufe von hundert Jahren.


    Der Leutnant, dem sachon der Kopf schwirrte, wear froh als er die Halle der Naturwissenschaften erreichte und von einer diensbeflissenen Angestellten der Universität in das Arbeitszimmer des Dekans geführt wurde.


    Der Dekan, zu erkennen an seiner lindgrünen Robe und der schweren Amtskette, die auf seinen Hals lag, war nicht allein im Raum.


    Eine in unauffälliges Blau gekleidete Gestalt erhob sich beim Eintreten des Leutnants aus einem Sessel vor dem Schreibtisch des Dekans. Interessiert musterte die Gestalt den Leutnant, der sich doch etwas unbehaglich fühlte. Das Problem war, das Gesicht der Gestalt schien sich dem direkten Blick zu entziehen, der Leutnant konnte die Person nicht richtig erkennen.
    Jetzt dämmerte es ihm: Ein Tarnzauber, der nicht vollständig gewirkt, es immerhin möglich machte, die Person als Nymbra zu erkennen!
    Das war kein Gelehrter oder Soldat vor ihm, dies war ein Schattenauge! Die Erkenntnis traf den Leutnant wie ein Dampfhammer! Was hatte er getan oder beobachtet, dass sich der N.I.D. für ihn interessierte?


    Ein freundliche Stimme riss den Leutnant aus seinen Überlegungen:


    "Herr Leutnant! Schön, Euch in meinen Räumen begrüßen zu dürfen", sprach der Dekan.
    "Ich wurde gebeten, Euch hierher einzuladen, damit ihr ein Gespräch mit dieser, nun sagen wir, Person führen könnt. Die Profession derselben habt Ihr als guter Waldläufer und Soldat bestimmt bereits erraten. Zumindest wiesen Eure Gesichtzüge eben drauf hin", fuhr der Dekan grinsend fort.


    "Nun, ich lasse Euch jetzt allein. Denn was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß! Wenn Ihr etwas zu trinken wünscht, außer dem Wasser, welches sich dort vorne in der Karaffe (übrigens ein sehr schönes Stück aus einer ehemaligen Werkstatt in der Nähe von Nomerre) befindet, so zieht bitte an der Bedienstetenschnur dort drüben und mein Leibdiener wird euch etwass anderes bringen. Bis später!"


    Der Dekan verließ das Arbeitszimmer und der Leutnant war mit der Person des N.I.D. alleine.
    Schweigen.


    "Nun, Herr Leutnant", erklang eine weibliche Stimme. "Wie geht es Euch?"


    Die Person war eine Frau! Bei Vergodonas, war der N.I.D. gut! Er hätte Stein und Bein darauf schwören können, dass er auch aufgrund der Körperformen einen Mann vor sich hätte!


    "Äh, mir geht es nach diesen Tagen der Erholung eigentlich gut! Meiner Truppe auch, Frau...wie darf ich Euch nennen?"


    "Nennt mich Scha-Ra, wenn Ihr wollt. Mein Name ist einerlei. Auf alle Fälle freut es mcih zu hören, dass Ihr offensichtlich einsatzbereit seid. Ich habe eine Mission für Euch!
    Ich möchte, dass ihr und eure Leute ein Schiff nehmt. Am besten ein amonlondisches oder so etwas. In den Hafenhöhlen habe ich mehrere liegen sehen.
    Damit sollt Ihr folgendes tun:
    Segelt die Nordküste entlang bis zu Bucht von Elrosia. Dort fahrt Ihr die Grasea hinauf und fplgt ihr bis kurz vor den Kristallsee. Zerstört das Schiff dort und lasst es so aussehen, als hätten irgendwelche Räuber hier einen Kaufmann überfallen und alle Leute verschleppt.
    Dann macht ihr Euch zu Fuß auf Richtung Osten. Geht allen Auseinandersetzungen aus dem Weg!
    Es ist wichtig, dass ihr möglichst viele Informationen sammelt. Der N.I.D. kann zu Zeit eine so große Truppe nicht abstellen. Deshalb müsst Ihr den Auftrag erledigen.
    Der Mon`Tra`Ar hat offensichtlich am westlichen Ufer des Rabuun damit begonnen, Truppen zusammenzuziehen und ihnen befohlen, Verteidigungstellungen anzulegen. Uns würde brennend interessieren, was diese so alles planen, wieviel es sind, was für Truppen, ihr anführer und so etwas. Ihr versteht schon. Ich möchte nicht, dass einer Eurer Leute sich in große Gefahr begibt. Falls jemand in Schwierigkeiten gerät: LAUFEN!!! Wenn nötig bis zum Ende der Insel. Wir wollen keine Verluste. Fragen?"


    "Ähm, Ihr wisst, das in letzter Instanz des OKNA für das Tun der Soldaten verantwortlich ist? Wie kann ich also sicher sein, dass Eurer tun rechtmäßig ist?"


    Die Nymbra strich dem Leutnant über die Wange. Ihre Hand war warm und weich: "Oh, ihr Militärs mit euren Befehlsstrukturen. Manchmal seid ihr richtig niedlich! Natürlich hab ich eure Legitimation bei mir."
    Sie griff ih Ihren Umhang und holte ein Schreiben heraus, welches mit dem Siegel des Hohen Rates gezeichnet war.
    "Ich nehme man, dies zerstreut Eure Bedenken, Herr Leutnant?"


    "Mit diesem Schreiben benötige ich natürlich keine Anweisung des OKNA mehr, Frau...Scha-Ra?!?
    Ich werde tun, wie mir geheißen."


    "Schön! guter Junge! Wenn ihr und eure Leute die Aufgabe erledigt haben, schlagt euch einfach über den Rabuun zurück. Spätestens im Drakenwald solltet Ihr auf nymbrische Truppen treffen. Euren Bericht lasst Ihr per Kurier dem Dekan zukommen. Er wird ihn dann an mich weiterleiten.
    Seid vorsichtig!"


    Zum Abschied kniete der Leutnant vor ihr nieder, die Nymbra nahm sein gesicht in beide Hände, murmelte: "Der Segen unseres Gottes möge dich und die deinen beschützen und uns zum Siege führen. Vergodonas mit dir!" zum Abschied küsste sie ihn auf die Stirn.


    Der Leutnant erhob sich, seine Nase umspielte der Geruch nach einem Parfum von Rosen und Lavendel.


    Er verabschiedete sich und verließ das Arbeitszimmer, um zu seinen Männern zurückzukehren.


    Zurück blieb eine Nymbra, deren besorgter Gesichtsausdruck dem Nymbra zum Glück, entgangen war. "Sei vorsichtig, kleiner Leutnant! Da draußen ist eine Welt, die unseresgleichen hasst!"
    Sprach es, zog an der Bedienstetenschnur, drückt dann eine Stelle auf einer Stuckarbeit und verschwand hinter einem Wandpaneel.


    (Diese Geschichte wird in "Durch die nymbrischen Ebenen" > "Irgendwo im Norden Montralurs" weitergeführt)

    Das Flair erzählt von den Geschehnissen auf Montralur

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