Taras Haus 12

  • Kassandra grinst.
    "Ne, ich glaub im Moment sit das Wetter nicht richtig für Raben im Schnee..."
    Sie seufzt.
    "Mir ist langweilig. Also, nicht daß ich nicht genug zu tun hätte aber ich hab keine Lust drauf! Und Malglin kommt erst nächste Woche wieder. Ich glaub ich geh Elli ganz schön auf die Nerven..."


    Sie guckt auf ihren Bauch. "Der Wurm übt erst nach Sonnenuntergang Purzelbäume... Und ich weiß immer noch nicht sicher, was es wird. Obwohl Arkana sich verplappert hat und 'er' zu ihm sagte..."
    Sie lehnt sich zurück. "Gibt es einen Zauber, mit dem man das Geschlecht von Ungeborenen erkennen kann?", fragt sie müßig.

  • "Öh... nicht das ich wüsste.... was wär dir denn lieber?"


    dann grinst sie.


    "Langeweile.... ja sowas kommt hier irgendwie überhaupt nicht auf...."

  • "Ich weiß nicht... vielleicht will ichs auch gar nicht wissen."
    Kassandra zuckt die Schultern.
    "Na, Kinder zum spielen hab ich zuhause auch genug... obwohl deine größer sind. Aber grade heute hab ich gar keine Lust von Hagen vollgespuckt zu werden... Ich hätte Lust irgendwas anzustellen. Oder irgendwen zu verfluchen."
    Sie grinst hinterhältig.

  • "Na, da hab ich dir was schönes beigebracht."
    Tara schaut die Freundin tadelnd an.


    Ein Mann, etwa in taras und Kassandras Alter, kommt den Weg von der Siedlung hoch. Er wirkt ärmlich. Seine Kleidung ist nicht gerade die beste, aber zumindest ist sie sauber.


    Vor dem Haus bleibt er stehen, klopft dann an.

  • "Hm... und was machen wir jetzt? Ich könnte dir zur Ablenkung ein paar neue Lieder beibringen.... hab ja schließlich viel mit Bellaria musiziert und wir haben viel ausgetauscht!"


    Der Mann schaut sich um, folgt dann dem kleinen Pfad durch die Büsche um das Haus herum.

  • "Oh alles mögliche, da sind viele angelaise-Sachen dabei......"


    Tara spielt "Down by the Sally gardens" an.
    Der Mann hat mitlerweile den Garten erreicht, bleibt stehen und lauscht, wärend er sich suchend umsieht.

  • Kassandra konzentriert sich auf dei Melodie und nimmt dabei um sich herum nichts wahr. Leise summt sie mit.
    "Ich glaub das hab ich sie mal singen hören", meint sie, als Tara fertig ist.
    "Die meisten von Bellas Sachen sind mir aber ehrlich gesagt zu hoch..."

  • "Oder zu tief!" meint Tara grinsend.
    "Ich hab versucht mit ihr 'Roter Mond' zu singen. Das hat überhaupt nicht hingehauen..."


    Der Mann setzt seinen Weg fort, auf Tara und Kassie zu.
    Die Bardin schaut hoch, schlagartig verschwindet ihr Lächeln und sie wird weiß wie eine Wand. Beinahe lässt sie die Laute fallen.

  • Kassandra sieht wie Tara reagiert, erst dann fällt ihr Blick auf den Mann.
    Sie greift zu, damit die Laute nicht herunterfällt.
    "Kennst du den?", fragt sie leise.

  • "Gerath...." murmelt tara leise und ihre Stimme scheint fast zu versagen.


    Sie steht auf, und geht mit wakeligen Beinen auf sie zu.
    Der mann wirkt weder gefährlich noch ist irgend etwas besonderes an ihm. Er lächelt Tara an, reicht ihr die Hand zur Begrüßung.


    Tara schaut ihn an. Er nickt. Die Bardin schluckt, führt ihn zum Tisch.


    "Kassandra..... darf ich dir Gerath Wollson verstellen? Er ist der Vater von
    Mhin und Silver."


    Sie hat Mühe zu sprechen.
    "Das ist Kassandra, meine Freundin."


    "Ich freu mich Euch kennen zu lernen." meint der Mann und lächelt die Schankmaid an.


    Die Farbe ist immer noch aus Taras Gesicht gewichen.

  • Kassandra versteht auf einmal die Reaktion der Freundin. Mhins und Silvers Vater... Ihr Gesicht wird auch ernst.
    "Hallo Gerath. Setz dich doch. Und sag uns was dich herführt..."

  • Der mann setzt sich und beginnt ihne Umschweife.


    "Ich möchte meine Kinder abholen. Nachdme Tara letztes Jahr geholfen hat mich auf den Händen der orks am Nachtwall zu befreien hatte ich genügend Zeit unser altes Haus wieder aufzubauen und ein wenig geld zu verdienen."
    Er lächelt von einer zur anderen, doch als er die Gesichter der beiden sieht wird auch er ernst.


    "Tara, ihr wusstet, dass ich sie holen werde. Wo sind die beiden?"


    "Sie sind im Wald und lernen gerade reiten." antwortet Tara, wärend sie abwesent auf den Tisch starrt.

  • Kassandra nimmt Taras Hand und hält sie fest.
    "Willst du...", sie schluckt. "Jetzt gleich?", fragt sie dann. "Willst du nicht ein wenig bleiben, ... ein paar Tage...? Um sie wieder kennenzulernen?"


    Was soll Mhin bloß ohne Lira tun, fragt sie sich. Und Silver ohne Don?

  • Die gleichen Gedanken gehen auch Tara durch den Kopf. Don hätte ja wenigstens noch Mytch, aber Lira?


    Gerath schüttelt den Kopf.


    "Ich habe sehr lange überlegt. Ich möchte es kurz machen. Wo finde ich ihre sachen?"


    Tara schüttelt nur mit dem Kopf.


    "Hallo ihr lieben! Ih wir haben Besuch!" ertönt Yaels Stimme aus der Hintertür in den garten.
    "Möchtet ihr etwas zu Essen oder zu trinken?" fragt sie fröhlich.


    "Yael, zeig dem Herrn hier doch bitte Liras und Silvers Zimmer und hilf ihm beim packen." ohne eine Regung in der Stimme weißt sie die Haushälterin an, welche vor Schreck beinahe den Korb fallen lässt.... Sie nickt nur.
    Tara schaut Kassie an, schluckt dann schwer.

  • Die nimmt die Bardin in den Arm.
    "Es sind deine Kinder und du hast ein Recht auf sie", sagt sie leise zu Gerath. Ihre Augen werden feucht.
    "Aber warum gibst du ihnen nicht ein bißchen mehr Zeit?"

  • "Weil ich sie sonst wahrscheinlich hierlassen würde...." mit diesen Worten steht er auf und folgt Yael ins Haus.
    Tara lehnt sich an Kassie an und beginnt leise zu schluchzen.


    "Er... ich.... das war klar, dass das eines Tages kommt.... und es war schon lange klar, dass das für alle schwer werden würde...."


    Tara weint.

  • Kassandra wiegt die Bardin hin und her und kämpft selbst mit den Tränen.
    "Wär das denn das schlechteste wenn sie hierblieben...", murmelt sie.
    "Ich weiß, Liebes." Sie streicht Tara übers Haar.
    "Ich frage mich, was Mhin und Silver davon halten..."

  • "Es wäre nicht das schlechteste, doch habe ich das nicht zu entscheiden."
    Tara schniefte.
    "Gerath hat alleine das Recht über sie zu bestimmen, denn er ist ihr Vater.... wenn es seine Entscheidung ist, dass die beiden sofort mitkommen darf ich mich nicht dagegen widersetzen..... schließlich... schließlich hat er sehr viel durch gemacht, wahrscheinlich seine Frau verloren.... und das er seine Kinder liebt zeigt doch, dass er gekommen ist um sie zu holen...."
    Tara zieht die Nase hoch und wird kurz darauf wieder von einem Weinkrampf geschüttelt.


    Im Haus selber ist Yael fassungslos. Wärend sie die wichtigsten Dinge einpackt sagt sie kein Wort. Auch Gerath scheint die ganze Stimmung zu bedrücken.