Taras Haus 12

  • "Hmmm....."
    Der kleine bewegt sich leicht, blinzelt, macht dann aber die Augen wieder zu. Er hebt ein Ärmchen hoch, so als wolle er auf den Arm genommen werden.


    "Oh, ich nehm ihn schon!" meint Yael und hebt ihn hoch.
    Kurze Zeit später steht sie draußen auf dem Vorplatz.


    Die Kinder haben Tara schon erzählt, was passiert ist, doch diese kann sich gar nicht so schnell aus der Meute von Tieren und Kindern lösen.


    Als sie Lex auf Yaels Arm sieht wird sie blass.


    "Da bin ich wohl genau richtig nach Hause gekommen......."

  • Jyla steht neben Yael und streicht Lexi über die noch von kaltem Schweiß bedeckte Stirn.


    "Das wird schon wieder. Die Mädchen haben klasse reagiert, das hätte ein Arzt nicht besser machen können, wie sie es gemacht haben. Und jetzt müssen wir abwarten... es sei denn, du willst, dass wir noch irgendwen rufen... oder selber heilen... aber an sich müsste es auch so gehen. Ich habe drinnen noch einen Sud, den Lexi gleich trinken soll und dann ist da auch noch eine Brühe, die Yael gemacht hat....."


    plappert die Halbelbe drauf los. Dann jedoch besinnt sie sich:


    "Ach was soll's, Lexi ist über'm Berg; komm erst mal richtig nach Hause!"

  • Lexi blinzelt wieder, schaut sich leicht verwirrt um, streckt dann aber seine Ärmchen Tara entgegen und flüstert leise "Mama!"


    Tara nimmt ihren Sohn sofort der Haushälterin aus dem Arm.


    "das war aber ein ganz schön gemeiner Stock, der dich da gebissen hat, hm?" meint sie leise. Lexion nickt, kuschelt sich an sie und schläft wieder ein.

  • Jyla lächelt zärtlich, grinst dann Tara an und verschwindet, um sich um Skoda zu kümmern, der noch immer nichts besseres zu tun hat, als die fremden Pferde zu drangsalieren.
    Eine kurze präzise Diskussion zwischen der Halbelbe und dem Pferd ist zu hören, dann schnaubt Skoda gereizt, lässt jedoch von den Braunen ab und geht einige Schritte, um Yael in den Nacken zu prusten...

  • "Huh!" Yael dreht sich verärgert um und schiebt Skoda, so als ob er ein kleines Pony wäre, einfach beiseite.


    "Ich werd mich dann mal um das Abendessen kümmern. Wenn die Herrin wieder da ist haben wir ja einen Grund zu feiern!" meint sie, guckt Skoda nochmals böse an und verschwindet dann im Haus.


    Der Bauer hat derweil Taras Gepäck abgeladen, welches nun von Mhin und Lira ins Haus getragen wird.


    "Wir sehen uns dann kommende Woche unten in der Siedlung!" ruft sie dem Mann noch nach, als dieser die Pferde antreibt und von dem kleinen Platz vor Taras Haus hinunter rumpelt.


    "So, dann will ich erstmal nach Hause kommen!" Tara lächelt Jyla an.

  • Diese legt ihren linken (heilen) Arm um ihre Freundin und sie gehen richtung Haus. Dabei hängt Skoda an Jylas Schürze, wie ein Kind am Rockzipfel. Schließlich schiebt die Halbelbe unauffällig eine Hand in die Tasche und ein Apfel kullert vor dem begeisterten Skoda vor die Füße. Knurpsend und schmatzend lässt er von den Frauen ab und futtert seinen Apfel.
    Jyla und Tara mit Lex im Arm betreten das HAus....

  • "Na, ist ja kein Wunder, das Skoda nicht dünner wird!"
    Tara schmunzelt, geht in die Stube hinein und legt Lexi vorsichtig auf die Couch.


    "Oh, das ist aber lieb, das Yael mir schon ein Süppchen gemacht hat!" Tara schnappt sich direkt einen der beiden Teller und löffelt genüßlich drauf los.


    "Wolltest du ihm nicht noch irgendwas geben?" meint sie mittendrin zu Jyla und schaut sie fragend an.


    Während dessen kommen die Kinder aus Taras Zimmer wieder.


    "Aber das war doch meine Suppe!" meint Mhin und schaut etwas bedröppelt drein.


    "Oh... jetzt sag nicht ich benehm mich schon wie Liam?!?"

  • "Wenn es dir nicht zuviel ausmacht, kannst du dir ja mit Lira die andere Suppe teilen. Immerhin gibt es sicher gleich noch richtiges Essen und dann werden wir sicher alle satt!"


    meint Jyla diplomatisch.
    Dann verschwindet sie in die Küche und holt den inzwischen gut durchgezogenen Sud für Lexion.
    Zurück in der Stube stellt sie ihn auf den Tisch. Die Gefahr, dass ihn jemand aus Versehen trinkt ist gering; er dampft und riecht eher unappetitlich...


    "Das muss eh noch abkühlen, solange lassen wir ihn noch ruhen..."


    sagt die Halbelbe mit einem Blick auf Lexi...

  • Tara nickt.


    "Ich wusste gar nicht, dass es hier Schlangen gibt."
    Als sie ihre Suppe auf hat reicht sie ihren Löffel an Lira weiter.



    "Und wer bist Du?" Endlcih hat Tara auch Endri entdeckt.

  • "Na, wer soll sich das denn merken?" Tara schaut sich das putzige Tierchen von allen Seiten an.


    "Und was bist Du? Und vor allem, wo kommst Du denn so plötzlöich her?"

  • "Die Kinder nennen sie Endri."


    sagt Jyla, während sich in Taras Kopf ein verschwommenes Bild von einem sehr ursprünglich aussehenden Laubwald bildet. Dieses Bild wird von einem wiederum recht klaren Bild von einer Riesin mit grünen Haaren abgelöst und weitere Bilder vom Haus und dessen Bewohnern aus dem Blickwinkel des Wesens folgen...
    Dabei zwitschert und plappert das Wesen ununterbrochen, als würde es eine Geschichte erzählen.

  • Tara ist verwirrt. So viele Eindrücke auf einmal. Kurzerhand hällt sie Endri den Mund zu.

  • Das passt Endri jedoch gar nicht und so schüttelt sie Tara ab (das Bild verschwindet augenblicklich aus deren Kopf) und bringt sich flügelschlagend und laut zeternd erstmal ausser Reichweite.


    Jyla eilt hinzu, und redet beruhigend auf Endri ein, doch diese mag sich nicht abregen und schimpft und wirft wütende Blicke auf Tara. Die Kommunikation zwischen den Beiden scheint recht gut zu funktionieren, wenn Jyla auch meist nur in Zusammenhang mit Endris Gestik und Mimik versteht, was das Wesen ihr sagen will.


    Als Endri nach einer Weile immer noch wütend ist, sagt Jyla:


    "Jetzt ist es gut. Sicher hat sie einen Fehler gemacht, aber das ist kein Grund, so hysterisch zu werden! Entweder du regst dich jetzt ab, oder du schimpfst draussen weiter. Tara ist gerade von einer langen Reise heimgekehrt und Lexi ist krank, das siehst du doch. Wir brauchen Ruhe hier drin!"


    Gerade will Endri wieder ansetzen, da fällt ihr Blick auf Lexi und das bringt die Wende. Sie senkt das Köpfchen, pfeift leise und flattert dann zu dem Jungen auf die Couchlehne. Es zwitschert Tara eine halbernstgemeinte Entschuldigung zu und rollt sich dann, mit Blick auf Lexi zusammen...

  • "Außerdem mag ich es nicht, wenn plötzlich BIlder in meinem Kopf auftauchen, mir hat das schon mit Tear'asel gereicht, wenn ich sie plötzlich gehört habe!"
    Tara lächelt.


    "Aber jetzt weiß ich wenigstens, dass Du sowas kannst, aund ich werd dich sicherlich nochmal fragen wo Du her kommst, und dann erzähl bitte langsam, sonst wird mir noch ganz schwummerig!"


    Tara zwinkert Endri zu wärend sie innerlich lacht.


    *niedliches Vieh* denkt sie sich.

  • [Realzeitanpassung 04.06.]


    Die Tage seit ihrer Rückreise waren sehr schnel vergangen.
    Jyla war mit den Kindern und den Tieren im wald unterwegs, Liam begleitete sie. Jael war hinunter in die Siedlung gegangen, um noch einige Dinge einzukaufen.


    So kam es, dass Tara mal ganz alleine zu Hause war. Selbst die ganz kleinen, die mitlerweile schon 3 Jahre alt waren, waren mit den großen unterwegs.


    Tara genoß die Ruhe. Sie saß im Garten auf der bank, vor ihr auf dem Tisch ein kleiner Stapel Papier, daneben feder und Tinte. Auch ihre Laute stand griffbereit in der Nähe.

  • Ein Rotschopf in einem knappen Kleid kommt um die Hecke gewandert. Mittlerweile ist Kassandras Schwangerschaft nicht mehr zu übersehen und das Kleid versucht auch gar nicht, sie zu verbergen.


    "Buh!", macht sie. als sie die Bardin sieht.

  • "Hm?"


    Tara schaut in die Richtung aus der das Buh kam.


    "Oh, hallo Kassie! Komm, setzt dich!"


    Tara steht auf und knuschelt sie, bietet ihr dann direkt einen Platz auf der Bank an.

  • "Ich versuche ein Lied zu schreiben, über einen dicken Raben... aber irgendwie klappt das noch nicht so ganz!"
    Tara grinst.


    "Mag auch am Wetter liegen, denn der Rabe hat Probleme im Schnee!"


    Tara grinst.


    "Erzähl, wie gehts dir so, wie gehts dem Wurm? hast du ihn schon gespürt? Oder wirds ne sie? was meinst du?"