Erschreckt zieht sie die Hand zurück.
"Er braucht eher hilfe als ich." antwortet sie leise.
Erschreckt zieht sie die Hand zurück.
"Er braucht eher hilfe als ich." antwortet sie leise.
Der Mann mit den Handabdrücken am Hals springt mit einem Male hinter einer Kiste in Meanors Nähe hervor, bewaffnet mit einem Eisenrohr. Einen Augenblick später ist er hinter dem Elben und schlägt zu. Das Rohr saust gezielt in Richtung seines Hinterkopfes.
Durch den Lärm aufgeschreckt beugt sich Meanor vor und dreht sich um.
Der gewaltige Hieb verfehlt so seinen Kopf und kracht in die Schulter. Es macht nicht das Geräusch, wenn Metall auf Haut trifft.
Durch die Wucht wird Meanor zu Boden geworfen doch zum großen erstaunen seines Angreifers scheint der Hieb keine große Wirkung hinterlassen zu haben.
Dieser ist immer noch recht angeschlagen durch die großen Schmerzen und Schnauft noch sehr schwer von der Anstrengung was Meanor die Zeit gibt wieder auf die Beine zu kommen und erneut die rechte Hand unter den Mantel an den Rücken zu führen.
Die Frau beugt sich schützend über den Alten.
Wieder holt der Seemann aus und versucht diesmal die Hüfte zu treffen.
Die Trägheit der Waffe nutz Meanor um in genau diesem Moment nach vorne zu springen.
Mit dem linken Arm verhindert er, dass der Hieb ausgeführt wird während er mit geübter Bewegung den Dolch aus dem Gürtel zieht und in einer art Kreisbewegung den Dolch zu einem Kehlschnit führt die wieder links unter dem Mantel endet, so dann man den Dolch nicht mehr sieht.
Der Seemann lässt das Rohr fallen, packt sich an den Hals und starrt ungläubig auf Meanor. Als er zu Boden sinkt gibt er ein leises Röcheln von sich, ein Husten und sein Lebenslicht erlöscht.
Die Frau schaut hoch.
"Ihr habt... ihr habt ihn umgebracht!" die Starre ist verschwunden und sie windet sich langsam von links nach rechts, und wieder zurück.
Meanor beugt sich kurz über den Seeman und stellt dann fest, dass er schon tot ist.
Er wendet sich wieder zu den beiden anderen um.
Es tut mir leid wegen ihm. Er reicht der Frau einen Verband und wendet sich dann dem alten zu.
Er greift an seine Seite und holt einen Wasserschlauch hervor.
"Ich muss die Wunden auswaschen meint er zu der Fremden"
Das bekommen wir wieder hin.
Und nun der Seemann hat seinen Tod selbst gewählt
Sie ist immer noch in dieser seltsamen Bewegung, starrt Meanor an. Als er sich zu dem Mann hinunter beugt geht sie einen Schritt zurück, überlässt ihm den Alten.
Sie schaut zu dem Seemann hinüber, schaut sich um.
Niemand sonst mehr ist auf dem Kai zu sehen. So also geht sie zu ihm hinüber und durchsucht seine Taschen.
Meanor wäscht die Wunden aus und hebt die Arme über dem Alten:
"Ich rufe die 5 Elemente
Die Erde, das Feuer, die Luft, das Wasser und das Sein das die Elemente verbindet.
Ich rufe das Element des Wassers,
Wasser der du bist der Quell des Lebens; Ursprung meiner Kraft
Wasser der du bist im Leben durch dich wirk ich meine Macht.
Komm herbei oh Kraft des Wasssers, Kraft des Lebens Kraft der Reinheit.
Komm herbei oh Kraft des Wasser den ich benötige deine Hilenden Kräfte.
Wasser siehe dieser Mann wurde schwer verwundet. Ich bitte dich seine Wunden zu heilen. Mögest du heilen was geschlagen auf das nichts zurückbleibt, was erinnert an dies Ereignis...
Er ist weiter in die Heilung vertieft und beendet sie nach der Anrufung des Seins mit den Worten.
Gedankt sei euch ihr Elemente für euer kommen. Gedankt sei euch für euer wirken.
Ehre sei den Elementen.
Der alte schlägt die Augen auf und stöhnt laut.
Einige Kupferstücke hatte der Seemann in der Tasche, die nun den Besitzer wechselten und irgendwo unter dem zerfledderten Umhang der Frau verschwanden. Dann nahm sie den Leichnam an den Beinen und zog ihn bis zum Rand des Kais, wo sie ihn mit einem Stoß ins Wasser versenkte.
Ein Stüükchen weiter fand sie einen Eimer, mit dem sie das Blut wegspülte.
"Herr, ich stehe in eurer Schuld!"
stammelte der Alte und klammerte sich um Meanors Beine.
Zu dem alten: "Bleibt noch einen Augenblick liegen und ruht euch aus. Ihr werdet die Kraft benötigen."
Dann wendet sich Meanor der Fremden zu.
"Ich danke euch für eure Hilfe"
Dürfte ich mir nun euren Arm anschauen?
Ich fände es schade, wenn sich die Wunde entzünden würde.
Die Frau, die sich zum gehen abgewandt hatte, hielt inne und drehte sich langsam um. Sie schien nachzudenken.
Der Alte rappelte sich langsam auf.
"Herr... lasst mich mit euch gehen, ich kann euer Gepäck tragen, euch bekochen.... Herr......!"
Flehend klang seine Stimme.
Vor allem habt ihr noch meine Salbe...
"Herr! Herr, ich bitte euch... nehmt mich mit, Herr!" der Alte zupft an Meanors Robe....
"Bitte......"
Sie deutet auf eine Kiste, neben der, auf dem Boden, die Schachtel mit der Salbe liegt.
Meanor wendet sich dem alten wieder zu. Ihr müsst erst zu kräften kommen bis ihr mich begleiten könnt. Sobald ihr wieder gehen könnt geht zu euch nach Hause und wartet dort auf mich. Ich muss mich erst darum kümmern, dass die anderen uns nicht folgen.
Könnt ihr das?
Es ist sehr wichtig, dass die nicht verdacht schöpfen.
Dann holt er die Salbe und begibt sich wieder zur Fremden.
Darf ich?