Auf dem Weg zum Meer

  • Was glaubt ihr wieso Elben noch immer unter der Sonne wandeln?
    Nur weil wir spitze Ohren haben glaubt ihr wir wüssten uns nicht zu verteidigen?
    Ich hatte bei den Dur Aromir eine recht gute Ausbildung. Zu zögern an der falschen Stelle bedeutet den Tod.
    Ich hänge an meinem Leben

  • Uns die wir hier wandeln ist die Zeit nur gegeben hier zu verweilen, bis wir wieder aufsteigen zuden Ahnen. Dort wiederum werden wir erneut warten, bis wir wiederkommen um erneut hier unsere Wege zu gehen. So ist der Kreislauf.


    Man wird geboren, man lebt, man stirbt, fährt zu den Ahnen und irgendwann wird man wieder geboren. So ist das Leben der Elendan seit wir denken können.

  • "Wenn ihr meint."


    Wiedergeburt. Sie hatte ihre Wiedergeburt erlebt, erlebt, wie sie zu dem wurde, was sie nun war, was noch nicht vollendet war. Die Wandlung hatte ja erst eingestetzt und es würde Jahre dauern, bis sie ihrem Vater glich....


    Die Frau schaute zu Boden, während sie sich weiter von einer zur anderen Seite bewegte.

  • Es wird Zeit die Kajüten zu inspizieren. Wir werden bald ablegen und es wird eine Lange reise. Ihr entschuldigt dass ich mich zurückziehe?


    Meanor lächelt noch einmals und geht dann unter Deck

  • Sie nickte, dann ging sie hinaus, zurück zu dem Alten, der lächelnd seinen Bauch rieb.


    "Frau, ihr seit so gut zu mir, wie kann ich das nur danken?"


    "Mit Eurer Freude." antwortete sie sanft.

  • Meanor kontrollierte nochmals sein Gepäck, ob alles noch da war.
    Zufrieden nickte er und begab sich dann zu einer großen Truhe. Er holte die Symbole der Elemente heraus und baute den Schrein auf dem Nachttisch auf.


    Er dankte den Elementen für den Tag und ihre Unterstützung und begab sich dann zu Bett.



    Mit den Gedanken, dass war nicht mein Tag schlief er ein.
    Diese Nacht jedoch verlief ohne Träume...

  • Schon bald hatte das Schiff abgelegt und fuhr in die goldene Abenddämmerung hinein.
    Die Frau blieb bei dem Alten. Beide standen lange an der Reeling und betrachteten den Untergang der Sonne.


    "Das ist das erste Mal seit 30 Jahren, dass ich ihn mir in Ruhe ansehen kann... ist es nicht schön, ist es nicht wunderbar?" seufzte er zufrieden.


    Die Frau neben ihm nickte.
    Als es dunkel würde führte ein Matrose die beiden in den Bauch des Schiffes. Man hatte auf die schnelle eine Kammer soweit freigeräumt um dort zwei Hängematten zu plazieren, denn niemand hatte damit gerechnet, dass noch mehr Passagiere an Bord kommen würden.


    Geschickt kletterte der Alte über die Kinsten und legte sich zur Ruh. Schon bald schnarchte er leise.


    Die Frau aber ging noch einmal hinaus, setzte sich am Bug des Schiffes auf eine Kiste, lehnte sich an einen Mast und blickte in den Himmel...


    Die Reise hatte begonnen....

  • Es war noch tief in der Nacht, als Meanor wieder aufwachte.
    Das Schiff ankerte und es war merkwürdig still.
    Alle Matrosen schienen zu schlafen und nicht einmal ein Schnarchen war zu hören.


    Meanor hatte keine Mühe alleine durch das Sternenlicht seine Sachen zu finden. Leise zog er sich an, hüllte sich in seinen dunklen Umhang und ging ohne einen Laut zu machen an Deck.


    Oben angekommen zögerte er einen moment als er merkte, dass das Deck scheinbar leer war.
    Kein Lufthauch war zu spüren und die Nacht sternenklar.
    Tief atmete er die Seeluft ein und ging dann zum Geländer.


    Im Meer spiegelte sich das Licht des Mondes.
    Meanor richtete seinen Blick auf zu Ithil und begann zu Lächeln.
    Ich grüße dich oh Ithil, Wächter meines Volkes flüsterte er leise, doch in der Stille wirkten die Worte merkwürdig laut

    Make it idiot-proof and someone will build a better idiot

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  • Fasziniert schaut Meanor weiter in den Himmel.
    Alles ist so still und ruhig...
    ...ruhig?...
    RUHIG?
    Verdammt, es dürfte nicht so ruhig sein. Wo ist die Mannschaft? Wo das gegröle oder zumindest das Schnarchen?


    Ruckartig fährt er rum

  • Meanor erkennt die Frau von gestern und nutzt die Gelegenheit sie eingehender anzuschauen.
    Wenn das Mondlicht sein Gesicht nicht in Schattenhüllen würde hätte man ein Lächeln erkennen können

  • Als er hinsah schien es, als würde es um sie herum purpur flimmern, und da war ncoh etwas.... irgendetwas überlagerte mit einem Male ihren Umriss....

  • Das Flimmern schien stärker zu werden, die Umrisse wurden größer und schärfer....

  • Ohne es zu bemerken hatte Meanor wieder die Hände hinter seinem Rücken unter dem Umhang. Fasziniert schaute er sich das schauspiel an.


    Er wurde wieder in die Realität zurückgeworfen als er den kalten Stahl unter dem Umhang spürte. Aber anstatt den Dolchgriff umschloss er mit der Hand das Handgelenk des anderen Armes während er weiter näher kam.


    Kaum sichtbar stieg dampf von seiner Haut auf. Hatte er doch beim aufstehen vorhin etwas nicht getan...