Die Sternenkarte nach Montralur


  • Veritas Zarus al'Tariel blieb noch einen ganzen tag in Montralur. Die Nacht war wunderschön und er begann mit seiner Arbeit. Wolkenlos war der Himmel und offenbarte das, was eine Reise einfacher machen sollte. Er zeichnete die Sterne auf eine Karte, um sie zu Hause in Calad-nân mit den Aufzeichnungen zu vergleichen und mit den Navigatoren einen Seeweg nach Montralur zu finden. Wie einfach oder schwer es werden würde, wäre da egal, denn der Higen persönlich bat ihn drum, sollte es zu einer guten Einigung kommen, sofort die Arbeit zu beginnen. Am nächsten Morgen war es an der Zeit einige Stunden zu schlafen und dann nach Hause zu reisen... (...)


    In Calad-nân herrschte recht große Aufregung. Der Rat wurde einberufen und schnell war eine Entscheidung gefunden, denn die Probleme waren akkut und man hörte sich die Argumente an. Schnell musste also auch die Entscheidung klar gestellt sein, Hilfe sollte ausgesandt werden.
    Es waren die Harlekine die losgeschickt werden sollten, als erste Krieger. Man gab ihnen ein Schreiben mit, es waren zwei Großmeister und 50 Meister und Lehrlinge. Genaue Zahlen sollte es wohl nur geben, wenn man die Großmeister fragte. Sie machten sich fertig und reisten in den Norden des Landes. Am Dienstag stach das Schiff in See. Das blau schwarze Banner mit dem weißen Wappenschild und dem schwarzen steigenden Einhorn, am Mast. Zudem eine Fahne, die das Königssiegel zeigte. Man berechnete die Koordinaten und würde wohl am Ende der Woche eventuell eintreffen, wenn man einige bekannte und gut befahrene Schiffsrouten nehmen würde, die angeblich sogar mit Portalen bestückt waren.


    (weiteres folgt)



  • Schiffe am Horizont...


    Es war nun zwei Tage her, man war in der dritten Nacht, als auf dem Schiff gemeldet wurde, man habe Land gesichtet. Alles wurde fertig gemacht, man ging vor Anker, denn man würde erst am nächsten tag, wenn Banner und auch das SChiff erkannt wurde, in friedlicher Absicht in den Hafen einfahren. Die Sternenkarten bewiesen, dass man das richtige Land gefunden hatte: Montralur.


    Das Schiff hatte einiges an Verpflegung mit, eine kleine Schiffscrew und die Harlekine. Zudem war ein junger Elb auf dem Schiff, der Diplomat Veritas Zarus al'Tariel, in seinem Land als Reichsritter bekannt. Reichsritter hies zwar in Calad-nân anders, aber außerhalb des Landes passte man sich ab und zu an.


    Am nächsten Morgen legte man dann im Hafen an, nachdem man dazu das Okey bekam und bleib zuerst als Gruppe auf den Schiff, bis alle eventualitäten geklärt wurden, beginnend dabei, dass jeder Meister im Harlekinorden Ritter war und jeder Großmeister Reichsritter. (bzw. das Calad-nânische äquivalent) Man fragte um des Waffenrechtes wege, wo man Mon'Tra'Ar Talris finden würde, oder wo die Unterstützungstruppen gegen die Nymbras hin gehen sollten. Dies war die Vorhut, die das Lager aufbauen wollte, um dann effektiv Arbeiten zu können. Bei der Frage wieso man helfen kam, ohne das die Verträge standen, kam nur zur Antwort: "Weil hier Brüder und Schwestern... Elben... Probleme haben, diese müssen gelöst werden."
    Dann nahmen die Krieger aufstellung. Einige waren Magie resistent, einige waren gar Magier, einige waren weder noch...
    Man wartete auf Antworten und auf den Abmarsch...

  • Nun wartete man auf das eintreffen einer Person, die einem sagte, wo man sich für den Kampf gegen die Nymbras hinbewegen sollte. Bisher stand man in edler Uniform vor dem Schiff auf dem Steg...

  • Die Wache erblickte die Gäste und ging mit einem kleinen Gefolge auf sie zu. "Seit gegrüßt und Willkommen auf Montralur edle Freunde. Mein Name ist Bregor und ich bin der Hauptmann der Hafenstadtwachen.
    Falls ihr euch nicht auskennt und Hilfe benötigt, was die Umgebung betrifft, so könnt ihr mich gerne fragen."

  • Ein nicht Harlekin tritt vor, er trägt eine weiße Unterrobe mit schwarzer Überrobe die durch blaue Akzente betont wird. Der Kragen liegt hoch am Hals an.


    Kurz verneigt er sich und erhebt dann die Stimme:
    "Verzeiht, Veritas Zarus Sha'tar al'Tariel, Pa'seyras und Diplomat aus Calad-nân. Pa'seyras ist in den weltlichen Fölkern, dem Reichsritter sehr ähnlich." Er blickt auf, die vier Narben in seinem Gesicht wirken, als habe ein Werwolf ihn eine Scharte gezogen, aber er lies sich wohl dadurch nicht irritieren. "Wir sind mit einer Abgesandschaft her gekommen, um zu überprüfen, ob der ausgerechnete Seeweg korrekt ist und um die erste Deligation an die Seite von Mon 'Tra'Ar Talris zu stellen. Mutige Krieger und Magier, die nur mit Erlaubnis des Mon'Tra'Ar Talris in Montralur ihre Waffen ziehen werden und die nur gegen die Nymbras kämpfen wollen. Jeder von ihnen ist Sey'ras des Landes, zwei sogar Pa'seyras. Seyras sind Ritter. Sie werden hier ihre Rechte und Pflichen erfüllen. Ich hoffe ihr könnt uns Mitteilen, wo sie hingehen sollen." Kurz schien er zwei etwas prunkvollere Krieger zu sich zu winken. "Das sind Eloran und Seyferas, Großmeister des Ordens, sie werden die Truppen anführen und dann Mon'Tra'Ar Talris das Kommando, sowie ein Schriftstück überreichen."


    Eine kurze Pause, dann eine weitere Frage: "Wo kann in der Zeit der Truppenbewegungen gegen die Nymbras das Schiff lagern? Wir wollen weiteren Hilfstruppen den Weg nicht versperren."


    Die Personen wirkten wohl erzogen und höflich. Die Gruppe stand in vier Reihen auf den Steg und wartete.