Malglins Haus 6

  • "Ellemir hat ihn vor einer Stunde schlafen gelegt. Er ist oben, in seiner Wiege." Kassandra sieht Malglin an. "Soll ich ihn holen oder willst du mit hochkommen?"

  • *Akluto erhebt sich und prostet beiden zu, trinkt dann einen Schluck*


    "Ich störe jetzt ja nur, ich bringe euch den Becher morgen wieder zurück. Denn guten Tropfen trinke ich jetzt auf dem Weg nach Hause."


    *Akluto lächelt verschmitzt*


    "Hast du mein Heiliges Symbol wieder mitgebracht und würdest du es mir bitte wiedergeben?"


    wer die Weisheit mit Löffeln gefressen hat, kann auch klug scheissen


    Amerika - der Weg von der Barberei zur Dekadenz ohne den Umweg über die Kultur


    Immer wieder lesenswert: Artikel 231 des VV von `19

  • "Es würde mir eine große Freude bereiten, ihn zu sehen. Wenn du ihn nicht weckst, dann würde ich gerne meinen Sonnenschein sehen."


    Er gab Akluto das Symbol wieder.

  • *Akluto prostet den beiden noch mal still zu, nimmt sein Symbol, hängt es sich um den Hals und verläßt leise das Malglins Haus und geht langsam und entspannt, an seinem Met trinken nach Hause*


    wer die Weisheit mit Löffeln gefressen hat, kann auch klug scheissen


    Amerika - der Weg von der Barberei zur Dekadenz ohne den Umweg über die Kultur


    Immer wieder lesenswert: Artikel 231 des VV von `19

  • Kassandra lächelt und geht ohne ein weiteres Wort nach oben.
    Als sie kurz darauf zurückkommt hat sie ein Bündelchen in den Armen. Ancales Augen sind geschlossen, das Gesichtchen friedlich. Der kleine Kopf ist mit einem zarten blonden Flaum bedeckt.


    Kassandra schaut liebevoll auf das Kind und legt es dann in Malglins Arme.

  • Nachdem Akluto das Haus verlassen hat, wartet Malglin auf Kassandra und Ancale.


    Malglin nahm seinen Sohn vorsichtig in die Arme und schaukelte ihn leicht.


    Sein Gesicht zeugte ein Lächeln, als er zum ersten Male seinen Sohn hält.

  • Das Kind regt sich im Schlaf und die Wärme des kleinen Körpers und die Bewegungen machen unmißverständlich klar, daß es sich hier nicht nur um ein Bündel Tücher sondern um einen kleinen Menschen handelt.
    Eine winzige Hand bewegt sich auf das Köpfchen zu, die kleinen Finger zur Faust geballt.


    Kassandra trinkt nur ihren Tee und beobachtet die beiden stumm.


    Schließlich schlägt Ancale die Augen auf und sein Blick richtet sich, erst verschleiert, dann klarer werdend auf den, der ihn da hält. Und statt vor dem fremden Gesicht zu erschrecken scheint er seinen Vater in aller Ruhe zu mustern.

  • "Mein Sohn, " flüstert Malglin leise und seine Augen strahlen das Kind an. Malglin berührt das Kind ganz zärtlich und sehr sanft mit einem Finger an seiner winzig kleinen Hand.


    Er hält das Kind ein ganze Weile und dann sagt er zu Kassi. "Gönnen wir Ancale und auch uns ein wenig Schlaf."

  • Früh am nächsten Morgen ist Kassandra auf, während ihr "Männer" noch selig schlummern.
    Sie geht die neuste Post durch und beginnt Schreiben aufzusetzen um all denen die frohe Botschaft zu verkünden, die sich um Malglin gesorgt haben.

  • Kassandra steht vom Schreibtisch auf um ihn zu küssen.
    "Ja", antwortet sie dann. "Ich dachte ich erledige mal die Post bevor hier alle Leute auftauchen, die dich begrüßen wollen. Schläft der Kleine noch?"

  • "Emerald hat mir geschrieben. Das sollte wohl ankommen bevor ich nach Engonien aufgebrochen bin..." Sie zeigt ihm den Brief des Procurators. Auf dem Schreibtisch liegt bereits das Antwortschreiben und wartet nur noch auf seine Versiegelung.
    "Wie hast du geschlafen?", fragt sie dann.

  • "Oh. Ich habe gut geschlafen. Sehr gut sogar."


    Malglin überlegt, welchen Anblick sein Schreibtisch während der letzten drei Monate geboten haben muss.


    "Sag, Liebste. Hast du die Post durch jemanden erledigen lassen? Oder selber erledigt?" fragt er verwundert.

  • "Elli hat mir hin und wieder geholfen. Und Celeb hat sich um den Handelskrempel gekümmert, den ich nicht verstandnen habe. Warum?"
    Sie sieht seinen Gesichtsausdruck und muß lachen. "Ich kann schreiben! Ich habe bis vor kurzem nur nicht viel Übung darin gehabt..."

  • "Ich war nur verwundert. Ich bin erstaunt, wie wenig Papier hier liegt. Ist irgendwas noch unerledigt geblieben?"


    Malglin wechselt das Thema.
    "Apropo. Hast du schon gefrühstückt?"

  • "ja gerne. Ich freue mich schon sehr lange darauf, wieder im eigenen Hause zu frühstücken. Irgendwie komme ich mir fast so wie Ancale vor , weil ich alles, was mir lieb und teuer war und ich nicht zu schätzen wußte, neu entdecke."

  • Es klopft an die Tür und ein Mensch in leicht verstaubter Reisekleidung und einer Umhängetasche aus Leder steht vor der Tür.


    Es ist unschwer zu erkennen, dass es sich um einen Boten handeln muss. An seinem Gürtel trägt er ein merkwürdiges Wappen. Auf ihm sind Berge und darüber eine Sonne zu sehen.


    Geduldig wartet der Bote, dass man ihn einlässt.