Das Präfekturgebäude 2

  • Ich werte das mal als "Ja", Sergeant. schikte lanfesut leandro hinterher.



    Dann verlies er das Präfekturgebäude, mit der Axt in beiden Händen eilte er zum


    ----> WACHGEBÄUDE

  • Pius blickte auf den neuankömmling und streckte ihm die Hand entgegen.
    Seid gegrüßt. Ihr seid ebenfalls Prokurator zu Renascân? Neben Prokurator di Lorenzo? Schön. Mein Name ist Pius. Pius Senus. Meinerseits Priester des Kapal. Ich bin erfreut euch kennen zu lernen.
    Er fing an zu lächeln, aber seine Steife haltung verlor nichts an größe
    Und Prokurator die Lorenzo. Wie soll ich nun fortfahren?

  • Emerald winkte Leandro und Deifontes herein und erläuterte die Lage in gesamter Breite.


    Ich schlage daher folgendes vor: Der Pallisadenbau ist ja schon in Auftrag gegeben. Drago, ihr behaltet mit euren Männern die nördliche Grenze genau im Auge. Ihr könnt euch ruhig auch hin und wieder in den Streifen Niemandsland vorwagen. Aber haltet ausreichenden Abstand zu Grenze von Almessa. Noch etwas...sollten aus unserer Richtung Ochsenkarren in Richtung Almessa gesichtet werden...lasst sie passieren und erwähnt es niemanden gegenüber. Das ist ein Befehl. Es könnte hin und wieder der Fall sein, wenn auch selten. Sie existieren nicht für euch...ist das klar? Gut.


    Pius. Ihr bereitet alles dafür vor, im Ernstfalld eine Anzahl an Waffen zu segnen. Ich habe keine Ahnung, wie und in welcher Menge das funktioniert...aber wappnet euch dafür. Ich hoffe, dass Bellaria in Kürze zurückkehrt, sie könnte euch sicherlich unterstützen. Sie ist zwar keine Priesterin, aber in diesem Falle sollten wir alles nutzen, was wir nutzen können, um es kombiniert einzusetzen. Ähnliches gilt für Meanor. Sobald er wieder eintrifft, muss er eingebunden werden.


    Und, wie gesagt, die Wachen werden verstärkt, zur Not neue Posten errichten. Wir werden verstärkt Leute auf Streife schicken. Alle Hilfsgardisten müssen aktiviert werden. Und wir müssen die Ausbildung neuer Hilfsgardisten ins Auge fassen...


    Deifontes, ihr seid einverstanden?

  • In Ordnung. Drago machte sich daran, den Raum zu verlassen. Es waren ja auch viele Lorenier da, und da wußte man nie.... Es reichte schon, wenn seine Angestellten im Badehaus hin und wieder nicht ganz frei in ihrer Partnerwahl waren, er selbst ersparte sich lieber irgendwelche lorenischen Begrüßungsrituale.....

    Kommt ins Badehaus! In Renascan direkt neben der Taverne!
    Wir bieten Massagen & MEHR (!!!), reinigende Bäder und modischste Haarschnitte!

  • Deifontes begruesst die Unbekannten. Dann wendet er sich wieder Emerald zu.


    Nun, ihr seid mit der Lage sicherlich besser vertraut als ich, da ihr diesen Namenlosen schon mal getroffen habt. Ich denke die Massnahmen sind in Ordnung.


    Er nickt zustimmend.

  • Ähm... ich sollte noch darauf hinweisen, dass uns die Nordmänner gerade wieder einmal einen Besuch abstatten. Alles Vettern von Herger wie es aussieht.
    Vielleicht sollten wir die Männer vorübergehend als Söldener anheuern.


    wirft Leandro in die Runde


    Außerdem versucht Lanfeust gerade ein Banner auszuheben.... wahrscheinlich meine Putzkolonne.


    fügt er etwas leiser mehr zu sich selbst sagend hinzu

  • "Ich freue mich euch zu sehen, Leandro. Wie ich sehe, habt ihr eure Leute unter Kontrolle... wenn nichts ansteht Arbeitsbeschaffungsmassnahmen, wie Putzen, ansonsten Kampfbereitschaft. Wunderbar!"

    Er nickt zustimmend.


    "Was die Nordleute angeht... es ist sicherlich kein Fehler, sie in der Kolonie zu haben, falls wir angegriffen werden... aber wenn wir zwei Dutzend Leute abstellen muessen, um sie zu bewachen, dann ist das auf der anderen Seite ein Barendienst."


    Deifontes denkt kurz nach.
    "Wie hiess nochmal der eine Mann vorhin? De Navaresque? Hm..."

  • In Ordnung. Prokurator. Prokurator. meine Herren. Ich werde alle Vorbereitungen treffen.
    Pius verschwand aus dem Raum
    --------> weiter im Tempel der 5 Gottheiten

  • Mit einem Kopfnicken quittierte Leandro Pius Hinausgehen.


    Ihr habt mich offensichtlich falsch verstanden, Herr Prokurator. Ich bin der Meinung, dass dringendst der Versuch unternommen werden sollte, die Nordmänner als Söldner zu beschäftigen.
    Dann könnten sie beispielsweise beim Palisadenbau helfen. Äxte haben sie ja offensichtlich alle dabei.


    Komisch dachte Leandro aber Hergers Verwandte sind wohl alles umherziehende Holzfäller.


    Ähm... das würde natürlich nicht ganz billig sein, aber in der jetzigen Situation... ich meine ich hätte 60 Leute mehr für den Palisadenbau.
    30 Nordmänner und dreißig Gardisten, die sie bis jetzt bewachen.
    Ich bitte Euch eindringlich
    Leandro schaut abwechselnd Emerald und Deifontes in die Augen mit mir in den Zaunkönig zu gehen und mit den Soldverhandlungen zu beginnen.

  • Hm. Sergeant Leandro Damar, ich denke, IHR seid genau der Richtige, um die Nordmannen in unsere Dienste einzuspannen. Seht ihr euch der Aufgabe gewachsen, die Gehaltsverhandlungen ohne unsere Hilfe durchzufuehren? Ich denke Emerald wird mir zustimmen, wenn ich euch in dieser Angelegenheit mein vollstes Vertrauen ausspreche...


    Deifontes schaut Leandro fragend und auffordernd an.

  • ...am nächsten Tag


    Emerald traf seine Vorbereitung für die Abreise nach Zarorien. Er freute sich, die Obrigkeit des Landes wiederzutreffen, waren sie doch das letzte Mal sehr freundlich empfangen worden. Wer weiß, vielleicht konnte man auch gute Geschäfte tätigen. De Bosque war zum Glück wieder in Renascân, so dass die Reise getätigt werden konnte.


    Und so reiste Emerald auf der Asalto Ehilos ab...

  • "Hoffen wir, dass ihr die Kolonie noch vorfindet, wenn ihr aus Zarorien zurueckkommt, Emerald."
    Es war sicherlich als Scherz gedacht, aber Deifontes verzog bei diesem Abschiedkommentar zu Di Lorenzo keine Miene. Die ersten Befehle waren gegeben, die Sicherheit in der Siedlung und an deren Grenzen war erhoeht worden, und dies, ohne die Einwohner zu beunruhigen.


    Es sollten auch immer soviele Schiffe wie moeglich im Hafen liegen, fuer den Fall, dass sie Siedlung wirlich angegriffen wuerde. Die Maenner und Soldaten wuerden ehrenvoll auf dem Schlachtfeld sterben, doch wenigstens die Frauen und Kinder koennten mit den Schiffen ablegen und sich in Sicherheit bringen lassen.


    Deifontes bereite ein Dokument vor, wonach die "Perle von Rokono" ab sofort ein vorlaeufiges Verbot hatte, den Hafen zu verlassen. Mindestens ein Schiff musste fuer den Ernstfall an der Anlegestelle bleiben. Sobald die Asalto Ehilos wieder von ihrer Reise zurueckkommen wuerde, wuerde dieser Befehl auf dieses Schiff uebertragen - fuers Erste. Es war eine Notsituation, und da gelten andere Gesetze... Kapitaen Tauron wuerde fuer die Einplanung seines Schiffes ausreichend entlohnt werden.


    Deifontes setzt das Schreiben auf und drueckt es Sergeant Damar in die Hand.
    "Leandro, ihr seid mir persoenlich dafuer verantwortlich, dass die Perle von Rokono bis auf weiteres den Hafen nicht verlaesst."

  • ---> nach der Rückkehr aus Zarorien


    Emerald hatte gerade sein Gepäck in seinen Privatgemächern wieder an die richtigen Stellen geräumt und Deifontes über die (noch unklaren) Ergebnisse der Zarorien-Reise informiert.


    Kein schriftlicher Vertrag, aber ein mündlicher mit einem Handschlag von Graf Sieghard. Tauron sollte für 5 Jahre Zarorier in der Kunst der Seefahrt ausbilden...dafür gäbe es dann ein Kontor in Zarorien und damit einen Aufbau fester Handelsbeziehungen.


    Anschließend ging er in seine Schreibstube, nahm Platz und verfasste einen Bericht für den Rat mit den Ergebnissen. Weiterhin studierte er die Dokumente über den Fortschritt der Befestigungsbauten.

  • Emerald zog die Depesche von Bruder Bernhard hervor, die er in Zarorien erhalten hatte. Endlich Informationen über diese unsägliche Angelegenheit in Engonien. Malglin, Ancalima und Merasin gefangen, furchtbar. Wenigstens hatte er in Zarorien mit Golodion gesprochen und wusste nun mehr. Nur Bellaria, Talinor und Meanor hatten noch immer nichts von sich hören lassen....seltsam.


    Der Procurator rief einen Bediensteten, gab ihm einige Seiten der Depesche und gab Anweisung, mehrere Abschriften erstellen zu lassen. Zwei Stunden später traf der Bedienstete wieder ein, Emerald fügte jeder Abschrift einen Brief hinzu, den er unterzeichnete und absiegelte. Dann gingen die Depeschen auf ihren Weg...nach Montralur...nach Amonlonde...nach Daynon...nach Arakur.

  • Am nächsten Tag


    Emerald fühlte sich wie gerädert, als er seine Schreibstube am frühen Morgen wieder betrat. Einen seltsamen Traum hatte er gehabt, aber er schien sehr real gewesen zu sein. Vielleicht...er war sogar fast sicher...das war endlich die ersehnte Nachricht von Bellaria hinsichtlich der Vorgänge in Amonlonde und Engonien.
    Zumindest hoffte er es...und es deckte sich erstauntlich mit den Beschreibungen von Golodion.
    Und so setzte er sich hinter seinen Schreibtisch, goss sich einen Tee ein und lehnte sich in Gedanken versunken lange in seinem Stuhl zurück.


    Ja, es musste eine Nachricht gewesen sein.

  • Es klopfte an der Tür und nachdem Emerald 'herein' gerufen hatte, trat Eléna ein.


    "Guten Morgen Herr Procurator.", sagte sie. "Geht es euch nicht gut, Ihr seht so blass aus?"


    "Ich habe nur nicht besonders gut geschlafen, das ist alles. Was möchtet Ihr?"", erklärte er.


    "Es geht um diesen Späher über den wir bei dem Fest sprachen. Bellaria ist immer noch nicht da, oder? Mit Euerer Erlaubnis möchte ich ihn auf einen Fluch oder etwas Ähnliches untersuchen. Wie schon gesagt, ich halte das für wichtig, wer weiß was er schon alles angerichtet haben könnte."", antwortete Eléna.

  • Emerald begrüßte Eléna und zog bei deren Ausführungen eine Augenbraue hoch


    Späher? Welchen Späher meint ihr...den schwarz vermummten aus den Südlanden, den ich auf der Festivität zurechtweisen musste? Auf einen Fluch untersuchen...nun, warum nicht. Wenn es geht, dann lasste ihn nichts davon merken. Ansonsten.... er schrieb ein paar Zeilen auf ein Dokument und unterzeichnete es...begründet es mit Vorschriften der Präfektur in einer Sonderlage.


    Und...nein...Bellaria ist noch nicht zurück. Allerdings hatte ich heute Nacht einen seltsamen Traum...es war wie eine Beschreibung von dem, was auf dem Pakt der Wölfe abgelaufen sein könnte...und eine Nachricht von Bellaria, dass sie auf dem Weg nach Engonien ist. Glaubt ihr, Bellaria könnte mir auf diesen Weg eine Nachricht zukommen lassen? Oder haben mir meine Sinne einen Streich gespielt?

  • "Ja, möglich dass das von Bellaria kommt. Sie deutete in der Vergangenheit jedenfalls an, dass sie über solche Kräfte verfügt., antwortete Eléna. "Und was den Späher betrifft, ich meine nicht den Herrn aus den Südlanden. Tauron hat mir von der Sache mit Dragos Mann erzählt."


    Emerald sah sie mit gerunzelter Stirn an.


    "Seid versichert, Herr Procurator, ich bin die einzige, er tratscht das nicht überall herum. Aber scheinbar war er der Ansicht ich sollte es wissen und ich gebe Euch mein Versprechen, dass ich kein Wort zu irgend jemandem darüber verlieren werde. Ich dachte Tauron hätte wegen der Untersuchung schon mit Euch gesprochen. Scheinbar habe ich mich da geirrt.
    Was mich etwas unruhig sein lässt ist das Mal, das auf dessen Körper hinterlassen wurde. Daher komme ich überhaupt auf einen Fluch. Derjenige, der das Mal hinterlassen hat könnte damit einen Befehl in das Unterbewusstsein des Spähers gebrannt haben, der zu einem bestimmten Zeitpunkt aktiviert wird, auf ein bestimmes Kommando, etwa den Anblick einer Person, einen bestimmen Ton oder ein sonstiges Zeichen hin. Der Mann könnte uns dann eventuell in den Rücken fallen, uns sabotieren oder ein Attentat verüben ohne Herr über sich selbst zu sein. Ihr seht also, eine Untersuchung ist sehr ratsam.

  • Emerald atmete tief durch


    Ahja...ich wollte nur einmal nachfühlen, wieviel ihr schon wisst. Verzeiht, aber die Angelegenheit ist sehr heikel.
    Ich verstehe eure Bedenken und teile sie. Solange Bellaria und Meanor noch nicht wieder hier sind...und das kann ja offenbar noch etwas dauern...müssen wir uns in alle Richtungen versichern. Daher bin ich euch äußerst dankbar für die Hilfe!


    Ja, untersucht den Späher mit den euch zur Verfügung stehenden Mitteln. Wer weiß, was uns sonst droht, da habt ihr völlig recht. Falls er sich weigern sollte - wovon ich zunächst einmal ausgehe, denn ich habe Drago angewiesenen, seinen Männern Geheimhaltung zu befehlen - dann zeigt ihm dieses Dokument. Und falls dies immer noch nicht fruchten sollte, bringt ihn mit hierher, damit ich es ihm persönlich zusichern kann.

  • Emerald lehnte sich seufzend zurück


    ...aber was die Geheimhaltung betrifft, so scheint es nicht so weit her zu sein. Ihr selbst werdet ja gesehen haben, was mittlerweile in der Präfektur los ist. Aber die überstürzten Bauarbeiten...das schürt natürlich Gerüchte. Wobei es mich doch sehr interessieren würde, wer sich verplappert hat...bei den fünfen.


    Eléna, ich danke euch für eure Hilfe. Ich muss jetzt zu den Pallisaden und unsere Leute unterstützen...


    Der Procurator verabschiedete Eléna, griff dann seinen Umhang und verließ das Gebäude. Im Gang warteten schon einige Küchenbedienstete mit einigen großen Töpfen dampfender Brühe, die für die Pallisadenbauer bestimmt waren


    --> weiter auf dem Dorfplatz