Die Taverne zum roten Stier 2 - Filiale Merndil

  • Danara schaute den Nordmann sorgenvoll an als dieser Aufstand und sich umsah auf seine Frage antwortet sie ihm. "Verzeiht, doch habe ich nichts gespürt." Bei seiner Erzählung schaute sie ihn immer noch sorgenvoll an als er geendet hatte sagte sie "Das ist ja furchbar. Ihr wart in der Hölle, es muß schrecklich für euch gewesen sein."

  • "Es ging..." antwortete der Nordmann zögerlich. "Ich hatte mir es schrecklicher vorgestellt, durch gerade darin liegt der wahre Horror der Hölle. Wir Menschen sind versucht uns immer alles ausmalen zu müssen - die Hölle indes überascht uns, da wir sie nicht begreifen. Es war nicht schrecklich, es war eher bedrückend.. und doch bin ich gerne hingegangen, denn es galt, eine Kameradin von uns zu retten."
    Er lehnte sich zurück.
    "Doch genug davon... erzählt mi rein wenig von Euch, werte Danara!"

  • Sa'Kuja hatte Djamillas Ausführungen über den Phoenix aufmerksam zugehört. Sie liebte diese Art von Geschichten...
    Als sie Phoenix' Verlegenheit angesichts ihrer eigenen Worte bemerkte musste sie schmunzeln. Sie strich sich ein paar Stähnen ihrer feuerroten Haare aus dem Gesicht und die Glöckchen an ihren Kleidern machten sich aufs neue bemerkbar.Ebenso eines der Spiegelchen an ihrer Weste, das Djamilla für einen kurzen Moment blendete.
    "Ich wollte eure treue Begleiterin keines Wegs beleidigen mit meinen Worten über den Stall... In den Tavernen, in denen ich bisher einkehren durfte waren Haustiere nicht sonderlich willkommen, müsst ihr wissen. BVerzeiht, wenn ich Euch zu nahe getreten bin... " Ein Blick in ihr Gesicht verriet die Aufrichtigkeit ihrer Worte.
    "Was habt ihr denn hier auf Montralur verloren, dass es Euch zu dieser Zeit hier her verschlägt, werte Djamilla?" Ein neugieriges Funkeln ist in ihren Augen zu sehen, ehe sie schnell noch einen Schluck aus ihrem Becher nimmt und im Vorbeigehen der Scankmaid zuraunt, noch einmal neuen zu bringen.

  • Nun wurde Danara verlegen, sie senkte ihren Blick und sagte, "Nun, um ganz ehrlich zusein, kann ich mich nicht erinnern jemals so stattliche Mannen gesehen zuhaben." Dabei mußte sie verlegen lächeln,dann fügte sie sehr leise dazu, "Es war die Neugier die mich am Anfang trieb zu euch hinüber zuschauen, aber...," sie schaut ihn an und man sah das sie nach Worten sucht. Nach einigen momenten des Schweigen sagte sie noch leiser als zuvor, "Aber dann wart ihr es." Sie lächeld ihn immer noch verlegen an und nimmt einen Schluck aus ihrem Becher.

  • "Ich? Mylady beschämen mich," meinte der Ritter.
    "Aber verzeiht, ich wollte Euch nicht bedrängen. Es freut mich, dass ich Eure Aufmerksamkeit erlangen konnte."
    Er setzte ebenfalls seinen Humpen an und schaute danach Danara wieder in die Augen - abermals stellten sich seine Nackenhaare auf und lief ihm kalt den Rücken runter. Er schaute sich aber nur kurz um, ließ sich aber sonst nichts weiter anmekren. Danara konnte aber erkennen, dass er das Heft seines Schwertes so fest in der Hand hielt, dass die Knöchel weiß hervortraten...
    Aber er schien sich schnell zu sammeln, denn er meinte schließlich:
    "Woher kommt Ihr denn Mylady, und was hat Euch nach Montralur verschlagen?"

  • Danara merkte wie sich der Nordmann wieder um sah und sein Schwert fest im am Griff packte, sorgenvoll schaut sie ihn an, als er ihr aber die nächste Frage stellte lächelt sie in ernst an. "Tja, woher ich komme, das ist eine gute Frage auf die ich leider keine Antwort weiß." Ihr Blick wird nun traurig, "Ich kann mich nur daran Erinnern das ich auf einen Handelschiff aufgewacht bin und dies segelte nach Montralur. So bin ich hier hin gekommen, ich weiß nicht warum vielleicht war es Schicksal das es mich hier hin verschlagen hat." Dann schaut sie den Nordmann an und ihr Blick wird wieder fröhlich, "Aber ich bin nicht traurig hier zusein, dieses Land ist sehr freundlich, ich habe wirklich sehr nette Gefährten gefunden und ich habe euch getroffen." Diesmal lächelt sie ihn an.

  • "Eure Worte erwärmen mir das Herz, werter Danara!" entgegnete Herr Berkenbrecht. "Das Vergnügen ist auch ganz meinerseits. Zudem freue ich mich, Eure weiteren gefährten kennen zu lernen. Diese eine nette Dame und diesen einen Ritter kenne ich schon, auch wenn sie sich nicht vorgestellt haben."
    Mit jenen Worten lächelt er Danara weich an - und sie war verwundert, dass so einem großen und schwer gepanzerten Krieger ein solches Lächeln gut zu Gesicht stand. Dann fuhr er fort:
    "Ihr wisst also nicht, woher Ihr kommt? Das ist seltsam... Aber doch könnt Ihr Euch an Euren Namen erinnern? Gab es jemand, der Euch vielelicht weiter helfen kaann? Woher kam zum Beispiel das Handelsschiff her, auf dem Ihr hier ankamt?"

  • Einen Moment schaut Djiamiilla die Elbe mit einem sonderbaren Blick an, dann beginnt sie herzlich zu lachen und wendet sich zu Sa´Kuja.


    "Nein, du bist mir keineswegs zu nahe getreten, es stimmt ja was du sagst. Aber meistens konnte ich die Wirte überzeugen, daß sie mir Dschalha lassen... immerhin ist sie ja nicht nur ein Haustier, sondern eine Wunderziege!"


    Sie überlegt einen Moment, dann fährt sie fort.


    "Nun und hier in Montralur bin ich, weil es mir dort wo ich vorher war, zu langweilig war. Eigentlich möchte ich mal wieder nach Hause, aber dazu fehlen mir die Mittel, also versuche ich an ein bißchen Geld zu kommen und so bin ich hier gelandet."


    Djiamiilla schaut sich in der Taverne um.


    "Ich wünschte es wären mehr Leute da, dann würde es sich lohnen zu tanzen..."

  • "Was für ein wunderbares Lächeln er hat", dachte sie sich als der Nordmann sie anlächelte. Auf seine Frage antwortet sie ihm, "Meinen Namen weiß ich vom Kapitain, das war aber auch das einzige was er mir verraten hat. Auf meine Fragen hat er immer geantwortet er hätte keine Zeit und auch keine Lust mit mir Frage und Antwort spielchen zuspielen. Aber ansonsten war er sehr nett zu mir nur die Besatzung fand es nicht so toll mich auf ihrem Schiff zuhaben." Sie lächelt ihn an, "Ich glaube sie hatte etwas gegen Frauen auf See".

  • Der Nordmann lachte laut auf.
    "Ja, Frauen auf See, das ist so eine Sache. In Vinland ist die Seefahrt Männersache, die Frauen aber sind die Herrinnen des Haushaltes."
    Dann rieb er sich nachdenklich das Kinn.
    "Vielleicht kann man den Kapitän ein bißchen näher befragen..."
    Und abermals lächelte er Danara an.

  • Das Lachen des Nordmann war anstecken und Danara lachte mit. Auf seine Idee nochmals mit dem Kapitain zusprechen lächelt sie ihn an und meint, "Vielleicht würde er euch wirklich mehr erzählen als mir, aber das Schiff liegt nicht mehr im Hafen". Immer noch lächelt sagt sie "Macht euch nicht so viele Gedanken darum, vielleicht ist es ja auch besser wenn ich meine Vergangenheit nicht kenne, ich habe mir vorgenommen hier neu anzufangen". Dies mal lächelt sie etwas spitzbübisch dem Nordmann zu, "Und ich finde das es ein recht guter Anfang ist".

  • "Lachen steht Euch gut, Mylady. Ihr solltet öfter lachen!" meinte der Nordmann gutgelaunt.
    "Ich sehe, dass Ihr mir nicht so schrecklich viel erzählen könnt. Aber das macht auch nichts; wenn wir nun gemeinsam auf Fahrt ziehen, kann es sein, dass wir gemeinsame Geschichten erleben werden."
    Er hielt ein wenig inne, nur um dann fortzufahren:
    "Wenn Ihr etwas über mich wissen wollt, so scheut nicht zu fragen!"
    Mit einem Lachen fügte er an:
    "Wir Nordmänner sind bei weitem nicht so schlimm, wie teilweise unser Ruf!"

  • Sie lacht wieder mit dem Nordmann dann meint sie zu ihm, "Lieber Holt laßt diese M´Lady weg ich weiß ja noch nicht mal ob ich diesen Status mein eigen nennen kann" . Sie lächelt ihn an, "Was für einen Ruf habt ihr Nordmänner?"

  • Jetzt sah er sie etwas überrumpelt an. Dann meinte er:
    "Natürlich, Ihr habt vergessen, was Ihr wisst. Nun, wir Nordmänner..."
    Sein Tonfall wurde leicht verächtlich:
    "Fragt doch als erstes hier die Mannen oder Eure Freunde und Bekannte; sie werden Euch sicherlich einige Schauermärchen zu erzählen wissen über uns grausame Nordmänner..."
    Dann trank er einen Schluck Wasser:
    "Wenn Ihr es nicht wünscht, werde ich Euch natürlich nicht Mylady nennen; wenn es sich aber herausstellen sollte, dass Ihr eine Dame von stand seid, werde ich dies wieder aufnehmen!"

  • Sie hörte die Verachtung in seinen Worten, schwieg ein wenig und lächelte ihn an, "Ich werde meine Gefährten nicht nach dem Ruf der Nordmänner fragen, ich mag nämlich keinen Schauermärchen, ausserdem würde es nichts über euch Aussagen sondern es wären nur Geschichten von Männern die ich nicht kenne. Verzeiht wenn ich euch mit meiner Frage verärgert habe." Sie sieht den Nordmann an nimmt noch einen Schluck aus ihrem Becher und meinte dann so beiläufig, " Verzeiht, doch mich würde interesieren warum ihr den Blickkontackt gehalten habt?" Sie lächelt ihn an.

  • "Ihr habt mich mit der Frage nicht verärgert... Es passiert aber immer wieder, dass man uns als unzivilisierte Irre hinstellt, obwohl das nicht so ist. Ihr hättet die Gesichter sehen sollen, als wir in diese Taverne kamen - es ging von Furcht über Mißtrauen bishin zu Verachtung... Aber so sind wir Normannen nicht! Es gibt kaum eine Gesellschaft, die fürsorglicher ist als die Unsrige... Aber lassen wir das."
    Er holte tief Luft und meinte dann:
    "Warum ich den Blickkoontakt zu Euch gehalten habe? Nun, ich hätte es als unhöflich empfunden, wegzuschauen. Zum anderen scheint mir etwas an euch vertraut, ich weiß aber nicht, was..."

  • Danara schaut etwas verwirrt als er das Wort unhöflich sagte fing sich aber sehr schnell als sie ihm weiter zuhörte. Sie füllte nochmals ihren Becher und meinte, "Wann wohl Lady Dunja und Sir William wieder kommen."