Das Dorf 2

  • Wir könnten auch einfach ein großes Feuer in der Höhle entfachen. Dann sehen wir eventuelle andere Eingänge durch den Rauch und wenn es keine gibt, dann müssen die Viecher früher oder später aus dem Haupteingang rauskommen, wenn sie nicht ersticken wollen.


    Torben war am Höhleneingang angekommen. Er war klein, eng und dunkel. Drinnen glaubte Torben kurz einen Schemen verbeihuschen zu sehen.



    Na super. Ich kanns kaum erwarten.

  • Andrásh schaute den Schatten hinterher.
    Der Eingang sah nicht gerade für Menschen gebaut aus.


    Torben, wieviel Wurfmesser hast du noch ?
    Ich korigiere, wieviele kurze spitze Waffen hast du noch...


    Kämpfen und ausholen war da unten fast unmöglich, aber er hatte da eine etwas verrückte Idde. Andrásh hoffte, daß er Torben richtig einschätzte und mindestens 8 oder mehr Messer oder ähnliches zum vorschein kamen.

  • Torben begann unter seiner Kleidung zu suchen. Aus jedem Stiefel holte er zwei kleine Stiefeldolche hervor. Zwischen den Schulterblättern kam ein Stilett mit gekreuzter Klinge zum Vorschein, aus seinem Gürtel zwei Stoßklingen und unter seinem Wams zog er 8 geschwärzte kleine Wurfdolche hervor. Er reichte alles zu Andrash.


    Mein Jagdmesser hat die Flugeigenschaften eines Ziegelsteins. Du kannst es haben, aber zum werfen ist es ungeeigneter als alles andere. Ach, ich habe da noch Armbrustbolzen, wenn du das auch mit "kurzen spitzen Waffen" meintest. Was hast du vor?

  • Ihr wolltet doch da unten Jagen gehn ?!?
    Nun ja, ich nicht...
    Da unten wird es wahrscheinlich zu eng sein, als das wir dort efektiv jagen können, also spielen wir die gejagten. Eine kleine halbhohe Höle reicht.


    Andrásh überprüfte, ob seine Rüstung eng und fest ansaß, dann legte er seine Waffen ab und gab sie Torben. Im Gegenzug nahm er seine Wurfdolche und befestigte sie mit Hilfe einer Lederschnur an seinen Handknöcheln, sodaß es aussah, als wenn er Krallen hätte.


    Da werden wir kein Platz für lange Waffen und bewegungen haben, also passe ich mich an. Ich werde einfach hoffen, daß sie mich als eindringling betracjten und angreifen, da sie sich in ihrem Heim im Vorteil schätzen. Auf jeden Fall bin ich am stärksten gerüstet und werde wohl am längsten durchhalten, deshalb macht es Sinn, wenn ich gehe.


    Kurz bevor er ins Loch klettern wollte, dreht er sich nochmal um.


    Ach ja, wenn ihr ein schmatzen von da drinnen hört, dann war meine Rüstung doch nicht so gut...

  • Netter Plan. Ich werde mich mal hier draussen auf die Lauer legen und schauen, ob was rauskommt. Aber denke daran, dass die Viecher einen klugen Anführer haben.

  • Langsam machte er sich auf, den mühsamen und schmalen Weg zu fogen.
    Er führte Andrásh tiefer in das Erdreich. nach einer weile erreichte er eine kleine Höhle, aus der mehrere Wege führte. Er besah sich die Höhle genauer. Es gab kleine Nieschen in den Wänden. Hier und da waren Knochenreste zu sehen, und es roch nach Kot. Das hieß, hier hielten sich die Viecher öfter auf. Also machte er es sich in einer Ecke gmütlich und hoffte, daß dies nicht nur die Toilette der Viecher war und sie ihn sobald wie möglich versuchen würden rauszuschmeißen.

  • Kurz darauf war ein leises Zischeln und kratzen in einemr der Gänge zu hören. Ein Kopf einer Echse kam züngelnd zum Vorschein und sah sich um. Als er Andrash entedeckte stiße er einen zischenden Laut aus und kurz darauf kamen weitere Köpfe zum Vorschein. Langsam kamen die Echsen aus den Löchern und mit drohendem Zischeln. Ihr aufgestellter Rückenkam und gefletschte Zähne zeigten deutlich ihr agressives Verhalten. Als letzter zeigte sich der Anführer im Tunneleingang, der am weitesten von Andrash entfernt war und musterte ihn misstrauisch.

  • Andrásh kauerte in der Ecke und versuchte nur sich die kleine ein wenig vomLeib zu halten. Als das Leittier hereinschaute, wurde er aufmerksam. Ihn mußte er erwischen, daß wurde ihm schlagartig klar. Aber dummerweise hielt es sich zu weit entfernt von ihm auf. Es war nicht dumm. Andrásh versuchte ungeschikt die angreifer abzuwehren, versuchte seine "Klauen" dabei aber so gut wie möglich zu verstecken. langsam näherte er sich dem Leittier, aber es war nicht so dumm und wartete, es wich aus. Aber gerade darauf hatte er gehofft. Wenn er jetzt angriff, hatte das Vieh nur noch die Möglichkeit sich ihm zu stellen, oder in den Gang zu fliehen, durch den Andrásh gekommen war und da warteten ja schließlich die Anderen...


    Andrásh riß die Arme auseinander und griff an. Dem Ersten Tier rammte er seine linke in die Kehle, die Waffen an seinen Händen waren tödlich. Mit der rechte schlitze er ein anderes Tier der länge nach auf. Sein Ziel war klar. Er schlug auf das Leittier ein. Es versuchte sich vor der Attacke zu schützen und versuchte mit seinen Krallen zu blocken. Doch Angráshs Angriff hatte zuviel wucht. Er zerschmetterete die eine Klaue und riß den Flügel halb ab. Es schrie auf und machte sich auf, durch den Tunnel zu fliehen. Andrásh hoffte, das die Anderen das Vieh erledigen würden. Er selbst drehte sich um und stellte sich den restlichen Viechern, die ihrem Anführer beistehen wollten.

  • Von drinnen war Kampeslärm zu hören.


    Tja, sein Plan scheint aufzugehen.


    Die Geräusche des Kampfes in der Höhle waren zu laut, als dass sie das näherkommende Monster gehört hätten und das Loch zu dunkel, als das man es hätte sehen können. Das Monster hingegen konnte aus der Dunkelheit des Loches sehr gut sehen, dass da jemand vor dem Loch wartete und sprang unerwartet heraus auf Torben zu. Der riß zwar noch die Armbrust hoch, doch erreichte das Monster ihr, bevor er feuern konnte. Das Monster sprang ihn an und seine Krallen umklammerten Torbens Körper, während er auf den Rücken fiel und das Monster auf ihm landete. Da ihm seine Armbrust enfallen war und er seine Kurzwaffen an Andrash abgetreten hatte oder nicht ziehen konnte machte Torben das einize, was er gerade konnte. Er fluchte wüst und ungebührlich, hielt mit der rechten den Kopf des Monsters so weit von seinem Hals weg wie möglich während er mit der Linken den Daumen in das Auge des Monsters drückte. Es schrie laut auf und versuchte nach Torbens linker Hand zu schnappen, was misslang. Dann trat es Torben an höchst empfindlicher Stelle, woraufhin dieser nun wiederum wutentbrand versuchte, nach der Klaue des Monsters zu schnappen, was aber ebenfalls misslang.


    Kryll! Ich wäre dir sehr verbunden wenn du mir hier etwas zur Hand gehen könntest! Ich hab ihn zwar im Moment, aber ich weiss nicht wie lange es dauert bis er mich wieder hat!

  • Kryll trat seelenruhig neben Torben und schaute auf die beiden herunter.
    "Wir haben keine Zeit für kleine Spielchen." meinte sie, als der Dolch auf das Echsentier niedersauste. Der Körper schmiegte sich erschlafend an Torben.

  • Verbindlichsten Dank!


    Torben warf den schlaffen Körper der toten Echse beiseite und raffte sich auf. Der Bolzen seiner Armbrust war herausgefallen. Er sammelte ihn auf und lud die Armbrust erneut.


    Danach bezog er wieder Stellung , diesmal aber schräg versetzt vom Tunneleingang, damit er nicht wieder direkt angesprungen werden konnte. Im Tunnel war das Fauchen und der Kampfeslärm leiser geworden.


    Eine Seite von beiden scheint langsam zu gewinnen. Wollen wir mal hoffen, dass es die richtige Seite ist.

  • Die kleinen Biester glichen fanatischen Kultisten und drangen unaufhörlich auf Andrásh ein. Seine Rüstung wies schon deutliche spuren auf, aber sie hielt noch stand. Er selbst hieb auf die kleinen Biester mit erbitterter Wut ein. Durch die Waffen an seinen Händen, verursachjte jeder Schlag wunden. Er blutete mittlerweile aus mehreren Wunden. Aber auch die angreifer hatten schweren schaden genommen, jedoch wichen sie nicht zurück, wie er gehofft hatte.
    Das letzte Vieh wurde gerade von siener Faust am Kopf getroffen und erschlaffte. Völlig erschöpft ließ sich Andrásh auf den Boden sinken. Er schreifte das Tier von seiner Hand ab und begutachtete seine Fäuste. Zwei Klingen waren weg, drei weitere abgebrochen, der rest Blutüberströmt...
    Er lächelt zufrieden und atmete ein paar mal schwer ein und aus, bevor er sich auf den Aufstieg, zurück an die Oberfläche machte.

  • Aus dem gang waren langsame Schriite zu hören, die sich näherten. Torben hob die Armbrust in Schußposition und wartete.


    Na ich hoffe mal, er hatte seinen Spass. Denn wenn ich da jetzt rein muss um ihn rauszuholen, dann bin ich sauer.

  • Kryll schaute hoch, erst zu Torben, dann zu dem immer größer werdenden Schatten.


    "Das ist keine Echse, obwohls sehr zerfleddert aussieht." meint sie und es klingt fast, als würde sie grinsen.


    Dann nickt sie Andrásh anerkennend zu, als er endlich wieder bei ihnen ist und zieht aus ihrer Tasche einige Verbände, die sie ihm hin hällt.

  • Na danke...


    Andrásh schleppte sich doch das Loch und ließ sich erstmal erschöpft gegen die Wand fallen. Langsam löste er die übrigen Klingen von seinen Händen. Sie schmerzten. Mit den Verbänden die ihm Kryll darbot, wischte er sich das Blut aus dem Gesicht. Seine Wunden bluteten kaum bis gar nicht.


    Hat einer von euch Wasser, Dann kann ich mir das Ecklige Zeug aus dem Gesicht waschen.

  • Torben senkte die Armbrust wieder.


    Du siehst.....so aus als ob Du Erfolg und Spaß geehabt hast. Leider hab ich keine Wasser für dich.


    Er sicherte die Armbrust und erhob sich aus seiner knienen Posotion. Als Andrash die Klingen löste und einfach auf den Boden fallen ließ verzog Torben das Gesicht.


    Hey, das sind teilweise sehr seltene und speziell angefertigte Klingen, die kriegt man nicht überall zu kaufen. Ich würde mich freuen, wenn Du ihrem Wert etwas mehr Bedeutung schenken würdest.


    Er begann die Messer, Dolche und Stilette seinzusammeln, die Andrash um sich herum verteilt hatte. Sie waren völlig verdreckt und teilweise schartig.


    Ich werde mir demnächst wohl zweimal überlegen, ob ich ihm wirklich ALLE Messer gebe, die ich habe....

  • kryll nahm Torben ihre Messer ab, verstaute sie wieder und reichte Andrásh dann ihren Trinkschlauch, in dem nicht mehr wirklich viel Wasser war.


    Mit einem mann fing der alte Mann, den sie draußen gelassen hatten, an zu schreiben.


    Kryll verdrehte die Augen.

  • Etwas wiederwillig gab Torben Kryll ihre hochwertigeren Klingen zurück. Als draußen das Geschrei begann beendete er die Säuberung seiner Messer und ließ sie in windeseile irgendwo unter seiner Gewandung verschwinden. Danach nahm er die Armbrust wieder auf und entsicherte sie.


    Wenn der alte Knacker ohne Grund so schreit, dann geb ich ihm gleich einen, wenn nicht, dann seh ich mal besser nach.....


    Danach machte er sich mit der entsicherten geladenen Armbrust in Vorhalte auf den Weg nach draußen.