Eingangshalle des Tempels

  • Gilda schläft tief und lange und als sie erwacht, stellt sie als allererstes fest, dass sie noch immer in dem Zimmer in dem Liebestempel ist.


    Ihr Retter, der verschlagene Hund, sitzt entspannt neben ihrem Bett, als hätte er alle Zeit der Welt.


    Wohl durch seine Einmsichung hat man sich um ihre Wunden gekümmert und sie fühlt sich deutlich kräftiger. Probeweise setzt sie sich auf und spürt nur noch ein leies Ziehen an an der Stelle, wo der Dolch des Attentäters sie getroffen hat.


    "Danke", sagt sie.

  • "Naja, gut", sagt Gilda und ihr inneres Ringen findet ein Ende. Der Mann hat bewiesen, dass man ihm vertrauen kann. "Mein Name ist Gilda. Ich erbte von der Mutter meines Vaters ein Schriftrolle, die offenkundig einen Zauberspruch erhält. Ich wollte sie verkaufen und mich zu diesem Zweck im Gromph's Inn mit einem Mann in Schwarz treffen. Er tauchte nicht auf, doch seit jenem Tag werde ich von gedungenen Häschern verfolgt, die die Rolle haben wollen. Den Rest der Geschichte kennt Ihr. Wenn ich das Papier nicht so gut versteckt hätte, wäe es jetzt fort."

  • Gilda wird rot, wieder mal.


    "Ich, ehm, kann nicht lesen. Aber wenn Ihr wollt?"


    Sie knöpft ihr Lederwams auf, trennt mit einem Ruck die Nähte zwischen Leder und Futter auf und holt das Pergament hervor.

  • "mh... die sprache des edlen volkes... naja... ein paar worte kann ich schon, aber zum entziffern dieses pergamentes reucht es leider nicht..."
    tethra kratzt sich am kopf.
    "mich dünkt ich hätte auf meinem rückweg aus der küche in einem der zimmer einen schreibgelehrten gesehen. vielleicht kann er uns ja helfen.
    fühlt Ihr euch kräftig genug um mich zu begleiten?"

  • tethra schau vorsichtig nach rechts und links als die beiden den raum verlassen.
    nach kurzem fußmarsch, findet tethra das zimmer des gelehrten wieder.
    dieser liegt allein auf dem bett.
    tethra weckt ihn unsanft und hält ihm das pergament unter die nase

  • Der Gelehrte stutzt kurz und liest dann das Pergament. Seine Augen weiten sich und ehe es sich Gilda und der Fremde noch versehen, springt er auf und rennt in Panik aus dem Zimmer.


    Gilda ist ernstlich besorgt und nimmt dem Fremden das Papier aus der Hand.


    " Es sieht so aus, als würde das Geheimnis dieses Schriftstückes noch etwas länger verborgen bleiben."


    Und ehe sie der Fremde aufhalten kann, wendet sie sich zum Gehen.


    Die Nacht schlägt über ihr zusammen, als sie auf die Straße hinaustrat, die Kapuze ihres Mantels hochschlägt und in der Dunkelheit verschwindet.