Landesämter der Verwaltung Montralurs (ansässig im 7. Ring)

  • INFO-TEXT:


    Ein mittelgroßer Turm im 7. Kreis, der den im Namen genannten Zwecken dient.Das Amt ist Teil der Landesverwaltung MontralursÄußerlich wirkt der Turm sehr unscheinbar. Er besteht aus rötlichem Sandstein und hat fünf Etagen. Wie alle öffentlichen Gebäude in der Herrschaftsstadt stehen zwei Wachen vor dem Eingang, dessen Flügeltüren zur Zeit geöffnet sind.Rechts neben der Tür ist eine unscheinbare Tafel aus Messing zu erkennen, in die folgende Schrift in schwarz eingeätzt ist.


    Amt für Bau und Immobilienhandel auf Montralur


    und darunter


    Termine nur nach Vereinbarung


    Durch die geöffnete Flügeltür kann man einen kleinen Vorraum erkennen, in dem sich ein Pult befindet, an dem ein Mann sitzt, der einen strengen Gesichtsausdruck hat und der in einer langen Pergamentrolle liest, die vor ihm ein Stück das Pult herunterrollt. Links und rechts vom Pult sind Seile gespannt, so dass ein weiteres Betreten des Turmes nur am Mann im Vorraum vorbei möglich ist.

  • Owen saß von seinem Pferd ab und band es vor dem Turm an einem Ring in der Mauer an. Dabei fiel ihm das Schild auf und er ging zu diesem.
    Er stellte sich davor und begann zu lesen. Man konnte sehen, wie er laulos die Worte mit dem Mund formte. Nach gut einer Minute drehte er sich um und ging zu Richard.


    Dort steht, Termine nur nach Vereinbarung. Mir schwant nichts Gutes, aber wir sollten unser Glück versuchen.

  • Auch Richard bemerkte das Schild und er pflichtete seinem BRuder bei das es lange dauern könnte um ans Ziel zu kommen. Bei zusammen gingen sie auf den Mann zu.
    "Einen schönen guten Tag der Herr. Wie kann ich an einen Termin kommen ich möchte gerne hier in der Herrschaftsstadt ein Gebäude oder eine Halle erwerben um dort zu handeln und zu wohnen. Ich bin neu hier in diesen Landen und nicht bekannt mit dieser Art von Verwaltung. Könntet Ihr mir helfen oder jemanden sagen der mir helfen könnte ehrenwerter Herr."


    Richard nickte mit dem Kopf und versuchte seinen höflichsten aber dennoch diplomatischsten Ton anzuwenden. Er wusste das sie es sich mit diesem HErren nicht verscherzen sollten.

  • Relativ uninteressiert schaute der Mann von seiner Schriftrolle hoch und legte dann mit einem Seufzer sein Pergament zur Seite.


    Einen schönen Tag auch Euch, die Herren. Willkommen im Amt für Bau und Immobilienhandel. Mir scheint, dass Euer Anliegen nicht ganz einfach zu beantworten sein wird. Vielleicht solltet Ihr Euch ein wenig mehr festlegen, denn gleich sieben Ämter beschäftigen sich mit dem von Euch vorgebrachten Wunsch. Dennoch habt Ihr Glück, denn Ihr seit die ersten Interessenten, die heute anfragen, so dass Ihr ohne einen Termin vorsprechen könnt.


    Er hob seine Hand und streckte den Zeigefinger aus, den er mit der anderen Hand umfasste.


    Zunächst einmal müsst Ihr Euch als Ausländer für den Erwerb einer montralurischen Immobilie qualifizieren. Dafür ist es erforderlich, dass Ihr Euch in der zweiten Etage bei der Abteilung für die Registrierung ausländischer Immobilienerwerber einfindet und Euch dort legitimiert.


    Dann hob er den Mittelfinger zum Zeigefinger und umfasste diesen.


    Anschließend begebt Ihr Euch zur Kanzlei in der vierten Etage und lasst Euch dort ein entsprechendes Dokument ausstellen, was Euch berechtigt Immobilien in Montralur zu erwerben.


    Der Ringfinger hob sich und wurde umfasst.


    Während dieses Dokument geschrieben wird, könnt Ihr Euch zur Kasse im ersten Stock begeben und die dort fällige Gebühr für das Dokument entrichten. Danach kommt Ihr zurück zu mir.


    Er ließ den Ringfinger los und legte die Fingerspitzen beider Hände aufeinander.


    In der Zwischenzeit könnt Ihr Euch überlegen, ob Ihr eine Halle oder ein Haus erwerben wollt, da unterschiedliche Abteilungen für die Verwaltung dieser Liegenschaften zuständig sind.


    Dann hoben sich seine Augenbrauen und er fügte hinzu.


    Und sputet Euch, dass Ihr vor der Mittagspause fertig werdet, weil die Kasse am Nachmittag geschlossen hat.

  • Äh, waren meine Worte undeutlich, Herr "Woher Auch Immer"? Ich sagte: Zweite Etage bei der Abteilung für die Registrierung ausländischer Immobilienerwerber einfinden und Euch dort legitimieren. Dort ist ein Schild an der Tür, wo sogar der Name der Abteilung darauf steht. Ihr könnt es eigentlich nicht verfehlen!


    Geduldig, wie zum 1000. Mal, gab der ehrenwerte Bedienstete der Verwaltung Montralurs dem Fremden Auskunft.


    Ein Anflug von "Ihr Götter! Warum ich?" umspielte dabei sein Gesicht.

  • *Nun gut, er scheint mit seiner Arbeit nicht zufrieden zu sein. Oder ich scheine ihn in seiner langeweile gestört zu haben* Bei diesem Gedanken wurden Richard Züge für kurze Zeit eiskalt, doch nun lächelte er wieder und begann.


    "Unser Dank sei Euch gewiss, ehrenwerter Magistrat. Wir begeben uns zu genanntem Ort und eilen uns." Er nickte kurz dem Bediensteten zu und machte Anstalten in die II. Etage zu gehen. Er deutet Owen ihm zu folgen.

  • Als die Brüder die Treppe in das II. Geschoss erklommen, schien dem Bediensteten noch etwas einzufallen.
    Gewissenhaft rief er also den Brüdern noch hinterher:


    Und denkt an die Mittagspause!


    Um sich dann zufrieden wieder seiner Schriftrolle zu widmen.

  • Beid erreichten den II. Stock und fingen an mit der Suche nach besagtem Schild mit der Inschrift: Abteilung für die Registrierung ausländischer Immobilienerwerber.


    Es dauerte nicht lange da fanden die Brüder besagtes Schild mit der Inschrift:
    `Abteilung für die Registrierung ausländischer Immobilienerwerber` und die besagte Tür.
    Richard straffte sich und klopfte an. *KNOCK**KNOCK*
    Er wartete auf eine bejahende Antwort aus dem innern des Raumes. Leicht lauschend lehnte er sich Richtung Tür um das ja oder herein nicht zuverpassen.

  • Aus dem Zimmer hinter der Tür hörte man ein Rascheln und das Geräusch von auf- und zugehenden Laden.


    Mhereinm...


    Klang eine offensichtliche weibliche Stimme durch die Tür nach draußen.


    Ef ift offenm...

  • Eine unglaublich "füllige" Dame saß hinter einem von Aktenbergen überhäuften Schreibtisch und war gerade dabei einige Krümel in eine Art großen Eimer zu kehren.


    Entfuldigt! If habe fon etwfas Mittag gemachtm....


    Grinste sie den Herrn an.


    Mühsam schluckte sie einen großen Bissen Irgendwas hinunter und lächelte den Herrn nun an, mit großen Stücken des Irgendwas noch immer zwischen den Zähnen...


    Wenn Ihr, wie ihr sagt, tatsächlich Ausländer seid, dann seid ihr bei mir in der Abteilung genau richtig! Tretet ein und nehmt Platz.


    Sie bewegte sich auf ihrem Stuhl , um sich gerade hinzusetzen, was der Stuhl mit einem protestierenden Ächzen quitierte.

  • War es denn schon so spät, wie die Zeit nur vergeht zwischen den Stockwerken. Nun ja ein etwas ungewöhnliche erscheinung aber interessant.


    "Viel Dank, eherenwerte Dame." Richard und Owen gingen in den Raum und setzten sich vor den Schreibtisch der Dame. ORdentlicg war ein anderer Ausdruck aber sie wollten ja nur eine Bescheinigung.....

  • Die Amtsstubendame wischte die Reste von ihrem Irgendwas an ihrem Kleid von den Fingern.
    Danach streckte sie eine ebenmäßige fleischige Hand, deren einzelne Gliedmaßen etwas von vorzüglich geformten Bratwürsten hatten, aus.


    Nun gut, ihr Herren! Dürfte ich dann bitte eure Legitimation von York sehen? Damit kann ich die Herren in der Rolle registrieren und sie können so dann weiter zur Kanzlei des Amtes. Dort wird dann eure Berechtigung angemeldet, die Amt VIII., das Amt für Anträge und Koordination der Ämter I-VII, dann ausstellt und euch, nachdem ihr bezahlt habt, in unserer Amtskanzlei übergeben wird.


    Wie um sich selbst zu diesem vorzüglichen Vortrag zu beglückwünschen, nickte die Bürokratin mit dem Kopf.
    Sie hielt den Walisiern immernoch ihre ausgestreckte Hand hin.

  • Die Dame nahm das Pergament in ihre "zierlichen" Hände und lies den Blick prüfend mehrmals darüber gleiten. Sie hielt den Stambaum prüfend gegen das Licht und schnupperte seltsamerweise auch daran.


    Sieht alles echt aus, meine Herren! Ich sehe keinen Grund, Ihnen die Legitimation zu verweigern und Sie in der Rolle zu registrieren.


    Geschäftig nahm sie ein großes Buch aus einem der Berge und schlug es auf.
    Das brachte die Gute leicht in Schwitzen und kleine Sturzbäche liefen von ihrer Stirn,als sie nun begann, den Inhalt der Legitimation in das Buch zu übertragen.
    Unter ihren Achseln dehnten sich langsam aber sicher die Seen des Salzes aus.


    Nach einigem Geschreibsel drückte sie jedem der Herren ein Schreiben in die Hand, welches sie vorher mit dem montralurischen Wappenschild gesiegelt hatte.


    So, hier! Damit sind Sie beide nach ihrer Qualifikation offiziell legitimiert, die Berechtigung zum Erwerb von Immobilien zu erlangen. Herzlichen Glückwunsch! Falls Sie nun eine Berechtigung zum Erwerb von Immobilien auf Montralur erlangen wollen, begeben Sie sich bitte, wie bereits erwähnt, in die vierte Etage zur Amtskanzlei. Wir wären dann soweit fertig. Einen guten Tag!


    Die gute Dame war nun offensichtlich in jeder Beziehung am Ende angekommen und rang erstmal hörbar nach Luft, wobei sie wie in Trance mit der linken Hand eine Lade anhob und das Rascheln von Papier zu hören war.

  • Erstaunt aber glücklich über die schnelle und vorzügliche Bearbeitung ihres Anliegens. Nahmen beide Ihre Schreiben entgegen, verabscheideten sich höflich und machten sich auf den Weg in den vierten Stock zur Amtskanzlei.
    Richard wagte es nicht nachzufragen, da er diese reizende Person nicht ungehalten erleben wollte. Auch wollte er nicht zwischen Ihr und ihrer nächsten Mahlzeit stehen. Er warf Owen einen vielsagenden Blick auf dem Weg in den Flur zu ...

  • Droben im vierten Stock erreichtern die Herren alsbald eine Schranke, hinter der sich ein Schreibtisch befand.


    Dort saß ein Bürokrat, dessen Augen selbst auf den ersten Blick ein wenig zu stark geschminkt aussahen.


    Ihr wünscht? Nein, Ihr wünscht nicht!
    Dieses unpassende Grün! Garnicht auf der Höhe der Saison! Das geht nun wirklich nicht.
    Puh!
    Ihr wollt gewiss zu Amtskanzlei-Rat Konigard! Also dies ist jetzt ganz schlecht. Kommt bitte morgen wieder. Guten Tag!



    Der Bürokrat schaute die Herren noch einmal an, sah Nichts,was ihm persönlich gefallen hätte und fing an, sich die Fingernägel zu maniküren.

  • Wie hieß das alte yorksche Sprichwort? So wie es in den Wald hinein schallt, so schallt es hinaus. Dies war ein Pflaster das er liebte. Viele komische Leute ,die nur hier beschäftigt waren, weil irgend wer mit irgendwem mal eine Kuh gestohlen hat.



    "Mein Name ist Richard von York guten Tag" Dabei wedelte er mit dem Schrieb von der Dame aus dem II. Stock" Nennt mir bitte Euren Namen, damit ich ihn Meister Scrum nennen kann. So behandelt man nicht Gäste des Landes meine ehrenwerte Dame. Wir tun so etwas jedenfalls nicht in unserem Lande meine Dame. Ohne Steuerzahler und Bittsteller wie uns würdet Ihr hier wohl kaum hier sitzen und die Mögloichkeit zu haben für wenig Arbeit viel Lohn zu erhalten udn während der Arbeit Eurer Äußeres zu pflegen was ziemlich nötig ist. Ich glaube Eure Augentusche ist dort etwas verschmiert.
    Ich bin höfich genug nicht weiter auszuholen um Euch näher zu beschreiben wo es besser wäre Verbesserungen zu tätigen und wie Ihr Eure Pflicht tun. Und wenn Ihr noch etwas zu unserem Familiengrün zu sagen habt, haben wir beide einen Termin nach dem Eurer Dienst vorbei ist. Ich habe Zeit bis Mittag wie der Herr uns unten sagte und ich gedenke diesen ersten Termin einzuhalten. Wie denkt Ihr darüber?"


    Alles sagte er sehr ruhig aber mit einem Unterton der klar und deutlcih machte, das er es mit allem was er sagte sehr ernst meinte.

  • Erstens, werter Herr von Yörk!


    Ich bin keine Dame! Mein Name ist Beodieter!


    Wollt Ihr mich beleidigen? Ich bin ein Diener des Staates Montralur und meine Position als solcher ist mir auch ohne Eure Erinnerung bewusst.


    Zweitens: Geziemt es Euch nicht als Ausländer, der Ihr wohl seid, das montralurische Staatswesen zu kritisieren. Herr von Yörk!


    Drittens danke ich Euch für den Hinweis auf meine Augentusche.


    Der Bürokrat korrigierte eifrig den Strich ohne die Herren eines Blickes zu würdigen.


    Viertens tut es mir Leid um Euer Familiengrün, dessen Farbe leider wirklich nicht der Saison entpricht. Aber dafür könnt Ihr nichts und ich entschuldige mich dafür!


    Fünftens ist der Herr "unten" mitnichten dazu befugt, irgend etwas über die Öffnungen der Amtskanzlei des Amtes III zu verlautbaren.


    Und sechstens tut es mir schrecklööch Leid, dass Ihr euren Termin heute Vormittag nicht wahrnehmen könnt. Herr von Yörk!
    Der Amtskanzlei-Rat ist wirklich höchst bredouilliert unabkömmlich, worauf ich leider auch den Göttern gegenüber insistiere!


    Der Bürokrat lehnte sich vorsichtig zurück und warf noch einen prüfenden Blick auf seine Fingernägel.