Taras Haus 14

  • "Deswegen ist sie hier, genauso wie ihr Bruder, der mag aber lieber andere Tiere anstatt Zweibeiner!" meint Tara und ist nun im Flur verschwunden.


    "Jaja, die Herrin, die meint es gut mit jedem...." murmelt Yael, die einen Tonbecher mit Met neben Hetjas Teller stellt.



    Tara derweil schaut in der Stube nach dem Rechten. Die Kinder sitzen zusammen und malen Bilder. Nur Lira sitzt in einem der Sessel und liest ihnen eine Geschichte vor.
    Vor dem kamin liegt, fast wie tot, Beorn, neben ihm Bilvis.


    Tara lächelt und schließt leise wieder die Tür. Kurze Zeit später hat sie ihr Zimmer erreicht, wo sie einige Unterlagen für die Akademie zusammen packt.

  • *Hetja guckt ihr erstaunt hinterher.*
    Zwei von der Sorte?
    *Schaut Yael ungläubig an.*
    Ist ja brav,*blickt Breka an* bloss die werden nie fürs arbeiten taugen...


    *Kopfschüttelnd widmet sie sich der Suppe....eine Hand im Fell von Breka vergraben.*


    Erinnert mich irgendwie an die Polarwolfwelpen die bei uns öfters großgezogen wurden...Bloß die Farbe stimmt nicht...

  • "Was sollen die beiden denn hier auch arbeiten? Schafe haben wir nicht, genauso wie Ziegen, Laufenten oder Gänse. Ich denke die Herrin hat sie ins Haus geholt, damit die Kinder wieder Spielkammeraden haben, nachdem die beiden Wölfe ja verunglückt sind."


    Yael seufzt. Auch sie vermisste die beiden, besonders Atlas, den sie schon fast von klein auf kannte.


    "Für die Kinder ist es das beste, besonders für Lexion, der hat fst so stark unter dem Tod der beiden gelitten wie seine Mutter."

  • Hetja nickt verständnisvoll.


    Hört sich an als hättet ihr Familienmitglieder verloren und keine Wölfe.
    Dann ist es wohl das Beste so...wenn sie euch darüber hinweghelfen.


    Sie guckt die Hündin an, die sich an sie kuschelt und ist froh dass das Tier nicht in ihrer Heimat geboren wurde.


    Blickt wieder zu Yael herüber...
    Wieviel Kinder habt ihr denn hier im Haus?

  • "6, wenn Jyla mit ihren beiden Kindern da ist, an sonsten vier. Bis vor kurzem waren es noch mehr, bis dann der leibliche Vater aufgetaucht ist und zwei wieder mit nach Condra genommen hat."
    Yael klappert mit den Töpfen rum.


    "Wer bist du?" tönt neben Hetja eine helle Kinderstimme und ein etwa 4-jähriges blondgelocktes Mädchen sieht die Nordfrau mit großen Augen an. Neben ihr steht ein weiterer Hund mit schneeweißem Fell.

  • Ihr scheint hier in Ruhe und Frieden leben zu können, wenn bei euch so viele Kinder aufwachsen....Wenn bei uns ein Kind älter als 4 wird, grenzt es schon an ein Wunder...


    Zuckt ein wenig zusammen, als die Kleine so plötzlich neben ihr auftaucht...
    Sie fängt sich recht schnell wieder...


    Hetja
    Und wer bist du?

  • "Mitch" sagt Mytch.
    Sie klettert neben Hetja auf die bank und beobachtet sie neugierig beim Essen.


    "Ja, die Herrin hat da irgendwie ein Händchen für. Als wir von den Piraten überfallen wurden ist hier oben den Göttern sei dank nichts passiert. Aber dafür haben ja auch die Wölfe und Beorn gesorgt..."


    Yael seufzt wieder, stellt Mytch ebenfalls einen Teller Suppe hin und Hetja noch einen becher mit einer dampfenden Flüssigkeit, die ganz nach hieißem Met riecht.

  • Hetja bedankt sich für das Getränk.
    Hört noch lange den Erzählungen zu und spielt ein wenig mit Mytch und dem Hund.
    Irgendwann rappelt sie sich auf, bedankt sich für Speis und Trank und macht sich auf um Amonlonde Stadt zu erkunden.

  • Wochen später ist Tara früh morgens schon auf den Beinen und bringt das Haus, das durch die Kinder immer leicht chaotisch aussieht, in Schuss. Doch irgendwann, zur Frühstückszeit, resigniert sie. Hat ja doch keinen Wert, wenn Kassi später mit der Rasselbande vorbei kommt.....

  • Und die läßt nicht lange auf sich warten.
    Zwischen Frühstück und Mittaggessen kommt eine Schankmaid ziemlich außer Atem an Taras Haus an. Die Kinder sitzen mitsamt einem Korb in einem großen Leiterwagen, den Kassandra über den Weg zerrt. Selbst Thyra hat auf der Hälfte des Weges aufgegeben und läßt sich lieber fahren.

  • Deshalb hat Kassi auch wirklich großes Glück, dass eine zweite Schankmaid mal anschieben und mal ziehen hilft und wirklich froh ist, mal rauszukommen.


    8f

  • Und Kassandra läßt Ai auch anschieben und ziehen, solange sie nicht der Meinung ist, daß die Kleine sich überanstrengt und dem Baby schadet.
    Vor Taras Haus purzeln und steigen die Kinder aus dem Bollerwagen. Und man müßte das Gequietsche und Gelächter schon eine Weile gehört haben bevor der Wagen überhaupt in Sicht war.

  • Taras Rasselbande drückt sich vor Neugierde schon die Nase an der Scheibe platt. Tara sieht sich das ganze an und grinst nur.


    Dann öffnet sie die Haustüre und lässt Kind und Kegel ein.


    "Na sowas aber, man sind die alle groß geworden!" meint Tara und streichelt dabei mit einem sehr ernsten Gesichtsausdruck über Ais Kopf.

  • Ai sieht Tara verwundert an und zuckt dann mit den Schultern. Warum auch immer die sich alle so große Sorgen machen.


    Dann sieht sie sich um und atmet tief durch. Frei, ein bisschen. Weg von da. Der Schwankmaid sei Dank.

  • Kassandra muß erst mal wieder zu Atem kommen.
    "Ich will...", sie zeigt mit dem Finger auf Ai "...einen Esel! Menschenskinder, seid ihr schwer!"
    Dann grinst sie Tara an. "Dabei ist die in den letzten Jahren gar nicht mehr gewachsen..."
    Die Kinder drängeln sich ins Haus. Sie bleiben eng beieinander und halten sich an den Händen ob wohl sie Taras Haus ja eigentlich kennen.
    "Na, ihr wart lange nicht mehr hier... Mytch... du bist ja eine junge Dame..." Sie begrüßt 'ihre' Kleine, die schon gar nicht mehr so klein ist.

  • Tara beginnt zu lachen, als sie Ais Gesichtsausdruck sieht.


    Mytch kommt auf Kassi zugerannt, breitet ihre Arme aus. "Kaassanda!!!!" ruft sie freudig.
    Don, der Bruder von Lira, der im gleichen Alter wie Mytch ist, hat Thyra entdeckt und starrt sie mit großen Augen an.


    "Na dann kommt erstmal alle rein." meint Tara.
    Doch schon wuseln zwei weiße Fellknäule zwischen den Kindern umher.

  • Kassandra fängt Mytch auf und wird von ihr fast umgeworfen.
    "Und schwer bist du auch geworden", grinst sie.
    Thyra lächelt Don schüchtern an -und dann zerrt Ancale, den sie an der Hand hat, auf die Hunde zu.
    "Wauwau!!", jubelt er.
    In einem Gewusel von Kindern und Hunden versucht Kassandra Tara zu helfen alle ins Haus zu bugsieren.
    Drinnen läßt Lina ihren Zwillingsbruder los und beäugt Don und Mytch neugierig. Spielkameraden?

  • Ai kommt langsam hinterher und betrachtet grinsend die zappelnde Masse aus Kindern und Hunden - mittendrin Kassi und Tara. Sie schließt die Haustür und wartet einfach mal ab, um im Zweifelsfall Kassi einfach hinterher zu dackeln.

  • Aber Don hat irgendwie nur noch Augen für Thyra.


    "Na das kann noch was geben!" meint Tara, leicht außer Atem. Irgendwann sind Hunde, Kinder, Kassi, Ai und Tara endlich im Haus.


    Und nun gesellt sich noch eine junge Dame, sie mag etwa 15 oder 16 sein, hinzu.


    "Lira, das ist Ai. Sie ist Schankmaid und spricht genauso wenig wie Lexion. Wo ist der überhaupt?"


    "Lex? Der kommt gleich! Hallo Ai." meint sie und knickst leicht. Dann dreht sie sich zum.
    "Ich kümmer mich um die Kinder, dann könnt ihr euch erstmal in die Küche setzen!" Und schon ist sie mit der ganzen Meute in der Stube verschwunden.

  • Ai lächelt das Mädchen freundlich an. Als Tara von Lexion spricht, freut sie sich. Damals, auf Kassis Jungfernabschied hatte Tara ihr von dem Jungen erzählt.