Taras Haus 14

  • Kassandra schmunzelt.
    "Vielleicht liegt's daran daß ihr so weit draußen wohnt. Auf der anderen Seite... wann hätte das jemals wen abgehalten..? Soso, Mhin hat also einen Verehrer... was schreibt sie noch so?"

  • "Na ja, Lira bleibt auch lieber hier, als das sie raus geht. Das ist irgendwie seit Anfang an schon so."
    Tara kramt in einer Schublader, die voll mit Briefen ist.
    "Hier, sie schreibt, dass sie sich ein Pferd kaufen konnten um endlich wieder die Felder zu bestellen. Sie darf weiterhin zur Schule gehen und dem kleinen gehts auch gut. Und das sie halt einen Jungen kennen gelernt hat, ist wohl Sohn des Schmiedes."


    tara schiebt den Brief an Kassi rüber.

  • Kassandra liest den Brief durch.
    "Das hört sich an als ob sie zufrieden ist und es ihr gut geht...", sagt sie dann

  • "Ich denke auch. Im Sommer darf Lira ein paar Wochen zu ihre fahren. Ich hab schon überlegt, ob ich nicht Yael mitschicke, denn dann kann Don auch mit. Silver scheint es auch gut zu gehen."


    irgendwie scheint Tara doch ein wenig besorgt.

  • "Ich denke schon, war ja schon einige zeit lang nicht mehr da, aber ich hab auch nichts gehört...."


    Tar trinkt einen Schluck von dem noch fast heißen Met.

  • Kassandra kraust die Nase und nippt ebenfalls an dem heißen Getränk.
    "Hör dich da lieber noch mal um. Nicht daß du die Kinderlosschickst und kriegst sie nicht zurück..."

  • "Na ja, Lira ist fast alt genug um mittlerweile selber zu etscheiden, wo sie bleiben möchte... aber Sorgen, dass sie da bleibt, mach ich mir schon!"

  • "Na, wenn sie selber da bleiben will ist das ja in Ordnung", meint Kassandra. "Ich hätte eher Sorgen daß die jemand da behält. Oder ihnen unterwegs etwas zustößt..."

  • "Na, wenn dann würde ich mitgehen, damit ich weiß, dass sie sicher ankommen!" Aber es wäre schon komisch, wenn sie auf einmal nicht mehr da wäre. Allerdings ist ja immer noch nicht klar, was mit ihren Eltern passiert ist." Tara seufzt.

  • Und Lex führt sie in die Stube hinein, genau zu diesem dicken, großen Bären, auf dem gerade ein halbes dutzend Kinder rumtollen. Wieder schnüffelt Beorn und öffnet ein Auge.

  • Über einen Monat ist fast vergangen. Dunkel ist es draußen mitlerweile.


    Tara sitzt in der Stube am kamin und stickt vor sich hin, als jemand an die Haustür klopft.


    "Na nu?"


    Sie steht auf und öffnet kurze zeit später.
    Sie erkennt im wenigen Lichtschein, der hinaus fällt, einen jungen Mann.


    "Bardin Tara?"


    "Ja?"
    "Ich bin Teolas, ein Bote. Ich habe hier zwei Nachrichten für euch von Quantarameira."


    "Hä?" Tara schaut ihn verwirrt an.
    "Warum ist denn Liam nicht gekommen?" fragt sie und lässt den Mann ins Haus.

  • "Er sagte mir, dass er keine Zeit hätte, weil er so mit dem Umbau des Hauses beschäftigt sei."


    Tara verdreht die Augen.


    "Nun, dann kommt erstmal herein, mögt Ihr etwas essen, oder trinken?"


    Sie führt den Mann in die Küche und stellt ihm, bevor er noch antwortet einen Becher und einen Krug mit Saft hin.


    "Äh... ja gerne...." antwortet dieser, als dazu noch vom Abendessen warme Lauchcremesuppe aufgetischt wurd.


    Tara setzt sich hin und öffnet den ersten Brief, in dem Liam schreibt, dass er noch weiteres Baumaterial benötigt.


    "Ich muss demnächst doch mal sehen, was der da auf meiner Insel treibt....." murmelt sie cor sich hin.


    Sie legt den Brief beiseite, nimmt die zweite Schriftrolle und betrachtet das Siegel.... als sie nicht weiß, von wem es ist bricht sie es und beginnt zu lesen.

  • Tara beginnt zu grinsen, dann runzelt sie die Stirn. Sie liest den Brief nochmal und noch einmal....


    "Hm..."
    Sie schaut den Boten an, der genüsslich und ganz vertieft seine Suppe ist.


    "Hm."

  • Sie holt Papier und beginnt zu schreiben. Es dauert eine ganze Weile, bis sie den Brief geschrieben, in ein Couvert gepackt und gesiegelt hat. Als sie aufblickt ist der Bote neben dem leeren Teller eingeschlafen.


    "Oh...."


    tara macht ihn vorsichtig wacht.


    "Kommt mit." meint sie und führt ihn ins erste Gästezimmer, wo er es gerade noch schafft seine Stiefel auszuziehen um dann ins Bett zu fallen.

  • Am nächsten Morgen, die Sonne steht schon lange am Himmel, ist der Bote endlich auf. Verschlafen betritt er die Küche, in der Yael schon das Mittagessen vorbereitet.


    "Ach, gut dass du wach bist, das hier soll ich dir von der Herrin geben *sie schiebt den versiegelten Brief rüber* und das hier auch* und legt ein Gold daneben*."
    Der Bote schaut verdutzt, zuckt dann mit den Schultern.
    "So, und nun setz dich, du bekommst jetzt erstmal was zu essen. Diein Schiff fährt eh erst in 6 Stunden....."


    Als der Bote fertig gegessen hat wird es ihm zu unangenehm... so viel Freundlichkeit hatte er schon lange nicht mehr erlebt... er bedankt sich und macht sich dann auf den Weg zurück nach Amonlonde Stadt und von dort zum Hafen.

  • Es sind wieder einige Wochen vergangen, als Liam vor der Tür steht. Er stützt Jyla, da gar nicht so rosig aussieht. Ein dicker Verband ziehrt ihren Kopf, ein weiterer einen Oberarm.


    Als Yael die Tür öffnet und die beiden so sieht wird sie blass.


    "Kommt rein!" murmelt sie und läuft sofort in die Küche, um heißes Wasser und saubere Verbände zu holen.