Im Gemach von Herrn Berkenbrecht

  • Danara ging einige Schritte in das Zimmer hinein und dreht sich zu dem Ritter um. "Ich weiß es ist spät und ich verspreche dir das es nicht lang dauern wird. Aber es läßt mir keine Ruhe darum bin ich hier." Danara spielt nervös mit ihrem Ring den sie am Finger trägt.

  • Danara nahm auf einem freien Stuhl platz und sieht sich dabei im Zimmer um, "Du hast soweit schon alles für die Abreise gepackt wie ich sehe." Immer noch spielt sie nervös an ihrem Ring sie versucht zu lächeln und meint weiter, "Du wirst es nicht glauben ich habe heute einen Herrn kennengelernt der auch aus Lantra stammt, ist das komisch. Nun ich wollte euch beide vorstellen doch irgendwie kamm es dazu nicht, vielleicht später mal. Nun wie dem auch sei er hat mir viel über Lantra erzählt, wir haben lange Gespräche geführt in den vier Tagen wo uns der graue Drache zu sich gerufen hat. Es herrscht kein Krieg mehr in Lantra, der Krieg ist vorbei, ist das nicht eine tolle Nachricht." Danara versucht heiter zuklingen doch versagt sie in vollen Längen damit, sie merkt dies und sieht auf den Boden, "Holt, ich würde so gern doch nun wo ich das weiß kann ich einfach nicht mehr, verstehst du. Mein Herz schmerzt und Tesha weiß wie gern ich dich begleiten möchte, doch ist da ein Gefühl, eine Stimme die mir sagt das ich zurück muß. Sie ist so laut das auch wenn ich sie überhören wollte es nicht könnte." Tränen schlimmern in ihren Augen als sie ihn wieder ansieht und er sieht wie elend ihr zumute ist.

  • Etwas rührte den Ritter bei diesem Anblick. Er trat an sie heran und sagte:
    "Danara, ich kann Dich gut verstehen! Und ich würde gerne mit Dir mitkommen, aber ich kann auch nicht... meine Heimat braucht mich mehr denn je. Ich werde bald abreisen und hatte gehofft, dass Du mit mir mitkommen würdest. Allerdings verstehe ich, dass Du dies nicht kannst - auch wenn ich es nicht als schön empfinde... Aber ich habe allerhöchsten Respekt, dass Du in Deine Heimat willst!"
    Er setzte sich neben Danara.
    "Schau, es muss doch nicht für ewig sein... wir können uns später vielleicht einmal noch sehen, so die Drachen wollen!"

  • An Danaras Wange fließt eine dicke Träne hinab, die sie direkt wegwischt, "Verzeih ich hatte mir so sehr vorgenommen nicht zu weinen." Sie sieht den Ritter an, " Wir haben den Krieg gewonnen, Lantra ist wieder im Aufbau! Doch ich wünschte mir so sehr mich hätten diese Nachrichten nie erreicht. Dann .......," Sie seufzt und flüstert, "Ich glaube fest daran das diese Entscheidung die Richtige ist, aber warum schmerzt es dann so sehr?" Fragend sieht sie den Ritter an.

  • "Wir werden sehen, was die Zeit bringt, Danara!" antwortete der Ritter.
    "Und doch vermag ich jetzt nicht viel zu sagen; aber ich will Dich trotzdem trösten! Erinnere Dich doch an unsere Gespräche, an die schönen Stunden miteinander und dies auch nicht in Qual, sondern in Freude, jene Erfahrung gemacht zu haben. So will ich es auch halten!"

  • Danara wischt sich ihre Tränen aus dem Gesicht nickt ihm zu und lächelt ihn tapfer an, "Gut, so wollen wir es halten." Dann erheb sie sich von dem Stuhl, zuerst sieht es aus als wöllte sie gehen, doch dann dreht sie sich nocheinmal zu dem Ritter um und geht auf ihn zu. Als sie vor ihm steht sieht sie ihm in die Augen immernoch lächelt sie ihn tapfer an, sie legt ihre Hand auf seine Hand und flüstert, "Ich werde dich nie vergessen!" Eine winizige Pause legt sie ein bevor sie weiter spricht, "Egal was kommen mag, du wirst immer einen ganz besondern Platz in meinem Herzen haben."

  • Danara zögert kurz doch dann beugt sie sich zu dem Vinländer herrunter und gibt ihm einen sehr sanften Kuss auf die Stirn, bevor sie sich abwendet und einpaar Schritte zur Türe geht. Kurz vor der Türe bleibt sie stehen. "Darf ich dir vielleicht schreiben?" Fragt sie ihn.

  • Danara schmiegt sich an die Brust des Vinländers und genießt diesen Moment. Dann schaut sie nach oben, "Das wünsche ich dir auch, ich werde dir so oft schreiben wie es mir möglich ist." Nocheinmal schmiegt sie sich an die Brust des Ritters dann löst sie sich sanft, "Nun dann werd ich dir mal deine Nachtruhe gönnen." Obwohl ihr Mund lächelt, will dieses Lächeln nicht die Augen erreichen.