Auf den Staßen Montralurs

  • Als Ivanna bei ihrer Gefährtin ankommt schwenkt sie den Hasen ein wenig in der Luft und meint dann vergnügt, "Abendessen! Rir ist phantastisch!" Sie wirft einen kurzen Blick auf die große Katze und grinst dann. Schließlich sucht sie sich eine geeignete Stelle zum Feuermachen, legt den Hasen an die Seite und schichtet dann Holz auf. Rasch hat sie ein kleines Feuer entfacht, was bald munter brennt. Aus ihrem Beutel holt sie zwei kleine Töpfe hervor, füllt beide mit Wasser und hängt einen an einigen Ästen über dem Feuer auf. Dann wendet sie sich dem Hasen zu und geht mit dem Tier ein Stück Bachabwärts, wo sie es rasch und sauber abbalgt, zerlegt und säubert. Als sie damit fertig ist, kehrt sie zum Feuer zurück und kramt erneut in ihrem Beutel, diesmal nach dem Beutel mit den Kräutern. Gekonnt würzt sie das Fleisch, und gibt es dann in den Topf über dem Feuer, aus welchem sie zuvor von dem heißen Wasser abgenommen hat, um daraus Tee zu bereiten. Sie reicht Nunila einen der beiden Becher und macht sich dann daran etwas Gemüse zu putzen und zu zerkleinern, welches sie mit in den Topf gibt. Als sie damit fertig ist, deckt sie das ganze etwas zu und lehnt sich dann zurück. "Ich glaube, daß man es hier wirklich gut aushalten kann!" Sie lächelt zufrieden und nippt vorsichtig an ihrem Tee.

  • Nunila setzt sich zu Ivanna und nippt jebenfalls an ihrem Tee. "Ja hier läßt es sich aushalten, da hast du wohl recht." Sie lächelt Ivanna an und sieht dann den Dampfschwaden zu die aus dem Topf steigen.

  • Eine Weile bleibt Ivanna einfach am Feuer sitzen und rührt ein paar Mal den Eintopf um, während sie genüßlich ihren Tee trinkt. Hin und wieder schaut sie nach Rir, die immer noch auf ihrem Ast den Hasen frisst. Kurz lächelt sie zu Nunila hinüber, dann läßt sie sich ins Gras sinken, verschränkt die Hände hinter dem Kopf und schaut verträumt den Wolken zu, die über den Himmel wandern.

  • Rirs Gedanken schrecken Ivanna hoch.


    DEINE BEUTE BRRRRRRRRRENT GLEICH AN. ZU WENIG WASSERRRRRRRR


    Die Katze liegt lang ausgestreckt auf ihrem Ast, die Reste des Hasen zwischen den Vorderpfoten. Gerde leckt sie an einem Knochen.
    Ohne zu den Frauen runter zu schauen fährt sie in ihren Gedanken fort:


    DU HASST SALBEI VERRRRRRRRRRGESSEN

  • Bei Rirs Worten muß Ivanna lachen. Rasch erhebt sie sich und schaut kurz in den Topf, dann gießt sie vorsichtig etwas Wasser nach und rührt das Ganze um. Als sie damit fertig ist, dreht sie sich zu der großen Katze um und mustert diese einen Moment lang, "Ich mag Salbei nicht so sehr gerne, daher lasse ich ihn einfach weg!" Sie grinst und fragt dann, "Wer hat dir denn das Kochen beigebracht?"

  • Rir hebt den Kopf und schaut zu Ivanna. Was war denn das für eine Frage ?


    MEINE MUTTERRRRRRRR WERRRRRRR SONST ?


    Menschen würden ihr wohl ein ewiges Rätsel bleiben.


    Rir hakt ihre Krallen in die Rinde und macht einen ausgiebigen Buckel. Dann verstaut sie die Reste ihrer Mahlzeit in einer Astgabel und springt vom Baum. Geschmeidig landet sie auf dem Boden und geht zum Bach, um ein wenig zu trinken.


    Als sie zurückkommt, lässt sie sich zu Nunilas Füssen einfach fallen und legt ihren Kopf in deren Schoß.

  • "Deine Mutter?" Ivanna ist völlig verblüfft und mustert Rir vorsichtig, "Warum in der Götter Namen, sollte man einer Katze Kochen beibringen?" Ein kleines Grinsen liegt auf ihren Lippen und sie weist auf die Reste des Hasen in der Astgabel, "Ich hatte nicht den Eindruck, daß es dir nicht geschmeckt hätte...!" Abwartend schaut sie zu der großen Katze, welche sich genüßlich hingelegt hat.

  • Die Katze sieht aus halb geschlossenen Augen zu Ivanna herrüber.


    DU KANNST DOCH AUCH KOCHEN - WO IST DERRRRRRRRRRR UNTERRRRRRRRRSCHIED ?


    Rir zieht die Luft ein und wittert zum Topf auf dem Feuer. Dann besinnt sie sich auf Ivannas letzte Bemerkung und leckt sich in Erinnerung an das frische Fleisch die Lefzen.


    SICHERRRRRRRRRR - WARRRRRRRUM AUCH NICHT ?


    Rir legt sich ein wenig anders und stubst dabei , wie zur Aufforderung, Nunilas Hand an.

  • Nunila hatte dem Gespräch still gelauscht. Als Rir ihre Hand ansputze sah Nunila sie an, lächelte kurz und fing an sie hinter dem Ohr zukraulen. Dann meinte sie, "Nun ich möchte mich ja nicht in eure Unterhaltung einmischen, aber Salbei muss nicht gerade an ein Kanichen, der ist gut zum gurgeln wenn man Halsschmerzen hat." Sie lächelt und sieht dann zu Ivanna," Aber wenn du noch etwas Majoron," Sie runzelt die Stirn,"oder wie diese Kraut heißt, hast, davon könntest du noch etwas dazu tuen." Dabei grinst sie Ivanna an.

  • "Ist drin!" Ivannas Antwort an Nunila ist erstaunlich kurz, da sie immer noch Rir mustert, dann antwortet sie auf die Frage der großen Katze, "Ich habe im Gegensatz zu dir zwei Hände... wie willst du zum Beispiel ein Feuer entzünden?" In ihren Augen liegt wieder dieses eingentümliche Glitzern, welches sie bereits während der Jagd hatte.

  • Ivanna muß bei Rirs Worten lachen, dann hebt sie ergeben die Hände, "Ich gebe mich geschlagen!" Erneut rührt sie den Eintopf um und schaut dann zu ihrer Gefährtin und der großen Katze hinüber, "So gut, wie du müßte man es auch einmal haben, Rir!" Sie grinst belustigt und fragt dann neugierig, "Hast du eigentlich irgendein Ziel?"

  • Mittlerweile hat Rir die Augen ganz geschlossen und liegt völlig entspannt.


    ABENTEUERRRRRRRRRRRRRRR - UND IHRRRRRRRRRRRRR ?


    Ihre Gedanken formen sich nun langsamer und ein wenig verzerrt.

  • Ivanna schaut zu Nunila hinüber und grinst, "Ebenfalls... warum geht man ansonsten schon auf Reisen?" Sie lächelt über die Entspanntheit der großen Katze, gießt noch ein wenig Wasser auf den Eintopf und legt sich dann erneut auf den Rücken, um den Wolken zu zu schauen.

  • Nunila kraulte Rir weiter hinter ihren Ohr und hing ihren Gedanken nach. Nach einiger Zeit sah sie Rir an, "Ich glaube wir werden viele Abenteuer erleben schließlich trifft man nicht so schnell noch einmal so einen Gruppe wie wir es sind. Das schreit förmlich nach Abenteuern." Ihre Augen blitzten kurz auf, bevor sie Ivanna einen leichten knuff in die Seite gibt, "Hab ich recht oder hab ich recht." Wieder hatte Nunila ihr vergnügtes Grinsen aufgesetzt.

  • "Hmmm... ich befürchte tatsächlich du wirst auch dieses Mal wieder Recht haben...!" antwortet ihr Ivanna träge, "Bei solchen Dingen hattest du bisher ja immer Recht!" Sie dreht sich auf den Bauch und schaut zu ihrer Gefährtin und der großen Katze hinüber. "Aber ich hätte auch nichts dagegen, wenn es mal etwas ruhiger zugehen würde!" Sie lächelt versonnen...

  • Nunilas grinsen wird etwas breiter, "Meine Liebe, Ruhe bekommst du genug wenn dich der Gevatter ruft. Davon mal abgesehen die Seefahrt nach hier hin war Ruhig hier ist es ruhig, ich für meinen Teil finde es langsam etwas zu ruhig." Nunila lacht, "Da fällt mir gerade ein das jemand heute Abend sehr enttäuscht sein wird wenn er in die Tarverne geht." Ein vielsagendes Lächeln wirft sie dabei Ivanna zu.

  • Während des Gesprächs zwischen den beiden Frauen lag Rir ganz still. Es schien fast so, als sei sie eingeschlafen. Jetzt jedoch stellt sie plötzlich ein Ohr auf.

  • "Nun... ich werde das jedenfalls nicht sein und dein Jüngling wird gewiss bei einer der Fischerstöchter Trost finden!" Ivanna lächelt belustigt und scheint dann eine Weile über Nunilas Worte bezüglich der Ruhe nachzudenken, bevor sie meint, "Tut mir leid... auch wenn ich es drehe und wende, ich wäre wirklich nicht böse, würden die nächsten Tage so beschaulich, wie der heutige... faulenzen, ein bißchen jagen...!" Sie lacht herzlich und richtet sich dann wieder auf, um nach dem Eintopf zu schauen...

  • Auf Nunilas Schoß begann Rir sich wieder zu rühren. Nicht weiter darüber nachdenkend, wo sie lag, streckte sie ihre Tatzen aus und hakte die Krallen in Nunilas Gewand. Mit einem lauten Gähnen blinzelte sie dabei in die Abendsonne.